DE366836C - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln eines Gasgemisches, dessen Gase verschiedene spezifische Gewichte haben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln eines Gasgemisches, dessen Gase verschiedene spezifische Gewichte haben

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DE366836C
DE366836C DEB104368D DEB0104368D DE366836C DE 366836 C DE366836 C DE 366836C DE B104368 D DEB104368 D DE B104368D DE B0104368 D DEB0104368 D DE B0104368D DE 366836 C DE366836 C DE 366836C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D21/00Control of chemical or physico-chemical variables, e.g. pH value
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln eines Gasgemisches, dessen Gase verschiedene spezifische Gewichte haben. Besonders in' der Beleuchtungstechnik spielt das richtige Mischungsverhältnis von Leuchtgas undi Wassergas eine wichtige Rolle, und es ist von großer Bedeutung für den Verbrauch, dieses Mischungsverhältnis konstant zu halten. Aber nicht allein hier, sondern auch in anderen Industriezweigen, wo Gasgemische verwandt werden, ist dies der Fall.
  • Bislang wurde das Mischungsverhältnis der Gase dadurch geregelt, daß von, Hand aus das Druckgefälle an den Drosselstellen der zugeleiteten Gase konstant gehalten wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird nun, die Zusammensetzung des Gasgemisches selbsttätig dadurch geregelt, daß die Änderungen in dem spezifischen Gewicht des Gasgemisches benutzt werden, um mittels. geeigneter Vorrichtungen die zuströmende Menge der Gase in einem bestimmten Verhältnis konstant zu halten. Dieses. wird erreicht durch einen unter dem Einfiuß des spezifischen Gewichtes des Gasgemisches stehenden Schwimmer, der seine durch Veränderungen, des spezifischen Gewichtes -des Gasgemisches hervorgerufenen Bewegungen auf eine oder mehrere Absperrorgane in der oder den Gaszuleitungen überträgt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanlage im Schnitt, Abb. a das Regulierventil in vergrößertere Maßstabe, Abb.3 eine andere Ausführungsform der Einrichtung bzw. des Schwimmers.
  • a ist ein Behälter von geeigneter Form, der durch eine horizontal liegende Zwischenwand b gewissermaßen in zwei Teile geteilt ist, damit das im oberen Raum sich bildende Gasgemisch erst bei bz in den unteren Raum treten kann, wodurch erreicht wird, daß der Schwimmer nur von der Gasmischung umspült wird. Ferner wird hierdurch auch die Strömungskraft der austretenden Gase auf den Schwimmer unwirksam gemacht. Durch Rohr d tritt das leichtere Gas, z. B. Wasserstoffgas, unter höherem Druck ein, während durch das seitlich angeordnete Zuleitungsrohr e das schwerere Gas, z. B. Leuchtgas, mit normalem Druck zuströmt. Durch das Rohr f wird das Gasgemisch zum Gebrauch entnommen. Das Zuströmen des Wasserstoffgases erfolgt durch das in dem Rohr d angeordnete Ventil g, und zwar in dem Maße, wie dieses offen steht. Das Absperrorgan dieses Ventils ist starr mit dem Arm 1a' eines zweiarmigen Hebels Ir. verbunden, der in i aufgehangen ist. An demselben Arm ist der Schwimmer c befestigt, während der andere Arm lag regelbar belastet ist mit einem Gewicht k. Die Größe dieses Gewichtes kann geändert werden je nach dem spezifischen Gewichte des gewünschten Gasgemisches, so zwar, daß dieses Gewicht und der Schwimrner bei konstant bleibendem spezifischen Gewichte des Gemisches und bei einem bestimmten Abfluß sich das Gleichgewicht halten, also der Schwimmer in einer bestimmten Lage und damit auch das Einströmventil in einer bestimmten Weite offen gestellt gehalten wird. Ändert sich das spezifische Gewicht oder die Abflußmenge, so wird natürlich der Schwimmer in vertikaler Richtung seine Stellung ändern und damit das Einströmventil schließen bzw. öffnen.
  • Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Konstanthalten des Gasgemisches durch Beeinflussung des Absperrorgans in einer Gaszuleitung. Es können aber auch in jeder Gaszuleitung Absperrorgane angebracht und diese abhängig das eine von dem anderen in entgegengesetztem Sinne oder aber jedes einzelne von dem Schwimmer bzw. Hebelarm unmittelbar betätigt «-erden. Abb. 3 stellt eine andere Ausführungsform des Schwimmers dar, der nicht als geschlossener Körper, sondern als Glocke l ausgebildet ist. Letztere taucht mit ihrem unteren Rande in eine das Gasgemisch p absperrende Flüssigkeit na ein, die sich in einer Art Tasse rr befindet. Zur besseren Gewichtsausgleichung zeigt das Gegengewicht eine ähnliche Ausbildungsform, die dasselbe auf dem Gasgemisch p aufruhen läßt. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist im übrigen gleich der vorhin beschriebenen mit einem geschlossenen Schwimmer.
  • Auch kann diese Einrichtung gewissermaßen als Relais verwandt werden, wenn es sich darum handelt, Gasgemische in großen Mengen konstant zu halten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Verfahren zurr selbsttätigen Regeln eines Gasgemisches, dessen Gase verschiedene spezifische Gewichte haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen in detr. spezifischen Gewicht des Gasgemisches benutzt werden, um mittels geeigneter Vorrichtungen die zuströmende Menge der Gase in einem bestimmten Verhältnis konstant zu halten. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter dem Einflusse des spezifischen Gewichtes des Gasgemisches stellender Schwimmer seine durch Veränderung des spezifischen Gewichtes des Gasgemisches hervorgerufenen Bewegungen auf ein oder mehrere Absperrorgane in der oder den Gaszuleitungen überträgt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer ,als geschlossener Körper oder als Glocke ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimrner an dem einen Arm eines das Absperrorgan steuernden zweiarmigen Hebels aufgehängt ist, dessen anderer Arm entsprechend dem gewünschten spezifischen Gewichte des Gasgemisches regelbar belastet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zuleitungen angeordneten Absperrorgane zwangläufig verbunden sind, so daß bei Betätigung des einen in dem einen Sinne das andere in dem entgegengesetzten Sinne bewegt wird.
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