DE2930354C2 - Elektroschlacke-Umschmelzanlage - Google Patents
Elektroschlacke-UmschmelzanlageInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/60—Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B9/00—General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage,
die eine Tragsäule mit einem daran bewegbaren Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsolen zum Aufstellen einer Kühlkokille befestigt
ist, eine über der Kühlkokille angeordnete Gasabzugshaube und ein Gasabsaugsystem enthält.
Beim Betrieb von Elektroschlacke-Umschmelzaniagen entwickeln sich mit dem Abziehen der Blöcke auf
deren Oberfläche in bedeutender Menge Wärme- und Heißgase, die in die Atmosphäre gelangen und diese
verunreinigen.
Es ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage bekannt, die eine Tragsäule mit einem daran bewegbaren
Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsolen zum Aufstellen der Kühlkokille befestigt ist, eine über der
Kühlkokille angeordnete Gasab-eugshaube und ein Gasabsaugsystem enthält (Siehe z. B. »Elektroschlakkeöfen«,
herausgegeben von B. E. Paton und B. I. Medowar, Verlag »Naukowa Dumka«, 1976, S. 225).
Das Gasabsaugsystem ist unmittelbar an die Gasabzugshaube angeschlossen und in der Nähe der
Kühlkokille untergebracht.
Diese Elektroschlacke-Umschmelzanlagen haben den Nachteil, daß eine Abführung der Heißgase von der
Stahlblockoberfläche nicht ausreichend gesichert ist und zudem das Aufstellen des Gasabsaugsystems nahe der
Kühlkokille zusätzliche Produktionsflächen erfordert.
Es ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage bekannt,
die eine Tragsäule mit einem daran bewegbaren Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsolen zum
Aufstellen der Kühlkokille befestigt ist, eine über der Kühlkokille angeordnete Gasabzugshaube und ein
Gasabzugssystem enthält (Siehe z. B. »Elektroschlakkeöfen«, herausgegeben von B. E. Paton und B. I.
Medowar, Verlag »Naukowa Dumka«, 1976, S. 290).
Die Gasabzugshaube ist an der Traverse starr befestigt und unmittelbar an das Gasabsaugsystem
angeschlossen.
Elektroschlacke-Umschmelzanlagen dieser Art haben den Nachteil, daß auch sie die Abführung der
Heißgase von der Oberfläche des abzuziehenden Stahlblockes nicht zufriedenstellend ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauart einer Elektroschlacke-Umschmelzanlage zu
entwickeln, die die gleichzeitige Abfuhr der sich entwickelnden Gase sowohl von der Oberflächen des
Schlackenbades als auch von der Oberfläche des abzuziehenden Stahlblockes ermöglicht, ohne daß dabei
der Aufbau der Anlage kompliziert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Elektroschlacke-Umschmelzanlage
der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Traverse und die
Stützkonsolen hohl ausgebildet sind, wobei der Hohlraum der Traverse in zwei Kammern aufgeteilt ist, von
denen jede mit der Gasabzugshaube, dem Gasabsaugsystern und über Drehklappen jeweils mit dem Hohlraum
der Stützkonsole in Verbindung steht, und auf der Seitenwand der Stützkonsole Nuten vorgesehen sind,
die zur Abführung der Gase von der Stahlblockoberfläche dienen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert In diesen zeigt
F i g. 1 eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage,
F i g. 2 den Hohlraum der Traverse im Schnitt nach der Linie If-Ii in Fig. 1,
F i g. 1 eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage,
F i g. 2 den Hohlraum der Traverse im Schnitt nach der Linie If-Ii in Fig. 1,
Fig.3 den Hohlraum der Stützkonsole im Schnitt
nach der Linie III-1II in F i g. 1 und
F i g. 4 die Verbindung der Kammer der Traverse mit dem Hohlraum der Stützkonsole im Schnitt nach der
Linie IV-IVin Fig. 3.
Die Elektroschlacke-Umschmelzanlage enthält eine Tragsäule 1 (Fig. 1). An der Tragsäule 1 sind ein Wagen
2 zur Halterung einer Elektrode 3 und ein Wagen 4 zum Aufstellen einer Kühlkokille 5 befestigt.
