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cialnoe proektno-konstruktorskoe
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echnologitscheskoe bjuro elektronitscheskogo oborudovanija proizstvennogo
obedinenija "Sibelektroterm" osibirsk/UdSSR Elektroschlacke-Umschmelzanlage Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektrostahlöfen, insbesondere auf Elektroschlacke-Umschmelzanlagen.
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Die Erfindung kann in der Elektrometallurgie zur Herstellung von
Stahlblöcken aus verschiedenartigen Stahlsorten durch Elektroschlacke-Umschmelzen
von Elektroden in einer bewegbaren Kühlkokille benutzt werden.
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Heutzutage hat in den Industrieländern der Welt die Erzeugung von
hochwertigen Stählen durch Elektroschlacke-Umschmelzen von Elektroden in einer während
des Schmelzvorganges bewegbaren großen Kühlkokille / Aufschwung genommen.
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Dabei entwickeln sich mit dem Abziehen des Stahlblockes auf seiner
Oberfläche in bedeutender Menge Wärie und Heißgase die in die Atmosphäre gelangen
und sie verunreinigen.
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Zur Zeit stehen Elektroschlacke-Umschmelzanlagen verschiedener Bauart
zur Verfügung.
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Es ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage bekannt, die eine Tragsäule
mit einem daran bewegbaren Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsolen zum Aufstellen
der Kühlkokille befestigt ist, eine über der Kühlkokille angeordnete Gasabzugshaube
und ein Gasabsaugsystem enthält (Siehe z. B. "Elektroschlackeöfen", herausgegeben
von . B. E, Paton und B. 1. Medowar, Verlag "Naukowa Dumka" 1976, S. 225).
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Das Gasabsaugsystem ist unmittelbar an die Gasabzugshaube angeschlossen,
nicht mit der Traverse und den Stützkonsolen verbunden wid in der Nähe der Kühlkokille
untergebracht.
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Diese Elektroschlacke-Umschmelzanlagen haben den Nachteil, eine daß
/ Abführung der Heißgase von der Stahlblockoberfläche nicht gesichert ist und zudem
das Aufstellen des Gasabsaugsystems nahe der Kühlkokille zusätzliche Produktionsflächen
erfordert.
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Es ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage bekannt, die eine Tragsäule
mit einem daran bewegbaren Wagen, an dam eine Traverse mit Stützkonsolen zum ufatellen
der Kühlkokille befestigt ist, eine über der Kühlkokille angeordnete Gasabzugshaube
und ein Gasabsaugsystem enthält (siehe z. B. "Elektroschlackeöfen", herausgegeben
von 3. E. Paton und B. 1. Medowar, verlag "Naukowa Dumka", 1976, S. 290), Die Gasabzugshaube
ist an der Traverse starr befestigt, unmittelbar an das Gasabsaugsystem angeschlossen
und mit dem Hohl raum der Traverse nicht verbunden. Die Hohlräume der Stützkonsolea
und der Traverse sind ebenso nicht miteinander verbunden.
Die Elektroschlacke-Umschmelzanlagen
dieser Art haben den Nachteil, daß
die Abführung der Heißgase von der Oberfläche des abzuziehenden Stahlblockes nicht
ermöglichen.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben erwähnten Nachteil
zu beheben.
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Der erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Baueiner art Elektroschlacke-Umschmelzanlage
zu entwickeln, die die gleichzeitige abfuhr der sich entwickelnden Gase sowohl von
der Oberfläche des Schlackenbades als auch von der Oberfläche des abzuziehenden
Stahlblockes ermöglicht, ohne daß dabei der Aufbau der Anlage kompliziert wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einor Elektroschlacke-Umschmelzanlage,
die eine Tragsäule mit einem daran bewegbaren Wagen, an dem eine Traverse mit Stützkonsolen
zum aufstellen einer Kühlkokille befestigt ist, eine über der Kühlkokille angeordnete
Gasabzugshaube und ein Gasabsaugsystem enthält, erfindungsgemäß die Traverse und
die Stützkonsolen hohl ausgebildet sind, wobei der Hohlraum der Traverse in zwei
Kammern geteilt ist,
mit der Gasabzugshaube, dem Gasabsaugsystem und über Drehklappen jeweils mit dem
Hohlraum der Stützkonsole in Verbindun steht, und auf der Seitenwand der Stützkonsole
Nuten vorgesehen sind, die zur Abführung der Gase von der Stahlblockoberfläche dienen.
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Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in diesen zeigt:
Fi. 1 eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage:
Fig. 2 den Hohlraum
der Traverse im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 den Hohlraum der
Stützkonsole im Schnitt nach der Linie III-III der Fi6'. 1; Fig. 4 die Verbindung
der Kammer der Traverse mit dem Hohlraum der Stützkonsole im Schnitt nach der Linie
IV-IV der Fig. 3.
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Die Elektroschlacke-Umschmelzanlage enthält eine Tragsäule 1 (Fig.
1). An der Tragsäule 1 sind ein Wagen 2 zur halterung einer Elektrode 3 und ein
Wagen 4 zum Aufstellen einer Kühlkokille 5 befestigt.
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An der der Elektrode 3 zugekehrten Seite ist am Wagen 4 eine Tragverse
6 (Fig. 1, 2) starr befestigt. Die Traverse 6 ist hohl ausgebildet und ihr Huhlraum
ist mittels einer starren Trennwand 7 (Fig. 2) in zwei Kammern 8, 9 aufgeteilt.
Jede der Kammern 8, 9 ist mit einem Paar von Anschlußflanschen 10, 11 ver-@ehen.
