DE720175C - Flasche zum Abmessen und Aufbewahren aetzender, rauchender oder giftiger Fluessigkeiten mit eingebautem Messgefaess - Google Patents

Flasche zum Abmessen und Aufbewahren aetzender, rauchender oder giftiger Fluessigkeiten mit eingebautem Messgefaess

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DE720175C
DE720175C DEA90613D DEA0090613D DE720175C DE 720175 C DE720175 C DE 720175C DE A90613 D DEA90613 D DE A90613D DE A0090613 D DEA0090613 D DE A0090613D DE 720175 C DE720175 C DE 720175C
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DE
Germany
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bottle
measuring
stopper
opening
neck
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Expired
Application number
DEA90613D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Altmann
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0282Burettes; Pipettes mounted within a receptacle

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Flasche zum Abmessen und Aufbewahren ätzender, rauchender oder giftiger Flüssigkeiten mit eingebautem Meßgefäß Beim Abmessen ätzender und giftiger Flüssigkeiten in der üblichen Weise durch Meßzylinder oder Meßpipette besteht die Gefahr, daß die Hände oder beim Ansaugen die Schleimhäute des Mundes beschmutzt oder sogar beschädigt werden. Dazu kommt noch, daß die umgebende Luft mit sauren oder giftigen Dämpfen durchsetzt wird, wodurch die Atmungsorgane belästigt, aber auch der ganze Organismus geschädigt werden kann.
  • Die Erfindung soll diese Mängel beheben und betrifft eine Flasche zum Abmessen von stark rauchenden, ätzenden oder giftigen Flüssigkeiten mit eingebautem, als einseitig geschlossenes, mit Skala versehenes Rohr ausgeführtem, vom Boden bis zum Flaschenhals reichendem Meßgefäß, wie sie besonders in chemischen und ärztlichen Laboratorien viel verwendet werden.
  • Es ist zwar eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der hohle Stopfen einer Glasflasche als Meßgefäß dient und bei dem die vorgenannten Mängel ebenfalls vermieden werden.
  • Jedoch ist es schwierig, in diesen Stopfen eine genau begrenzte Menge einzuführen (eine Mengenmessung kann nur während des Abfüllens durch wiederholtes umständliches Vergleichen mit der Meßskala vorgenommen werden), und es können nur verhältnismäßig kleine Mengen abgefüllt werden, wenn das Gerät handlich bleiben soll. Auch besteht die Gefahr, daß der Stopfen mit der Zeit verklebt und schwer drehbar wird. Es ist auch bekannt, die abzumessende Flüssigkeit in ein in der Flasche befindliches gradiertes Röhrchen mittels Druckluft (Gummigebläse) in genau abgemessener Menge einzufüllen. Es sind jedoch dazu Gummi und Metallteile er forderlich, die bei Anwendung der vorgenannten Flüssigkeit nicht widerstandsfähig genug sind.
  • Die Nachteile der bekannten Einrichtung werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß das Meßgefäß als rechtbis stumpfwinklig gebogenes und am Knie mit einer Öffnung nach der Flaschenwand zu versehenes Rohr ausgeführt ist, dessen langer, senkrecht stehender Schenkel nahe der Fla schenwand angeordnet und dessen liegender Schenkel die gegenüberliegende Seite der Flaschenwand unterhalb des Flaschenhalses durchbricht und von außen mit einem Stopfen verschließbar ist, und gekennzeichnet durch einen an sich bekannten hohlen, die Flasche verschließenden, zur Aufnahme von Flüssigkeit dienenden Stopfen mit einem bis an die obere Begrenzungswand des Stopfens reichenden Einfüllstutzen und einer in der Nähe des Stopfenbodens in der seitlichen Ab. dichtfläche des Stopfens befindlichen Abfüll-Öffnung, mittels derer durch Drehen des Stc,pfens und unter Zusammenwirkung mit einem zwischen Flaschenhals und Flaschenschaft angeordneten Röhrchen, dessen eine Öffnung der Abfüllöffnung des Stopfens gegenüber und dessen andere Öffnung über der am Knie des Meßgefäßes befindlichen Einfüllöffnung liegt, die Feinfüllung des Meßgefäßes auf das gewünschte Maß erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Flasche findet das Abmessen der Flüssigkeit unter Absdiluß der Außenluft innerhalb der Flasche statt.
  • Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß das Reinigen und Trocknen der Meßgefäße nach jedesmaligem Gebrauch fortfällt und daß beim Arbeiten mit verschiedenen Flüssigkeiten ein Vertauschen der Meßgefäße vermieden wird.
  • In der beiliegenden Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • In der FlascheA ist ein recht- bis stumpfwinklig gebogenes Rohr D, D eingebaut, dessen liegender Schenkel D1 auf der dem senkrecht stehenden Meßschenkel D gegenüberliegenden Seite unterhalb des Flaschenhalses die Wand durchbricht und mit einem Stopfen C verschließbar ist. Der senkrecht stehende Schenkel D in der Nähe der Flaschenwand ist unten geschlossen und mit einer Meßskala versehen. Am Knie, der Flaschenwand zugekehrt, befindet sich die EinfüllöffnungE.
  • Der hohle, die Flasche verschließende Stopfen B dient zur Aufnahme von Flüssigkeit.
  • Zu diesem Zweck ist der Stopfen B auf dem Stopfenboden B2 mit einem Einfüllstutzen F versehen, welcher bis in allernächster Nähe der oberen Begrenzungswand Bl führt. Gegen über dem Einfüllstutzen F in der Nähe des Stopfbodens B2 befindet sich die Abfüllöff--nung G. Das Röhrchen H liegt zwischen Flaschenhals und Flaschenschaft außerhalb der Flasche und besitzt die Öffnung H1 und H².
  • Die Öffnung 112 des Röhrchens 11 liegt über der Einfüllöffnung E. Durch Drehung des Stopfens B kann die Abfüllöffnung G geöffnet und geschlossen werden.
  • Bei Gebrauch wird die Flasche, die gleich. zeitig als Vorratsgefäß dient, bis unterhalb der Einlauföffnung E mit Flüssigkeit gefüllt.
  • Die Abfüllöffnung G wird durch Drehung des Stopfens B mit der Öffnung 111 zusammengebracht. Hierauf wird die Flasche nach der entgegengesetzten Seite des Meßrohres gekippt, wobei die Stopfen B und C festgehalten werden. Die Flüssigkeit läuft in den EinfiJIsit,en F und füllt den Stopfen B auf.
  • Die bfüllöffnungG wird durch Drehen des Stopfens B wieder verschlossen. Bei senk--echter Flaschenhaltung und beim Zusammenbringen der Abfüllöffnung G und der Öffnung H¹ durch Drehung des Stopfens B läuft die Flüssigkeit durch die ÖffnungenHlundH2 des Röhrchens 11 in die EinlauföffnungE des MeßgefäPJesD ein. Durch Drehen des Stopfens B kann bei der gewünschten Flüssigkeitsmenge abgestellt werden. Bei der Entleerung der Flüssigkeit aus dem Meßgefäß D wird der Stopfen G abgenommen und die Flasche nach dieser Seite hin unter Festhalten des Stopfens B so weit gekippt, daß die Flüssigkeit aus der Meßröhre D ausfließen kann.
  • Beim Entleeren der Meßröhre durch normales Kippen der Flasche ist ein Nachfließen von Flüssigkeit in die Einfüllöffnung E aus dem Flaschenvorrat nicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flasche zum Abmessen und Auf bewahren ätzender, rauchender oder giftiger Flüssigkeiten mit eingebautem, als einseitig geschlossenes, mit Skala versehenes Rohr ausgeführtem, vom Boden bis zum Flaschenhals reichendem Meßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß als recht- bis stumpfwinklig gebogenes und am Knie mit einer Öffnung (E) nach der Flaschenwand zu versehenes Rohr D, D) ausgeführt ist, dessen langer, senkrecht stehender Schenkel (D) nahe der Flaschenwand angeordnet und dessen liegender Schenkel (D1) die gegenüberliegende Seite der Flaschenwand unterhalb des Flaschenhalses durchbricht und von außen mit einem Stopfen (C) verschließbar ist, und gekennzeichnet durch einen an sich bekannten hohlen, die Flasche verschließenden, zur Aufnahme von Flüssigkeit dienenden Stopfen (BJ mit einem bis an die obere Begrenzungswand (ßl) des Stopfens (B) reichenden Einfüllstutzen (F) und einer in der Nähe des Stopfenbodens (B2) in der seitlichen Abdichtfläche des Stopfens (Bj befindlichen Abfüllöffnung (G), mittels derer durch Drehen des Stopfens (B) und unter Zusammenwirken mit einem zwischen Flaschenhals und Flaschenschaft angeordneten Röhrchen (H), dessen eine Öffnung (11') der Abfüllöffnung (G) des Stopfens (B) gegenüber und dessen andere Öffnung (112) über der am Knie des Meßgefäßes befindlichen Einfüllöffnung (E) liegt, die Feinfüllung des Meßgefäßes auf das gewünschte Maß erfolgt.
DEA90613D 1939-12-13 1939-12-13 Flasche zum Abmessen und Aufbewahren aetzender, rauchender oder giftiger Fluessigkeiten mit eingebautem Messgefaess Expired DE720175C (de)

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