DE807360C - Vorrichtung zum Ansaugen von Fluessigkeiten aus einem Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Ansaugen von Fluessigkeiten aus einem Behaelter

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DE807360C
DE807360C DEK1158A DEK0001158A DE807360C DE 807360 C DE807360 C DE 807360C DE K1158 A DEK1158 A DE K1158A DE K0001158 A DEK0001158 A DE K0001158A DE 807360 C DE807360 C DE 807360C
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DE
Germany
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container
hose
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liquid
piece
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Expired
Application number
DEK1158A
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English (en)
Inventor
Max Klausmann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F10/00Siphons

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um aus Behältern, die entweder schwer zugänglich oder nicht kippbar angeordnet sind und keine Ablaßvorrichtung besitzen. Flüssigkeiten abzuzapfen.
  • I,'Isher hilft man sich derart, daß man entweder in den abzufüllenden Behälter einen mit Flüssigkeit gefüllten Schlauch, der an dem außerhalb des Behälters verbleibenden Ende zugehalten wird, in den Rehälter einführt und das verschlossen gehaltene Ende in eine tiefere Lage als das Flüssigkeitsniveau des llehälters bringt und daraufhin durch Öffnen dieses Endes den Auslauf freigibt, oder daß man den leeren Schlauch in den Behälter einführt und durch Erzeugung eines Vakuums, in der Regel geschieht dies durch Ansaugen mit dem Mund, die Flüssigkeit hochsaugt. Die erste Methode ist nur anwendbar, wenn außerhalb des Behälters die gleiche Flüssigkeitsart zur Auffüllung des Schlauches zur Verfügung steht, während die zweite Methode bei g ] 'ft'"uii 1, Flüssigkeiten wegen der Gefahr gesundheitlicher Schädigungen nur begrenzt anwendbar ist. Bei denn neuen Verfahren sind alle diese Schwierigkeiten aus dem Wege geräumt.
  • Das \"erfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen kurz erläutert, wobei die Zeichnungen nur rein schematischer Natur sind. Im einzelnen zeigt 1# ig. i den in einen Behälter eingeführten Erfindungsgegenstand im Ausgangsstadium, Fig. 2 denselben Gegenstand nach dem Ansaugen der Flüssigkeit kurz vor dem Zapfvorgang, Fig.3 die Bestandteile des Erfindungsgegenstandes in vergrößerter Darstellung.
  • In Fig. i und Fig. 2 stellt i einen mit Flüssigkeit = teilweise gefüllten Behälter dar. Durch die ()ttnting 3 des Behälters i ist ein aus biegsamem Material hergestellter Schlauch ,4 eingeführt, der an :einem eingetauchten Ende ein mit seitlichen Ausnehinungen s versehenes Führungsstück 6 trägt. Durch die l'3olirtutg 7 des Führungsstückes 6 ist ein an dein Verlängerungsstück 8 angebrachter und die Bohrung 9 des Schlauches .I ausfüllender glatter Körper to eingebracht. Das Verlängerungsstück 8 ist sie lang Beinessen, c:aß das dem Körper io gegenüberliegende und mit einer Schlaufe versehene Ende i i des Verlängerungsstückes 8 das dem Führungsstück 6 gegenüberliegende Ende 12 des Schlauches 4 überragt.
  • Soll nun Flüssigkeit 2 angesaugt werden, so wird der aus dein Behälter i herausragende Teil des Schlauches d mit der einen Hand umfaßt, während die andere Hand das Ende i i des Verlängerungsstückes 8 anfaßt und das Verlängerungsstück 8 aus dem Schlauch 4 herauszieht. Dadurch wird auch der an dem Verlängerungsstück 8 angebrachte Körper to durch die Bohrung 9 des Schlauches d hindurchgezogen und erzeugt in dem in seiner Bewegungsrichtung hinter ihre liegenden Teil der Bohrung 9 des Schlauches,4 ein Vakuum, welches die Flüssigkeit 2 des Behälters i zum Nachströmen zwingt. Lm bei sehr langen Saugvorrichtungen das Nachfassen und das weitere Herausziehen des Verlängerungsstückes 8 ohne Abrutschen der Hand zu ermöglichen, trägt das Verlängerungsstück 8 wulstartige Erhebungen 13, die finit der Hand gut umfaßt werden können.
  • Zur Verhinderung des Zurückflutens der hochgesaugten Flüssigkeitssäule 1 4 bei vorzeitigem Austritt des Körpers io aus der Bohrung 9 des Schlauches 4 vor dem Abwinkeln des Schlauches .4 nach unten ist an dem Verlängerungsstück 8 in gewissem Abstand von dem Körper io eine gut sichtbare Markierung 15 angebracht. Das Verlängerungsstück 8 wird also zunächst nur bis zu dieser Markierung 15 aus der Bohrung 9 des Schlauches .4 herausgezogen, wie dies Fig.2 zeigt. Erst nach Abwinkelung des Endes 12 des Schlauches 1 bis unter das Flüssigkeitsniveau des Behälters i wird das Verlängerungsstück 8 und damit der Körper io vollständig aus dem Schlauch .4 herausgezogen. Die Abzapfung der Flüssigkeit 2 aus dem Behälter i beginnt.
  • Zwecks leichter Einführung des Körpers io in die Bohrung 9 des Schlauches 4 ist auf das eine Ende des Schlauches .4 ein Führungsstück 6 mit einer etwas größeren Bohrung 7 als Bohrung 9 des Schlauches d aufgesteckt.
  • Das Führungsstück 6 ist außerdem noch mit seitlichen Ausnehmungen 5 versehen, die selbst bei senkrechter Bodenberührung des Führungsstückes6 mit dem Boden des Behälters i ein ungehindertes Nachströmen der Flüssigkeit 2 in die Bohrung 7 des Führungsstückes6 und damit auch in die Bohrung9 des Schlauches .4 gewährleisten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ansaugen von Flüssigkeiten aus einem Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren eines biegsamen Rohres oder Schlauches ein glatter und dicht anliegender Körper kolbenartig verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Körper an einem starren oder biegsamen Verlängerungsstück befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück mit wulstartigen Erhebungen versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Verlängerungsstück in einem gewissen Abstande von dem verschiebbaren Körper eine deutliche Markierung angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des biegsamen Rohres oder Schlauches ein Führungsstück angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück eine oder mehrere seitliche Ausnehmungen besitzt.
DEK1158A 1949-12-28 1949-12-28 Vorrichtung zum Ansaugen von Fluessigkeiten aus einem Behaelter Expired DE807360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840703A1 (de) * 1978-09-19 1980-03-27 Manfred Kammin Vorrichtung zum umfuellen von fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840703A1 (de) * 1978-09-19 1980-03-27 Manfred Kammin Vorrichtung zum umfuellen von fluessigkeiten

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