DE313135C - - Google Patents

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DE313135C
DE313135C DENDAT313135D DE313135DA DE313135C DE 313135 C DE313135 C DE 313135C DE NDAT313135 D DENDAT313135 D DE NDAT313135D DE 313135D A DE313135D A DE 313135DA DE 313135 C DE313135 C DE 313135C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/52Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring the height of the fluid level due to the lifting power of the fluid flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Meßapparat zur andauernden Anzeige der jeweilig in der Zeiteinheit durch den Apparat fließenden Flüssigkeitsmenge. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Flüssigkeit zunächst in ein Gefäß geleitet wird, in dem der Flüssigkeitsstand unabhängig von der jeweilig entnommenen Flüssigkeitsmenge durch eine geeignete
to "Vorrichtung, wie z. B. durch ein von einem Schwimmer betätigtes Zulaufventil oder durch einen Überlauf in unveränderlicher Höhe erhalten wird. Von diesem Gefäß läuft die Flüssigkeit in ein zweites Gefäß durch eine kalibrierte Öffnung ab, deren Querschnitt durch ein Drosselorgan, das von einem in dem zweiten Gefäß vorgesehenen Schwimmer eingestellt wird, verändert werden kann. Aus diesem zweiten
ao Gefäß wird die zu messende Flüssigkeit der Verbrauchsstelle zugeführt. Je nach der Menge, die von der Verbrauchsstelle aus dem zweiten Gefäß entnommen wird, wird sich nun in diesem ein bald höherer, bald niedrigerer Flüssigkeitsstand einstellen,, denn wenn die Entnahme größer wird als zuvor, sinkt der Flüssigkeitsstand und zugleich der Schwimmer, der hierbei den Querschnitt der vom ersten in das zweite, Gefäß führenden Öffnung so lange vergrößert, bis der Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist, ' wonach der Flüssigkeitsstand und der Schwimmer die neue, gegen die frühere jetzt tiefere Lage so lange beibehält, wie die nunmehrige größere Entnahme an Flüssigkeit unverändert andauert, Nimmt die entnommene Flüssigkeitsmenge ab, so steigt der Flüssigkeitsstand und mit ihm der Schwimmer, unter Verengung des Übertrittquerschnittes so lange, bis die zulaufende Flüssigkeitsmenge 4« genau der ablaufenden entspricht, und der neue, nunmehr höhere Flüssigkeitsstand bleibt dann so lange unverändert, wie die nunmehr in der Zeiteinheit entnommene, gegen früher geringere Flüssigkeitsmenge unverändert bleibt. Hieraus ergibt sich, daß jeder bestimmten, in der Zeiteinheit entnommenen Flüssigkeitsmenge ein ganz bestimmter 'Flüssigkeitsstand in dem zweiten Gefäß entspricht, so daß dieser dazu benutzt werden kann, um die in der Zeiteinheit durch die Vorrichtung fließende Flüssigkeitsmenge anzugeben., Dies kann entweder durch ein am zweiten Gefäß angeordnetes, mit einer Skala versehenes Wasserstandglas geschehen oder durch irgendeine andere Anzeigevorrichtung, die von dem im zweiten Gefäß vorgesehenen Schwimmer aus betätigt wird. Das erste Gefäß, in dem der Flüssigkeitsstand stets unveränderlich erhalten wird, dient ^o lediglich dazu, um der Ablauföffnung zum zweiten Gefäß die. Flüssigkeit stets unter demselben Druck zuzuführen, was für eine genaue Messung unerläßlich ist. Es sei noch bemerkt, daß beide Gefäße in ihrem oberen Teil durch Löcher mit der Atmosphäre verbunden sind, so daß ein Überdruck in demselben nicht eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform schematisch dargestellt. .
