DE335786C - Hydrostatische Waage - Google Patents

Hydrostatische Waage

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DE335786C
DE335786C DE1919335786D DE335786DD DE335786C DE 335786 C DE335786 C DE 335786C DE 1919335786 D DE1919335786 D DE 1919335786D DE 335786D D DE335786D D DE 335786DD DE 335786 C DE335786 C DE 335786C
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DE
Germany
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scale
float
weight
hydrostatic balance
swimmer
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DE1919335786D
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FRANZ FRITZ JUN
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FRANZ FRITZ JUN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action
    • G01G5/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action with a float or other member variably immersed in liquid

Description

  • Hydrostatische Waage. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine hydrostatische Waage, die kleinere Massen mit unbedingt zuverlässiger Genauigkeit wiegt. Sie beruht auf dein Prinzip der Hydrostatik, daß ein schwimmender Körper so viel von seinem Gewicht verliert, als die von ihm verdrängte Flüssigkeitsmenge wiegt. Zu diesem Zweck ist in einem zylindrischen Gefäß ein Schwimmer angeordnet, auf den das zu wiegende Gewicht aufgelegt wird. Ähnliche Waagen sind zwar bereits bekannt, sie haben aber den Nachteil, daß infolge der oben auf dem Schwimmer selbst liegenden Last dieser die Neigung hat, leicht umzukippen oder sich schräg zu stellen, so daß sich an der Gefäßwandung die Schwimmerstange stark reibt und dadurch das Gewicht nicht richtig angezeigt wird. Um diesen Übelstand zu beheben, ist in den hohlen Raum des Schwimmers eine Metallskala eingesteckt, die genau dem Gewicht eines Kubikzentimeters der Flüssigkeit entsprechend graduiert ist. Dadurch wird das Gewicht der Last, die nun auf einem Teller der Skala aufliegt, auf den Boden des Schwimmers übertragen, so daß er sich stets gerade einstellt und sich nicht festklemmen kann. Außerdem ist der Schwimmer mit seinem unteren verstärkten Teil an der Gefäßwandung glatt und reibunglos geführt. Das Gewicht des aufgelegten Körpers ist an dem Einsinken des Schwimmers erkennbar. Der Teilstrich der Skala, der mit dem Wasser- bzw. Flüssigkeitsspiegel einspielt, gibt das Gewicht an, und zwar in Grammen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in teilweisem Schnitt.
  • a ist ein zylindrischer Glasbehälter, in den der Schwimmer b mit ganz wenig Spiel hineinpaßt. Letzterer hat eine obere Verlängerung c. Der ganze Schwimmer ist hohl. Der Querschnitt des Rohres ist zweckmäßig etwa t qcin, so daß eine ganz leichte, eingesetzte Skala d Zentimeterteilung bekommen muß. Sie kann auch eingeritzt und die Teilstriche sowie Zahlen gefärbt sein. Man könnte auch das Rohr unten eng und oben weiter gestalten, so daß für leichtere Gegenstände die Skala des engen und für schwerere Gegenstände die des weiten Rohres maßgebend ist.
  • Der Teller c oben auf der Skala ist mit dieser fest verbunden. Die Skala d liegt auf dem Boden des Schwimmers auf, wodurch bewirkt wird, daß der Druck des Gewichtes auf den Boden des Schwimmers, also unter den Flüssigkeitsspiegel übertragen wird, so daß ein Kippen des Schwimmers verhindert, seine reibungslose Führung und ein genaues Wiegen erzielt wird. Um weiter den Schwimmer möglichst gerade zu führen, ist der Behälter a durch eine mittels Lappen am Rande gehaltene und durchlochte Platte f verdeckt. In dem Loch gleitet die Schwimmerröhre c. Die Teilstriche der Skala haben Zentimeterabstand, wenn der Querschnitt der Röhre r qcm beträgt und die Skala mit ihr aus einem Stück besteht. Der Behälter wird etwa bis zur Mitte mit Wasser gefüllt. Der aufgelegte Gegenstand g bewirkt dann, daß der Schwimmer bis zu einem Teilstrich einsinkt, und das Gewicht entspricht dann dem Teilstrich, der in der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter liegt.
  • Die Waage kann als Brief-, -Apotheker-, Farbenwaage u. dgl. benutzt werden und eignet sich vorzüglich für Glas- und Porzellanfabriken sowie für Malerwerkstätten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRüCHE: i. Hydrostatische Waage mit einem Schwimmer und einer dem Gewicht der Flüssigkeit entsprechenden Teilung, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (d) aus Metall, Aluminium o. dgl. in die hohle Schwimmerröhre (c) eingesteckt ist und oben den Teller (e) zur Aufnahme des zu «liegenden Körpers (g) trägt.
  2. 2. Hydrostatische Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerröhre (b, c) oben weiter als im unteren Teil ausgebildet und derart mit Gewichtseinteilungen versehen ist, daß man die Waage sowohl für kleine und bei Benutzung der Skala an dem stärkeren Rohrteil auch für größere Lasten benutzen kann.
DE1919335786D 1919-09-28 1919-09-28 Hydrostatische Waage Expired DE335786C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206959A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-15 Ernst Dipl.-Kfm. Dr. 7100 Heilbronn Haag Briefwaage mit fluessigkeitsanzeige
CN102778274A (zh) * 2012-08-03 2012-11-14 昆山旭虹精密零组件有限公司 一种依靠浮力称量的天平

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DE3206959A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-15 Ernst Dipl.-Kfm. Dr. 7100 Heilbronn Haag Briefwaage mit fluessigkeitsanzeige
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