DE851775C - Abwasserkanal-Reinigungsfahrzeug - Google Patents

Abwasserkanal-Reinigungsfahrzeug

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DE851775C
DE851775C DEH7762A DEH0007762A DE851775C DE 851775 C DE851775 C DE 851775C DE H7762 A DEH7762 A DE H7762A DE H0007762 A DEH0007762 A DE H0007762A DE 851775 C DE851775 C DE 851775C
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DE
Germany
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sewer
cleaning vehicle
sewer cleaning
sludge
vehicle according
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Expired
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DEH7762A
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Herm I Hellmers Fahrze GmbH
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Herm I Hellmers Fahrze GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F9/00Arrangements or fixed installations methods or devices for cleaning or clearing sewer pipes, e.g. by flushing
    • E03F9/002Cleaning sewer pipes by mechanical means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Abwasserkanal-Reinigungsfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Abwasserkanal- oder Sielreinigtttigsfahrzeug mit Vakuuinkesselanordnung zum Absaugen und Abtransportieren von Abwasserkanalschlamm. Für die Kanalreinigung (Sielreinigung) «-erden bisher Fahrzeuge mit Vakuumkessel zum Absaugen des Schlammes und Spezialfahrzeuge für Seilwindeneinrichtungen zum Durchziehen von Reinigungsgeräten durch die Kanäle oder einfache, von Hand zu betätigende Seilwinden verwendet. Dadurch wird die Kanalreinigung sehr uinstätidlicli, zeitraubend und kostspielig. Es ist dabei viel Bedienungspersonal notn-endi,#. Die bekannten Vakuumkesselanordnungen lasen nicht erkennen, oll der Kessel gefüllt ist und oll der Kessel nur mit Schlamm oder zum großen Teil mit Schlatntnwasser gefüllt ist. Es besteht bei ihnen auch nicht die -Möglichkeit, das mit eingesaugte Sielwasser aus dem Kessel wieder in den Kanal abzulassen, damit der Kessel nur mit Schlamm gefüllt und nur dieser abtransportiert wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile und die Schaffung eines Abwasserkanal-Reinigungsfahrzeuges, welches universell alle bei der Kanalreinigung erforderlichen Arbeiten mit -Maschinenantrieb durchführen läßt und den Alltransport auf Schlammassen beschränkt, so daß der unnötige Transport von Schlammwasser vermieden wird. Erreicht wird dies dadurch. daß auf ein Fahrzeug der vorgenannten Art außer der an sich bekannten Vakuumkesselanordnung zum Absaugen und Transportieren des Kanalschlammes eine oder mehrere Seilwinden zum Durchziehen von Reinigungsgeräten durch den Kanal angeordnet sind. Im weiteren Verfolg der Erfindung wird der Vakuumkessel an einem Ende mit einem Durchsichtschaukasten mit gegenüberliegenden durchsichtigen Wänden und einem mit dem Kesselinnern in Verbindung stehenden Innenraum versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ausführungsform eines Kanalreinigungsfahrzeuges in seiner Arbeitsstellung bei Reinigung eines Abwasserkanalstückes zwischen zwei Reinigungsschächten in Seitenansicht, Abb. 2 das gleiche Fahrzeug in Draufsicht, Abb.3 das eine Ende des Vakuumkessels mit Durchsichtschaukasten in etwas größerem Maßstab in Seitenansicht.
  • In Abb. i und 2 ist i das Fahrgestell des Kanalreinigungsfahrzeuges, auf welchem der Vakuumkesse12 um eine rückwärtige horizontale Querachse hochschwenkbar gelagert und in bekannter Weise mit einer Vakuumlampe und anderen -Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums in seinem Innern, mit einem Öffnungsorgan 3 in Form einer Klappe od. dgl. am rückwärtigen Ende und einem Saugschlauch mit Saugrohr 4 zum Einsaugen des Kanalschlammes aus dem Abwasserkanal in den Kessel e versehen ist. An seinem vorderen Ende läuft der Kessel 2 in einen Durchsichtschaukasten 5 mit an gegenüberliegenden Seiten angebrachten durchsichtigen Wänden 6 aus, der über einen durchgehenden Schlitz in der Breite des Kasteninnern mit dem Kesselinnern in ständiger Verbindung steht. Im Innern dieses Schaukastens 5 ist ein in seiner Höhe verstellbares Standrohr 7 mit Ablaßstutzen 8 und Absperrorgan 9 angeordnet, mit dessen Hilfe eventuell in den Kessel 2 miteingesaugtes Schlammwasser wieder in den Abwasserkanal abgelassen werden kann. Das durch eine Stopfbüchse io im Boden des Schaukastens 5 luftdicht hindurchgeführte Standrohr 7 steht über einem Arm i i mit einer senkrecht geführten Zahnstange 12 in starrer Verbindung, die mittels eines Zahnritzels mit Handrad 13 senkrecht verstellt werden kann. An den Ablaßstutzen 8 kann ein Schlauch angeschlossen werden, der nach dem Reinigungsschacht 14 des Abwasserkanals 15 geleitet wird. Der Kessel 2 ist nach der Rückseite des Fahrzeuges konisch erweitert, damit bei seiner Entleerung durch öffnen der rückwärtigen Klappe 3 und Hochschwenken seines vorderen Endes ein Festsetzen des eingesaugten Schlammes an den Seitenwänden des Kessels vermieden wird.
