DE2405154C3 - Schlauchwaage - Google Patents

Schlauchwaage

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DE2405154C3
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standpipe
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Ernst Wilhelm 5180 Eschweiler Mende
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/04Hydrostatic levelling, i.e. by flexibly interconnected liquid containers at separated points

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlauchwaage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schlauchwaagen sind an sich seit langem bekannt und dienen in erster Linie dazu, nach dem Prinzip kommunizierender Röhren ein gleichmäßiges Niveau zwischen einem Bezugspunkt und einem Meßpunkt, z. B. in unübersichtlichen Gebäudegeschossen in den einzelnen Räumen, festzulegen. Hierzu werden zwei Arbeitskräfte benötigt, wobei die eine das ortsfeste Ende überwacht und darauf achtet, daß der Flüssigkeitsspiegel das festgelegte Niveau nicht unter- oder überschreitet, sondern genau einhält während die andere Arbeitskraft mit dem freibeweglichen Ende der Schlauchwaage arbeitet und dieses so lange hebt oder senkt bis das gewünschte Niveau erreicht ist das dann auf einen Festpunkt an der Wand übertragen wird. Da so sich beim Heben oder Senken des freien Endes der Schlauchwaage das Niveau des Flüssigkeitsspiegels des ortsfesten Meßgerätes ständig ändert ist die letztgenannte Bedienungsperson von den Zurufen der anderen abhängig. Hierbei ist die Genauigkeit der Messung allerdings nicht immer gewährleistet
Messungen mit Schlauchwaagen sind beispielsweise interessant für Bodenleger, die in Neubauwohnungen den Fußboden so verlegen müssen, daß er in jedem Raum die gleiche Niveauhöhe einhält Da der w> vorhandene Rohestrich im allgemeinen nicht sehr exakt verlegt ist, kommt es hier auf sehr genaue Messungen an. Ein großes Anwendungsfeld für Schlauchwaagen findet sich auch bei der Montage von abgehängten Decken oder beim Bau von Bühnen, Podesten oder irf Zwischengeschossen.
Aus der US-PS 31 17 381 ist bereits eine Schlauchwaage bekannt, bei der zur Einstellung des Niveaus im ortsfesten Meßgefäß ein Oberlaufrohr vorgesehen ist, das als Standrohr fest im Boden des ortsfesten Meßgefäßes eingesetzt ist und in einem bestimmten Abstand unterhalb des Gehäusedeckels endet Dieses Standrohr weist eine Auslauföffnung auf, durch die das Bezugsniveau festgelegt ist, wobei die dieses eingestellte Bezugsniveau übersteigende MeßflQssigkeit aus dem ortsfesten Meßgefäß ausfließen kann. Diese Meßflüssigkeit entweicht ins Freie und geht dem System, bestehend aus den beiden Meßgefäßen md dem Verbindungsschlauch, verloren; sie muß, wenn dieses System meßbereit bleiben soll, aus einem über dem Meßgefäß angeordneten Vorratsbehälter nachgefüllt werden. Durch ein im Boden dieses Vorratsbehälters vorgesehenes Einlaßrohr, das bis zui; Auslauföffnung des Standrohrs im Meßgefäß reicht Kann Meßflüssigkeit vom Vorratsbehälter in das Meßgefäß nachfließen und die Flüssigkeitsverluste ausgleichen. Diese bekannte Schlauchwaage weist eine Reihe von Nachteilen auf. Abgesehen davon, daß diese Schlauchwaage auf der Bezugsniveauseite sehr volumenaufwendig ausgebildet ist wenn zwei Flüssigkeitsgefäße, nämlich das eigentliche ortsfeste Meßgefäß und der darüber angeordnete Flüssigkeitsvorratsbehälter, vorhanden sein müssen, weist diese Anordnung den Nachteil auf, daß die aus dem Vorratsbehälter in das ortsfeste Meßgefäß über das Einlaßrohr nachfließende Meßflüssigkeit schwallweise einläuft und dadurch starke Schwankungen der als Bezugsniveau dienenden Flüssigkeitsoberfläche im Meßgefäß verursacht welche sich über den Schlauch bis zum beweglichen Meßgefäß am anderen Schlauchende fortsetzt und damit die Messung verfälscht und erschwert so daß auf eine zweite Bedienungsperson zur Beobachtung des ortsfesten Meßgefäßes nicht verzichtet werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die aus dem Standrohr ins Freie auslaufende Meßflüssigkeit am Boden unterhalb des ortsfesten Meßgefäßes Wasserlachen bildet welche durch zusätzlichen Arbeitsaufwand wieder entfernt werden müssen und im Winter zu Eisflächen gefrieren können, die für das Bedienungspersonal eine erhebliche Unfallgefahr darstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchwaage zu schaffen, die einerseits die Möglichkeit gibt eine sehr genaue Messung durchzuführen und andererseits die Einsparung der zweiten Bedienungsperson ermöglicht was insbesondere dann erforderlich ist, wenn sich die Enden der Schlauchwaage in unterschiedlichen und nicht in Sicht- oder Rufentfernung befindlichen Räumen befinden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei der Schlauchwaage nach der Erfindung wird durch Betätigung der Flüssigkeitspumpe das Standrohr mit Flüssigkeit aus dem Gehäuse gefüllt Die Oberkante des Standrohres bildet zugleich das Bezugsniveau, welches bei ständig laufender Pumpe stets dadurch eingehalten wird, daß die überschüssige Flüssigkeit über die Oberkante des Standrohrs in das Gehäuse zurückfließt Dieses so festgelegte Flüssigkeitsniveau kann dann am freibeweglichen Ende der Schlauchwaage abgenommen bzw. übertragen werden und stellt mit Sicherheit das vorher festgelegte Bezugsniveau dar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Schlauchwaage gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Standrohr eine verschiebbare, die Oberkante dieses Standrohrs
veränderde Rohrmuffe trägt, die ggf, mit einem Anzeigearm verbunden ist, wobei nun die Oberlaufkante an dieser Rohrmuffe das Bezugsniveau darstellt Mit Hilfe dieser Ausbildungsform ist es möglich, unterschiedliche Niveau-Höhen einzustellen und zu übertragen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß am freibeweglichen Meßgefäß ein Schalter angebracht ist, der über ein entlang dem Schlauch laufendes Zuleitungskabel mit der Energiequelle (Batterie) des Pumpen-Antriebs verbunden ist Mit Hilfe dieser Ausbildungsform ist es möglich, die Pumpe von Seiten des freibeweglichen Meßgefäßes nur so lange in Betrieb zu halten, wie dies für die Messung erforderlich ist Auf diese Weise kann der Energievorrat der Batterie erheblich geschont werden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, am ortsfesten Ende der Schlauchwaage für zwei bestimmbare Niveau-Höhen je eine Signalgebereinrichtung anzubringen, deren Auslösungsmittel die in der Schlauchwaage enthaltene Flüssigkeit ist wobei am freibeweglichen Ende der Schlauchwaage je eine einer Signalgebereinrichtung zugeordnete Signalempfängeremriciitung angebracht ist, so daß die mit dem freibeweglichen Meßgefäß arbeitende Bedienungsperson die Meßbereitschaft der Schlauchwaage erkennen kann. Diese Einrichtung dient jedoch nur als Anzeigeeinrichtung. Falls an der Signalempfängereinrichtung das Signal für die Meßbereitschaft ausbleibt muß die Bedienungsperson zum ortsfest angeordneten Meßgefäß gehen und dort die Fehlerquelle suchen und beheben bzw. das richtige Bezugsniveau einstellen.
Die erfindungsgemäße Schlauchwaage ist dagegen aufgrund der Umwälzpumpe im ortsfesten Meßgefäß bei laufender Pumpe stets meßbereit weil hier ständig Meßflüssigkeit aus dem Innern des Gehäuses in das Standrohr gepumpt wird, dessen Überlaufkante das Bezugsniveau bildet Da diese Pumpe vom freibeweglichen Meßgefäß aus eingeschaltet werden kann, ist es nunmehr einer einzigen Bedienungsperson möglich, sehr schnell und einfach äußerst genaue Niveaumessungen durchzuführen.
In der Zeichnung ist nachstehend die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Schlauchwaage, bestehend aus einem standfesten Meßgefäß 1, einem
ίο Schlauch 2 und einem freibeweglichen Meßgefäß 3. Die Meßgefäße 1 und 3 sind mit dem Schlauch 2 derart verbunden, daß sie kommunizierende Gefäße bildea
Das Meßgefäß 1 besteht im einzelnen aus einem auf einem Gestell 4 stehenden Gehäuse S, in dem ein Standrohr 6 vorhanden ist das mit seinem oberen Ende in einem Abstand unterhalb des Gehäusedeckels 7 endet und mit seinem unteren Ende durch den Boden des Gehäuses 5 hindurchgeführt und mit dem Schlauch 2 verbunden ist Das Standrohr trägt an seinem oberen Ende eine mit dem Standrohr dicht verbundene verschiebbare Rohrmuffe 8, die mit Hilfe eines Knebels 9 an einem lotrechten Stab 10 befestigt, ist der zugleich als Verstell- und Anzeigeann dient Am Gehäuse 5 ist eine Flüssigkeitspumpe 11 angebracht deren Ansaugstutzen 12 in das Innere des Gehäuses ragt und deren Druckleitung 13 am oberen Ende der Rohrmuffe 8 befestifei ist Wie die Zeichnung zeigt ist der obere Rand 14 der Rohrmuffe 8 schräg abgeschnitten und bildet eine Oberlaufkante 15. Diese Überlaufkante 15 befindet sich mit Abstand oberhalb des normalen Spiegels 16 einer in das Gehäuse 5 eingefüllten Flüssigkeit
Entlang dem Schlauch 2 erstreckt sich ein Zuleitungskabel 17 zwischen einer Batterie 18 und dem Motor der Pumpe 11. Das Zuleitungskabel weist am freibewegüchen Meßgefäß 3 einen Schalter 19 auf, der den Stromkreis zwischen der Batterie und dem Motor der Pumpe schließt bzw. öffnet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Schlauchwaage bestehend aus einem mit Flüssigkeit gefüllten, gegebenenfalls transparenten Schlauch, dessen Enden an Meßgefäße angeschlossen sind, wobei das eine Meßgefäß mit einer Halterung zur standfesten Aufstellung verbunden ist und aus einem mit Flüssigkeit fällbaren Gehäuse besteht, an dessen Boden der Schlauch mündet und in dem ein in bestimmtem Abstand unterhalb des Gehäusedeckels endendes Standrohr vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (6) oberhalb des normalen Flüssigkeitsstandes (16) des Gehäuses (S) endet und sein unteres Ende mit dem Schlauch (2) verbunden ist, und daß dem Gehäuse (5) eine Flüssigkeitspumpe (11) zugeordnet ist, deren Saugstutzen (12) in das Innere des Gehäuses (5) mündet und deren Druckleitung (13) die Fülleitung des Standrohres (6) bildet
2. Schlauchwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (6) eine verschiebbare, die Oberkante des Standrohres (6) verändernde Rohrmuffe (6) trägt, die gegebenenfalls mit einem Anzeigearm (10) verbunden ist
3. Schlauchwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freibeweglichen Meßgefäß (3) ein Schalter (19) angebracht ist, der über ein entlang dem Schlauch (2) laufendes Zuleitungskabel (17) mit der Energiequelle (Batterie 18) des Pumpen (1 l)hAntriebs verbunden ist
DE19742405154 1974-02-04 1974-02-04 Schlauchwaage Expired DE2405154C3 (de)

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DE2405154A1 DE2405154A1 (de) 1975-08-07
DE2405154B2 DE2405154B2 (de) 1978-05-24
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DE2405154B2 (de) 1978-05-24

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