DE2509444A1 - Sicherheits-infusionsgeraet - Google Patents

Description

• BESCHREIBUNG Sicherheits - Infusionsgerät Unter einem Infusionsgerät versteht man eine Vorrichtung mit deren Hilfe Lösungen über einen längeren Zeitraum kontinuierlich veraoreicbt werden; die Infusionsgeräte stellen die Verbindung zwischen Infusionsflasche und Infusionskanüle her.
• Herkömmliche Infusionsgerate bestehen ans dem Einstichdorn, der Tropfkammer, dem Infusionsschlauch, der Schlauchklemme und dem Konus. Diese Geräte bergen die große Gefahr der Luftembolie in sich. Diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn Infusionen unter Druck verabreicht werden. außerdem muß das relativ sterile und in sich geschlossene Infusionssystem beim Wechsel der Infusionslösung unnötigerweise geöffnet werden, wenn der Spiegel der Lösung zu weit abgesunken ist.
• Das Sicherheits-Infusionsgerät schließt eine Luftembolie nach menschlichem Ermessen völlig aus. Außerdem erleichtert es die Arbeit des Pflegepersonals und vermeidet ein unnötiges Eröffnen des Infusionssystems.
• Die Erfindung beinhaltet eine Veränderung der Tropfkammer, d.h. die Tropfkammer wird mittels einer Einschnürrung (Abb.5) in zwei Kammern geteilt. Diese Kamaltern möchte ich gemäß ihres Funktion Zählkammer (Abb.2) und Druckkammer (Abb.6) nennen. Zahl- und Druckkammer bestehen aus durchsichtigem Kunststoff, wobei die dand der Zählkammer zwecks besserer Stabilität stärker ausgefohrt ist als die Wand der Druckkammer. In der Zählkammer befindet sich ein Schwimmer. Er hat die Form einer Hohlkugel und besteht aus weichem, anscnmiegsamen Kunststoff. Die Wand der Zählkammer ist so steil, d der Schwimmer unbodingt die Einschnürung abdecken muß.
• Die Paßmulde (Abb.4) gewährleistet einen sicheren Abschluß der Einschnürungsöffnung, durch den Schwimmer0 Dazu ist Form der HafRmulde dem Durchmesser des Schwimmers genau angepasst. An die Zählkammer schließt sich die Druckkammer an. Sie ist kugelförmig und flexibel, NWENDUNGSBEISPIEL Nach der herkömmlichen Desinfektion der Einstichstelle der Infusionsflasche und dem Schließen der Schlauchklemme, wird der Einstichdorn (Abb. 1) in den Stppfen der Infusioneflasche eingeführt. Durch mehrmaligen Druck auf die Druckkammer wird ein Flüssigkeitsspiegel errichtet, bis der Schwimmer etwa in Position a) steht.
• Hiernach wird die Schlauchklemme geöffnet und die Tropfenzahl kann in der Zählkammer kontrolliert werden.
• Ist die Infusionsflasche leer, d.h. es fließt keine Flüssigkeit mehr nach, sinkt der Flüssigkeitsspiegel und damit auch der Schwimmer. Sobald der Flüssigkeitsspiegel die Einschnürungsöffnung erreicht, senkt sich der Schwimmer in die Paßmulde und dichtet die Öffnung ab. Die Infusion kommt zum Stillstand der Flüssigkeitsspiegel kann nicht mehr weiter absinken. Handelt es sich um eine Druckinfusion, so verteilt sich der Druck gleichmäßig auf die Oberfläche des Schwimmers und bewirkt einen noch besseren Abschluß. Ist die alte Flasche entfernt und eine Neue angehängt, so wird der Schwimmer durch mehrmaligen Druck auf die Druckkammer wieder befreit und alles weitere wie oben,

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE 1) Sicherheits-Infusionsgerit, dadurch gekennzeichnet, daß es die Infusion selbsttätig stoopt.
2. 2) Sicherheits-Infusionsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es nach Anspruch 1) das Eindringen von Luft in den Infusionsschlauch insbesondere bei Druckinfusionen und Drucktransfusionen zuverlässig verhindert.
3. 3) Vorrichtung zur Durchführung von Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Art Ventil ausgebildet ist.
4. 4) Ventil nach Anspruch 5), dadurch gekennzeichnet, daß es durch eine Einschnürung (Abb. 5) in zwei räumlich getrennte Kammern (Abb. 2) u. 6)) geteilt ist.
5. 5) Ventil nach Anspruch 3), dadurch gekennzeichnet, d es mittels eines Schwimmers funktioniert.
6. 6) Ventil nach anspruch 3), dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer nach Anspruch 5) die Einschnürungs-Öffnung verschließt.
7. 7) Ventil nach Anspruch 5), dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer unterhalb der Einschnürung flexibel ist. L e e r s e i t e