DE2701339C3 - Vorrichtung zur Füllstandsanzeige - Google Patents
Vorrichtung zur FüllstandsanzeigeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/48—Arrangements of indicating or measuring devices
Landscapes
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- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen einer über ein Absaugrohr entleerbaren Restfüllmenge eines Behälters, insbesondere der Reservemenge
eines Heizöltanks.
Zum Anzeigen des Füllstandes von in geschlossenen Behältern lagerndem Verbrauchsgut, beispielsweise
Heizöl im Hetzöltank, werden Meßvorrichtungen mit optischen Anzeigen verwendet, auf denen die jeweilige
Füllstandshöhe abzulesen ist. Diese Geräte haben den Nachteil, daß sie, zumindest bei zu Ende gehendem
Behälterinhalt, ständig beobachtet werden müssen, da es sonst zu einer vollständigen Entleerung und wegen
einer nicht immer sofort möglichen Vorratsergänzung zu einer längeren Betriebsunterbrechung mit zum Teil
unangenehmen Folgen kommen kann, Als weiterer «> Nachteil ist zu beachten, daß Anzeigevorrichtungen in
handelsüblicher Ausführung vielfach recht ungenau sind und auch dadurch unangenehme Überraschungen
auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Anzeige einer Reservemenge in einem Behälter eine
Vorrichtung zu schaffen, für welche eine laufende Kontrolle nicht erforderlich ist. die aber dennoch mit
absoluter Sicherheit das Erreichen einer Restfüllmenge anzeigt, so daß noch ein genügender Zeitraum zum
Auffüllen des Behältervorrats verbleibt
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Rohres zum
Entleeren des Behälters durch einen Schwimmer beim Füllen des Behälters bis zur Füllhöhe der Mindestreservemenge nach oben verschiebbar und in dieser Stellung
durch eine Rastvorrichtung arretierbar ausgebildet ist Zum Ausgleich des Verschiebeweges kann das Ansaugrohr oberhalb der Rastvorrichtung mit einem als flexible
Schlaufschlinge ausgebildeten Zwischenstück versehen sein. Zum Einrasten des Ansaugrohres in seiner oberen
Endstellung dient eine am Ansaugrohr befestigte, sich •nach oben verjüngende Keilfläche, die durch eine aus
zwei, zu beiden Seiten des Rohres angeordnete Blattfedern bestehende Sperrklinke arretierbar ist
Beim Füllen des leeren Behälters wird das Ansaugrohr infolge des Schwimmerauftriebs nach oben
geschoben, bis seine Ansaugöffnung die Füllstandshöhe einer Mindestreservemenge erreicht hat in dieser
Stellung rastet die Blattfeder der Sperrklinke unter die Keilfläche und arretiert in dieser Stellung das
Ansaugrohr. Sobald der Behälterinhalt soweit entleert ist, daß das Oberflächenniveau die Ansaugöffnung des
Ansaugrohres unterschreitet tritt zwangsläufig eine Betriebsunterbrechung ein, wodurch eine genaue
Füllstandsanzeige signalisiert wird. Durch Lösen der Arretierung für das Ansaugrohr kann die Betriebsunterbrechung sofort behoben werden. Die Reservemenge
im Behälter gewährleistet für einen gewünschten Zeitraum eine Betriebsfortsetzung, während der der
Behälter aufgefüllt werden kann. Durch die Wahl der Hubhöhe des Ansaugrohres kann die Größe der
Reservemenge gewählt werden. Sie gewährleistet bei richtiger Abschätzung, daß es zu keiner längeren
Betriebsunterbrechung kommen braucht, die beispielsweise bei fehlenden Heizölmengen nicht nur unangenehm, sondern bei tiefen Außentemperaturen zu
Frostschäden führen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Kontrollvorrichtung zu versehen,
die beim Füllen des Behälters das Verschieben des Ansaugrohres in seine obere Endstellung erkennen läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen in
Verbindung mit der Zeichnung und der Beschreibung dargestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung schematisch abgebildet und erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das die Vorrichtung umgebende Gehäuse,
Fig.6 die Seitenansicht der Rastvorrichtung gem.
