DE3207149C1 - Stranggiesskokille fuer fluessige Metalle - Google Patents
Stranggiesskokille fuer fluessige MetalleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/055—Cooling the moulds
-
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/053—Means for oscillating the moulds
Description
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Die Erfindung betrifft eine Stranggießkokille für flüssige Metalle, die auf einem oszillierbaren Hubtisch
lösbar befestigt ist und einen Wasserkasten, zumindest einen Oberflansch, einen Wasserleitmantel und ein
Kokillenrohr aufweist, wobei die obere Flanschplatte, der Wasserleitmantel und das Kokillenrohr eine
verbundene Einheit bilden, die in den Wasserkasten einführbar ist.
Derartige Stranggießkokillen, deren Kokillenrohr aus so Kupfer bzw. Kupferlegierungen bestehen, weisen für
Knüppel- und Vorblockquerschnitte des Gußstranges feste Gießquerschnitte auf. Lediglich für Brammenquerschnitte
wurde schon vorgeschlagen, den Gießquerschnitt verstellbar zu gestalten. Bei Wechsel der
Querschnittsabmessungen ist ein Austausch der kompletten Stranggießkokille auf dem Hubtisch erforderlich.
Die Umrüstzeit auf ein geändertes Gießformat stellt sich daher als Stillstand der Stranggießanlage dar
und bedeutet einen Produktionsausfall.
Es ist bekannt (JA-PS 46-5940), bei einer Stranggießkokille das Kokillenrohr an der Eingangsseite mit einem
Flansch an dem Kühlmantel (Wasserkasten) zu befestigen. Das Kokillenrohr ist damit leicht auswechselbar,
wobei nach Lösen der oberen Flanschschrauben das Kokillenrohr mit dem Oberflansch ein schnelles
Ausbauen des Kokillenrohres zusammen mit dem Kühlmittelführungsmantel erlaubt Die bekannte Lösung
erfordert jedoch zusätzliche Maßnahmen, um den unteren Abschluß des Kühlmittelkreislaufs wieder
herzustellen, so daß beim Ausbauen des Kokillenrohrs und beim Einbauen zusätzliche Umrüstungszeiten
anfallen, die für die Produktion verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnellen Formatwechsel durch Austausch der Stranggießkokille
herbeizuführen, um das notwendige Maß an Umrüstungszeit auf ein Minimum zu beschränken.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst daß auch ein unterer Flansch mit dem Kokillenrohr fest
verbunden ist und die untere Flanschplatte den Wasserkasten in dem Endbereich dicht verschließt und
daß der Wasserkasten für die Verbindungseinheit im unteren Endbereich eine zentrierende Führung aufweist.
Diese Lösung gestattet, die Stranggießkokille weitestgehend in der Werkstatt zu montieren, die Teile,
wie z. B. Kokillenrohr und Wasserleitmantel, endgültig zu justieren, wobei nicht übersehen werden darf, daß
gerade das Kokillenrohr wegen der erforderlichen Wärmedehnungsfreiheit in einer besonderen gefederten
Lagerung zwischen der oberen und der unteren Flanschplatte angeordnet ist Die für die Justierung
aufzubringende Zeit ist daher sehr hoch und kann bei Anwendung der Erfindung zu einem hohen Prozentsatz
in die Montagewerkstatt verlegt werden.
Die Erfindung gestattet andererseits bei der Montage ein schnelles und sicheres Einführen der genannten
Verbindungseinheit ohne zusätzliche Rüstzeiten gegenüber der bekannten Lösung. Die zentrierende Führung
erleichtert nämlich das Einschieben der Verbindungseinheit und sichert zugleich die borbestimmte Lage.
Eine Verbesserung der Erfindung ist dahingehend vorgesehen, daß die obere und die untere Flanschplatte
mittels im wesentlichen parallel zum Kokillenrohr verlaufenden Verbindungselementen auf eine vorbestimmte
Distanz gehalten sind. Die Vorteile sind konstruktiver Natur, weil die Distanzhaltung den
erwähnten federnden Einbau des Kokillenrohres gestattet um dessen Wärmedehnung zu ermöglichen.
Von der Funktion her bildet der Wasserkasten einen Wasserkreislauf zusammen mit dem Wasserleitmantel.
Beim Ausbau der Verbindungseinheit ist daher der Wasserkasten zu entleeren.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungseinheit am unteren
Flansch mit der zentrierenden Führung des Wasserkastens zusammenwirkende Dichtungselemente aufweist
Nach dem Einbau der Verbindungseinheit ist daher diese mit dem Wasserkasten dichtend verbunden.
Zur Kontrolle beim Einbringen der Verbindungseinheit und im Hinblick auf eine anzustrebende Verbesserung
des Wasserkastens ist ferner vorgesehen, daß die zentrierende Führung des Wasserkastens nach unten
offen ist.
Die untere Öffnung des Wasserkastens gestattet außerdem, weitere Organe an der Verbindungseinheit
anzuordnen und diese zusammen mit der Verbindungseinheit in der Werkstatt zu montieren und demzufolge
in den Wasserkasten komplett einzuschieben. So ist vorgesehen, daß an der Verbindungseinheit gleichzeitig
Fußrollenpaare zur Führung und Stützung des Gußstranges befestigt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Hubtisch mit Wasserkasten und eingesetzter Verbin-
dungseinheit und
F i g. 2 denselben senkrechten Querschnitt durch eine veränderte Ausführungsform des Wasserkastens mit
einer elektromagnetischen Rührspule.
