DE604131C - Apparat fuer Radium-Trink- und -Badekuren, dem wahlweise eine Teilmenge aktivierten Wassers oder der ganze Inhalt durch Ausflussrohre entnommen werden kann - Google Patents

Apparat fuer Radium-Trink- und -Badekuren, dem wahlweise eine Teilmenge aktivierten Wassers oder der ganze Inhalt durch Ausflussrohre entnommen werden kann

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DE604131C
DE604131C DEA65738D DEA0065738D DE604131C DE 604131 C DE604131 C DE 604131C DE A65738 D DEA65738 D DE A65738D DE A0065738 D DEA0065738 D DE A0065738D DE 604131 C DE604131 C DE 604131C
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DEA65738D
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Leon Chitzes
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ALLG RADIUM AKT GES
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ALLG RADIUM AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21GCONVERSION OF CHEMICAL ELEMENTS; RADIOACTIVE SOURCES
    • G21G4/00Radioactive sources
    • G21G4/04Radioactive sources other than neutron sources
    • G21G4/10Radioactive sources other than neutron sources with radium emanation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Apparat für Radium-Trink- und -Badekuren, dem wahlweise eine Teilmenge aktiviertenWassers oder der ganze Inhalt durch Ausflußrohre entnommen werden kann Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat für Trink- und Badekuren mit emanationshaltigem Wasser.
  • Die künstliche Beladung von Wasser mit radioaktiven Substanzen geschieht in bekannter Weise dadurch, daß man ein gegen die Wirkung des Wassers geschütztes Radiumpräparat derart in einen mit Wasser gefüllten Beladungsraum einbringt, daß die von dem Präparat abgegebene Radiumemanation sich in Wasser löst. Für Trinkkuren werden nun geringere Mengen radioaktivierten Wassers benötigt als für Badekuren, und man hat aus diesem Grunde bisher getrennte Apparate für beide Zwecke benutzt.
  • Man kennt bereits Apparate, bei denen das Vorratsgefäß für das emanationshaltige Wasser unter Gasdruck gesetzt wird, um siphonartig beliebige Teilmengen des Inhalts herauszudrükken. Diese Apparate haben den Nachteil, daß ihre Neubeladung nicht durch den Verbraucher selbst vorgenommen werden kann.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen ist eine besondere Meßpipette außerhalb des Beladungsraumes vorgesehen worden, um bestimmte Teilmengen abnehmen zu können, deren Dosierung allerdings nicht beliebig, sondern nur nach dem Inhalt der Pipette erfolgen kann. Der Nachteil dieser Vorrichtungen ist, daß sie einen besonderen, außerhalb des eigentlichen Apparates gelegenen Bauteil benötigen, was sich bei ihrer Verwendung störend bemerkbar macht.
  • Der Apparat gemäß vorliegender Erfindung ist so gebaut, daß es lediglich auf die Schaltung des Halmsystems ankommt, ob eine beliebige Teilmenge oder der gesamte Inhalt entnommen wird, wobei die Dosierung der Teilmenge in Verbindung mit der Frischwasserzufuhr gebracht wird. Es kann, wenn der Auslaufhahn auf Entnahme einer Teilmenge gestellt ist, nur so viel emanationshaltiges Wasser ausfließen, wie sich im Füllbecher Frischwasser befindet. Soll dagegen der ganze Inhalt des Apparates entnommen werden, so wird während der Entnahme überhaupt kein Frischwasser zugeführt, sondern das Gefäß nach völliger Entleerung neu gefüllt.
  • Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck im Innern des Apparates zwei Auslaufrohre vorgesehen, die beide in. das gleiche Hahnsystem einmünden. Von diesen Rohren endet das für die Entnahme einer Teilmenge bestimmte am oberen Ende des Beladungsraumes dicht unter dem Boden des Füllbechers, während das für die gänzliche Entleerung bestimmte dicht unter dem Boden des =Beladungsraumes seine Öffnung besitzt.
