DE2654574C3 - Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern - Google Patents
Sicherheitseinrichtung an FlüssigkeitsbehälternInfo
- Publication number
- DE2654574C3 DE2654574C3 DE2654574A DE2654574A DE2654574C3 DE 2654574 C3 DE2654574 C3 DE 2654574C3 DE 2654574 A DE2654574 A DE 2654574A DE 2654574 A DE2654574 A DE 2654574A DE 2654574 C3 DE2654574 C3 DE 2654574C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- liquid
- gas
- partition
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/48—Arrangements of indicating or measuring devices
- B65D90/50—Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices
- B65D90/501—Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising hollow spaces within walls
- B65D90/503—Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising hollow spaces within walls under pressure or vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an
Flüssigkeitsbehältern, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs !,nach Patent 22 62 099.
Gemäß dem Hauptpatent soll der Trennboden unabhängig von der jeweiligen Behälterfüllung möglichst
keiner oder höchstens einer geringen Belastung ausgesetzt sein, d, h. zwischen den auf den Trennboden
wirkenden hydrostatischen Drücken der Behälterfüllung
und vom Gasraum ausgehenden Gegendrücken sollen möglichst geringe Differenzdrücke herrschen.
Es ist nicht auszuschließen, daß insbesondere bei Großraumbehältern der beschriebenen Art spätestens
nach einiger Zeit eine ungleiche Fundamentsetzung eintritt Dann senkt sich mit dem Behälterboden auch
der Trennboden, was zur Folge hat, daß unterschiedliche hydrostatische Drücke auf dem Trennboden
entstehen, denen ein unveränderter, gleichmäßig auf den Trennboden wirkender Gasdruck entgegenwirkt
■Das im Hauptpatent benutzte Tauchrohr, das das Gleichgewicht zwischen dem hydrostatischen Druck
der Behälterfüllung und dem Druck im Gasraum, ggf. unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens
bestimmt setzt voraus, daß der Trennboden horizontal verläuft was bei einer einseitigen Fundamentsetzung
nicht zutrifft Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, die Sicherheitseinrichtung nach dem
Hauptpatent so weiter auszubilden, daß auch bei einer ungleichmäßigen Bodensetzung die Voraussetzungen
für eine Anzeige einer Leckage nicht nur im Behälterboden, sondern auch im Trennboden und/oder
für eine Abwendung von deren Folgen gegeben sind.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Ansprach 1 gekennzeichnet
Wird gemäß der Erfindung Flüssigkeit in einer solchen Menge in den Gasraum eingeführt daß
mindestens die abgesenkten Teilflächen des Trennbodens die Flüssigkeit berühren, dann entstehen an diesen
Teilflächen durch die eingefüllte Flüssigkeit zusätzliche Auftriebskräfte, die den größeren hydrostatischen
Drücken entgegenwirken. Diese zusätzlichen Auftriebskräfte entstehen wie folgt: Die in den Gasraum
eingefüllte Flüssigkeit füllt ihn ir* einem solchen Maß,
daß die abgesenkten Teile des Trtiinbodens auf der
Flüssigkeit aufliegen. Der von Flüssigkeit freie Raum des Gasraums wird durch die horizontal verlaufende
Oberfläche der Flüssigkeit begrenzt Auf alle tiefer als diese Horizontale liegenden Teile des Trennbodens
wirkt daher auf seiner Unterseite ein hydrostatischer Druck, und zwar um so stärker, je größer der Abstand
der gesenkten Fläche des Trennbodens von der Horizontalen der Flüssigkeitsfüllung ist Damit sind die
hydrostatischen Drücke der Behälterfüllung bis zu dem von der Flüssigkeit im Gasraum sich einstellenden
Niveau annähernd ausgeglichen.