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Mit hilfe der Anschlußflansche 10 ist jede der Kammern 8 und 9 mit
einer über der Kühlkokille 5 (Fig. 1, 3) angeordneten Gasabzugshaube 12 verbunden,
während die Flansche 11 die Kammern b wid 9 mitt einem Gasabsaugsystem 13 verbinden.
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kl der Traverse 6 (Fig. 1, 4) sind Stützkonsolen 14 starr befestigt,
auf denen die Kühlkokille 5 (FiL. 1, 3) aufgestellt ist. Die Stützkonsolen 14 (Fig.
3, 4) sind hohl ausgebildet, wobei dtr Hohlraum jener Stützkonsole 14 iit einei
der Kammern 8 bzw. 9 (Fig. 2, 4) der Traverse 6 durch Öffnungen 15 (Fig. 2,
3,
4) verbunden ist, die in den Anschlußwänden der Traverse 6 (Fig. 4) und der Stützkonsole
14 vorgesehen sind.
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In den Öffnungen 15 (Fig. 2, 3, 4) befinden sich Drehklappen 16,
die in ihrer Form den Öffnungen 15 entsprechen.
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In jeder Stützkonsole 14 (Fig. 1), und zwar an ihrer der Kühlkokille
5 zugekehrten Seite sind Nuten 17 vordesehen.
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Im unteren Teil der Kühlkokille ist ein Untersatz 18 angeordnet,auf
dem ein Stahlblock 19 geformt wird.
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Der Untersatz 18 ist starr auf einem Wagen 20 befestigt.
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Die Fläche des Untersatzes 18 (Fig. 1, 3) und die Winde der Kühlkokille
5 bilden einen Hohlraum, in dem ein Schlackenbad an 21 /gemacht und die Elektrode
3 umgeschmolzen wird.
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Die Elektroschlacke-Umschmelzanlage arbeitet folgendermaßen.
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Der Untersatz 18 (Fig. 1) bewegt sich mit Hilfe des Wagens 20 zur
Tragsäule 1, bis seine Achse mit der der Kühlkokille 5 zusammenfällt.
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Die auf den Stützkonsolen 14 aufgestellte Kühlkokille 5 wird mit
Hilfe des Wagens 4 an der Tragsaule 1 in die untere Stellung verschoben, bis der
Untersatz 18 (Fig. 13) in den Hohlraum der Kühlkokille 5 hineingeht.
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Dilin bewegt sich der Wagen 2 (Fig. 1) an der Tragsäule 1 in die
obere Stellung, worauf die Elektrode 3 eingesetzt wird.
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Die Drehklappen 16 (Fig. 2, 3, 4) werden so eingestellt, daß sie
die oeffnungen 15 (Fig. 1, 4), die die Kammern 8, 9 jeweils mit dem Hohlraum der
Stützkonsole 14 verbindet, überdecken.
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Daraufhin wird im Hohlraum, der durch die Fläche des Untersatzes
18
(Fig. 3) und die Wände der Kühlkokille 5 gebildet an wird, das Sciilackenbad 21
gemacht, in dem das Schmelzen der Elektrode 3 vor sich geht.
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Die vase, welche sich auf der Oberfläche des Schlackenbades 21 während
des Schlackenbadanmachens und des Schmelzens der Elektrode 3 entwickeln, werden
von der Gasabzugshaube 13 (Fig. 2,3) aufgefangen, gelangen in die Kammern 8, 9 (Fig.
2) der traverse werden 6 und /durch das Gasabsaugsystem 13 abgeführt.
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In dem Maße, wie die Elektrode 3 (Fig. 3) schmilzt, formt sich auf
dem Untersatz 18 ein Stahlblock 19, und die Kühlkokille 5 (Fig. 1, 3) wird je nach
dem Anwachsen des Stahlblocks mit Hilfe des Wagens (Fig. 1) nach oben verschoben,
d.h. es erfolgt das Abziehen des Stahlblocks.
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Wahrend sich die Kühlkokille 5 (Fig. 3) nach oben bewegt, erreichen
die in den Seitenwänden der Stützkonsole 14 vorgesehenen Nuten 17 die iiöhe, in
der sich der Stahlblock 19 zu formen begann, und zu diesem Moment werden die Drehklappen
16 in einem Winkel von 900 geöffnet und verbinden somit den Hohlraum jeder Stützkonsole
14 jeweils mit der Kammer 8, 9 (Fig. 2) der Traverse 6.
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Die sich auf der Oberfläche des Stahlblooks 19 (Fig. 3) entwickelnden
Heißgase mischen sich mit der Umgebung und treten durch die Nuten 17 in den Hohlraum
der Stützkonsole 14 und weitcr durch die Offnungen 15 in die Kammer 8, 9 (Fig. 2)
ein und werden durch das Gasabsaugsystem 13 abgeführt.
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Nach erfolgtem schmelzen der Elektrode 3 (Fig. 1) wird der jtahlblock
19 mit dem Untersatz 18 auf dem Wagen 20 von der
Tragsäule 1 weg,
gerollt.
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Damit endet ein Betriebszyklus der r;lektroe chlacke-Umschmel zanlage.
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Mit der Ausführung der Traverse 6 (Fig. 2) in Form von zwei Kammern
8, 9, die mit der Gasabzugshaube 12, den Hohlräumen der Stüüzkonsolen 14 (Fig. 3,
4) und dem Gasabsaugsystem 13 (Fig. 2) in Verbindung stehen, wird erzielt, daß die
Gase sowohl von der Oberfläche des Schlackenbades 21 (Fig. 3) als auch von der Oberfläche
des Stahlblockes 19 ohne Störung des Schmelzablaufes abgesaugt werden können. Darüber
hinaus wird die Wärmeabfuhr auf der Oberfläche des Stahlblockes 19 verbessert.