  • Insbesondere diese beiden Kennzeichen -geureinsames, umschaltbares Hahnsystem für die beiden Auslaufrohre und Dosierung der zu entnehmenden aktivierten Teilmenge durch die Frischwasserzufuhr - sind es, durch welche sich der neue Apparat besonders vorteilhaft von einem älteren Gerät unterscheidet. Bei diesem älteren Gerät erfolgte die Beladung mit Emanation durch Entnahme einer Flüssigkeitsteilmenge. Es war jedoch hierbei umgekehrt nicht möglich, eine dosierte Teilmenge zu entnehmen, ohne daß Emanation in den Flüssigkeitsbehälter eintrat. Das war häufig von Nachteil, ebenso auch, daß bei der zwecks Anreicherung finit Emanation erfolgenden Teilentnahme keine gleich große Flüssigkeitsmenge nachströmen konnte. Alle diese Nachteile sind bei dem Erfindungsgegenstand vermieden.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise wiedergegeben. Es stellen dar: Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt in der gleichen Ebene, jedoch mit anderer Hahnstellung, Fig. q. einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 von Fig. i, und zwar in der Ansicht von der dem Hahn entgegengesetzten Seite her, Fig.5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig. 6 und 7 Draufsichten auf zwei entgegengesetzte Seiten des Hahnkükens.
  • Der Apparat besteht aus dem zylindrischen Gefäß a, welches in dem Fuß b ruht. Auf das Gefäß a ist der nach oben offene Becher c mittels der Flanschen d aufgesetzt, von denen die obere als volle Scheibe ausgebildet ist, welche bei zusammengesetztem Apparat den Becher c vom Gefäß a trennt. Am Gefäß a befindet sich das Hahngehäuse c mit Hahnküken f. Das Hahngehäuse verlängert sich nach dem Innern des Zylinders a in den Block g. In diesen Block münden die Rohre h und i ein, von denen das erstere die Verbindung mit dem Becher c herstellt und daher den Scheibenflansch d durchsetzt, während das Rohr i offen im Innern des Gefäßes a endet, und zwar dicht unterhalb des Scheibenflansches d.
  • Der Block g besitzt die Bohrungen m, n und o. An ihm angesetzt ist der Stutzen k, der im Innern des Gefäßes abwärts führt und in der Nähe des Bodens offen endet. Das Hahnküken besitzt zwei Bohrungen r und s sowie zwei an entgegengesetzten Seiten liegende Nuten, nämlich die senkrechte Nut p und die Quernut q. Im Hahngehäuse, und zwar an der Außenseite, befindet sich die senkrechte Nut t. Das Hahngehäuse mündet in den Stutzen 1, welcher durch den Ansatzstutzen za verlängert werden kann.
  • Die Fig. 2 und 5 zeigen die Wirkungsweise des Apparates für die Zwecke einer Trinkkur, wobei also nur ein Teil des aktivierten Wassers abgenommen werden soll.
  • Das Innere des Gefäßes a ist mit Wasser gefüllt, welches von einem hier nicht gezeigten Radiumpräparat (das beispielsweise mittels einer geeigneten Vorrichtung auf eins der Rohre h oder i aufgesetzt sein kann) -während einer genügend langen Zeit mit Emanation beladen wurde. Ferner ist der Becher c mit einer Menge nichtaktivierten Wassers gefüllt, die der zu gntnehmenden Menge aktivierten Wassers entspricht. Der Becher c kann auch gradiert sein, so daß die zu erhaltende Menge einfach abgelesen werden kann. Bei der in Fig. 2 und gezeigten Halmstellung fließt die gewünschte Wassermenge aus dem Becher c durch das Rohr 1a in die Bohrung m des Blockes g, von hier aus in die senkrechte Nut P des Hahnkükens (vgl. auch Fig. 6), danach durch die Bohrung n des Blockes g und den Stutzen k in das Gefäß a. Gleichzeitig wird aus diesem die entsprechende Menge aktivierten Wassers verdrängt, und zwar strömt sie von oben durch das Rohr i in die Bohrung o des Blockes g, von hier durch die Bohrung s des Hahnkükens und die senkrechte Nut t des Hahngehäuses e in den Auslaufstutzen 1. Falls die senkrechte Nut t des Hahngehäuses e nicht genau vor der Bohrung des Auslaufs 1 liegt, wird im Hahngehäuse eine waagerechte Nut (hier nicht gezeichnet) vorgesehen, welche die Verbindung zwischen der Nut t und dem Auslauf 1 herstellt. Für die Lage der Nut t ist die Mündung der Bohrung s maßgebend. Sobald der Nachstrom des frischen Wassers aus c aufhört, muß auch das Ausfließen des aktivierten Wassers aus 1 aufhören.