Die restliche Entlastung tritt dadurch ein, daß der Druck im verbleibenden Gasraum nicht nur auf den Teil
des Trennbodens einwirkt der im flüssigkeitsfreien Raum des ursprünglichen Gasraums liegt, sondern auch
auf den die Flüssigkeit begrenzenden Teil des Trennbodens.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung
wird in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 Teilquerschnitte eines ungleichmäßig abgesenkten Behälters,
Fig.2 die Abwicklung des unteren Teils einer Behälterwandhälfte, wobei der Gasraum keine Flüssigkeit
enthält,
Fig.3 dieselbe Abwicklung mit einer teilweisen Flüssigkeitsfüllung im Gasraum und
Fig,4 u, 5 Kontrollgeräte zur Einstellung und
Überwachung des Gasdrucks in Abhängigkeit der jeweiligen Behälterföllung und zum Anzeigen ungleicher Bodensenkungen,
Gemäß F i g, I besteht der Behälter aus dem Boden 1,
der Behälterwand 2, dem Behälterdach 3 und dem Trennboden 4, der den Flüssigkeitsraum F von dem
Gasraum G trennt Bei ungleicher Senkung des Behälters neigen sich der Behälterboden t und der
Trennboden 4 wie in F i g. 1 schematisch angedeutet ist,
In der Praxis bilden die beiden Böden 1 und 4 aus herstellungstechnischen Gründen keine ebenen Flächen
und besitzen daher auch bei einer Senkung keine konstante Neigung, was für die vorliegenden Ausführungen ohne wesentliche Bedeutung ist. Im Falle einer
ungleichmäßigen Senkung des Behälters berührt die in den Gasraum C eingefüllte Flüssigkeit Fi bei einer
angenommenen konstant verlaufenden Neigung des Trennbodens 4, letzteren bis zu einer Linie, welche die
Zeichnungsebene im Punkt A durchstößt Von diesem Punkt A ab verläuft die eingefüllte Flüssigkeit F] in
Richtung des nicht abgesenkten Behälterteils horizontal. Durch diese Horizontale und dem von der
Flüssigkeit nicht berührten Trennbodenteil wird der verbleibende Gasraum G zusammen mit der Behälterwand 2 begrenzt
Mit der Behälterwand 2 sind das Kontrollgerät K0
und das Kontrollgerät Ka fest verbunden. Die Kontrollgeräte bestehen im wesentlichen aus zwei Kammern 5
und 6, die im unteren Teil nach Art eines Differenzmanometers über eine Flüssigkeitsfüllung miteinander in
Verbindung stehen. In die beiden Kammern 5 oder Kontrollgeräte K0 und Ka, werden über die Leitungen 7,
die auf den Trennboden 4 wirkenden unterschiedlichen hydrostatischen Drücke der Behälterfüllung und über
die Leitungen 8, die auf der Unterseite des Trennbodens 4 den Meßstellen der Leitungen 7 entsprechenden
Gasdrücke in die Kammern 6 übertragen. Die Leitungen 7 enden unmittelbar am Trennboden 4 und sind so
verlegt, daß sie den Bewegungen des Trennbodens 4 w folgen können. Die Kammern 5 und 6 der Kontrollgeräte Ko und Ka sind über die Leitungen 9 unter
Zwischenschaltung von Drosselventilen 10 und 11 an einen nicht dargestellten Druckgasgeber angeschlossen.
Um den Trennboden 4 unabhängig von der Behälterfül- « lung einer immer gleichbleibenden Belastung auszusetzen, muß der Druck im Gasraum G den jeweiligen
Füllhöhen H des Flüssigkeitsbehälters so angepaßt werden, daß dieser dem hydrostatischen Druck der
Behälterflüssigkeit unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens 4 annähernd entspricht und
damit auch bei kleinsten Leckagen am Trennboden 4 keine Behälterflüssigkeit in den Gasraum austreten
kann. Diese gewünschte Einstellung des Gasdrucks wird dadurch erreicht, dnß mittels des Drosselventils 10 nur
so viel Druckgas zugeführt wird, daß die Differenzanzei ge ho im Kontrollgerät K0 immer den maximalen Wert
beibehält Etwaige zugeführte überschüssige Gasmengen entweichen durch die Kammer 5 und die Leitung 7
durch die Behälterfüllung in die Atmosphäre. Bei einer Vergrößerung der Füllhöhe H muß, da das Eigengewicht des Trennbodens 4 gleich bleibt, über die
Leitungen 9 eine entsprechende Druckgasmenge zugeführt werden, bis der der jeweiligen Füllhöhe H
entsprechende, durch die Trennwand in den Kontrollge- *ί
raten K0 und Ki, und die Meßflüssigkeitsmenge
Festgelegte maximale Gadruck in der Kammer 6 erreicht ist. Bei einem dichten Behälter wird eine
