DE1806654A1

DE1806654A1 - Einrichtung zur Durchflussmengenmessung von unter Druck stehenden Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1806654A1
Application number: DE19681806654
Authority: DE
Inventors: Horst Gernand
Original assignee: Gustav F Gerdts KG
Current assignee: Gustav F Gerdts KG
Priority date: 1968-11-02
Filing date: 1968-11-02
Publication date: 1970-05-21
Also published as: FR2022451A1; CH492958A

Description

Int. CL:

GOIf

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

Deutsche Kl.: 42 e, 23/01 Of f enlegungsschrift 1806 654

Aktenzeichen: P 18 06 654.1 Anmeldetag: 2. November 1968

Offenlegungstag: 21. Mal 1970 Ausstellungspriorität: —

Unionspriorität Datum: Land: Aktenzeichen:

Bezeichnung:

Zusatz zu: Ausscheidung aus: Anmelder:

Einrichtung zur Durchflußmengenmessung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten

1251041

Gustav F. Gerdts KG, 2800 Bremen

Vertreter:

Als Erfinder benannt: Gcrnand, Horst, 2800 Bremen Benachrichtigung gemäß Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 d. Ges. v. 4.9.1967 (BGBl. IS. 960): —

β 5.70 009 821/284 4/60

BREMEN BREMEN, ^den 28.1ο.68

Einrichtung zur Durchflußmengenmessung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten Zusatz zu DBP 1 251 OVi

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Durchflußmengenmessung von unter Druck stehenden Flüssigkeiten in der Nahe des Siedepunktes, insbesondere von Kondensat aus DampfVerbrauchern, bei der ein Überlaufgefäß mit senkrecht verlaufender Schlitzöffnung Verwendung findet, in dem die Standhöhe der sich auf einen Gleichgewichtszustand zwischen zufließendem und abfließendem Medium einstellenden Menge abgegriffen wird, wobei das Überlaufgefäß von einem mit Anschlußstutzen versehenen druckfesten Gehäuse umgeben ist und so eine geschlossene Armatur bildet und zur Meßwertentnahme eine das Flüssigkeitsniveau abfühlende, an sich bekannte elektrische Meßsonde dient, die durch das Gehäuse hindurch in das Überlaufgefäß eintaucht.

In vorteilhafter und zweckmäßiger Weiterbildung sieht die Erfindung nun vor, die Einrichtung gemäß dem ileiuptpaLent unter Beibehaltung des einfachen Aufbaues und der einfachen Handhabung für einen großen Leistungsbereich verwendbar zu gestalten und dabei größtmögliche Meßgunauigkeit unter allen Betriebsverhältnissen zu gewährleisten,

Dies wird- erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Überlaufgefäß zusammen mit dem Gehäuseboden am Gehäuse ausbaubar befestigt ist und daß der die Schlitzöffnung tragende T(iil des Überlaufgefäßes aus einer an diesem leicht lösbar befestigten Maske besteht, die gegen solche, mit Schlitzöffnungen anderer Dimensionierung austauschbar ist, so daß es jetat möglich ist, durch Auswahl einer geeigneten Schi i tziorm und -größe dieses Gerät d«Sn vielfältigsten Leistungsant'orderungen anzupassen. ■ Wei terhin können durch Austausch

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der Schlitzplatten Meßungenauigkeiten, die evtl....durch Strömungsverschleiß am Schlitz" auftreten, mühelos beseitigt werden.

Zweckmäßigervreise teilt außerdem eine senkrechte .Trennwand das Überlaufgefäß in eine Zu- und eine Abströmkammer auf, wobei die Trennwand in Bodennähe- mit Durchströmöffnungen versehen und der Einlaßstutzen für das zu messende Medium über der Zuströmkammer am Gehäuse angeordnet ist. Infolgedessen wird die Wandung des Überlaufgefäßes nicht mehr wie bisher von der Zulaufleitung durchdrungen, so daß der Ausbau des . Überlaufgefäßes und damit auch der Wechsel der Schlitzplatten ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.

Des weiteren ergibt sich durch die senkrechte Trennwand eine Zuström- und damit. Beruhigungskammer mit ausreichend großem Volumen," um eine exakte Niveauausbildung und somit auch eine exakte Messung in der Abströmkammer zu gewährleisten, was noch durch die exzentrische Anordnung des Überlaufgefäßes im Gehäuse, die ein ungehindertes Abströmen aus dem Überlaufgefäß ermöglicht, begünstigt wird.

Um diese exakte Niveausausbildung auch bei extremen Betriebsbedingungen zu erhalten, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung am Gehäuse ein Belüftungsventil und/oder ein Ventil zum Anschluß einer Gaspendelleitung vorgesehen.

In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel des iirfindungsgedankens dargestellt.

An einem druckfesten, mit einem Einlaßstutzen 1 und einem Auslaßstutzen 2 versehenen Gehäuse 3 ist ein ßoden 4 mittels Schrauben 5 lösbar befestigt. Mit dem Boden 4 verbunden ist im Gehäuse 3 exzentrisch "zur üehäusemiitelachse ein zylindrisches Überlaufgefäß 6 angeordnet, das durch eine Trennwand 7, die in Bodepnühe Durchströmöffnungen 8 aufweise, -in eine ZusIromkammer 9 und eine Abströmkammer 10 aufgeteilt ist. Über der Zus.tromkammer 9 ist am Gehäuse 3 der iSinlaßstutzen.

