DE1046352B - Durchflussmengenregler - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung verbessert Durchfiußmengenregler derjenigen Gattung, bei der ein Schwimmer mit konischem Ventilkegel in einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse lotrecht geführt ist und den Zufluß der nach unten strömenden Flüssigkeit steuert, die sich im Gehäuse bis zu einer vorbestimmten Höhe staut. Nach der Erfindung ist der Schwimmer als Doppelkugel ausgebildet, deren beide Hälften bei gleichem Durchmesser mit ausreichendem Spiel für den Durchtritt der Flüssigkeit in dem Gehäuse geführt sind. Dabei greift in den oberen Teil des Gehäuses eine Glocke, in die oben die Zuflußleitung mündet und in die von unten ein konisches Rohrstück hineinragt, das mit seinem sich verjüngenden Teil dem Flüssigkeitsstrom entgegengerichtet ist, dessen Strömungsdruck dadurch abgefangen wird.

Die erfindungSigemäße Bauform ermöglicht die Ausführung des Reglers vollkommen in Glas, so daß Korrosionserscheinungen ausgeschaltet sind,, zumal je nach den verwendeten Flüssigkeiten verschiedene korrosionsfeste Glassorten, benutzt werden können. Außerdem ist infolge der Durchsichtigkeit der Flüssigkeitsdurchnuß übersichtlich und leicht kontrollierbar. An Stelle von Glas kann auch ein anderer geeigneter Werkstoff verwendet werden. In jedem Fall besteht gegenüber den bekannten Mengenreglern mit Schwimmer der Vorteil, daß sich eine besondere Führung für den Schwimmer erübrigt und der Schwimmer keinem wesentlichen Staudruck ausgesetzt ist. Alle beweglichen Teile befinden sich im Innern des Behälters. Kleine Lageänderungen beeinträchtigen die Arbeitsweise nicht. Infolge des geschlossenen Aufbaus ist ein Auswechseln in denkbar kurzer Zeit durchführbar.

Der erfindungsgemäße Durchflußmengenregler ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Sie zeigt den zylindrischen Behälter 1, dem die einlaufende Flüssigkeit durch die Zuflußleitung 2 und die obere Öffnung des Konus 5 von oben zugeführt wird und aus dem sie im unteren Teil bei 3 wieder heraustritt. Der Konus 5 in der Glocke 4 fängt den Druck der einlaufenden Flüssigkeit ab. Durch den sich bildenden Flüssigkeitsstand wird der Schwimmer 6 mit dem Konus 7 angehoben und in den oberen Konus 5 eingeschoben und reguliert so den Zulauf der Flüssigkeit von oben durch den Auslauf nach unten, der je nach der gewünschten Durohflußmenge einen entsprechend großen Durchflußmengenregler

Anmelder:

VEB Thüringisches Kunstfaserwerk

»Wilhelm Pieck« Schwarza,

Rudolstadt 2

Rudolf Dressel f, Rudolstadt,

und Alfred Liebmann, Saalfeld/Saale,

sind als Erfinder genannt worden

Durchmesser erhält. Es ist zweckmäßig, dem Behälter mit einem Sicherheitsventil 8 zu versehen, das gleichzeitig gegebenenfalls zur Entlüftung dient. Durch die kugelige Form des Schwimmers 6 werden etwa entstehende Luftpolster zerschlagen und durch das Entlüftungsventil 8 abgeleitet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Durchflußmengenregler, in dessen im wesentlichen zylindrischen Gehäuse ein Schwimmer mit konischem Ventilkegel lotrecht geführt ist und den Zuflußquerschniitt der nach unten strömenden Flüssigkeit steuert, der bei voller Öffnung den Ab^ flußquerschnitt überwiegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer als Doppelkugel ausgebildet ist, deren beide Hälften bei gleichem Durchmesser mit ausreichendem Spiel für den Durchtritt der Flüssigkeit in dem Gehäuse (1) geführt sind, und daß in den oberen Teil des Gehäuses eine Glocke

   (4) greift, in die oben die Zuflußleitung (2) mündet und in die von unten ein konisches Rohrstück

   (5) hineinragt, das mit seinem sich verjüngenden Teil dem Flüssigkeitsstrom entgegengerichtet ist, dessen Strömungsdruck dadurch abgefangen wird.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 868 360, 851 135, 144,313 135, 54 328;

   französische Patentschriften Nr. 935 656, 528 306; britische Patentschrift Nr. 745 905.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen