DE719117C - Verschluss fuer grosse Schmelz- oder Kochgefaesse - Google Patents

Verschluss fuer grosse Schmelz- oder Kochgefaesse

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Publication number
DE719117C
DE719117C DEW105651D DEW0105651D DE719117C DE 719117 C DE719117 C DE 719117C DE W105651 D DEW105651 D DE W105651D DE W0105651 D DEW0105651 D DE W0105651D DE 719117 C DE719117 C DE 719117C
Authority
DE
Germany
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closure
intermediate frame
cooking vessels
large melting
closure according
Prior art date
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Expired
Application number
DEW105651D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Wotschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES WOTSCHKE DR ING
Original Assignee
JOHANNES WOTSCHKE DR ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles
    • F27B14/12Covers therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1808Removable covers
    • F27D2001/1825Means for moving the cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verschluß für große Schmelz- oder Kochgefäße Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für große Schmelz- oder Kochgefäße mit festem oder beweglichem Ober-oder Unterteil und besteht in einem von beiden unabhängig beweglich gelage asten Zwischenrahmen. Bei derartigen Arbeitsgefäßen, z. B_ Schmelzöfen, Behältern zur Durchführung chemischer Reaktionen, bei denen Wärme, Staub, Dämpfe u. dgl. entstehen und durch Abströmen an die Umwelt diese stören oder gar gefährden, jedenfalls den P.rozeß verteuern, ist es wünschenswert, einen zweckmäßigen Ver:schluß zu schaffen. Diese Aufgabe ist dann besonders schwer, wenn bei den Arbeitsgefäßen die Notwendigkeit von Regelbewegungen und/oder häufigem Eingreifen in das Innere des Arbeitsvorganges besteht. So sind z. B. noch keine Lösungen bekannt, einen großen elektrischen Schmelzofen gasdicht abzuschließen oder wiederum durch einfache Bewegungen ,allseitig zugänglich zu öffnen. Entweder gibt der Arbeitsprozeß durch offene Verbindung mit der Umwelt an diese wesentliche Stoff- und Abstrahlungsverluste ab, oder aber ein bei der Schwierigkeit derartiger Prozesse notwendigerweise sehr fest ausgeführter Verschluß verhindert während des Betriebes oder bei Reparaturen die nötige einfache Zugänglichkeit zum Gefäßinnern. Die vorliegende Erfindung löst diese wirtschaftlich wichtige Aufgabe, wie aus Abb. i zu entnehmen ist, durch Einführung eines zwischen dem Unterteil i und dem Oberteil a desselben Gefäßes unabhängig beweglich gelagerten Zwischenraiune,s 3; er ist z. B. über Rollen und ein Ausgleichsgewicht ¢ im beweglichen Gleichgewicht aufgehängt. 5 sei eine für den inneren Arbeitsvorgang iln Arbeitsgefäß notwendige Stoff- oder Energieeintragevorrichtung, z. B. bei Llektrischen Schmelzöfen eine Elektrode.
  • Ist es notwendig, ein solches Arbeitsgefäß völlig, ja gasdicht abzuschließen, so bildet man zweckmäßig nach Abb.3 den Zwischenrahmen so .aus, daß er an seinen Verbindungsstellen mit dem Unterteil i oder dem Oberteil 2 nach Art einer Glasglocke oder Wassertasse einen einstellbaren, gasdichten Flüssigkeitsverschluß bildet. Es kann dabei zweckmäßig sein, durch verschieden höhe Einstellung des Flüssigkeitswiderstandes in der oberen bzw. unteren Wassertasse den Verschluß so abzustufen, daß etwaiger überdruck im Innern des Arbeitsgefäßes an der oberen oder, im gezeichneten Fall der Abb. 3, an der unteren Wassertasse a austritt.