Die zu messende Flüssigkeit tritt bei a in
das Gefäß b, in dem ein unveränderlicher Flüssigkeitsstand durch das von dem Schwimmer^ beeinflußte Nadelventil d erhalten wird. In den Boden dieses Gefäßes ist ein Diäphragma e mit einer kalibrierten Bohrung ein- ; geschraubt, die die Verbindung mit dem darunter gelegenen Gefäß / herstellt. In die Bohrung des Diaphragma ragt eine konisch ver-' I laufende Nadel g hinein, die auf einem ίο Schwimmer h aufruht, der von der im Gefäß / befindlichen Flüssigkeit getragen wird, λ^οη dem Gefäß / fließt die Flüssigkeit bei h' der Verbrauchsstelle zu. Nimmt die Entnahme zu, so sinkt der Flüssigkeitsstand in/ und mit ihm der Schwimmer h und die auf ihm ruhende Nadel g, dtie nunmehr den Querschnitt der Bohrung unter andauerndem Sinken des .Schwimmers h so lange vergrößert, bis durch e so. viel Flüssigkeit zutritt, wie bei h' abfließt. Wird die Entnahme bei h' verringert, so steigt der Flüssigkeitsstand im Gefäß f und zugleich der Schwimmer h so lange, bis durch das tiefere Eindringen der Nadel g in das Diaphragmas und die hierdurch bedingte · Querschnittverengung des letzteren· nur so viel Flüssigkeit aus dem Gefäß b in. das Gefäß f abläuft, als letzterem entnommen wird. Bei. gleichbleibender Entnahme ist dann der Beharrungszustand hergestellt, in dem der Flüssigkeitsstand und die Lage des Schwimmers h im Gefäß / unverändert bleiben. Die in der Zeiteinheit bei dem jeweilig' eingestellten Durchflußquerschnitt dem Gefäß / zulaufende Flüssigkeitsmenge kann nun z. B. durch ein Wasserstandglas i an einer Skala k angegeben werden, auf der die Einteilung z.B. die bei dem jeweiligen Flüssigkeitsstand in der Stunde durch den Apparat laufende Literanzahl angibt. Auch könnte in die Wandung des Behälters/ ein Schauglas y (Fig. 2) eingesetzt sein, durch welches man den Schwimmer sieht, auf dem ein Markierungsstrich I an einer Skala» die augenblicklich durch den Apparat laufende Stundenliterzahl angibt.
Bei der unmittelbaren Angabe der gemesse-, hen Menge durch den Flüssigkeitsstand muß man, um eine genügend große, eine feine Einteilung zulassende Skala zu erhalten, den Hub des unteren Schwimmers h sehr groß wählen, was durch Verwendung einer sehr schwach konisch verlaufenden Nadel möglich ist. Hierdurch nimmt der Apparat einerseits aber große Abmessungen an und andererseits ist die Herstellung einer genau konischen Nadel von großer Länge schwieriger als diejenige einer kürzeren Nadel, die im übrigen auch nicht so sehr der Gefahr des Verbiegens ausgesetzt ist.