Gaszufuhr Pber das Drosselventil 10 nur notwendig,
wenn die Füllhöhe //steigt, Da hierfür eine Föllpumpe
erforderlich ist, kann diese das Drosselventil fO
automatisch steuern. Weist der Behälterboden 1 und damit auch der Trennboden 4 eine horizontale Lage auf,
dann ist in allen Kontrollgeräten K der Wert der
Flüssigkeitssäule A0 gleich groß. Tritt eine ungleichmäßige Absenkung des Behälters ein, dann ändern sich in den
einzelnen Kontrollgeräten die Ao-Werte, wie im
Zusammenhang mit F i g, 2 später erläutert wird. Die Drosselventile 11, die an die Kammern 5 der
Kontrollgeräte K angeschlossen sind, haben die Aufgabe, bei einer Absenkung des Trennbodens 4 durch
eine geringfügige Druckgaszugabe die unter höherem hydrostatischen Druck stehenden Meßleitungen 7 von
Behälterflüssigkeit freizuhalten. Es ist angebracht in einer um den Behälter geführten, schematisch durch die
Linie 12 angedeuteten Ringleitung die Kammern 6 sämtlicher am Flüssigkeitsbehälter angeordneter Kontrollgeräte K zusammenzufassen. Die Meßleitungen 7
können auch durch die Behälterwand;?, unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils geiüh-t werden. Die
Wirkungsweise der Kontrollgeräte K wird in Fig.2
erläutert welche die Abwicklung des unteren Wandhälfteteils des Flüssigkeitsbehälters schematisch darstellt In
den Gasraum G ist noch keine Flüssigkeit eingelassen, so daß dort nur der im Kontrollgerät K0 durch die
Menge der Meßflüssigkeit eingestellte Gasdruck G wirksam ist Auf der abgewickelten Wandhälfte sind die
Kontrollgeräte K0 bis K4 auf den Umfang verteilt
angeordnet Es wird angenommen, daß der Flüssigkeitsbehälter sich einseitig gleichmäßig abgesenkt hat. In
dem Kontrollgerät K0, das an der Senkung nicht
teilnimmt, entspricht der Gasdruck in der Kammer 6 dem hydrostatischen Druck der Behälterfüllhöhe H
zuzüglich des Eigengewichts des Trennbodens 4, das durch die Flüssigkeitssäule ho erfaßt wird. In dem
Kontrollgerät K\ herrscht ein größerer hydrostatischer Druck (H + h\) χ γ infolge der Senkung des Truinbodens 4 um die Höhe der Flüssigkeitssäule h\. Im
Kontrollgerät K\ wird daher trotz des gleichbleibenden Gasdrucks G in der Kammer 6 die Flüssigkeitssäule von
lh auf ho — ht verringert, wobei unterstellt wird, daß die
Wichten der Behälterflüssigkeit und der Kontrollgeräteflüssigkeit gleich sind. Da ho χ y das Eigengewicht des
Trennbodens 4 darstellt, wirkt dieses wenigstens teilweise noch so lange, wie die Absenkung h kleiner ist
als ho. Sinngemäß gilt für alle Kontrollgeräte K, daß der
Gasdruck in den Kammern 6 immer dem im Kontrollgerät K0 eingestellten entspricht. Das Eigengewicht des Trennbodens 4 verändert sich ebenfalls nicht,
während die hydrostatischen Drücke sich um die Größen h\... Λ4 verändern. Im abgesenkten Behälterteil
isf d.Viier die Grundforderung des Hauptpatentes:
Gasdruck annähernd gleich dem hydrostatischen Druck der Behälterfüllung unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens 4 nur noch teilweise erfüllt,
so lange nämlich die Λ-Werte kleiner als ho sind. Wird
diese Differenz gleich Null, dann bedeutet dies, daß das Eigengewicht des frennbodens 4 durch die Zunahme
des hydrostatischen Drucks der Behälterfüllung um beispielsweise die Größe A2 aufgehoben wird. Theoretisch kann bis zu diesem Punkt A bei einer Leckage im
Trennboden 4 keine Flüssigkeit in den Gasraum G eindringen. In dem Kontrollgerät K2 ist dieser Zustand
durch die gleiche Höhe der beiden Flüssigkeitssäulen in den Kammern 5 und 6 ablesbar.
A3 und A4 größer als A2, d. h. die Differenz A0 -- A3 bzw.
A0 — Λ4 wird negativ. Dieser Zustand wird in den
Kontrollgeräten durch die Umkehrung der Flüssigkeitssäulen angezeigt. In den Kammern 5 fallen die
Flüssigkeitssäulen, während sie in den Kammern 6 steigen. Die negativen Werte der Differenzen A0 — Aj
bzw. A0 — A4 hätten zur Folge, daß beim Auftreten einer
Leckage in diesem Bereich des Trennbodens 4 Behälterflüssigkeit in den Gasraum G eintritt, dem nicht
durch Erhöhen des Gasdrucks entgegengearbeitet werden könnte.
