DE2654574A1 - Sicherungseinrichtung an fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Sicherungseinrichtung an fluessigkeitsbehaeltern

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DE2654574A1 DE19762654574 DE2654574A DE2654574A1 DE 2654574 A1 DE2654574 A1 DE 2654574A1 DE 19762654574 DE19762654574 DE 19762654574 DE 2654574 A DE2654574 A DE 2654574A DE 2654574 A1 DE2654574 A1 DE 2654574A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/48Arrangements of indicating or measuring devices
    • B65D90/50Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices
    • B65D90/501Arrangements of indicating or measuring devices of leakage-indicating devices comprising hollow spaces within walls
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Description

  • Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern
  • Zusatz zu Patent 2 262 099 Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an Fltissigkeif.sbehältern, insbesondere an Großraumbehältern für Kohlenwasserstoffe oder andere umweltgefahrdende Flüssigkeiten, zum Anzeigen einer Leckage und/oder Abwendung deren Folgen am Behälterboden und im Bereich zwischen letzterem d der Behälterwand, wobei gemäß Patent 2 262 099 ein den Bodenquerschnitt in Bodennähe gasdicht abschließender Trennboden vorgesehen ist, der zusammen mit dem Behälterboden einen von Flüssigkeit freien, mit Gas gefüllten Raum bildet, wobei der in an sich bekannter Weise meß- und/oder regelbare Gasdruck dem jeweiligen hydrostatischen Druck der Behälterflüssigkeit mindestens annähernd, z.B. unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens entspricht.
  • Es ist nicht auszuschließen, daß insbesondere bei Großraumbehaltern der beschriebenen Art spätestens nach einiger Zeit eine ungleiche Fundamentsetzung eintritt. Dann senkt sich mit dem Behälterboden auch der Trennboden, was zur Folge hat, daß unterschiedliche hydrostatische Drücke auf dem Trennboden entstehen, denen ein uneränderter, gleichmäßig auf den Trennboden wirkender Gasdruck entgegenwirkt (s.Fig.1). Das im Hauptpatent benutzte Tauchrohr, das das Gleichgewicht zwischen dem hydrostatischen Druck der Behälterfüllung und dem Druck im Gasraum, ggf.
  • unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens bestimmt, setzt voraus, daß der Trennboden horizontal verläuft, was bei einer einseitigen Fundamentsetzung nicht zutrifft. Um auch bei einer ungleichmäßigen Bodensetzung die Voraussetzungen für eine Anzeige einer Leckage nicht nur im Behälterboden, sondern auch im Trennboden und/oder Abwendung deren Folgen zu schaffen, wird gemäß der Erfindung der mit Gas gefüllte flaum teilweise mit einer zweckmäßig die Umwelt nicht gefährdenden Flüssigkeit aufgefüllt.
  • Gemäß dem Hauptpatent soll der Trennboden unabhängig von der jeweiligen Behälterfüllung möglichst keiner oder höchstens einer geringen Belastung ausgesetzt sein, d.h. zwischen den auf den Trennboden wirkenden hydrostatischen Drücken der Behälterfüllung und vom Gasraum ausgehenden Gegendrücken sollen möglichst geringe Differenzdrücke herrschen. Diese Bedingung wird bei de:j abgesenkten Teilflächen des Trennbodens nicht mehr erfüllt, weil auf den abgesenkten Teilflächen des Trennbodens ein höherer hydrostatischer Druck wirkt, dem kein größerer Gasdruck entgegenwirken kann. Wird gemäß der Erfindung Flüssigkeit in einer solchen Menge in den Gasraum eingeführt, daß mindestens die abgesenkten Teilflächen des Trennbodens die Flüssigkeit berühren, dann entstehen an diesen Teilflächen durch die eingefüllte Flüssigkeit zusätzliche Auftriebskräfte, die den größeren hydrostatischen Drücken entgegenwirken. Diese zusätzlichen Auftriebskräfte entstehen wie folgt: Die in den Gasraum eingefüllte Flüssigkeit füllt ihn in einem solchen Maß, daß die abgesenkten Teile des Trennbodens auf der Flüssigkeit aufliegen. Der von Flüssigkeit freie Raum des Gasraums wird durch die horizontal verlaufende Oberfläche der Flüssigkeit begrenzt. Auf alle tiefer als diese Horizontale liegenden Teile des Trennbodens wirkt daher auf seiner Unterseite ein hydrostatischer Druck und zwar um so stärker, je größer der Abstand der gesenkten Fläche des Trennbodens von der Horizontalen der Flüssigkeitsfüllung ist. Damit sind die hydrostatischen Drücke der Behälterfüllung bis zu dem von der Flüssigkeit im.Gasraum sich einstellenden Niveau annähernd ausgeglichen.