  • Fig. 3 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch den Apparat, und zwar ist liier der Hahn f derart umgelegt, daß der gesamte Inhalt des Gefäßes a ausströmen kann. Hierbei ist zweckmäßig der Verlängerungsstutzen u auf den Auslaufstutzen aufgesetzt. Das Wasser strömt von unten durch den inneren Stutzen k, die Bohrung n des Blockes g, die Bohrung y des Hahnkükens und den Stutzen 1 nach außen. Falls die Bohrung y nicht vor dem Auslauf 1 mündet, wird auch hier im Halmgehäuse e eine (hier nicht gezeichnete) waagerechte Nut vorgesehen, welche die beiden Bohrungen miteinander verbindet. Hierbei erfolgt das notwendige Nachströmen von Luft aus dem in diesem Falle leeren Becher c durch das Rohr h, die BohrLing in des Blockes g, die Quernut q des Hahnkükens f, die Bohrung o des Blockes g und das Rohr i. Sobald das Wasserniveau auf die Höhe der Bohrung n des Blockes g abgesunken ist, wirkt das Auslaufsystem heberartig weiter, bis alles Wasser so weit abgeflossen ist, daß das untere Ende des Stutzens k freiliegt. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, ist die Hahnstellung in diesem Falle gegenüber derjenigen des ersten Falles um i8o ° verschoben. Wird der Hahn aus einer der beiden Stellungen nur um 9o ° . gedreht, so ist das Auslaufsystem völlig abgeschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat für Radium-Trink- und -Badekuren, dem wahlweise eine Teilmenge aktivierten Wassers oder der ganze Inhalt durch Ausflußrohre entnommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrohre in das gleiche Hahnsystem einmünden, das je nach der Einstellung die Entnahme einer Teilmenge durch die Menge des nachströmenden Frischwassers oder die völlige Entleerung des Apparates ohne Frischwasserzufuhr erfolgen läßt.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Apparat liegende Ausflußrohr (i) für die Teilmenge dicht unter dem Boden des Füllbechers endet, das Ausflußrohr (k) für den Gesamtinhalt dicht über dem Boden des Beladungsraumes.
  3. 3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innern des Aktivierungsgefäßes (a) ein dreifach gebohrter Block (g) befindet, in dessen eine Bohrung (m) das Verbindungsrohr (k) des Aktivierungsgefäßes mit dem Vorratsbecher (c) einmündet, während von den beiden anderen Bohrungen die eine (n) mit einem im Innern des Gefäßes in der Nähe des Bodens mündenden Stutzen (k) und die andere (o) mit einem im Innern des Gefäßes in der Nähe von dessen Trennwand (d) gegen den Vorratsbecher (c) mündenden Rohr (i) in Verbindung steht. q..
  4. Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (f) des Auslaufhahnes zwei Bohrungen (r, s) besitzt, von denen die eine (s) bei Entnahme der geringen Menge aktivierten-- Wassers für Trinkzwecke mit der einen Bohrung (o) des Blockes (g), die andere (r) bei Entnahme des Gesamtinhalts- für Badezwecke mit einer anderen Bohrung (n) des Blockes (g) in Verbindung steht.
  5. 5. Apparat nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (f) an zwei entgegengesetzten Seiten eine senkrechte Nut (P) und eine Quernut (q) besitzt.
  6. 6. Apparat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Hahngehäuse eine senkrechte Nut (t) befindet.
DEA65738D 1932-04-22 1932-04-22 Apparat fuer Radium-Trink- und -Badekuren, dem wahlweise eine Teilmenge aktivierten Wassers oder der ganze Inhalt durch Ausflussrohre entnommen werden kann Expired DE604131C (de)

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