DE429273C - Verfahren und Vorrichtung zum Blankgluehen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Blankgluehen

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DE429273C
DE429273C DEG61518D DEG0061518D DE429273C DE 429273 C DE429273 C DE 429273C DE G61518 D DEG61518 D DE G61518D DE G0061518 D DEG0061518 D DE G0061518D DE 429273 C DE429273 C DE 429273C
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container
cooling
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liquid
leading
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Blankglühen.
    Es ist bekannt, die das Glühgut enthalten-
    den Gefäße während der Abkühlung in einen
    ein Schutzgas enthaltenden Behälter einzu-
    setzen, um ein blankes Glühgut, insbesondere
    blanken Glühdraht, zu erzielen. Nach der Er-
    findung soll dieses Schutzgas ständig unter
    einem gewissen Unterdruck gehalten werden,
    damit das Glühgut möglichst wenig mit dem
    mehr oder weniger schädlichen Gas in Be-
    rührung kommt. Um diese Betriebsweise zu
    ermöglichen, wird zweckmäßig eine Vorrich-
    tung benutzt, bei welcher in die das Schutz-
    gas hzw. eine Schutzgas erzeugende Flüssig-
    keit dem Kühlbehälter zuführende Leitung
    eine Absperrvorrichtung eingeschaltet ist,
    welche durch den im Behälter herrschenden
    Unterdruck beeinflußt wird. Wenn man dabei
    einen Kühlbehälter mit einer Schutzgas ver-
    dampfenden Flüssigkeit verwendet, kann die
    Gesamtvorrichtung von festen Gaszuleitun-
    gen völlig unabhängig sein. Die den Zulauf
    der Verdampfttngsflüssigkeit regelnde Vor-
    richtung besteht beispielsweise aus einem
    Flüssigkeitsbehälter, der einen den Flüssig-
    keitszulauf regelnden Schwimmer enthält
    und der unten mit einem oben geschlossenen
    Steigrohr in Verbindung steht, in welchen
    die zum Kühlgefäß führende Leitung als
    Überlaufrohr hineinragt. Die Höhe des
    Flüssigkeitsstandes in dem Behälter wird bei
    dieser Vorrichtung durch den Schwimmer ge-
    regelt, und es findet eine Flüssigkeitszufüh-
    rung zum Kühlbehälter statt, solange in
    diesem bzw. in der an ihn angeschlossenen
    Leitung ein Unterdruck besteht, welcher ein
    Einströmen von Flüssigkeit in die Verbin-
    dungsleitung möglich macht. In ähnlicher
    Weise kann man auch das Einströmen von
    Schutzgas aus einer Gaszuführungsleitung in
    das zum Kühlbehälter führende Rohr von dem
    Unterdruck im Kühlbehälter abhängig
    machen.
    In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-
    formen der Vorrichtung in senkrechtem
    Schnitt dargestellt. Es zeigen:
    Abb. r eine Vorrichtung, bei welcher das
    Schutzgas durch Verdampfen einer Flüssig-
    keit innerhalb des Kühlbehälters erzeugt
    wird,
    Abb.2 eine Vorrichtung zur Regelung der
    Schutzgaszuführung aus einer Gaszuleitung.
    Bei der Vorrichtung nach Abb. r ist das
    Glühgefäß a in bekannter Weise in einem
    Kühlbehälter b angeordnet, der mit einem
    durch Tauchverschluß abgedichteten Deckel c
    versehen ist. Die Absperrflüssigkeit d besteht
    hier aus Wasser, welches die Tasse c ausfüllt
    und ständig zu- und abgeführt wird. Zweck-
    mäßig wixd ein die Wärme von dem Tauch-
    verschluß abhaltender Schutzring f am Deckel
    angebracht.
    In der Kühlflüssigkeit der Tasse e ist der-
    Behälter g angebracht, welcher die das Schutz-
    gas erzeugende Flüssigkeit enthält. Die
    Flüssigkeit gelangt durch die Leitung h. und
    eine Düse i in den unter dem Glühgefäß be-
    findlichen Teil des Behälters b. Die Eintritts-
    düse befindet sich zweckmäßig über einer
    Verdampfungspfanne k und ist von einer
    Schutzhaube in überdeckt. Zwischen der Lei-
    tung lt. und dem Vorratsbehälter g ist die Vor-
    richtung zur Flüssigkeitsregelung angebracht.
