DE27505C - Pipett-Bürette - Google Patents

Pipett-Bürette

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DE27505C
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DE
Germany
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burette
pipette
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titration
curved
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Active
Application number
DENDAT27505D
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English (en)
Original Assignee
Dr. R. HÜBNER in Jena, Teichgraben 468
Publication of DE27505C publication Critical patent/DE27505C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0203Burettes, i.e. for withdrawing and redistributing liquids through different conduits

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Dr. r. hübner in jena.
Pipett-Bürette.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. November 1883 ab.
Das mafsanalytische Instrument, auf das sich der Anspruch des Erfinders bezieht, ist auf der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 schematisch dargestellt.
Es ist ein unten zu einer feinen Oeffnung ausgezogenes, beliebig in 1J1, Y2, Y5 oder Y10 ecm eingetheiltes, oben gebogenes Glasrohr, welches sich an dem oberen Ende allmälig verjüngt, dann sich noch einmal wenig erweitert und ebenfalls in eine feine Oeffnung mündet.
Dieser Glaskörper stellt, da er keine zum Eingiefsen von Flüssigkeit geeignete Oeffnung besitzt, weder eine Bürette vor, noch läfst er sich seiner nach unten gerichteten oberen Oeffnung wegen als Pipette zum Aufsaugen bestimmter Flüssigkeitsmengen mit dem Munde verwenden.
Durch einen an der oberen Oeffnung befestigten, bis etwa an die untere Oeffnung f reichenden Gummischlauch a, der in das knöcherne Mundstück b endigt und durch den Quetschhahn c verschlossen ist, wird aber das Instrument sowohl zur Bürette wie zur Pipette, also zu einer Pipett-BUrette, die (und das ist das Wesentliche) wie jede Bürette zum Titriren geeignet ist.
Die Handhabung des Instrumentes ist folgende :
An dem oberen, nicht graduirten Stück de. wird dasselbe in einen Halter eingeschraubt, dann das Gefäfs mit der Normallösung so weit von unten über dasselbe geschoben, dafs die ausgezogene Spitze/, je nach der gewünschten Menge Lösung, genügend weit unter das Niveau der Flüssigkeit taucht. In dieser Stellung saugt man unter Lüftung des Quetschhahnes c Luft durch den Schlauch und so die Flüssigkeit in dem Rohre bis zu jedem beliebigen Punkte, auf dem das Niveau selbstverständlich stehen bleibt, sobald man den Quetschhahn wieder wirken läfst. Das Austreten der Flüssigkeit aus der so gefüllten Bürette kann nun durch den Quetschhahn c, also durch allmäligen Luftzutritt zn dem luftverdünnten Raum, genau so regulirt werden wie bei jeder anderen Bürette, die einen Quetsch- oder Glashahn an der Ausflufsöffnung besitzt und oben offen ist.
Die Vortheile, welche durch diese vermittelst des vorliegenden Instrumentes ermöglichte Art zu titriren geboten werden, sind folgende:
In Bezug auf die Art des Füllens verdient die vorliegende Pipett-Bürette gegenüber jeder anderen Form von Bürette deshalb den Vorzug, weil sie das Eingiefsen von Normallösung mittelst Trichters, wobei diese vielfach mit Luft in Berührung kommt, oft lästige Schaumbildung auftritt und das Auge schwer das Eingiefsen zugleich mit dem in der Bürette steigenden Flüssigkeitsniveau beobachten kann, ausschliefst, event, auch das bei einzelnen BUretten, wie Glashahn- und Quetschhahnbüretten, nothwendige Vertreiben der Luft aus dem Gummischlauch und der Glasspitze erübrigt. Speciell der Quetschhahnbürette gegenüber bietet sie aufserdem den Vortheil, dafs bei ihr jegliche Berührung der Normallösung mit Gummi, also organischer Substanz, ausgeschlossen ist; aus demselben Grunde aber macht sie die theure Glashahnbürette vollkommen überflüssig.
Berücksichtigt man ferner, dafs sie ebenso als Pipette, wie als Bürette benutzt werden kann und ihre mafsanalytische Genauigkeit nichts

Claims (1)

  1. zu wünschen übrig läfst, so dürften die Vorzüge vorliegender Pipett-Bürette aufser Zweifel gesetzt sein.
    Da nun aber der in Fig. ι schematisch angedeutete obere Fortsatz, der allein die genannten Vortheile bedingt, ja das Instrument erst zu dem macht, was es ist, eine beliebig andere Form erhalten kann, z. B. die, welche Fig. 2 vorführt, bei welcher die Verlängerung des geraden Rohres durch einen Gummistöpsel g luftdicht verschlossen und der gekrümmte Fortsatz an der Seite des Rohres angebracht ist, überhaupt Formen erhalten kann, die ebenfalls das Titriren in der oben besprochenen Weise ermöglichen, am Princip aber nichts ändern, ist mein
    P ATEN τ-Anspruch:
    Eine Pipett-Bürette mit gekrümmtem, oberem Fort- oder Ansatz über der Einstellmarke, die das Titriren in der oben beschriebenen Weise gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT27505D Pipett-Bürette Active DE27505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3648666A (en) * 1970-10-08 1972-03-14 Foster Wheeler Corp Steam boilers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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