Bei einer ungleichmäßigen Senkung wird der Gasraum G teilweise mit einer die Umwelt nicht
gefährdenden Flüssigkeit aufgefüllt. Die Auswirkungen dieser Maßnahme werden anhand von F i g. 3 erläutert.
In den Gasraum C wird so viel Flüssigkeit Fi eingefüllt,
daß der Flüssigkeitsspiegel den Trennboden 4 bis zum Punkt A berührt. Die Anzeigen in den Kontrollgeräten
Aw», K\ und Ki ändern sich dabei gegenüber den der
F i g. 2 nicht, weil der Gasdruck auf der Unterseite des Trennbodens 4 in dem verbleibenden Gasraum G keine
Änderung erfährt. Bei den Kontrollgeräten K1 und Kt
tritt gegenüber der F i g. 2 eine Änderung ein, und zwar zeigen diese beiden Kontrollgeräte den gleichen
MeßflUssigkeitsstand wie bei K2. Dies wird dadurch
bewirkt, daß durch die Flüssigkeitsmenge Fi bei K 3
zusätzlich ein Auftrieb eintritt, der gleich der Höhendifferenz (h) - hi) χ γ ist. Bei K* beträgt dieser Auftrieb
(fa — Λ2) χ γ. An allen Stellen des von der Flüssigkeit F
benetzten Trennbodens 4 wird durch diesen Auftrieb der Flüssigkeit Fi der größer werdende hydrostatische
Druck der Behälterflüssigkeit F z. B. bei K3 (H + hi) χ. γ bis auf den Wert (H + h2) χ γ ausgeglichen.
Da aber, wie oben angeführt, A2 = h„ ist, ho χ γ
jedoch dem Eigengewicht des Trennbodens entspricht, sind in den Kontrollgeräten ab AG die Meßflüssigkeitsstände
in den Kammern 5 und 6 gleich. Durch die teilweise Auffüllung des Gasraumes G mit der
Flüssigkeit Fi wird daher der durch die einseitige Senkung des Trennbodens 4 eingetretene erhöhte
hydrostatische Druck der Behälterfüllung unterhalb von Punkt A ab aufgehoben. Im Punkt A stehen die von oben
und uiiicii wiikciiüeii Kräfte im Gleichgewicht, cias hai
den Nachteil, daß bei Auftreten einer Leckage in der von der Flüssigkeit berührten Trennbodenfläche Behälterflüssigkeit
in den Gasraum G austreten kann. Dies kann verhindert werden, wenn als zusätzliche Gegenkraft
der Auftrieb der Flüllflüssigkeit Fi durch Erhöhen des Flüssigkeitsspiegels um hx vergrößert wird, so daß
die Horizontale nicht mehr von A, sondern von B ausgeht. Infolgedessen wird in den Kontrollgeräten
Ki... Ka ein geringer Überdruck von hx χ γ angezeigt
Zur Kontrolle der einzuleitenden Flüssigkeitsmenge Fi, im Fall einer ungleichmäßigen Senkung des
Behälters, sind mit jedem Kontrollgerät K Flüssigkeitsstandanzeiger 13 vorgesehen, die einerseits mit dem
oberen Teil und andererseits mit dem unteren Teil des
ursprünglichen Gasraumes in Verbindung stehen, so daß beim Auffüllen des Gasraumes G mit der Flüssigkeit Fi
ihr jeweiliger Stand bei mindestens einem der Flüssigkeitsstandanzeiger 13 feststellbar ist. Wie oben
ausgeführt, ist jedem Kontrollgerät K ein Flüssigkeitsstandanzeiger 13 zugeordnet, so daß jede örtliche
Absenkung außer der Anzeige im entsprechenden Kontrollgerät auch dort erkennbar ist. Der Gasraum G
wird zweckmäßig bei Verwendung einer frostempfindlichen Flüssigkeit Fi mit einer Heizung versehen.
Bisher wurden mit der Behälterwand fest verbundene Trennböden behandelt. Bei Verwendung von beweglichen
Tassen als Trennboden, z. Z. gemäß Fig. 3 des Hauptpatentes, sind obige Überlegungen ohne weiteres
anwendbar.
