DE1807512C3 - Luftabscheider für blasenfreie Volumenmessung - Google Patents
Luftabscheider für blasenfreie VolumenmessungInfo
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- DE1807512C3 DE1807512C3 DE19681807512 DE1807512A DE1807512C3 DE 1807512 C3 DE1807512 C3 DE 1807512C3 DE 19681807512 DE19681807512 DE 19681807512 DE 1807512 A DE1807512 A DE 1807512A DE 1807512 C3 DE1807512 C3 DE 1807512C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftabscheider für blasenfreie Volumenmessung, bestehend aus einem
Gefäß, in dem sich ein Schwimmer befindet, durch den ein Entleerungsventil oder ein Lüftungsventil gesteuert
wird und bei dem vom Schwimmerboden ein Entlüftungsrohr in den Luftraum führt.
Bei der Volumenmessung hauptsächlich von Milch besteht leicht die Möglichkeit, daß durch den Milchzähler
Blasen dann hindurchgehen, wenn z. B. die Milch aus Milchkannen abgesaugt wird. Dieses ist z. B. bei
Milchsammelwagen der Fall und auch bei Sammelstellen für Milch, wo die Milch aus den verschiedensten
Milchkannen zur Volumenmessung mit einer Pumpe herausgesaugt wird. Die mitgerissene Luft und auch die
Luft in der Saug- und Druckleitung vermischt sich mit der Milch und führt zu Fehlmessungen.
In der DT-PS 9 32 821 wird ein Luftabscheider der eingangs genannten Art gezeigt, dessen Schwimmer
von einem zentralen Lüftungsrohr durchsetzt ist, das den Raum unter dem Schwimmer mn dem Luftraum
über dem Schwimmer verbindet. Mit dem Schwimmer wird bekanntlich geschaltet und zwar sowohl das
Entlüftungsventil, wie auch das Entleerungsventil. Diese Schaltung wird bei luftreicher Flüssigkeit ungenau, da
der Auftrieb des Schwimmers bei Luftanreicherung in der Flüssigkeit ein anderer ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Luftabscheider so auszubilden, daß der Schwimmer
überwiegend in der blasenfreien Flüssigkeit arbeiten kann. Erfindungsgemäß wird dieses nun
dadurch erreicht, daß der Schwimmer aus zwei übereinander angeordneten getrennten Auftriebskörpern
besteht, die mit Abstand zueinander mittels Stangen miteinander starr verbunden sind und daß das
Entlüftungsrohr am Boden des oberen Auftriebskörpers angebracht ist
Der untere Teil des Schwimmers befindet sich somit möglichst nahe am Behälterboden, in möglichst
blasenfreier Flüssigkeit Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß der untere Auftriebskörper sich in
einer verhältnismäßig stabilen Lage befindet und deshalb das Abfließen der Luftblasen ohne Totalbeeinflussung
des Schwimmers erfolgen kann.
Rein physikalisch ist natürlich der Auftrieb immer noch nicht gleichmäßig, weil die Luftbläschen am Boden
des oberen Auftriebskörpers das spezifische Gewicht der Flüssigkeit verändern, aber in der Praxis wird diese
Schwankung durch den zweiten Schwimmer, der sich tief in der Flüssigkeit befindet, weitgehend aufgehoben,
so daß der geteilte Schwimmer viel genauer arbeitet als ein ungeteilter Schwimmer.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht
Aus der Milchkanne 1 gelangt die Milch durch das Saugrohr 2 in die Pumpe 3 und über die Druckleitung 4
in das Gefäß 5, das mit dem Lüftungsventil 6 ausgerüstet ist. Aus dem Gefäß 5 gelangt die Milch durch das Rohr 7
über das Entleerungsventil 8 zur Messung in den Milchzähler 9, um von hier bei A auszutreten. In dem
Gcfät 5 befindet sich der Schwimmer 10, 14 mit dem Boden II am oberen Auftriebskörper 10 und dem
Entlüftungsrohr 12, das in den Luftraum 13 führt Die bei B eintretende Flüssigkeit fließt am Schwimmer 10, 14
vorbei, die Luftbläschen sammeln sich unter dem Boden 11 und gelangen durch das Entlüftungsrohr 12 in den
Luftraum 13. Durch den Flüssigkeitsspiegel NW wird das Lüftungsventil 6 z. B. über die Spule 6a gesteuert,
ebenfalls wird das Entleerungsventil 8 vom Schwimmer 10,14 über die Spule 8a gesteuert. Der Auftriebskörper
10 arbeitet nun in einer von Luft durchsetzten Flüssigkeit, hat also keinen konstanten Auftrieb. Der
Schwimmer ist aber unterteilt und enthält einen unteren Auftriebskörper 14, der beispielsweise durch Stangen 15
mit dem Auftriebskörper 10 fest verbunden ist Maßgebend für den Gesamtauftrieb des Schwimmers
10,14 ist ganz besonders der untere Auftriebskörper 14, der sich in verhältnismäßig luftfreier Flüssigkeit
befindet.
Der Boden 11 des oberen Auftriebskörpers 10 ist zweckmäßig kegelig ausgebildet, wobei das Entlüftungsrohr in die Kegelspitze mündet. Die Milch, die also in
das Gefäß eintritt, strömt äußerlich am Schwimmer vorbei, die Luftbläschen sammeln sich unter dem
Auftriebskörper 10, gelangen in die Kegelspitze und kommen so in den Luftraum.
Claims (1)
- Patentanspruch:Luftabscheider für blasenfreie Volumenmessung, bestehend aus einem Gefäß, in dem sich ein Schwimmer befindet, durch den ein Entleerungsventil oder ein Lüftungsventil gesteuert wird und bei dem vom Schwimmerboden ein üntlüftungsrohr in den Luftraum führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (10, 14) aus zwei übereinander angeordneten getrennten Auftriebskörpern (10,14} besteht, die mit Abstand zueinander mittels Stangen (15) miteinander starr verbunden sind und daß das Entlüftungsrohr (12) am Boden (ί ί) des oberen Auftriebskörpers (10) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807512 DE1807512C3 (de) | 1968-11-07 | Luftabscheider für blasenfreie Volumenmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681807512 DE1807512C3 (de) | 1968-11-07 | Luftabscheider für blasenfreie Volumenmessung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1807512A1 DE1807512A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1807512B2 DE1807512B2 (de) | 1976-04-08 |
DE1807512C3 true DE1807512C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
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