DE572894C - Gasentwicklungsapparat - Google Patents

Gasentwicklungsapparat

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DE572894C
DE572894C DEW87479D DEW0087479D DE572894C DE 572894 C DE572894 C DE 572894C DE W87479 D DEW87479 D DE W87479D DE W0087479 D DEW0087479 D DE W0087479D DE 572894 C DE572894 C DE 572894C
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Germany
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acid
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mineral
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gas
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FRITZ WUNDERLICH DR
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FRITZ WUNDERLICH DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J7/00Apparatus for generating gases
    • B01J7/02Apparatus for generating gases by wet methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Gasentwicklungsapparat Der aus feuerfestem Material hergestellte Apparat besteht aus einem Standgefäß, das zweckmäßig zylindrische Form hat, und aus einem Säurebehälter mit Hahn und Verlängerungsrohr, das kurz vor dem Ende mit dem Behälter für die Gasentwicklungsmasse auf irgendeine Art, z. B. durch Anschmelzen oder Gummi, durch Anhängen oder auch kommunizierend, verbunden ist. Der trichterförmige Mineralbehälter hat, wenn er nicht kommunizierend mit dem Säurebehälter verbunden ist, an der tiefsten Stelle einige enge Löcher, welche der Säure den Durchtritt gestatten.
  • Der mit dem Säuregefäß zu einem System verbundene Behälter für die Gasentwicklungsmasse, z. B. für Mineralien, wird in das Standgefäß gesenkt und von diesem durch geeignete Abdichtungsmittel, wie Gummi oder Kork, am besten durch Glas schliff, luftdicht abgeschlossen. Der Verschluß trägt ferner ein Rohr mit einem Hahn, das den oberen Teil des Standzylinders mit der Atmosphäre verbindet.
  • Während bei den üblichen Kippschen Gasentwicklungsapparaten das Mineral in einen bauchig erweiterten Teil des Standgefäßes gebracht wird und der zweite Teil des Apparats lediglich zur Aufnahme der Säure dient, ist gemäß der Erfindung der das Mineral aufnehmende Behälter mit dem Säuregefäß verbunden.
  • Die Vorteile dieser Konstruktion sind folgende: Das Standgefäß kann die einfache zylindrische Form haben.
  • Durch Herausheben der Säurebirne bringt man sogleich das Mineral aus dem Apparat mit heraus, wodurch eine mühelose Auswechslung bzw. Erneuerung oder Entfernung des Minerals möglich wird. Ganz besonders einfach gestalten sich diese Handhabungen, wenn man zwischen Säurebirne und Säurerohr einen Hahn einschaltet, welcher während des Betriebs geöffnet, beim Auseinandernehmen des Apparats, nachdem die Säure in die Birne gestiegen ist, geschlossen wird.
  • Durch das relativ kleine Fassungsvermögen kommt man zur Inbetriebsetzung des Apparats mit wenig Säure aus; für Einzelversuche kann man die Mineral dosis entsprechend klein wählen.
  • Eine langsame Aufzehrung des Minerals bei längerem Nichtgebrauch des Apparats, die infolge geringer Undichtißgkeíten und Hindurchfallens abgebröckelter Mineralstücke durch die Löcher der Abschlußklappe beim Kippschen Apparat unvermeidlich und besonders beim Schwefelwasserstoffapparat durch den unangenehmen Geruch dauernd störend ist, wird hier sicher dadurch vermieden, daß man entweder die Säurebirne durch einen zwischen Birne und Säurerohr eingeschalteten Hahn abdrosselt, so daß die Säure bei etwa eintretender Undichtigkeit nicht weiter auf das Mineral einwirken kann, oder aber, indem man durch einen einzigen Griff den Mineralbehälter aus dem Standzylinder heraushebt.
  • Die Konstruktion erlaubt es, daß der Apparat auch für Erzeugung giftiger Gase direkt, z. B. in einem Vorführungsraum, oder für Herstellung eines anderen Gases mit einem anderen Material in sehr kurzer Zeit beschickt werden kann, während der Kippsche Apparat in solchen Fällen im Abzug zu füllen ist. Infolge des relativ kleinen Volumens des Standgefäßes ist nach einer Neubeschickung schon nach kurzer Gasentwickltmg sämtliche Luft verdrängt.
  • Der Apparat gestattet auch leicht die Ausführung von quantitativen Bestimmungen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Gasentwicklungsapparat, bestehend aus einem Standgefäß, in welches ein mit einem Säurebehälter verbundenes und gegebenenfalls mit einem Hahn versehenes Rohr, gasdicht mit dem Standgefäß abgeschlossen, bis nahe an den Boden des Gefäßes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für die Gasentwicklungsmasse mit dem Rohr des Säurebehälters verbunden ist.
DEW87479D Gasentwicklungsapparat Expired DE572894C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19860496A1 (de) * 1998-12-28 1999-10-14 Eckert Gmbh Dr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laborgasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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