DE205686C - - Google Patents

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DE205686C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13#. GRUPPE
OTTO KNAPPSTEIN in BARMEN.
in den Dampfkessel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Einführung regelbarer Mengen solcher Salzlösungen in den Dampfkessel, welche (wie z. B. Soda) die Bildung von Kesselstein verhindern. Die Lösungen der Salze werden hierbei durch Einleiten von Kesseldampf in die von Zeit zu Zeit frisch mit dem Salz beschickten Behälter gewonnen, in welchen der Dampf sich niederschlägt,
ίο worauf das gebildete Dampfwasser als gesättigte Salzlösung in den Kessel abtropft.
Die Erfindung besteht darin, daß der Dampf nicht selbst in den Behälter geleitet wird, sondern daß das Niederschlagen des Dampfes außerhalb des Behälters erfolgt, so daß dem letzteren nur das Dampfwasser zugeführt wird. Man hat es alsdann in der Hand, ein schnelleres Niederschlagen des Dampfes durch Darbietung einer verhältnismäßig großen Ober- fläche und dadurch bedingten schnelleren Abkühlung herbeizuführen, so daß man sicher sein kann, stets genügende Mengen von Lösung im Salzbehälter vorrätig zu haben und die Zufuhr zum Kessel ununterbrochen in der einmal eingestellten Menge erfolgen zu lassen. Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. ι und 2 in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf dem Kessel anzubringenden Behälter 1 mit Deckel 2, der durch einen Bügel 3 mit Schraube 4 leicht lösbar befestigt ist, um von Zeit zu Zeit eine Neubeschickung des Behälters mit Salz vornehmen zu können. Die Rohrleitung 5 führt die Lösung dem Kessel zu, das Ventil 6 derselben ermöglicht eine Einstellung des Abflusses und bei der Beschickung des Behälters ein Absperren der Leitung.
Zum Niederschlagen des Dampfes ist hier vom Dampfraum α des Kessels aus eine Rohrleitung y angeordnet, welche zunächst gerade aufsteigt bis über den Behältnr 1 hinaus, dann, schlangenförmig niedergeht und schließlich oben in den Behälter 1 mündet; das gebildete Dampfwasser fließt so in den Behälter, sättigt sich mit Salz und tropft, nach Maßgabe der eingestellten Ventilöffnung, als Salzlösung in den Kessel zurück.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist anstatt des schlangenförmig gewundenen Rohres das Dampfrohr 8 von einem weiteren Rohre 9 umgeben, welches oben durch eine Kappe 10, unten durch das Bodenstück 11 abgeschlossen wird, in welches das Rohr 8 und das nach dem Behälter 1 führende Rohr 12 eingeschraubt sind. In dem Zwischenraum zwischen den beiden Rohren 8 und 9 sammelt sich das Dampfwasser und tritt von hier in den Behälter 1 über; der weitere Vorgang vollzieht sich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Im Deckel 2 des Behälters 1 ist ein Hahn 13 vorgesehen, durch welchen die Vorrichtung nach jeder Neubeschickung entlüftet werden
kann. Vor der Beschickung kann man die in dem Behälter ι noch enthaltene Lösung rasch in den Kessel ablassen, so daß sie nicht verloren geht, indem man das Ventil 6 voll öffnet. Alsdann kann man nach Schließen des Ventiles 6 und 14 vor dem öffnen der Vorrichtung den in dieser und in der Leitung noch vorhandenen Dampf entweichen lassen. Damit bei der Beschickung des Behälters das Salz die Rohrleitung nicht verstopft, wird zweckmäßigerweise eine als Sieb wirkende Haube 15 vorgesehen.

Claims (1)

  1. Paten-t- An Spruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Einführung einer Lösung von Soda o. dgl. in den Dampfkessel, bei welcher die Lösung mittels niedergeschlagenen Kesseldampfes gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederschlagen des Dampfes außerhalb des Lösungsbehälters in dünnwandigen und eine verhältnismäßig große Oberfläche bietenden Rohrleitungen erfolgt, aus denen das Dampfwasser in den Behälter übertritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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