  • Die restliche Entlastung tritt dadurch ein, daß der Druck im verbleibenden Gasraum nicht nur auf den Teil des Trennbodens einwirkt, der im flüssigkeitsfreien Raum des ursprünglichen Gasraums liegt, sondern auch auf den die Flüssigkeit begrenzenden Teil des Trennbodens.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert: Es zeigen: Fig. 1 Teilquerschnitte eines ungleichmäßig abgesenkten Behälters, Fig. 2 die Abwicklung des unteren Teils einer Behälterwandhälfte, dessen Gasraum keine Flüssigkeit enthält, Fig. 3 dieselbe Abwicklung mit einer teilweisen Flüssigkeitsfüllung im Gasraum und Fign. 4 u. 5 Vorrichtungen zur Einstellung und Uberwachung des Gasdrucks in Abhängigkeit der jeweiligen Behälter füllung und zum Anzeigen ungleicher- Bodensenkungen.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Behälter aus dem Boden 1, dem Mantel 2, dem Behälterdach 3 und dem Trennboden 4, der den Flüssigkeitsraum F von dem Gasraum G trennt. Bei ungleicher Senkung des Behälters neigen sich der Behälterboden 1 und der Trennboden 4 wie in Fig 1 schematisch angedeutet ist. In der Praxis bilden die beiden Böden 1 und 4 aus herstellungstechnischen Gründen keine ebenen Flächen und besitzen daher auch bei einer Senkung keine konstante Neigung, was für die vorliegenden Ausführungen ohne wesentliche Bedeutung ist. Im Falle einer ungleichmäßigen Senkung des Behälters berührt die in den Gasraum G eingefüllte Flüssigkeit F1 bei einer angenommenen konstant verlaufenden Neigung des Trennbodens 4, letzteren bis zu einer Linie, welche die Zeichnungsebene im Punkt A durchstößt. Von diesem Punkt A ab verläuft die eingefüllte Flüssigkeit F1 in Richtung des nicht abgesenkten Behälterteils horizontal.
  • Durch diese Horizontale und dem von der Flüssigkeit nicht berührten Trennbodenteil wird der verbleibende Gasraum G zusammen mit der Behälterwand 2 begrenzt.
  • Mit der Behälterwand 2 sind das Kontrollgerät Ko und das Kontrollgerät K4 fest verbunden. Die Kontrollgeräte bestehen im wesentlichen aus zwei Kammern 5 und 6, die im unteren Teil nach Art eines Differenzmanometers über eine Flüssigkeitsfüllung miteinander in Verbindung stehen. In die beiden Kammern 5 eder Kontrollgeräte Ko und K4 werden über die Leitungen 7, die auf den Trennboden 4 wirkenden unterschiedlichen hydrostatischen Drücke der Behälterfüllung und über die Leitungen 8, die auf der Unterseite des Trennbodens 4 den Meßstellen der Leitungen 7 entsprechenden Gas drücke in die Kammern 6 übertragen. Die Leitungen 7 enden unmittelbar am Trennboden 4 und sind so verlegt, daß sie den Bewegungen des Trennbodens 4 folgen können. Die Druckgaskammern 5 und 6 der Kontrollgeräte Ko und K4 sind über die Leitungen 9 unter Zwischenschaltung von Drosselventilen 10 und 11 an einen nicht dargestellten Druckgastgeber angeschlossen. Um den Trennboden 4 unabhängig von der Behälterfüllung einer immer gleichbleibenden Belastung auszusetzen, muß der Druck im Gasraum G den jeweiligen Füllhöhen H des Flüssigkeitsbehälters so angepaßt werden, daß dieser dem hydrostatischen Druck der Behälterflüssigkeit unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens 4 annähernd entspricht und damit auch bei kleinsten Leckagen am Trennboden 4 keine Behälterflüssigkeit in den Gasraum austreten kann. Diese gewünschte Einstellung des Gasdrucks wird dadurch erreicht, daß mittels des Drosselventils 10 nur so viel Druckgas zugeführt wird, daß die Differenzanzeige ho im Kontrollgerät Ko immer den maximalen Wert beibehält. Etwaige zugeführte überschüssige Gasmengen entweichen durch die Kammer 5 und die Leitung 7 durch di ? P-hälterfiillung in die Atmosphäre.
