DE519016C - Schlammabsaugevorrichtung fuer Klaerbrunnen - Google Patents

Schlammabsaugevorrichtung fuer Klaerbrunnen

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DE519016C
DE519016C DEK112128D DEK0112128D DE519016C DE 519016 C DE519016 C DE 519016C DE K112128 D DEK112128 D DE K112128D DE K0112128 D DEK0112128 D DE K0112128D DE 519016 C DE519016 C DE 519016C
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suction
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DEK112128D
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KLAER U ENTPHENOLUNGSGESELLSCH
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KLAER U ENTPHENOLUNGSGESELLSCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Schlammabsaugevorrichtung für Klärbrunnen Es ist bekannt, den in den konzentrischen Schlammrinnen von Klärbrunnen sich ansammelnden Schlamm unter Wasser mittels eines oder mehrerer drehbarer Saugrüssel durch eine Schlammpumpe abzusaugen. Beim Vorhanden'sein von beispielsweise zwei Saugrüsseln ist es jedoch praktisch unmöglich, durch beide Rüssel gleichmäßig Schlamm zu saugen, da einerseits in den beiden Schlammrinnen nach Menge und Beschaffenheit des Schlammes meist sehr verschiedene Verhältnisse herrschen, andererseits in den Rüsseln wegen der verschiedenen Länge verschiedene Widerstände auftreten und bei Verstopfung eines Saugrüssels die Reinigung von Hand vorgenommen werden müßte.
  • Man hat versucht, diese Übelstände dadurch zu beseitigen, daß beim Vorhandensein von zwei miteinander verbundenen Saugrüsseln einer zur Schlammförderung benutzt wird, während der andere Saugrüssel leer mitläuft. Hierbei wurde in einer beispielsweisen Ausführungsart ein in der Schlammabsaugleitung vorgesehener Verschlußkörper so eingestellt, daß er immer nur die Verbindung mit einem Saugrüssel freigab, während die übrigen gesperrt wurden; bei einer anderen Ausführungsart wurde durch das Umlaufen der Saugrüssel selbsttätig bald der eine, bald der andere Rüssel abgesperrt, um die Pumpe immer mit der gleichen Saugleistung arbeiten zu lassen. Diese Anordnungen haben neben einer wenig wirtschaftlichen Ausnutzung der Antriebskraft den großen Nachteil, daß der leerlaufende Saugrüssel in seiner zugehörigen Rinne den abgesetzten Schlamm wieder aufwirbelt. Dieser Nachteil besteht auch teilweise bei einer Anordnung, bei der die mit verschiedenen Saugrüsseln abgesaugten Schlämme durch getrennte Leitungen fortgeführt werden, die konzentrisch um die Drehachse der Rüssel angeordnet sind, abgesehen davon, daß durch die Anordnung mehrerer er Saugpumpen die Anlage erheblich verteuert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schlammabsaugevorrichtung, bei der für alle Saugrüssel eine gemeinsame Absaugleitung vorgesehen ist, die einzelnen Saugrüssel aber unabhängig voneinander gedreht oder stillgesetzt werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß die zur Drehung der unabhängig voneinander arbeitenden Saugrüssel dienenden Hohlwellen umeinander konzentrisch so angeordnet sind, daß die mit dem kürzeren Saugrüssel verbundene Hohlwelle innerhalb der den längeren Saugrüssel antreibenden Hohlwelle liegt. Um den längeren Saugrüssel bei eventueller Stillsetznng unabhängig von dem kürzeren absperren zu können, ist die Spindel des Absperrschiebers für den längeren Saugrüssel an der Außenwand der zugehörigen Antriebshohlwelie befestigt, während die Spindel für den Absperrschieber des kürzeren Saugrüssels innerhalb der zu diesem Rüssel gehörenden Hohlwelle liegt.