Es ist deshalb vorteilhafter, die Messung durch eine vom untern Schwimmer aus gesteuerte Anzeigevorrichtung zu bewirken, z. B. durch eine vom unteren Schwimmer be- , * wegte Zahnstange, die das Zahnrad einer Zeigerwelle verdreht. Um hierbei die günstige, gedrängte Anordnung der beiden Be- N halter übereinander beibehalten zu können, ist in den oberen Schwimmer c ein zentrisches Rohr 0 eingesetzt, durch das die Zahnstange p hindurch* bis in das an den Deckel q angegossene Gehäuse r hineinragt, wo sie in das Zahnrads der Zeigerwelle eingreift. Vorteilhaft ragt die Zahnstange noch durch das Gehäuse r hindurch nach außen, wodurch es ermöglicht ist, durch Niederdrücken der Stange den unteren Schwimmer h zu kontrollieren. Die Zahnstange p hat bei u eine tiefe Körnerbohrung, vermittels deren sie auf der Spitze der Nadel g aufsitzt. Die letztere ist mit dem Schwimmer h nicht fest verbunden, sondern sie sitzt mit der Platte ν auf dem Schwimmer lose auf oder dringt mit einem lose eingepaßten Zapfen w in das Führungsrohr χ des Schwimmers ein. Hierdurch kann sich die ^ Nadel auf dem Schwimmer etwas seitlich nach allen ■ Richtungen verschieben, wodurch ein Klemmen oder Ecken der Nadel in der Bohrung des Diaphragmas e mit Sicherheit vermieden wird. Das Diaphragma e ist in den Boden des Behälters & eingeschraubt und deshalb ebenso leicht auswechselbar wie die Nadel. Für denselben Meßbereich genügt es deshalb, die Nadel und das Diaphragma auszuwechseln, wenn Flüssigkeiten eines verschiedenen spezifischen Gewichts oder verschiedene Leicht- bzw.. Zähflüssigkeiten gemessen werden sollen. Soll auch der Meßbereich vergrößert oder verkleinert werden, so muß auch die Skala am Zeiger ausgewechselt werden. Auf diese Weise ist es möglich, denselben Apparat für in weiten Grenzen liegende Meßbereiche und für die verschiedensten Flüssigkeiten nach einem leicht vorzunehmenden Auswechseln einfacher Teile zu benutzen. Selbstredend kann die Skala auch mehrere Einteilungen für mehrere Flüssigkeiten aufweisen und statt des Volumens das Gewicht der in der Zeiteinheit durchlaufenden Flüssigkeit angeben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Meßapparat zur andauernden Anzeige der jeweilig in der Zeiteinheit durch den Apparat fließenden Flüssigkeitsmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus einem Gefäß (b), in dem durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. einen Überlauf oder einen Schwimmer (c), ein unveränderlicher Flüssigkeitsstand erhalten wird, durch eine in ein zweites Ge- 12p . faß ·(/) führende Öffnung (e) abläuft, deren Querschnitt durch ein Drossel-
    organ (g), das von einem im zweiten Gefäß vorgesehenen Schwimmer (h) verstellt wird, so beeinflußt wird, daß sich in dem zweiten Gefäß, aus dem die Flüssigkeit entnommen wird, abhängig von ^ der jeweilig durch den Apparat hindurchlaufenden Flüssigkeitsmenge, ein höherer oder niedrigerer Flüssigkeitsstand einstellt, der entweder unmittelbar, z. B. durch ein am unteren Gefäß angebrachtes Schauglas (i), oder mittelbar durch eine vom unteren Schwimmer (h) gesteuerte Anzeigevorrichtung (s) die jeweilig in der Zeiteinheit durchlaufende Flüssigkeitsmenge oder -deren Gewicht angibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das erste Gefäß (b) auf das zweite (/) aufgesetzt ist und die verlängerte Nadel (g) durch den •Schwimmer (c) des oberen Gefäßes (6.) hindurch die Anzeigevorrichtung einstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Nadel (g) des unteren Schwimmers (h) durch das Gehäuse des oberen Schwimmers (c) hindurch nach außen geführt ist, um eine Kontrolle des unteren Schwimmers zu ermöglichen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliernadel (g) ohne feste. Verbindung auf dem unteren Schwimmer (h) aufruht oder mit einem lose geführten Zapfen (w) in diesen so eingreift, daß die Nadel sich auf dem Schwimmer nach allen Richtungen seitlich etwas verschieben kann, um ein Ecken oder Klemmen der Nadel in dem Diaphragma (e) zu verhüten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046352B (de) * 1953-12-30 1958-12-11 Thueringisches Kunstfaserwerk Durchflussmengenregler
FR2162050A1 (de) * 1971-12-03 1973-07-13 Alfa Laval Ab

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046352B (de) * 1953-12-30 1958-12-11 Thueringisches Kunstfaserwerk Durchflussmengenregler
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