  • Bei einer Vergrößerung der Füllhöhe H muß, da das Eigengewicht des Trennbodens 4 gleich bleibt, über die Leitungen 9 eine entsprechende Druckgasmenge zugeführt werden, bis der der jeweiligen Füllhöhe H entsprechende, durch die Trennwand in den Kontrollgeräten K und die Meßflüssigkeitsmenge festgelegte maximale Gasdruck in der Kammer 6 erreicht ist. Bei einem dichten Behälter wird eine Gaszufuhr über das Drosselventil 10 nur notwendig, wenn die Füllhöhe H steigt. Da hierfür eine Füllpumpe erforderlich ist, kann diese das Drosselventil 10 automatisch steuern. Weist der Behälterboden 1 und damit auch der Trennboden 4 eine horizontale Lage auf, dann ist in allen Kontrollgeräten K der Wert h0 gleich groß. Tritt eine ungleichmäßige Absenkung des Behälters ein, dann ändern sich in den einzelnen Kontrollgeräten die hO-Werte, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 sDäter erläutert wird. Die Drosselventile 11, die an die Kammern 5 der Kontrollgeräte K angeschlossen sind, haben die Aufgabe, bei einer Absenkung des Trennbodens 4 durch eine geringfügige Druckgaszugabe die unter höherem hydrostatischen Druck stehenden Meßleitungen 7 von Behälterflüssigkeit freizuhalten. Es ist zweckmäßig, in einer um den Behälter geführten schematisch durch die Linie 12 angedeuteten Ringleitung die Kammern 6 sämtlicher am Flüssigkeitsbehälter angebrachten Kontrollgeräte K zusammenzufassen. Die Meßleitungen 7 können auch durch die Behälterwand 2 unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils geführt werden. Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Kontrollgeräte K wird in Fig. 2 erläutert, welche die Abwicklung des unteren Wandhälfteteils des Flüssigkeitsbehälters schematisch darstellt. In den Gasraum G ist noch keine Flüssigkeit eingelassen, so daß dort nur der im Kontrollgerät Ko durch die Menge der Meßflüssigkeit eingestellte Gasdruck G wirksam ist.
  • Auf der abgewickelten Wandhälfte sind die Kontrollgeräte Ko bis K4 auf den Umfang verteilt angeordnet. Es wird angenommen, daß der Flüssigkeitsbehälter sich einseitig gleichmäßig abgesenkt hat.