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt einen Schnitt durch einen Brunnen mit den zugehörigen zwei Saugrüsseln, Antriebsvorrichtungen und der Schlammabsaugleitung dar, und zwar ist a der längere Saugrüssel, welcher durch die Hohlwelle b mittels des Antriebes c in Umlauf gesetzt wird; d ist der kürzere Saugrüssel, welcher durch die Antriebshohlwelle J mit dem oberen Antriebshebel g starr verbunden ist. Ii ist der Absperrschieber mit seiner Spindeln für den längeren Saugrüssel a und ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an der äußeren Wand der Hohlwelle b befestigt. i ist der Absperrschieber für den kürzeren Saugrüssel und ist von dem Behälter e umschlossen. Die Spinder 1 des Absperrschiebers i führt durch die Hohlwelle j. Die Hohlwellen sind auf dem Lagerbock k des Laufsteges oberhalb des Brunnens drehbar gelagert. n ist die gemeinsame Schlammabsaugleitung, die aus der Öffnung o des Behälters e den Schlamm aufnimmt.
  • Wenn sich in den beiden SchlQmmrinnen genügend Schlamm angesammelt hat und es soll beispielsweise zuerst aus der äußeren Schlammrinne der Schlamm entfernt werden, so wird der Schieber i geschlossen, der Schieber h geöffnet und an die Schlammleitung n eine Saugpumpe angeschlossen. Alsdann wird durch den Hebelarm c der Iängere Saugrüssel a in drehende Bewegung gesetzt. Während dieser Zeit steht der kürzere Saugrüssel d vollkommen still. Will man nun den kürzeren Saugrüssel d in Tätigkeit setzen, wird Schieber h geschlossen, Schieber i geöffnet und durch Antriebshebel g der Saugrüssel d in Bewegung gesetzt. In diesem Falle steht der längere Saugrüssel a vollkommen stilI. Sollten beide Saugrüssel gleichzeitig angetrieben werden1 so werden Schieber h und i geöffnet und die beiden Saugrüssela und d vermittels der Hebel c und g in gleichförmige Bewegung gesetzt.
  • Die geschilderte Einrichtung bietet weiter den großen Vorteil, daß man auf bequemste Weise im Falle einer Verstopfung einen Saugrüssel reinigen kann, indem man von der Schlammabsaugleitung n her durch den betreffenden Saugrüssel nach Öffnen seines Absperrschiebers und Schließen des Absperrschiebers für den anderen Saugrüssel einen Gegendruck wirken läßt. Wenn also z. B. der in der Zeichnung dargestellte Saugrüssel a verstopft sein sollte, so wird der Schieber h geöffnet, der Schieber i geschlossen. Es besteht also jetzt die Verbindung zwischen dem Saugrüssel a und der Schlammabsaugleitung n. Durch Erzeugung eines Gegendruckes wird durch die Leitung n, Öffnung 0, Behälter e, Schieber h Wasser durch den Saugrüssel gedrückt und dieser dadurch ausgespült.
  • PATENTANSPRCH: r. Schlammabsaugevorrichtung für Klärbrunnen mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden, drehbaren Saugrüssel, bei der die zur Abführung des Schlammes und zur Drehung der Saugrüssel dienenden Hohlwellen konzentrisch umeinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem kürzeren Saugrüssel (d) verbundene Hohlwelle (t) innerhalb der den längeren Saugrüssel (e) antreibenden Hohlwelle (b) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlammabsaugevorrichtnng nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum kürzeren Saugrüssel gehörenden Hohlwelle (f) die Spindel (I) des zugehörigen Absperrschiebers (i) angeordnet ist, während die Spindel (ni) des Absperrschiebers (h) für den längeren Saugrüssel an der. Außenwand der zugehörigen Antriebshohlwelle (b) befestigt ist.
DEK112128D 1928-11-16 1928-11-16 Schlammabsaugevorrichtung fuer Klaerbrunnen Expired DE519016C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535636A1 (de) * 1974-08-19 1976-03-04 Kamil Fux Anlage zum entfernen von sedimentierten feststoffen aus einem klaerbecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535636A1 (de) * 1974-08-19 1976-03-04 Kamil Fux Anlage zum entfernen von sedimentierten feststoffen aus einem klaerbecken

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