An der der Elektrode 3 zugekehrten Seite ist am Wagen 4 eine Traverse 6 (F i g. 1, 2) starr befestigt. Die
Traverse 6 ist hohl ausgebildet und ihr Hohlraum ist mittels einer starren Trennwand 7 (Fig. 2) in zwei
Kammern 8, 9 aufgeteilt. Jede der Kammern 8, 9 ist mit einem Paar von Anschlußflanschen 10,11 versehen.
Mit Hilfe der Anschlußflansche 10 ist jede der Kammern 8 und 9 mit einer über der Kühlkokille 5
(Fig. 1, 3) angeordneten Gasabzugshaube 12 verbunden, während die Anschlußflansche 11 die Kammern 8
und 9 mit einem Gasabsaugsystem 13 verbinden.
An der Traverse 6 (Fig. 1, 4) sind Stützkonsolen 14
starr befestigt auf denen die Kühlkokille 5 (Fig. 1, 3)
aufgestellt ist. Die Stützkonsolen 14 (F i g. 3,4) sind hohl ausgebildet, wobei der Hohlraum jeder Stützkonsole 14
mit einer der Kammern 8 bzw. 9 (F i g. 2,4) der Traverse 6 durch Öffnungen 15 (F i g. 2, 3,4) verbunden ist, die in
den Anschlußwänden der Traverse 6 (Fig. 4) und der Stützkonsole 14 vorgesehen sind.
In den Öffnungen 15 (Fig. 2, 3, 4) befinden sich
Drehklappen 16, die in ihrer Form den Öffnungen 15 entsprechen. In jeder Stützkonsole 14(Fi g. 1), und zwar
an ihrer der Kühlkokille 5 zugekehrten Seite sind Nuten 17 vorgesehen. Im unteren Teil der Kühlkokille ist ein
Untersatz 18 angeordnet, auf dem ein Stahlblock 19 geformt wird.
Der Untersatz 18 ist starr auf einem Wagen 20 befestigt. Die Oberfläche des Untersatzes 18 (F i g. 1, 3)
und die Wände der Kühlkokille 5 begrenzen einen Hohlraum, in dem ein Schlackenbad 21 hergestellt und
die Elektrode 3 umgeschmolzen wird.
Die Elektroschlacke-Umschmelzanlage arbeitet folgendermaßen.
Der Untersatz 18 (Fig. 1) bewegt sich mit Hilfe des Wagens 20 zur Tragsäule 1, bis seine Achse
mit der der Kühlkokille 5 zusammenfällt.
Die auf den Stützkonsolen 14 aufgestellte Kühlkokille 5 wird mit Hilfe des Wagens 4 an der Tragsäule 1 in die
untere Stellung verschoben, bis der Untersatz 18 (Fig. 1, 3) in den Hohlraum der Kühlkokille 5
hineingeht
Dann bewegt sich der Wagen 2 (Fig. 1) an der Tragsäule 1 in die obere Stellung, worauf die Elektrode
3 eingesetzt wird.
Die Drehklappen 16 (Fig.2, 3, 4) werden so eingestellt, daß sie die Öffnungen 15 (F i g. 1,4), die die
Kammern 8, 9 jeweils mit dem Hohlraum der Stützkonsole 14 verbinden, überdecken.
Daraufhin wird im Hohlraum, der durch die Oberfläche des Untersatzes 18 (Fig.3) und die Wände
der KühlkokiH» 5 gebildet wird, das Schlackenbad 21
hergestellt, in dem das Schmelzen der Elektrode 3 vor sich geht
Die Gase, welche sich auf der Oberfläche des Schlackenbades 2Ϊ während der Herstellung des is
Schlackenbades und des Schmelzens der Elektrode 3 entwickeln, werden von der Gasabzugshaube 12 (F i g. 2,
3) aufgefangen, gelangen in die Kammern 8,9(Fi g. 2)
der Traverse 6 und werden durch das Gasabsaugsystem 13 abgeführt
in dem Maße, wie die Elektrode 3 (Fig.3) schmiizt,
formt sich auf dem Untersatz 18 ein Stahlblock 19, und die Kühlkokille 5 (Fig. 1, 3) wird je nach dem
Anwachsen des Stahlblocks mit Hilfe des Wagens (Fig. 1) nach oben verschoben, d.h. es erfolgt das
Abziehen des Stahlblocks.