  • Beiderseits des Kessels 2 ist je eine Seilwinde 16 und 17 angeordnet, welche über Gestänge 18 sowie Kupplungen und Untersetzungsrädergetriebe mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Welle in Antriebsverbindung gebracht werden kann. Die Seilwinde 16 dient zum Durchziehen des Seiles mit dem Kanalreinigungsgerät i9 (Bürste od. dgl.) durch den Abwasserkanal 15 in der durch natürliches Gefälle erzeugten Fließrichtung der Abwässer mit Schlamm, der bis zum Reinigungsschacht 14 befördert wird, um hier mit dem Saugrohr 4 in den Kessel 2 gesaugt zu werden. Wegen der hierbei erforderlichen großen Zugkräfte ist das Fahrgestell i unterhalb der Seilwinde 16 durch eine hochklappbare Stütze 21 abstützbar eingerichtet, die während der Fahrt hochgeklappt wird. Die Seilwinde 17 auf der anderen Seite des Kessels 2 dient zum Zurückziehen des Reinigungsgerätes i9 von dem Reinigungsschacht 14 nach dem Reinigungsschacht 2o. Die Seilwinde 17 kann leichter und schneller laufend als die Seilwinde 16 für den Schlammförderzug ausgeführt werden. Für die Führung der Seilzüge können am Fahrzeug und in den Reinigungsschächten an den Umlenkstellen Führungsrollen 22 fest oder lösbar angebracht werden.
  • Das Fahrzeug gestattet universelle Verwendung für alle bei der Abwasserkanalreinigung vorkommenden Arbeiten. Beim Beginn der Arbeiten wird der Kanalschlamm mittels des Kanalreinigungsgerätes i9 (Bürste od. dgl.) und der Seilwinde 16 in dem Abwasserkanal 15 von dem Reinigungsschacht 2o bis zum Reinigungsschacht 14 befördert. Gleichzeitig wird durch Einführen des Absaugrohres 4 in den Reinigungsschacht 14 der sich dort angesammelte Schlamm mit der Vakuumpumpe und anderen Mitteln in den Kessel 2 gesaugt. Nach Beendigung des Durchzuges des Reinigungsgerätes i9 bis zum Reinigungsschacht 14 wird das Gerät i9 durch die Seilwinde 17 wieder bis zum Reinigungsschacht 20 zurückgezogen.
  • Durch die durchsichtigen Wände 6 des Durchsichtschaukastens 5 kann der Füllungsvorgang des Kessels 2 jederzeit leicht beobachtet werden. Ist zuviel Schlammwasser in den Kessel 2 gesaugt worden, so wird das in seiner höchsten Stellung befindliche Standrohr 7 mittels des Handrades 13 so weit gesenkt, bis sein oberster Rand mit dem Schlammspiegel im Kessel 2 übereinstimmt. Dann wird das Absperrorgan 9 geöffnet und das Schlammwasser durch den Schlauch am Ablaßstutzen 8 wieder in den Abwasserkanal 15 geleitet. Auf diese Weise wird vermieden, daß auch Schlammwasser in dem Kessel e abtransportiert wird und daß der Kessel e immer richtig mit Schlamm gefüllt ist, bevor dieser abtransportiert wird. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit des Schlammkesselfahrzeuges wesentlich gesteigert. Nach jedesmaligem Ablassen des Schlammwassers wird das Standrohr 7 wieder in die höchste Lage bewegt und sein Absperrorgan luftdicht geschlossen. Der Durchsichtschaukasten 5 kann auch an einer Seite des Vakuumkessels 2 angeordnet werden. Die Seilwinden können ebenfalls an anderen Stellen angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwasserkanal- oder Sielreinigungsfahrzeug mit Vakuumkessel zum Absaugen und Abtransportieren von Kanalschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug außer der an sich bekannten Vakuumkesselanordnung (2) zum Absaugen und Abtransportieren des Kanalschlammes eine oder mehrere Seilwinden (16, 17) zum Durchziehen von Reinigungsgeräten (i9) durch den Kanal (15) angeordnet sind.
  2. 2. Kanalreinigungsfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkessel (2) mit einem nach außen aus ihm heraustretenden Durchsichtschaukasten (5) mit gegenüberliegenden durchsichtigen Wänden (6) und einem mit dem Kesselinnern in Verbindung stehenden Innenraum versehen ist.
  3. 3. Kanal reinigungsfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum des Durchsichtschaukastens (5) ein in seiner Höhe verstellbares Standrohr (7) zum Ablassen von Flüssigkeit mit Abschlußorgan (9) angeordnet ist.
  4. 4. Kanalreinigungsfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinden (16, 17) seitlich neben dem Vakuumkessel (2) ailf dem Fahrgestell (i) angebracht sind und über entsprechende Gestänge (18), Kupplungen und Übersetzungsgetriebe mit der erforderlichen Fördergeschwindigkeit vom Fahrzeugmotor angetrieben werden.
  5. 5. Kanalreinigungsfahrzeug nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (i) unterhalb der Seilwinde (16) für den Schlammförderzug mit einer oder mehreren hochklappbaren Stützen (21) versehen ist.
  6. 6. Kanalreinigungsfahrzeug nach Anspruchd, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkessel (2) nach seiner hinteren Entleerungsöffnung zu konisch erweitert ist.
  7. 7. Kanalreinigungsfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (7) mit einer Stopfbüchse (io) od. dgl. luftdicht durch den Boden des Durchsichtschaukastens (5) hindurchgeführt und mit einer senkrecht geführten Zahnstange (12) verbunden ist, welche mittels Ritzel und Handrad (13) od. dgl. verstellbar eingerichtet ist.
DEH7762A 1951-03-08 1951-03-08 Abwasserkanal-Reinigungsfahrzeug Expired DE851775C (de)

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DE (1) DE851775C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991005116A1 (en) * 1989-10-04 1991-04-18 Tate Pipe Lining Processes Limited Apparatus and method for clearing sewers
GB2253257A (en) * 1989-10-04 1992-09-02 Tate Pipe Lining Processes Lim Apparatus and method for clearing sewers

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