DE469571C - Schleudergiessmaschine - Google Patents

Schleudergiessmaschine

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DE469571C
DE469571C DES74715D DES0074715D DE469571C DE 469571 C DE469571 C DE 469571C DE S74715 D DES74715 D DE S74715D DE S0074715 D DES0074715 D DE S0074715D DE 469571 C DE469571 C DE 469571C
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DE
Germany
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hood
machine according
rails
machine
rollers
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Expired
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DES74715D
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SAND SPUN PATENTS CORP
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SAND SPUN PATENTS CORP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • B22D13/023Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Schleudergießmaschine Bei der Durchführung des Schleudergießverfahrens unter Verwendung von Sandformen zeigt sich, daß die während des Gießvorganges entstehenden heißen Dämpfe durch die Formwandung nach außen dringen und so die Bedienung der Maschine wesentlich erschweren.
  • Bei Schleudergießverfahren, die finit Dauerformen arbeiten, ist es bereits bekannt. die Form mit einem Schutzmantel zu umgeben, um die namentlich auch durch die Verdampfung des Kühlwassers sich bildenden Dämpfe zu sammeln und in geeigneter Weise, z. B. mittels Ventilatoren, abzuführen. Bei Verwendung von Sandformen erweist sich ein solcher Schutzmantel gleichfalls vorteilhaft. Erfindungsgemäß ist der haubenartige Teil des Mantels von dem Tisch oder Rahmen der Maschine abhebbar, so daß die Formen nach jedem Guß seitlich rasch ausgewechselt werden können.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Haube aufklappbar an den Rahmen angelenkt ist. Die Haube ist vorteilhaft mit Führungsrollen o. dgl. ausgerüstet, welche die Form gegen die auf dem Rahmen angeordneten Lagerrollen drücken. Die Führungsrollen sind zweckmäßig federbelastet, gegenüber der Form einstellbar. Die Haube kann mit der Auswechslung der Form dienenden Laufschienen gekuppelt sein, derart, daß Haube und Schienen zwangläufig in die Offen- und Arbeitsstellung bewegt werden. Zu diesem Zweck sind die Schienen an den unter die Haube ragenden Enden zu Anschlägen für die Form hochgebogen und mit Rollen o. dgl. ausgerüstet, welche bei Anheben der Schienen in deren Gebrauchsstellung mit der Haube in Wechselwirkung treten und sie aufklappen. An die eine Stirnwand der Haube ist eine Eingießrinne angelenkt, welche bei Gebrauchsstellung in die Form mündet. Der Träger der Eingießrinne dient gleichzeitig der Lagerung einer mit der Rinne in Wechselwirkung arbeitenden Gießpfanne.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung. und zwar Abb. i einen Aufriß, Abb. z den Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i in vergrößertem Maßstab, Abb. 4. eine Seitenansicht zu Abb. i bei hochgeklappter Haube.
  • Die Form a ist mittels Laufkränze b auf den durch einen tischförmigen Rahmen c getragenen Rollen d drehbar gelagert. Auf den Rahmen c ist eine die Form a samt den Rollen nach allen Seiten abdeckende Haube e aufgesetzt, in der während des Gusses entstehende Dämpfe in bekannter Weise gesammelt werden. Die Haube e ist durch scharnierartige Verbindung f an den Tisch c aufklappbar @ Abb. :.1.) angelenkt. Sie .ist mit Führungsrollen g ausgerüstet, welche in der Verschlußstellung der Haube e (Abb. 3) mit den Laufkränzen b der Form a in Wechselwirkung stehen, diese unter dem Einfluß des Gewichtes der Haube oder einer beliebigen zusätzlichen Belastung gegen die Laufrollen d des Tisches c drücken und so eine sichere Führung der Form während des Schleudervorganges gewährleisten. Die Führungsrollen g sind mittels Wellen lz in Gehäusen i gelagert, welche verschiebbar in weiteren, in entsprechende Öffnungen der Haube e eingesetzten Büchsen k geführt sind. Die Gehäuse -i sind außen ringförmig ausgespart; auf dem ausgesparten Teil sitzen mit Außengewinde versehene Muffen 1, welche mit den Büchsen k in Gewindeeingriff stehen. Die Gehäuse i tragen an ihren oberen Enden Anschläge nz, welche von den Ringansätzen n größeren Abstand besitzen, als die Längen der Muffen 1 betragen, so daß eine begrenzte Verschiebung der Gehäuse i und dadurch der Rollen g möglich ist. Die Muffen 1 sind mit Bügeln o ausgerüstet, welche durch Federn p gegen die Gehäuse i abgestützt sind. Die Spannung der Federn ist durch Schrauben q veränderlich. Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit gegeben. die Stellung der Rollen g gegenüber den Laufkränzen b der Form a und damit deren Druck gegen die Form nach Bedarf zu verändern.
  • Das Auswechseln der Formen geschieht durch Laufschienen r, die an einem Ende schwenkbar gelagert sind und deren freie Enden die Form untergreifend unter die Haube ragen und zu die Endstellung der Form sichernden Anschlägen hochgebogen sind und Rollen s tragen. Die Schienen r sind durch eine hydraulische Hubvorrichtung t gesteuert, unter deren Einfluß sie in die Gebrauchstellung (Abb. q.) gehoben werden. Hierbei wird durch die Schienen die auszuwechselnde Form von Laufrollen d abgehoben; gleichzeitig legen ihre Rollen s sich an die Innenwandung der Haube e an und klappen diese auf, so daß die Form auf den Schienen r weggerollt und durch eine neue Form ersetzt werden kann. Die Rückführung der Laufschienen r und der Haube e in die Verschlußstellung geschieht nach Umschalten der hydraulischen Hubvorrichtung unter dem Einfluß des eigenen Gewichtes.
  • An dem einen Ende der Haube e ist ein Träger u für die Eingießrinne v angelenkt. Durch Herausschwenken des Trägers u aus der Stellung der Abb. i in die der Abb. q. wird die Form von dem Mündungsstück der Eingießrinne v freigegeben, so daß das Aufklappen der Haube e sowie anschließend das Auswechseln der Form ungehindert erfolgen können. Der Träger u. nimmt gleichzeitig eine Gießpfanne w auf, deren Inhalt über die Gießrinne z, in die Form fließt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Maschinentisch c um eine Achse x schwenkbar, derart, daß das Eingießen des flüssigen Metalls in die Form bei leicht gerjeigter Lage derselben erfolgen kann. Die Gießpfanne w steht mit dem Maschinentisch c durch eine Gelenkhebelübertragung y in Verbindung in der Weise, daß die Senkbewegung der Form von der in Abb. i gezeichneten, leicht geneigten in die wagerechte Lage auf die Gießpfanne im Sinne des Kippens übertragen wird und diese ihren Inhalt in Abhängigkeit von der Senkbewegung der Form abgibt. Das Heben der Form in die leicht geneigte Lage geschieht durch eine hydraulische Vorrichtung z. Der Antrieb der Form ,erfolgt, wie in den Abb. i und 2 angedeutet, durch einen auf Tisch c gelagerten Elektromotor.