  • In dem Kontrollgerät Ko, das an der Senkung nicht teilnimmt, entspricht der Gasdruck in der Kammer 6 dem hydrostatischen Druck der Behälterfülihöhe H zuzüglich des Eigengewichts des Trennbodens 4, das durch die Meßflüssigkeitssäule h0 erfaßt wird. In dem Kontrollgerät K1 herrscht ein größerer hydrostatischer Druck (H + h1) x r infolge der Senkung des Trennbodens 4 um die Höhe h1. Im Kontrollgerät K1 wird daher trotz des gleichbleibenden Gasdrucks G in der Kammer 6 die Differenz der Flüssigkeitsstände von h0 auf ho-h1 verringert, wobei unterstellt wird, daß die Wichten der Behälterflüssigkeit und der Kontrollgeräte gleich sind. Da ho xp das Eigengewicht des Trennbodens 4 darstellt, wirkt dieses wenigstens teilweise noch so lange, bis die Absenkung h kleiner ist als ho. Sinngemäß gilt für alle Kontrollgeräte K, daß der Gasdruck in den Kammern 6 immer dem im Kontrollgerät Ko eingestellten entspricht. Das Eigengewicht des Trennbodens 4 verändert sich ebenfalls nicht, während die hydrostatischen Drücke sich um die Größen h1 """" h4 verändern. Im abgesenkten Behälterteil ist daher die Grundforderung des Hauptpatentes: Gasdruck annähernd gleich dem hydrostatischen Druck der Behälterfüllung unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens 4 nur noch teilweise erfüllt, so lange nämlich die h-Werte kleiner als hQ sind. Wird diese Differenz gleich Null, dann bedeutet dies, daß das Eigengewicht des Trennbodens 4 durch die Zunahme des hydrostatischen Drucks der Behälterfüllung um die Größe h2 aufgehoben wird. Theoretisch kann bis zu diesem Punkt A bei einer Leckage im Trennboden 4 keine Flüssigkeit in den Gasraum G eindringen. In dem Kontrollgerät K2 ist dieser Zustand durch die gleiche Höhe der beiden Flüssigkeitssäulen in den Kammern 5 und 6 ablesbar.
  • In den Kontrollgeräten K3 und K4 werden die Werte h3 und h4 größer als h2, d.h. die Differenz ho-h3 bzw. ho-h4 wird negativ. Dieser Zustand wird in den Kontrollgeräten durch die Umkehrung der Flüssigkeitssäulen angezeigt. In den Kammern 5 fallen die Flüssigkeitssäulen, während sie in den Kammern 6 steigen. Die negativen Werte der Differenzen h0-h3 bzw. h0-h4 hätten zur Folge, daß beim Auftreten einer Leckage in diesem Bereich des Trennbodens 4 Behälterflüssigkeit in den Gasraum G eintritt, dem nicht durch Erhöhen des Gasdrucks entgegengearbeitet werden könnte.
  • Bei einer ungleichmäßigen Senkung wird der Gasraum G teilweise mit einer die Umwelt nicht gefährdenden Flüssigkeit aufgefüllt. Die Auswirkungen dieser Maßnahme werden anhand von Fig.3 erläutert.
  • In den Garaum G wird so viel Flüssigkeit F1 eingefüllt, daß der Flüssigkeitsspiegel den Trennboden 4 bis zum Punkt A berührt. Die Anzeigen in den Kontrollgeräten Ko, K1 und K2 ändern sich dabei gegenüber den der Fig.2 nicht, weil der Gasdruck auf der Unterseite des Trennbodens 4 in dem verbleibenden Gasraum G keine Änderung erfährt. Bei den Kontrollgeräten K3 und K4 tritt gegenüber der Fig.2 eine Anderung ein und zwar zeigen diese beiden Kontrollgeräte den gleichen Meßflüssigkeitsstand wie bei K2. Dies wird dadurch bewirkt, daß durch die Flüssigkeitsmenge F1 bei K3 zusätzlich ein Auftrieb eintritt, der gleich der Höhendifferenz (h3-h2) x 8 ist. Bei K4 beträgt dieser Auftrieb (h4-h2) x t . An allen Stellen des von der Flüssigkeit F1 benetzten Trennbodens 4 wird durch diesen Auftrieb der Flüssigkeit F1 der größer werdende hydrostatische Druck der Behälterflüssigkeit F z.B. bei X3 (H+h3) x t bis auf den Wert (H+h2) x t ausgeglichen. Da aber, wie oben ausgeführt, h2 = ho ist, ho x t Jedoch dem Eigengewicht des Trennbodens entspricht, sind in den Kontrollgeräten ab K2 die Meßflüssigkeitsstände in den Kammern 5 und 6 gleich. Durch die teilweise Auffüllung des Gasraumes G mit der Flüssigkeit F1 wird daher der durch die einseitige Senkung des Trennbodens 4 eingetretene erhöhte hydrostatische Druck der Behälterfüllung unterhalb von Punkt A ab aufgehoben. Im Punkt A stehen die von oben und unten wirkenden Kräfte im Gleichgewicht, das hat den Nachteil, daß bei Auftreten einer Leckage in der von der Fliissigkeit berührten Trennbodenfläche Behälterflüssigkeit in den Gasraum G austreten kann. Dies kann verhindert werden, wenn als zusätzliche Gegenkraft der Auftrieb der Füllflüssigkeit F1 durch Erhöhen des Flüssigkeitsspiegels um hx vergrößert wird, so daß die Horizontale nicht mehr von A, sondern von B ausgeht. Infolgedessen wird in den Kontrollgeräten K2 K4 ein geringer Ueberdruck von hx x angezeigt.