    Sie besteht aus einem Behälter n, in dem ein
    das Nadelventil o beeinflussender Schwim-
    mer p angebracht ist. Der Flüssigkeitsrauen
    dieses Behälters steht in Verbindung mit dem
    oben geschlossenen Rohr r, in welches das
    Ende der Leitung 7i. hineinragt. Ein Über-
    strömen von Flüssigkeit aus dem Behälter n
    in die Leitung h kann nur stattfinden, wenn
    der Unterdruck in der Leitung h so groß ist,
    daß die Flüssigkeit in dem Rohr r bis zum
    Überströmen in die Leitung 7i, ansteigt. In
    die Leitung h ist zweckmäßig ein Filter oder
    Sieb s eingeschaltet.
    Vermehrt sich der Unterdruck im Kühl-
    behälter b, so strömt Flüssigkeit aus dem Be-
    hälter ya durch das Rohr 7i, zur Pfanne k und
    verdampft hier. Sobald sich der Unterdruck
    hierdurch bis zu einem gewissen Grade ver-
    mindert hat, hört das Zuströmen von Ver-
    dampfungsflüssigkeit auf. Es wird also
    stets nur so viel Flüssigkeit verdampft, daß
    im Behälter b ein gewisser Unterdruck auf-
    rechterhalten wird. Die Höhe des Unter-
    drucks kann dadurch verändert werden, daß
    das Rohr h mehr oder weniger in das Rohr r
    eingeführt wird. Um unabhängig von der
    Höhe des Unterdruckes Flüssigkeit aus dem
    Behälter g dem Kühlbehälter b zuführen zu
    können, ist am Deckel des Reglergefäßes n
    eine unter Wirkung einer Feder stehende
    Stange x angebracht, mit welcher der Schwim-
    mer p von Hand herabgedrückt und damit
    das Ventil o geöffnet werden kann. Dein
    Tauchv erschluß wird das Wasser durch die
    Leitung y so zugeführt, daß das Wasser unter
    den Deckel c gelangt und unter diesem hin-
    durch in den äußeren Teil der Tasse zum Ab-
    führungsrohr strömt. Der Hahn z dient zum
    Ausgleichen des Druckes vor dem öffnen des
    Gefäßes. Der Stutzen u kann gegebenenfalls
    zur Erzeugung eines Unterdruckes im Kühl-
    behälter benutzt werden.
    Abb.2 zeigt eine Vorrichtung zur Rege-
    lung der Zuströmung des Gases aus einer
    festen Gaszuleitung. Das Ende dieser Gas-
    leitung t ist als Tauchrohr in den mit einer
    Sperrflüssigkeit v teilweise gefüllten Behäl-
    ter w von oben eingeführt. Die zum Kühl-
    behälter b führende Leitung lt. ist oben an das
    Gefäß ze, angeschlossen. Nur dann, wenn der
    Unterdruck in der Leitung h eine gewisse
    Höhe erreicht hat, kann das Gas die Sperr-
    schicht überwinden und aus dein Gaszufüh-
    rungsrohr t durch die Flüssigkeit in die Lei-
    tung h. übertreten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜciiE:
    z. Verfahren zum Blankglühen, ins- besondere zum Blankglühen von Draht, bei welchem das Glühgefäß während der Abkühlungszeit mit einem Schutzgas um- geben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgas unter einem gewissen Unterdruck gehalten wird. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch ge- kennzeichnet, daß in die von einem Flüssigkeitsbehälter (g) bzw. einer Gas- leitung zum Kühlbehälter (b) führende Leitung (h) eine Absperrvorrichtung (u, o, p) bzw. (v, w) eingeschaltet ist, welche durch den Unterdruck im Kühlgefäß be- einflußt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß in die zum Kühlbehälter führende Leitung (h) ein Gefäß (n) eingeschaltet ist, welches einen ein Zulaufventil (o) einstellenden Schwim- mer (p) enthält und die zum Kühlbehäl- ter führende Leitung (h) als Überlaufrohr in einem mit dem Flüssigkeitsbehälter kommunizierenden Steigrohr (r) angeord- net ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- durch gekennzeichnet, daß der Vorrats- behälter (ä) für die zu verdampfende Flüssigkeit in dem Kühlwasser des Tauch- verschlusses angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Flüssig- keitsleitung (h) am Boden des Kühlbeh:il- ters (b) über einer Verdampfungspfanne (k) endet. <. Vorrichtung nach Anspruch 2, da- durch gekennzeichnet, daß das zum Kühl- raum führende Rohr (h) an den oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters (w) ange- schlossen und das Gaszuführungsrohr (t) von oben als Tauchrohr eingeffihrt ist.
DEG61518D 1924-05-31 1924-05-31 Verfahren und Vorrichtung zum Blankgluehen Expired DE429273C (de)

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