Claims (8)

  1. PATEN TANSPRÜCHZ: i. Maschine mit einem die Form umgebenden Mantel zum Herstellen von Rohren und rohrartigen Hohlkörpern durch Schleuderguß, dadurch gekennzeichnet, daß der haubenförmige Teil (e) des Mantels von dem Maschinentisch abhebbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube am Maschinentisch um eine Längskante aufklappbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel der Haube Rollen (g) gelagert sind, die auf' den- Laufkränzen (b) -der Form lasten. q..
  4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Rollen (g) auf die Form ausgeübte Druck, z. B. mittels einstellbarer Federn, regelbar ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Haube mittels in senkrechter Richtung schwenkbarer, @ zum Auswechseln der Formen dienender Laufschienen (r) aufklappbar ist. _
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (r) an ihren freien, unter die Haube ragenden Enden zu Anschlägen für die Form hochgebogen und mit Gleitstücken, z. B. Rollen, versehen sind, die bei dem Hochschwenken der Schienen die Haube aufklappen.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Stirnwand der Haube ein Träger (zu) für die Gießrinne angelenkt ist.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (u) gleichzeitig als Lager für eine Gießpfanne ausgebildet ist.
DES74715D 1925-09-13 1925-09-13 Schleudergiessmaschine Expired DE469571C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558191B1 (de) * 1966-06-21 1970-07-02 Ct De Rech S De Pont A Mousson Verstellvorrichtung fuer den Neigungswinkel des Maschinenrahmens einer Schleudergiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558191B1 (de) * 1966-06-21 1970-07-02 Ct De Rech S De Pont A Mousson Verstellvorrichtung fuer den Neigungswinkel des Maschinenrahmens einer Schleudergiessmaschine

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