DE575986C - Buerette mit selbsttaetiger Nullpunktseinstellung - Google Patents
Buerette mit selbsttaetiger NullpunktseinstellungInfo
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- DE575986C DE575986C DEG83481D DEG0083481D DE575986C DE 575986 C DE575986 C DE 575986C DE G83481 D DEG83481 D DE G83481D DE G0083481 D DEG0083481 D DE G0083481D DE 575986 C DE575986 C DE 575986C
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- Germany
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- burette
- tube
- liquid
- zero point
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/0203—Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
- Bürette mit selbsttätiger Nullpunktseinstellung Unter den verschiedenen gebräuchlichen Büretten bzw. Titrierapparaten haben sich im Laufe der Zeit, insbesondere für Serienuntersuchungen, solche eingebürgert, welche eine automatische Nullpunktseinstellung besitzen.
- Hiervon haben sich wieder diejenigen gut bewährt, bei welchen aus einem tiefstehenden Vorratsbehälter die Flüssigkeit durch ein-Rohr an das obere Ende der Bürette emporgedrückt und ein zunächst hochbeförderter kleiner Flüssigkeitsüberschuß durch das gleiche Rohr wieder in das Vorratsgefäß zurückgehebert wird. Man pflegt bei dieser Ausführung das genannte Rohr zunächst in der Achse der Bürette gewissermaßen als Fortsetzung derselben zu führen und es dann unterhalb der Anschmelzstelle der eigentlichen Bürette auszukröpfen, um es von oben her durch eine meist birnenförmige Erweiterung in das Tnnere der Bürette einzuführen.
- Die genannte Erweiterung trägt ein Luftloch, durch welches die von der emporsteigenden Flüssigkeit verdrängte Luft entweichen kann, während beim Zurückhebern frische Außenluft durch dieselbe Offnung in das Vorratsgefäß gelangt.
- Die beschriebene, bekannte Ausführungsform derartiger Titrierapparate weist einige Mängel auf: Das hinter der Bürette emporgeführte Füllrohr erschwert das Ablesen der Teilung, die unmittelbar durch die genannte Öffnung einströmende Luft ruft Veränderungen der Titrierflüssigkeit hervor, und das oben und unten an die Bürette angeschmolzene Rohr ist ziemlich zerbrechlich.
- Die genannten Mängel werden nach der Erfindung auf denkbar einfachste Weise beseitigt.
- Wie die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, ist das von der Bürette I getrennte Steig- und Rücklaufrohr 2 von einem weiteren Mantelrohr 3 umgben, welches oben und unten einen Tubus 4 und 5 besitzt.
- Die Bürette I ist oben in bekannter Weise mit einer Erweiterung 6 versehen, durch weiche das Heberröhrchen 7 bis an den Anfang der Teilung führt. An Stelle einer einfachen Öffnung ist an der genannten Erweiterund 6 ein Rohransatz 8 angebracht, welcher durch ein kurzes Schlauchstück g und ein Röhrchen IO sowie den Stopfen i 1 mit dem oberen Tubus 4 des genannten Mantelrohres 3 ih Verbindung steht. Das oben gebogene Steig- und-Rücklaufrohr 2 ist durch ein kurzes Schlauchstück I2 mit dem Heberrohr 7 in Verbindung gebracht. Unten endigt das Bürettenrohr I in einem zugeschmolzenen Fortsatz I3, welcher in dem Gummistopfen 14 des Vorratsgefäßes 15 steckt. Dieser Fortsatz I3 des Bürettenrohres I dient also lediglich zur bequemen Befestigung der Bürette auf dem Vorratsgefäß.
- Das erwähnte Mantelrohr 3 ist auf der -Seite gegen die Bürette hin weiß oder farbig belegt (je nach der Flüssigkeit und der Ausfiihrung der Teilung, bei farblosen Flüssigkeiten und rot eingeätzter Teilung zweckmäßig weiß, bei weiß eingefärbten Teilstrichen dagegen zweckmäßig rot oder blau).
- Das Rohr bzw. die gefärbte Fläche desselben reicht so weit, wie die Teilung geht, so daß dadurch vom Anfang bis zum Ende der Teilung ein sehr exaktes und bequemes Ablesen derselben möglich wird.
- Das Innere des Mantelrohres 3 wird, nachdem an seinem unteren Ende (durch den Tubus 5) etwas Glaswolle 16 eingebracht wurde, mit Substanzen gefüllt, welche die einströ-'melde Luft von schädlichen Beimengungen befreien. (Um sie von Kohlensäure zu reinigen, was insbesondere für Laugen oder Flüssigkeiten zum Einstellen von Pufferlösungen notwendig ist, kommt z. B. gekörnter Natronkalk I7 in Frage.) Über die Reinigungsschicht ist zweckmäßig wieder etwas Glaswolle I8 einzulegen, damit die Substanz ruhig liegenbleibt. Bei Nichtgebrauch des Apparates ist der Tubus 5 durch einen Stopfen 19 verschließbar.
- Die Wirkungsweise ist aus der Abbildung ohne weiteres ersichtlich. Die in dem Vorratsgefäß 15 befindliche Flüssigkeit wird mit Hilfe der Gummibirne 20 durch das Steig-und Rücklaufrohr 2 in die Bürette 1 befördert. Durch dasselbe Rohr läuft ein zunächst hochgepumpter kleiner Flüssigkeitsüberschuß wieder in das Vorratsgefäß zurück.
- Während des Hochdrückens der Flüssigkeit wird die darüberstehende Luft durch den erwähnten Rohransatz 8 der Erweiterung6, das Schlauchstück g usw. und schließlich durch das Mantelrohr 3 und dessen jetzt geöffneten Tubus 5 ins Freie befördert. Die beim Zurückhebern auf dem gleichen Wege in den Apparat eingesaugte Luft muß, wie ersichtlich, zuerst das Mantelrohr 3 mit der Reinigungsschicht I7 durchstreichen und wird dabei von den schädlichen Stoffen befreit.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung werden also, wie man sieht, die drei aufgeführten Mängel beseitigt. Die Ablesung der Bürette wird durch die gefärbte Fläche des Mantelrohres 3 erleichtert und genauer gemacht; dasselbe Mantelrohr dient gleichzeitig als Vorlagegefäß zur Reinigung der in den Titrierapparat gelangenden Außenluft und schließlich als eine feste Stütze für die Bürette selbst, ohne die Zerbrechlichkeit des früheren, an die letztere angeschmolzenen Steig- und Rücklaufrohres aufzuweisen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bürette mit selbsttätiger Nullpunktseinstellung, bei welcher die Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter durch ein Steigrohr zum oberen Ende der Bürette emporgedrückt und ein Flüssigkeitsüberschuß durch dasselbe Rohr in das Vorratsgefäß zurückgehehert wird, wobei am oberen Ende der Bürette eine Austrittsöffnung für die durch die emporsteigende Flüssigkeit verdrängte Luft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Austrittsöffnung eine Vorlage zur Aufnahme gasabsorbierender Stoffe angeschlossen ist, die das Steigrohr als Mantel umgibt und deren Wandung nach der Bürette zu weiß oder farbig belegt ist, um das Ablesen der Teilung zu erleichtern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83481D DE575986C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Buerette mit selbsttaetiger Nullpunktseinstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83481D DE575986C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Buerette mit selbsttaetiger Nullpunktseinstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575986C true DE575986C (de) | 1933-05-05 |
Family
ID=7137787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG83481D Expired DE575986C (de) | 1932-09-01 | 1932-09-01 | Buerette mit selbsttaetiger Nullpunktseinstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575986C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193273B (de) * | 1959-01-16 | 1965-05-20 | Heinz Starke K G Glasinstrumen | Buerette mit automatischer Fuelleinrichtung und Zusatzeinrichtungen fuer die selbsttaetige Nullpunkteinstellung |
-
1932
- 1932-09-01 DE DEG83481D patent/DE575986C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193273B (de) * | 1959-01-16 | 1965-05-20 | Heinz Starke K G Glasinstrumen | Buerette mit automatischer Fuelleinrichtung und Zusatzeinrichtungen fuer die selbsttaetige Nullpunkteinstellung |
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