Fig. 5,
F i g. 7 einen Tankquerschnitt mit dem Ansaugrohr in
der oberen Endstellung und
F i g. 8 einen Tankquerschnitt mit dem Ansaugrohr in der unteren Endlage.
Das von dem Ansaugrohr 1 und dem Riicklaufrohr 2
durchsetzte Gehäuse 3 wird mit Hilfe einer Verschraubung 4 in einer Behälteröffnung befestigt. An ihrem
oberen Austritt aus dem Gehäuse 3 sind die Rohre 1 und 2 mit diesem über Verschraubungen 5 und 6 fest
verbunden.
Pas Ansaugrohr I ist an seinem unteren Ende mit
einem Schwimmkörper 7 versehen, der beispielsweise durch einen Klemmsitz, der durch einen Klemmschlitz 8
gewährleistet wird, am Ansaugrohr 1 gehalten ist Ober eine Verschraubung 9 kann der obere Teil des
Ansaugrohres 1, d. b. der im wesentlichen im Gehäuse 3 befindliche Teil, nachträglich eingesetzt werden. Innerhalb
des Gehäuses 3 dient eine aus Flexiblem Material bestehende RcSrschlinge 10 zum Ausgleich der durch
den Schwimmer 7 verursachten Verschiebung des unteren Teils, d. h. des in den Behälter hineinreichenden
Teils des Ansaugrohres L
Ein am Ansaugrohr 1 befestigter Konus 11 ist mit
einer nach oben gerichteten Querschnittsverjüngung versehen. Am Gehäuse 3 ist eine aus zwei, zu beiden
Seiten des Ansaugrohrs 1 angeordneten Blattfedern 12a und 126 bestehende Sperrklinke 12 befestigt, die in der
Lage ist, mit den Federn unter den Konus 11 zu greifen.
Die Sperrklinke ist gegen die Kraft der Blattfedern durch ihre Wölbung nach außen vom Rohr 1 lösbar,
sobald der Betätigungsknopf 14 in das Gehäuse 3
hineingedrückt wird
Oberhalb der Arretiervorrichtung 11, 12 ist am Gehäuse 3 eine Schauöffnung 15 angeordnet, durch
welche die Stellung des in den Behälter reichenden Teils des Ansaugrohres 1 beobachtet werden kann. Zu diesem
Zweck ist das Ansaugrohr 1 mit einem Haltearm 16 ausgestattet, der an seinem freien Ende eine Signalfläche
17 trägt, die sich während der oberen Endstellung des Rohres 1 vor die Schauöffnung schiebt (Fig. 1).
Hinter dieser Signalfläche ist an einem am Gehäuse 3 befestigten Haltearm 18 eine zweite Signalfläche 19
angebracht, die dann durch die Schauöffnung, erkennbar
ist, wenn das Rohr 1 seine untere Endstellung eingenommen hat.
Bei gefülltem Behälter 20 nimmt das Ansaugrohr 1 mit seinem Schwimmer 7 und der Signalfläche 17 die in
dem gezeigten Beispiel dargestellte Endstellung ein. Die Sperrklinke 12, bestehend aus zwei Blattfedern 12a, 126,
die stirnseitig miteinander verbunden sind, faßt dabei unter die konische Fläche 11 des Ansaugrohres 1 und
läßt dieses auch bei sinkendem Behälterinhalt und abnehmendem Auftrieb nicht nach unten rutschen.
Sobald der BehSlterinhalt die nicht dargestellte
Ansaugöffnung des Rohres 1 erreicht hat, und eine Förderungsunterbrechung eintritt, können die Blattfedern
12a, 126 durch einen Druck auf den Knopf 14 gewölbt werden (Fig.5b), so daß die Konusfläche U
freigegeben wird und das Ansaugrohr 1 nach unten rutschen kann. Die Ansaugöffnung des Rohres 1 taucht
wieder in den zu fördernden Behälterinhalt ein und die kurze Betriebsunterbrechung ist behoben. Die im
Behälterinnenraum verbliebene Restmenge kann nun bis zur völligen Entleerung gefördert werden. Die
hierfür zur Verfugung stehende Zeitspanne kann zur Füllung des Behälterraumes genutzt werden.