Der Hubtisch 1 wird mittels einer weiter nicht dargestellten Vorrichtung in Schwingungen zwischen
ca. 13 und 20 mm Amplitudenhöhe versetzt. Diese Schwingungen führten folglich alle an dem Hubtisch 1
befestigten Organe zusammen mit dem Hubtisch aus. Der Wasserkasten 2 ist mittels des Flansches la und
nicht näher dargestellter Schrauben IZ? mit dem Hubtisch 1 verbunden. Der Wasserkasten 2 weist
außerdem einen oberen Endbereich 2a und einen unteren Endbereich 2b auf. Die Endbereiche 2a und 2b
wirken mit der oberen Flanschplatte 3 bzw. mit der unteren Flanschplatte 4 zusammen. Zwischen den
Flanschplatten 3 bzw. 4 ist das Kokillenrohr 5 federnd gelagert, um die erwähnten Wärmedehnungsvorgänge
frei ausführen zu können. Die Befestigung des Kokillenrohres 5 ist nur sinnbildlich mit den Ringen 5a
bzw. 4a angedeutet. Das Kokillenrohr 5 wird von dem rohrförmigen Wasserleitmantel 6 umgeben, der Rippen
6c zur Versteifung aufweist. Der Wasserleitmantel 6 ist jeweils über Flanschringe 6a, 6b mittels Verbindungselementen
7, die aus Spannschrauben in kurzer Form (F i g. 1) ν der in langer Form (F i g. 2) gehalten sind, an
den Flanschplatten 3, 4 befestigt. Somit bilden die Flanschplatten 3 bzw. 4, das Kokillenrohr 5, der
Wasserleitmantel 6 und die Verbindungselemente 7 die Verbindungseinheit, die als kompakte, justierte Baugruppe
aus der Werkstatt mit dem Kran an den Einhängeösen 11 in den Wasserkasten 2 von oben durch
den oben offenen Endbereich 2a eingelassen wird, wobei die untere Flanschplatte 4 in die zentrierende
Führung 2c durch die gezeigte Verengung des Querschnitts in die dadurch vorbestimmte Lage gleitet.
Hierbei schaffen die Dichtungselemente 8 in der unteren Flanschplatte 4 und in der Zwischenflanschplatte 12
sowie in der oberen Flanschplatte 3 eine Abdichtung für
ίο das Kühlmittel, das in den Wasserkasten 2 ein- und
ausgeführt wird (die entsprechenden Anschlüsse sind der Einfachheit halber nicht gezeichnet). Die dargestellte
Betriebslage wird durch Schrauben 13 oder dgl. gesichert. An der Verbindungseinheit 3,4,5,6 und 7 sind
Paare von Fußrollen 9 befestigt, die beim Einbauen durch die Öffnung 14 hindurchbewegt werden.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 weicht insofern von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ab als sehr
lange Verbindungselemente 7 vorgesehen sind, die die Flanschplatten 3 und 4 unmittelbar verbinden und
distanzieren und dabei die Zwischenflanschplatte 12 durchdringen und ebenfalls festhalten.
Die Verbindungselemente 7, die als Spannstangen, Schrauben oder dgl. ausgeführt sind, verlaufen dabei in
dem kühlmitteldurchflossenen Innenraum 15 der elektromagnetisch wirkenden Rührspule 10. Der Innenraum
15 ist mit seinem Innendurchmesser 15a so groß gehalten, daß die Verbindungseinheit 3 bis 7 ohne
Behinderung hindurch nach oben ausgehoben bzw. von oben eingebaut werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (5)
1. Stranggießkokille für flüssige Metalle, die auf einem oszillierbaren Hubtisch lösbar befestigt ist
und einen Wasserkasten, zumindest einen Oberflansch, einen Wasserleitmantel und ein Kokillenrohr
aufweist, wobei die obere Flanschplatte, der Wasserleitmantel und das Kokillenrohr eine verbundene
Einheit bilden, die in den Wasserkasten einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein unterer Flansch (4) mit dem
Kokillenrohr (5) fest verbunden ist und die untere Flanschplatte (4) den Wasserkasten (2) in dem
Endbereich (2b) dicht verschließt und daß der Wasserkasten (2) für die Verbindungseinheit (3,4,5,
6, 7) im unteren Endbereich (2b) eine zentrierende Führung (2c) aufweist
2. Stranggießkokille nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß'die obere und die untere
Flanschplatte (3, 4) mittels im wesentlichen parallel zum Kokillenrohr (5) verlaufenden Verbindungselementen
(7) auf eine vorbestimmte Distanz gehalten sind.
3. Stranggießkokille nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinheit
(3, 4, 5, 6, 7) am unteren Flansch (4) mit der zentrierenden Führung (2c) des Wasserkastens (2)
zusammenwirkende Dichtungselemente (8) aufweist.
4. Stranggießkokille nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrierende
Führung (2c^des Wasserkastens (2) nach unten offen ist
5. Stranggießkokille nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren
Flanschplatte (4) Fußrollenpaare (9) zur Führung und Stützung des Gußstranges befestigt sind.
Priority Applications (7)
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Publications (1)
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