  • Zur Kontrolle der einzuleitenden Flüssigkeitsmenge F1, im Fall einer ungleichmäßigen Senkung des Behälters, sind mit jedem Kontrollgerät K Flüssigkeitsstandanzeiger 13 vorgesehen, die einerseits mit dem oberen Teil und andererseits mit dem unteren Teil des ursprünglichen Gasraumes in Verbindung stehen, so daß beim Auffüllen -des Gasraumes G mit der Flüssigkeit F1 ihr jeweiliger Stand bei mindestens einem der Flüssigkeitsstandanzeiger 13 feststellbar ist. Wie oben ausgeführt, ist jedem Kontrollgerät K ein Flüssigkeitsstandanzeiger 13 zugeordnet, sodaß Jede örtliche Absenkung außer der Anzeige im entsprechenden Kontrollgerät auch dort erkennbar ist. Der Gasraum G wird zweckmäßig bei Verwendung einer frostempfindlichen Flüssigkeit F1 mit einer Heizung versehen.
  • Bisher wurden mit der Behälterwand fest verbundene Trennböden behandelt. Bei Verwendung von beweglichen Tassen als Trennboden,z.Z.
  • gemäß Fig.3 des Hauptpatentes, sind obige Uberlegungen ohne weiteres anwendbar.
  • In dem Hauptpatent wurde die Einstellung des Druckes im Gasraum G in Abhängigkeit des hydrostatischen Druckes der Jeweiligen Behälterfüllung mittels eines Tauchrohres durchgeführt. In den Fig. 4 und 5 sind zweckmäßige Ausführungen der Kontrollgeräte K dargestellt, die keiner zusätzlichen Taucheinrichtung bedürfen. In Fig.4 besteht das Kontrollgerät K aus einem zweckmäßig zylinderförmigen Behälter mit einem oberen und unteren Abschluß, der durch die Trennwand 14 in die gasdichten Kammern 5 und 6 aufgeteilt ist.
  • In die Kammer 5 wird über die Leitung 7 der auf den Trennboden 4 wirkende hydrostatische Druck der Behälterfüllung F und in die Kammer 6 über die Leitung 8 der Druck von Gasraum 6 übertragen.
  • An die Gasraum der Kammern 5 und C wird unter Zwischenschaltung der Drosselventile 10 und 11 die Druckgasleitung 9 angeschlossen.
  • Die Menge der Meßflüssigkeit im Kontrollgerät K ist so groß zu wählen, daß die Differenz h der Flüssigkeitsstände in den beiden Kammern annähernd dem Eigengewicht des verwendeten Trennbodens 4 entspricht. Die Querschnitte der Kammern 5 und 6 werden zweckmäßigerweise gleich groß gewählt, um den gleichen Maßstab für beide Kammern verwenden zu können. Die Uberwachung der Kontrollgeräte wird erleichtert, wenn sie aus einem durchsichtigen Material hergestellt werden.