Beim Füllen des Behälters entsteht erneut ein sich kontinuierlich verstärkender Auftrieb durch den
Schwimmer 7, wodurch die Gewichtskraft des Rohres 1 überwunden und dieses in seine obere Endstellung
gedruckt wird. Dabei wird die konische Fläche 11 durch
die Sperrklinke 12 geschoben, bis die Blattfedern 12a, 126 zurückspringen können und dt-; Rohr 1 in seiner
oberen Lage fixieren. Damit ist die Ausgangsstellung wieder erreicht
Die Anzeigevorrichtung ist von einfachem Aufbau, sie
kann jederzeit nachträglich in eine bestehende Anlage eingebaut werden und gewährleistet ein Höchstmaß an
Zuverlässigkeit Durch einen Blick durch die Schauöffnung 15 kann jederzeit mit Sicherheit festgestellt
werden, ob das Rohr 1 durch den Schwimmer 7 genügenden Auftrieb zur Erreichung seiner oberen
jo Endstellung erhalten hat
Die F i g. 7 und 8 verdeutlichen den Verfahrensablauf einer Anzeige. Bei gefülltem Behälter (F i g. 7) hat das
Ansaugrohr 1 seine obere Endstellung erreicht Die Ansaugöffnung befindet sich in Höhe der oberen
Begrenzungslinie 22 der Behälterreserve 21. Die Unterbrechung der Förderung des Behälterinhalts zeigt
an, daß er bis zur Linie 22 abgesunken ist Durch Lösen der Rastvorrichtung mittels Druck auf den Knapf 14
rutscht das Ansaugrohr 1 soweit herab, bis die Ansaugöffnung die Linie 23 erreicht hat Unterhalb der
Lime 23 befindet sich lediglich der Behältersumpf, der
nicht zu entleeren ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Anzeigen einer ober ein
Absaugrohr entleerbaren Restfüllmenge eines Behälters, insbesondere der Reservemenge eines
Heizöltanks, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Absaugrohres (1) durch
einen Schwimmer (7) beim Füllen des Behälters bis zur Füllhöhe der Mindestreservemenge nach oben
verschiebbar und in dieser Stellung durch eine Rastvorrichtung arretierbar ausgebildet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (1) oberhalb der
Rastvorrichtung (12, 13) ein als flexible Scblauchschlinge (10) ausgebildetes Zwischenstück aufweist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung
aus einer am Ansaugrohr (1) befestigten konischen, sich nach oben verjüngenden Fläche (J1) und einer
federnden Sperrklinke (12) besteht
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der
Schwimmer (7) durch einen Klemmsitz auf dem Ansaugrohr gehalten ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
flexible Rohrschlinge (10) und die Rastvorrichtung (12, 12a, 13) innerhalb eines mit einer Kontrolleinrichtung versehenen, auf den Behälter schraubbaren
Gehäuse (3) angeordnet sind. m
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die
Kontrolleinrichtung aus einer Schauöffnung (15) mit einer dahinter angeordneten, ortsfesten Signalfläche
(19) und einer am Ansaugrohr (1) befestigten, )> zwischen die Schauöffnung (15) und die Signalfläche
(19) schiebbaren Signalfläche (17) besteht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (3) mit einem Betätigungsknopf (14) zum Lösen der Sperrklinke (12) ausgerüstet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701339 DE2701339C3 (de) | 1977-01-14 | 1977-01-14 | Vorrichtung zur Füllstandsanzeige |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772701339 DE2701339C3 (de) | 1977-01-14 | 1977-01-14 | Vorrichtung zur Füllstandsanzeige |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2701339A1 DE2701339A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2701339B2 DE2701339B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2701339C3 true DE2701339C3 (de) | 1979-12-20 |
Family
ID=5998669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772701339 Expired DE2701339C3 (de) | 1977-01-14 | 1977-01-14 | Vorrichtung zur Füllstandsanzeige |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2701339C3 (de) |
-
1977
- 1977-01-14 DE DE19772701339 patent/DE2701339C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2701339B2 (de) | 1979-04-12 |
DE2701339A1 (de) | 1978-07-20 |
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