  • Es kann die Einstellung des Zwischenrahmens so vorgenommen werden, daß er im Falle der Abb.2a nur mit dem Oberbeil des Arbeitsgefäßes verbunden ist, d.aß aber das Unterteil des Ofens bzw. der Arbeitsbereich der Eintrag evorrichtung 5 von außen zugänglich bleibt. Umgekehrt kann im Falle der Abb.2b durch entsprechende Verbindung des Zwischenrahmens dieser mit dem Unterteil bei b verbunden sein; dafür wird das Oberteil, z. B. die Durchführung der Vorrichtung 5 durch dasselbe, betrieblich zugänglich erhalten.
  • Der Verschluß durch den der Erfindung zugrunde liegenden Zwischenrahmen und durch die Art seiner Verbindung mit Ober-oder Unterteil ist, wie die Abbildungen zeigen, so ausgebildet, daß die ohne den Zwi= schenrahmen mögliche Beweglichkeit des Ober- oder Unterteils durch ihn nicht behindert wird. Es kann sich z. B. bei Einschmelz-und anschließenden Weiterverarbeitungsvorgängen die Notwendigkeit herausstellen, im Anfang ein größeres Arbeitsvolumen zur Verfügung zu haben, am Ende des Prozesses aber ein Arbeitsgefäß möglichst kleinen Gesamtvolumens zu benutzen. Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen stufenweise die sich durch die Art der Stellung des Zwischenrahmens zu Ober- und Unterteil des Arbeitsgefäßes ergebenden Möglichkeiten, solche Notwendigkeit technisch zweckmäßig zu :erfüllen. Dabei ergibt die Art der Ausbildung des. Zwischenrahmens in Verbindung mit Ober- und/oder Unterteil sowohl wie die angedeuteten Flüssig-Iceitsversclilüsst die Möglichkeit, den Schlie-L',ungs- und Öffnungsvorgang entsprechend den bei solchen Verfahren notwendigen Sicherheitsinaßnahmen sehr fein abzustufen. NIan bann nicht nur die Stellung der Einzelteile mcIchanisch feinstufig aufeinander abstellen, ,#c»ndern zusätzlich durch Regelung des Wasserst.and.es den Verschluß verändern.
  • Besteht die Notwendigkeit, den Zwischenrahmen mit einem festen oder beweglichen Ober- oder Unterteil gleichsinnig zu bewegen, und zwar unabhängig von den Bewegungen des anderen, so kann man z. B. über die in der Abb. i angedeutete Verbindung des Zwischenrahinens 3 über Ausgleichsgewicht .l und Kupplung c mit dem beweglichen Unterteil i, trotz Vertikalbeweglichkeit des letzteren, dessen berneinsame Bewegung mit dem Zwischenralunen 3 erreichen. Dabei tritt keine Störung der sonstigen Bewegungsnotwendigkeiten ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR GCHE i. Verschluß für große Schmelz- oder Kochgefäße mit festem oder beweglichem Ober- oder Unterteil, gekennzeichnet durch einen von beiden unabhängig beweglich gelagerten Zwischenrahmen (3). Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er, z. B. über Wassertassen (b), gasdicht abschließbar ist. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ohne den Zwischenrahmen (3) mögliche Beweglichkeit des Ober- oder Unterteils (2, 1) durch diesen nicht behindert wird. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Zwischenrahmens (3) gegenüber den festen oder beweglichen Teilen des Arbeitsgefäßes nach Bedarf verriegelt werden kann, ohne daß eine Störung der enty sprechenden Bewegungsnotwendigkeiten eintritt.
DEW105651D 1939-05-12 1939-05-12 Verschluss fuer grosse Schmelz- oder Kochgefaesse Expired DE719117C (de)

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DE (1) DE719117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128992B (de) * 1958-08-27 1962-05-03 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrischer Lichtbogen-, Schmelz- oder Reduktionsofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128992B (de) * 1958-08-27 1962-05-03 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektrischer Lichtbogen-, Schmelz- oder Reduktionsofen

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