Während sich die Kühlkokille 5 (F i g. 3) nach oben bewegt, erreichen die in den Seitenwänden der
Stützkonsole 14 vorgesehenen Nuten 17 die Höhe, in der sich der Stahlblock 19 zu formen begann, und zu
diesem Moment werden die Drehklappen 16 um einen Winkel von 90° geöffnet und verbinden somit den
Hohlraum jeder Stützkonsole 14 jeweils mit der Kammer 8,9 (F ä g. 2) der Traverse 6.
Die sich auf der Oberfläche des Stahlblocks 19 (F i g. 3) entwickelnden Heißgase mischen sich mit der
Umgebung und treten durch die Nuten 17 in den Hohlraum der Stützkonsole 14 und weiter durch die
öffnungen 15 in die Kammer 8, 9 (Fig.2) ein und werden durch das Gasabsaugsystem 13 abgeführt.
Nach erfolgtem Schmelzen der Elektrode 3 (Fig. 1) wird der Stahlblock 19 mit dem Untersatz 18 auf dem
Wagen 20 von der Tragsäule 1 weggerollt
Damit endet ein Betriebszyklus der Elektroschlacke-Umschmelzanlage.
Mit der Ausführung der Traverse 6 (F i g. 2) in Form
von zwei Kammern 8,9, die mit der Gasabzugshaube 12,
den Hohlräumen der Stützkonsolen 14 (Fig.3, 4) und
dem Gasabsaugsystem 13 (Fig.2) in Verbindung stehen, wird erreicht, daß die Gase sowohl von der
Oberfläche des Schlackenbades 21 (F i g. 3) als auch von der Oberfläche des Stahlblockes 19 ohne Störung des
Schmelzablaufes abgesaugt werden können. Darüber hinaus wird die Wärmeabfuhr von der Oberfläche des
Stahlblockes 19 verbessert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Patentanspruch:
Elektroschlacke-Umschmelzanlaga, die eine
Tragsäule mit einem daran bewegbaren Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsoien zum Aufstellen
einer KOhlkokille befestigt ist, eine über der
Kühlkokille angeordnete Gasabzugshaube und ein Gasabsaugsystem enthält dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (6) und die Stützkonsole (14) hohl ausgebildet sind, wobei der Hohlraum
der Traverse (6) in zwei Kammern (8,9) aufgeteilt ist,
von denen jede mit der Gasabzugshaube (12) und dem Gasabsaugsystem (13) und über Drehklappen
(16) jeweils mit dem Hohlraum der Stützkonsole (14) in Verbindung steht, und auf der Seitenwand der
Stützkonsole (14) Nuten (17) vorgesehen sind, die zur Abführung der Gase von der Oberfläche des
Stahlblockes (19) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792930354 DE2930354C2 (de) | 1979-07-26 | 1979-07-26 | Elektroschlacke-Umschmelzanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792930354 DE2930354C2 (de) | 1979-07-26 | 1979-07-26 | Elektroschlacke-Umschmelzanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2930354A1 DE2930354A1 (de) | 1981-02-12 |
DE2930354C2 true DE2930354C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6076851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792930354 Expired DE2930354C2 (de) | 1979-07-26 | 1979-07-26 | Elektroschlacke-Umschmelzanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2930354C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4527609A (en) * | 1983-05-06 | 1985-07-09 | Voest-Alpine International Corporation | Continuous casting plant for continuously casting a metal melt |
DE102016100372B4 (de) * | 2016-01-11 | 2019-04-04 | Jens Hofmann | Umschmelzanlage |
DE102018103312B4 (de) | 2018-02-14 | 2019-08-22 | Ald Vacuum Technologies Gmbh | Umschmelzanlage und Verfahren zum Betrieb einer Umschmelzanlage |
-
1979
- 1979-07-26 DE DE19792930354 patent/DE2930354C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2930354A1 (de) | 1981-02-12 |
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