1 vorgesehen. ; " - - - - . '■' " '. μ

An der Abströmkammer 10 ist durch Schrauben 11.eine. Maske 12 ' befestigt, die eine das Abströmen der zu messenden Flüssig-^' \. keit beeinflussende SehiitäöfircTiBg 13 aufweist, in die- Wd^-S

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BAD ORIGINAL

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"^" strömkammer 10 ragt, das Gehäuse 3 von oben durchdringend, CO eine Meßsonde Ik hinein. Sie ist über eine elektrische Lei-Q tung 15 mit einem Anzeigegerät l6 verbunden. Weiterhin sind OQ _am Gehäuse 3 ein Belüftungsventil 17 und ein Ventil l8 zum Anschluß einer nicht dargestellten Gaspendelleitung vorgesehen.. Außerdem weist der Boden k zur Reinigung der Zuströmkammer 9 eine Schmutzablaßschraube 19 auf.

■ Die Mengenmessung erfolgt in bekannter Weise durch Abfühlung des sich auf einen Gleichgewichtszustand zwischen der über die Zuströrakammer 9 zufließenden und der durch die 'Schlitzöffnung 13 'abfließenden Flüssigkeitsmenge einstellenden Flüssigkeitsniveaus durch die Meßsonde lk.

_Λ Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist eine Anpassung des Gerätes an verschiedenste Leistungsanforderungen durch :* einfaches Austauschen der Maske 12, d.h.,durch die Wahl einer anderen geeigneten Schlitzöffnung 13 möglich. Hierzu ist lediglich der Ausbau des Überlaufgefäßes 6, der duroli Lösen der Bodenschrauben .5 erfolgt, und das Lösen der Schrauben 11 zum Wechseln der Masken 12 erforderlich, so daß bei einfachster Handhabung und einfachstem Aufbau des Gerätes eine größtmögliche Anpassungsfähigkeit an alle auftretenden Betriebsfälle erreicht ist. _v

Das durch die Aufteilung des Überlaufgefäßes 6 in eine Zu- und eine AbIaufkämmer 9 u. 10 erzielte relativ große Volumen der Zuströmkammer 9 ermöglicht eine ausreichende Beruhigung des zufließenden Mediums, was wiederum eine exakte Niveauausbildung und damit eine exakte Messung gewährleistet. Durch die, exzentrische. Anordnung der üb erlauf kammer 6, die so erfolgt ^V ' ist« daß der größte^ Abstand zwischen Gehäuse 3 und Überlaufgefäß 6 im Bereich der SchlittÖffnung 13 Ii(igt, erhält man \

ι·η völlig ungestörten Abfluß des Mediums aus der Schlitzjpffmnig 13, Was'zur weiteren Erhöhung der Meßgenauigkeit bei-

Das Belüftungsventil 17 und das Ventil ifllMit aageschlossener %iaspendelleitWg feitlhrleiiten die exakt j· JIi veauausbildung ₍ . auch Unter ex&emen B.trtebsbedikiungin'.il*!

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Claims

Ϋ, '1*06664 Ansprüche j ·",.·",

1. Einrichtung zur Durchflußmengenmessung von unter; Druck ,stehenden Flüssigkeiten in der Nähe des Siedepunktes, insbesondere von Kondensat aus DampfVerbrauchern, bei der ein Überlaufgefäß mit senkrecht verlaufender Schli^zöffnung Verwendung findetι in dem die Standhöhe der sich auf einen Gleichgewichtszustand, zwischen zufließendem und abfließendem Medium einstellenden Menge abgegriffen wird, wo* bei das Überlaufgefäß von einem mit Anschlußstutzen versehenen druckfesten Gehäuse umgeben ist und so eine geschlossene Armatur bildet, während'zur Meßwertentnahme eine das Flüssigkeitsnivau abfühlende, an sich bekannte elektrische Meßsonde^ dient, die durch das Gehäuse hindurch in das Überlaufgefäß eintaucht, nach DBJP 1 251.ükl_t ' dadurch gekenn ζ eichne't , ^daß das Überlaufgefäß (6) zusammen mit dem üehäuseboden (Λ) am Gehäuse (3) ausbaubar befestigt ist und daß der die

• Schlitasöffnung (13) tragende Teil des Überlaufgefäßes (6)

aus einer an;diesem leicht lösbar befestigten Maske (12) , 1 besteht, die gegen solche', mit Schlitzöffnungen (I3)

',anderer Dimensionierung austauschbar ist. t

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-' k e η η ζ ei -c. h η e t , daß ein.e senkrechte Trennwand (7) das,Überlaufgefäß*(ß) in eine Zu- und eine Abströmkammer (9 U. 10) aufteilt, die Trennwand (7) in Bodennähe mit Durchströmöffnungen (8) versehen ist und der EinlaßetUtzen (i) für das zu messende Medium über der ^; ZüetrÖmkammer (9) am Gehäuse (3) angeordnet ist.

3« einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k ^'nih'jit.i·'^ c h η « t , daß das Überlaufgefäß (6) ' _t|

derai'l'.exiBentrie.ch zur Gehäusemittelachse angeordnet

ist, daß der größte Abstand zwischen Überlaufgefäß (6) Ϊ

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und Ge haue β <3) 1« Bereich der Schlitzöffnung <13) liegt, 1., '₍

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k. Einrichtung nach Anspruch y_t dadurch.gekennzei chnet , d«ß ein Belüftungsventil (17) und/oder ein Ventil (l8) zum Anschluß einer Gaspendelleitung vorgesehen sind.

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