In dem Hauptpatent wurde die Einstellung des Druckes im Gasraum G in Abhängigkeit des hydrostatisehen
Druckes der jeweiligen Behälterfüllung mittels eines Tauchrohres durchgeführt. In den Fig.4 und 5
sind zweckmäßige Ausführungen der Kontrollgeräte K dargestellt, die keiner zusätzlichen Taucheinrichiung
bedürfen. In Fig. 4 besteht das Kontrollgerät K am
einem zweckmäßig zylinderförmigen Behälter mit einem oberen und unteren Abschluß, der durch die-Trennwand
14 in die gasdichten Kammern 5 und 6 aufgeteilt ist. In die Kammer 5 wird über die Leitung 7
der auf den Trennboden 4 wirkende hydrostatische Druck der Behälterfüllung Fund in die Kammer 6 über
die Leitung 8 der Druck von Gasraum G übertragen. An die Gairäume der Kammern 5 und 6 wird unter
Zwischenschaltung der Drosselventile 10 und 11 die DruckgasVeitung 9 angeschlossen. Die Menge der
ίο Meßflüssigkeit im Kontrollgerät K ist so groß zu
wählen, daß die Differenz A der Flüssigkeitsstände in den beiden Kammern annähernd dem Eigengewicht des
verwendeten Trennbodens 4 enspricht. Die Querschnitte der Kammern 5 und 6 werden zweckmäßigerweise
gleich groß gewählt, um den gleichen Maßstab für beide Kammern verwenden zu können. Die Überwachung der
Kontrollgeräte wird erleichtert, wenn sie aus einem durchsichtigen Material hergestellt werden.
In Fig. 5 wird für das Kontrollgerät K anstelle der
Trennwand 14 ein konzentrisch zum zylinderförmigen Gehäuse des Kontrollgerätes K angeordneter Innenzylinder
15 verwendet, der mit der oberen Abdeckung gasdicht verbunden ist, wobei der Durchmesser dieses
Innenzylinders 15 zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß die Querschnitte in den Kammern 5 und 6 gleich
groß sind. Die Flüssigkeitsstände bzw. deren Differenzen in den Kammern 5 und 6 können mittels an sich
bekannter optischer, elektronischer oder dgl. Einrichtungen überwacht und zur Auslösung geeigneter
Alarmsignale verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel
wurde von einem Trennboden 4 ausgegangen, .!er bei einer einseitigen Senkung des Behälters eine stetige
Neigung aufweist. In der Praxis sind insbesondere bei Behältern mit großen Durchmessern Absenkungen im
Bereich von Teilflächen möglich. Es ist daher angebracht, über zusätzliche Leitungen, die funktionsmäßig
den Leitungen 7 entsprechen und wahlweise mit dem einen oder anderen Kontrollgerät K anschließbar sind,
unterschiedliche Bereiche des Trennbodens zu überwachen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern, insbesondere an Großraumbehältern fOr Kohlenwasserstoffe
oder andere umweltgefährdende FIQssigkeiten,
zum Anzeigen einer Leckage und/oder Abwenden von deren Folgen am Behälterboden und
im Randbereich zwischen letzterem und der. Behälterwand, wobei ein den Bodenquerschratt in
Bodennähe gasdicht abschließender Trennboden '° vorgesehen ist, der zusammen mit dem Behälterboden
einen von Behälterflüssigkeit freien, mit Gas gefüllten Raum bildet, wobei der meß- und/oder
. regelbare Gasdruck dem jeweiligen hydrostatischen Druck der Behälterflüssigkeit mindestens annä- '5
hemd, z.B. unter Berücksichtigung des Eigengewichtes des Trennbodens entspricht, nach Patent
2262099, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht waagrecht verlaufendem Trennboden (4)
der mit Gas gefüllte Gasraum (G) teilweise mit einer die Umwelt nicht gefährdenden Flüssigkeit (F1)
äuffüHbar ist, wobei die in den Gasraum (G)
einfüllbare Menge der Flüssigkeit (F\) so bemessen ist, daß an allen Stellen der Unterseite des
Trennbodens (4) sich ein Druckausgleich bzw. ein geringer Oberdruck gegenüber dem jeweiligen
hydrostatischen Druck der Behälterfüllung im Flüssigkeitsraum /7^>einsteIIt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Behälterward (2) M
Kontrolleinrichtungen (Ki K0 bis K4) vorgesehen
sind, die üLor, im oder am Behälter verllegte Leitungen (7, 8) mit den jewe?'igen Meßstelieii auf
dem Trennboden (4) bzw. mit dem Gasraum (G) in
Verbindung stehen und unterschiedliche Behälter-Setzungen
schon beim flüssigkeitsfreien Gasraum ^anzeigen.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinriclitungen
(Κ, K0 bis K4) derart gestaltet sind, daß sie den