  • In Fig.5 wird für das Kontrollgerät K anstelle der Trennwand 14 ein konzentrisch zum zylinderförmigen Gehäuse des Kontrollgerätes K angeordnetes Rohr 15 verwendet, das mit der oberen Abdeckung gasdicht verbunden ist, wobei dem Durchmesser dieses Rohres 15 zweckmäßigerweise so gewählt wird, daß die Querschnitte in den Kammern 5 und 6 gleich groß sind. Die Flüssigkeitsstände bzw. deren Differenzen in den Kammern 5 und 6 können mittels an sich bekannter optischer, elektronischer oder dgl. Einrichtungen überwacht und zur Auslösung geeigneter Alarmsignale verwendet werden. Zur Erläuterung der Erfindung wurde von einem Trennboden 4 ausgegangen, der bei einer einseitigen Senkung des Behälters eine stetige Neigung aufweist. In der Praxis sind insbesondere bei Behältern mit großen Durchmessern Absenkungen im Bereich von Teilflächen möglich. Es ist daher zweckmäßig, über zusätzliche Leitungen, die funktionsmäßig den Leitungen 7 entsprechen und wahlweise mit dem einen oder anderen Kontrollgerät K anschließbar sind, unterschiedliche Bereiche des Trennbodens zu überwachen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern, insbesondere an Großraumbehltern ffir Kohlenwasserstoffe oder andere umweltgefährdende Flüssigkeiten, zum Anzeigen einer Leckage und/ oder Abwenden deren Folgen am Behälterboden und im Randbereich zwischen letzterem und der Behälterwand, wobei gemäß Patent 2 262 O99 ein den Bodenquerschnitt in Bodennähe gasdicht abschließender Trennboden vorgesehen ist, der zusammen mit dem Behalterboden einen von Behälterflüssigkeit freien, mit Gas gefüllten Raum bildet, wobei der in an sich bekannterweise nieß-und/oder regelbare Gasdruck dem jeweiligen hydros-tatischen Druck der Behälterflüssigkeit mindestens annähernd z.B. hunter Berücksichtigung des Eigengewichts des Trennbodens entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gas gefüllte Raum (G) teilweise mit einer zweckmäßig die Umwelt nicht gefährdenden Flüssigkeit auffüllbar ist.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gasraum (G) einfüllbare Flüssigkeitsmenge (F1) so bemessen ist, daß bei etwaigen ungleichen Behältersetzungen die Bedingung erfüllt ist, daß trotzdem an allen Stellen der Unterseite des Trennbodens (4) sich nach Möglichkeit ein Druckausgleich bzw. ein geringer Uberdruck gegenüber dem jeweiligen hydrostatischen Druck der Behälterfüllung (F) einstellt.
  3. 7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Behälterwand (2) Kontrolleinrichtungen (K) vorgesehen sind, die über, im/am Behälter veriegte Leitungen (7,8) mit den jeweiligen Meßstellen auf dem Trennboden (4) bzw. mit dem Gasraum (G) in Verbindung stehen und die unterschiedliche Behälter setzungen bzw. Bodenveränderungen schon beim flüssigkeitsfreien Gasraum anzeigen.
  4. 4.
    4. Einrichtungen nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichne daß die Kontrolleinrichtungen (K) derart gestaltet sind, daf sie den jeweiligen Differenzdruck zwischen dem auf den Trennboden wirkenden hydrostatischen Druck der Behälterflüssigkeit (F) und dem im Gasraum (G) anzeigen und diesen Differenzdruck in einer gewünschten Hähe begrenzen, wobei Änderungen dieses Differenzdruckes durch geeignete Alarmeinrichtungen anzeigbar sind.
  5. 5. Einrichtungen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kontrolleinrichtungen (K) aus einem vorzugsweise zylindrischen Behälter besteht, der durch eine mit dem oberen Abschluß des Behälters gasdicht verbundene Trennwand (14) oder durch einen Innenzylinder (15) zweckmäßigerweise zwei querschnittsgleiche Teile des Behälters entstehen läßt, und das untere Ende der Trennwand oder des Zylinders einen hinreichenden Abstand vom Behslterboden aufweist und die gebildeten Ouerschnitte so bemessen sind, daß die durch die Flüssigkeit abzuführenden überschüssigen Gasmengen die Meßablesunzen infolge zu hoher Strömungsgeschwindigkeit nicht ungünstig beeinträchtigen.
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