DE1758625C - Niederdruckgießvorrichtung - Google Patents

Niederdruckgießvorrichtung

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DE1758625C
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Germany
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press
low pressure
recess
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pressure casting
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Walter Ruislip Midd lesex Plume (Großbritannien)
Original Assignee
Haetlock Ltd , Ruislip, Middlesex (Großbritannien)
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf oino Niederdruck· gießvorrichtung, bei der flüssiges Metall aus einem Tiogol mittels Niedordruekgas in einen Formhohl· raum gedrückt wird, Dor Formhohlraum wird aus 2.wci Formhiilflen gebildet, die beide durch eine obere S und eine untere Druckplatte einer Presse gehalten sind. Der Formhohlraum steht durch die untere FormhUlfto und die unlere Platte mit einem Auslaßrohr, bekannt als Steigrohr, in Verbindung, das sich in das geschmolzene Metall erstreckt, welches durch dieses Rohr in den Formhohlraum gedrückt wird.
Im Betrieb mit diesen Vorrichtungen ist es hliufig notwendig, die Verbindung zwischen dem Steigrohr und der unteren Platte zeitweise zu trennen, um die Presse wegzubewegen, so daß man Zugang zu dem Schmelztiegel hat, der z. B. entfernt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Vorrichtungen in der Weise zu verbessern, daß die Trennung zwischen dem Ofen oder dem Schmelztiegel und der Presse bzw. der Zugang zu dem Tiegel mit ein- ao fachen Mitteln und ebensolchen Handreichungen schnell durchführbar ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wurde darin gefunden, daß die Presse auf einer geneigten Bahn von dem Schmelzofen nach oben verschiebbar ist, während «5 sich an der Unterseite der Presse, zweckmäßig im Bereicli eines die Steigrohrmündung bildenden Ansatzes eine Ausnehmung befindet.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, diese Ausnehmung konisch auszubilden, wobei der Konuswinkel dieser Ausnehmung etwa der Neigung der Bahn entspricht, auf welcher der Schmelztiegel nach oben verschiebbar ist.
In besonderer Ausbildung der Erfindung ist noch vorgesehen, daß der die Steigrohrmündung bildende Aufsalz ebenfalls konisch ausgebildet ist und dem Konus der obengenannten Ausnehmung entspricht. Die Verbindung zwischen dem Steigrohr und dem Formhohlraum wird durch eine sich nach oben erweiternde Bohrung in der unteren Druckplatte der Presse gebildet, die mit einer Eintritlsöffnung der unteren Fonnhülflc korrespondiert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. I A und 1 B schcmalische Ansichten einer Ausführungsform der Spritzgußvorrichlung gemäß Erfindung und
F i g. 2 einen vergrößerten Tcilschnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 im Bereich der Steigrohrmündung.
Die Spritzgußvorrichlung besieht aus der Presse 1 mit einer oberen und unteren Druckplatte 3 und 2, die die Fornihülften 4 und 5 tragen, weiche sich über einem Schmelztiegel 6 befinden, der mit Nicdcrdruckgas beschickt ist.
Der Schmelztiegel weist ein Steigrohr? (Fig. 2) auf, an dessen oberem linde sich ein kuppenförmiger Aufsatz8 befindet, der mit der Abdeckplatte 9 des Schmelztiegel verbunden ist. In der Unlerscilc der unteren Druckplatte 3 befindet sich eine konische Ausnehmung 10, die zentrisch zu einer sich nach obenerweiternden Bohrung angeordnet ist, welche sich durch die Druckplatte 3 bis zur unteren Formhälfle 5 erstreckt, in weicher eine entsprechende öffnung angebracht ist, durch die das Forminnere mit dem Steigrohr verbunden wird. Die konische Ausnehmung 10 ist der konischen Oberseite des Aufsatzes 8 angepaßt,
Die gesamte Presse 1 ist mit Laufrollen 12 versehen, die auf Schienen 13 laufen, welche sich in geneigter Richtung nach oben erstrecken, so daß die Presse auf diesen Schienen mittels eines Motors bewegt werden kann und mittels einer, in der Zeichnung nicht dargestellten Spindel oder Zahnslange in die Ruhestellung 1 α gebracht werden kann, die in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, in welcher Stellung die Presse von dem Schmelztiegel entfernt ist.
Der Konuswinkel der Ausnehmung 10 ist im Hinblick auf den Neigungswinkel der Schienen 13 so gewählt, daß der Aufsatz 8 in geneigter Richtung von der unteren Druckplatte 3, ohne mit dieser in Kollision zu kommen, weggeschoben werden kann. Während des Spritzgußvorganges reicht das Pressengewicht aus, um eine genügende Abdichtung zwischen der Bohrung Il in der unteren Platte 3 und der Auslaßöffnung des Aufsatzes 8 zu gewährleisten. Wie es Fig. 2 veranschaulicht, ist es zweckmäßig, die Bohrung 11 in der Platte 3 so zu gestalten, daß sie sich nach oben erweitert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Niederdruckgießvorrichtung, die aus einer Presse und einem Schmelzofen besteht, bei der das flüssige Material mittels Niederdruckgas aus dem Schmelzofen durch ein Steigrohr in den Hohlraum einer zweiteiligen Form gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (1) auf einer geneigten Bahn relativ zum Schmelzofen (6) verschiebbar ist und sich an der unteren Druckplatte (3) an der Unterseite der Presse im Bereich eines die Steigrohrmündung bildenden Ansatzes (8) eine Ausnehmung (10) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) konisch ausgebildet ist.

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