jeweiligen Differenzdruck zwischen dem auf den Trennboden wirkenden hydrostatischen Druck der
Behälterfüllung im Flüssigkeitsraum (F) und den im Gasraum (G)anzeigen und diesen Differenzdruck in
einer gewünschten Höhe begrenzen, wobei Änderangen dieses Differenzdruckes durch geeignete
Alarmeinrichtungen anzeigbar sind.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kontrolleinrichtungen
(Kj K0 bis K4) aus einem zylindrischen w
Behälter besteht, der durch eine mit dem oberen Abschluß des Behälters gasdicht verbundene Trennwand
(14) oder durch einen Innenzylinder (15) zwei querschnittsgleiche Teile des Behälters entstehen
läßt, und das untere Ende der Trennwand (14) oder des Innenzylinders (15) einen hinreichenden Abstand
vom Behälterboden aufweist, und die gebildeten Querschnitte so bemessen sind, daß die durch die
Flüssigkeit abzuführenden überschüssigen Gasmengen die Meßablesungen infolge zu hoher Strömuiigsgeschwindigkeit
nicht ungünstig beeinträchtigen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2654574A DE2654574C3 (de) | 1972-12-19 | 1976-12-02 | Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2262099 | 1972-12-19 | ||
DE2654574A DE2654574C3 (de) | 1972-12-19 | 1976-12-02 | Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654574A1 DE2654574A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2654574B2 DE2654574B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2654574C3 true DE2654574C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=5994471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2654574A Expired DE2654574C3 (de) | 1972-12-19 | 1976-12-02 | Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654574C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922180C2 (de) * | 1979-05-31 | 1983-03-17 | Rupf-Bolz, Otto, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart | Leckanzeige-Einrichtung an Flüssigkeitsbehälter |
IT1214750B (it) * | 1986-11-28 | 1990-01-18 | Ecotherm Spa | Sistema di protezione interna per serbatoi,in particolare serbatoi in terrati per combustibili e simili |
-
1976
- 1976-12-02 DE DE2654574A patent/DE2654574C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654574B2 (de) | 1979-03-22 |
DE2654574A1 (de) | 1978-06-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2706885C2 (de) | Einrichtung zum Beeinflussen der Trimm- und Krängungslage eines Kran-Arbeitsschiffes | |
EP0203364B1 (de) | Fluidlagerung eines Kolbens einer Druckmesseinrichtung | |
DE2654574C3 (de) | Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern | |
DE1062031B (de) | Hydraulisch arbeitende Kraftmess-vorrichtung und hydraulisches Gestaenge dazu | |
DE4120186A1 (de) | Fuellstand-messvorrichtung fuer behaelter, insbesondere fuer gasflaschen | |
DE2553813A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von rauhigkeiten | |
DE2744737C2 (de) | ||
DE3307990C2 (de) | ||
DE2511268A1 (de) | Verfahren zum feststellen von undichtheiten an einem behaelter und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE10203231C1 (de) | Schlauchwaage | |
DE1474596A1 (de) | Waage | |
DE2922180C2 (de) | Leckanzeige-Einrichtung an Flüssigkeitsbehälter | |
AT329450B (de) | Sicherungseinrichtung fur flussigkeitsbehalter | |
DE2753699C2 (de) | Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks im Grundbau | |
DE3153376C2 (en) | Device for gravimetric determination of the quantity of a fluid, especially of mineral oil products in a large tank | |
DE6920801U (de) | Druckbehaelter. | |
DE876327C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des Fuellungsgrades von Fluessigkeitsbehaeltern | |
DE1226319B (de) | Vorrichtung zur Ermittlung des Tankinhaltes nach Gewicht in Luft | |
DE641987C (de) | Am Bohrgeruest angeordnete Waage zur Bestimmung des Gewichts der Bohrgeraete und ihres auf die Bohrlochsohle wirkenden Druckes | |
DE7003071U (de) | Vorrichtung zum messen von druecken. | |
DE2453338C3 (de) | Sicherungseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern | |
DE457016C (de) | Vakuummessgeraet nach MacLeod | |
DE1927550A1 (de) | Maschine zum Pruefen von luftdichten Behaeltern | |
DE2644463A1 (de) | Wiegevorrichtung | |
DE1264808B (de) | Tankmesseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |