DE2053034C3 - Tauchtopf - Google Patents

Tauchtopf

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DE2053034C3
DE2053034C3 DE19702053034 DE2053034A DE2053034C3 DE 2053034 C3 DE2053034 C3 DE 2053034C3 DE 19702053034 DE19702053034 DE 19702053034 DE 2053034 A DE2053034 A DE 2053034A DE 2053034 C3 DE2053034 C3 DE 2053034C3
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air
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immersion pot
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immersion
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DE19702053034
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Description

Die Erfindung betrifft einen Tauchtopf mit Luft gefüllter, an der Seitenwand des Tauchtopfes angeordneter Luftkammer mit automatischer Frischluftversorgung und Wasserniveauregelung.
Es sind sogenannte Tauchtöpfe bekannt, die unter anderem für die Übung und die Ausbildung von Tauchern dienen. Um die Taucher bei ihren Arbeiten innerhalb der Tauchtöpfe beobachten zu können, sind an den Wandungen des Tauchtopfes sogenannte Luft- oder Beobachtungskammern eingesetzt. Der obere Teil dieser Luftkammern ist durch eine mit einem Fenster versehene Wand gegenüber dem Inneren des Tauchtopfes abgegrenzt, während der untere Teil der Luftkammer in offener Verbindung zum Inneren des Tauchtopfes steht. Es wird dadurch eine Art Luftfalle gebildet. Die Beobachtungsperson kann durch den unteren offenen Teil der Luftkammer in diese einschwenken und dann in den Luft gefüllten oberen Raum auftauchen. In der Regel genügt es, daß der Kopf der Beobachtungsperson bzw. deren Oberkörper sich in der Beobachtungskammer befindet. Es ist weiterhin bekannt, diese Luftkammer zur Nährgaszufuhr zu belüften. Dazu dienen sich selbsttätig steuernde Zuluftventile. Die Zuluftmenge wird auf etwa 40 Nl/min/ata Luft eingestellt. Damit wird gewährleistet, daß der Kohlensäurepartialdruck ein bestimmtes Maß nicht überschreitet. Des weiteren ist der Tauchtopf mit einem Abluftventil versehen, das oberhalb eines bestimmten einstellbaren Drucks Luft aus der Luftkammer abströmen läßt. Das Abluftventil kann so eingestellt sein, daß die Abluftmenge der Zuluftmenge entspricht. Mit der Abluft wird die ausgeatmete Kohlensäure usw. entfernt. Es sind auch Luftkammern bekannt, die eine automatisch arbeitende Frischluftversorgung und Wasserniveauregelung besitzen. Der Tauchtopf ist weiterhin mit einem Wasser- f>5 standsglas versehen, um den Wasserstand in der Luftkammer von außen kontrollieren zu können. Das genaue Einhalten des Wasserspiegels in der Luftkammer auf einer bestimmten Höhe erfordert ein genaues Einstellen und Aufeinanderabstimmen der Zu- bzw. Abluftmenge. Außerdem ist es notwendig, das Einhalten einer bestimmten Höhe des Wasserspiegels zumindest von Zeit zu Zeit zu kontrollieren. Störend können weiterhin Verschmutzungen sein, die durch den Taucher in die Luftkammer gelangen und sich in der Nähe des Wasserspiegels befinden. Diese Verschmutzungen werden, da eine Strömung nicht vorhanden ist, nicht selbsttätig beseitigt, sondern müssen vielmehr vom Taucher beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tauchtopf so auszubilden, daß das Einstellen des Wasserspiegels der Luftkammer selbsttätig so erfolgt, daß eine Überwachung praktisch nicht notwendig wird, bzw. die Überwachung auf ein Mindestmaß beschränkt
Die Erfindung besteht darin, daß die Luftkammer (Beobachtungskammer) mit einem Steigrohr versehen ist, dessen untere Öffnung unterhalb des in der Luftkammer gewünschten Wasserspiegels liegt und dessen obere öffnung oberhalb des Wasserspiegels des Tauchtopfes liegt. Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch den Druck der Luft in der Luftkammer Wasser in das Steigrohr nach oben gedruckt wird. Sobald der Wasserspiegel bis an die untere öffnung des Steigrohrs gesunken ist, kann nur noch Luft durch das Steigrohr austreten. Die Füllung der Luftkammer mit Druckluft ist durch die Lage des unteren Endes des Steigrohrs bestimmt. Die Erfindung hat den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus. Bewegliche und empfindliche Steuerbauteile werden vermieden. Die erfindungsgemäße Bauweise ist robust und unempfindlich. Ihr Raumbedarf ist gering, so daß der Raum der Luftkammer für das Beobachtungspersonal praktisch vollständig zur Verfugung steht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Luftraum der Luftksmmer über ein einstellbares Abluftventil mit dem Steigrohr verbunden ist. Dabei kann die vom Abluftventil kommende Leitung die Wandung des Steigrohrs durchsetzen und innerhalb dieses in Richtung nach oben münden. Bei dieser Bauform wird ständig durch das Abluftventil Luft in das Steigrohr eingeleitet, die bei ihrem Aufsteigen Wasser mit sich reißt. Dadurch wird eine Wasserströmung in dem Steigrohr begünstigt.
Zweckmäßig ist das obere Ende des Steigrohrs nach unten umgebogen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das einen Tauchtopf im Schnitt zeigt. Im folgenden wird der Aufbau und die Wirkungweise nur an dem Beispiel einer der drei dargestellten Luftkammern beschrieben. Es ist aber ohne weiteres ersichtlich, daß die Wirkungsweise der drei dargestellten Luftkammern praktisch die gleiche ist.
Der Tauchtopf 1 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem großen, stehenden Zylinder mit Boden, in dessen Wand in unterschiedlichen Höhen bzw. Wassertiefen Beobachtungskammern 2 schilderhausähnlich angeordnet sind. Die Druckluft strömt aus einer nicht dargestellten Zuführungsleitung durch die Absperrventile 3 über die automatischen Taucherreduzierventile 4 und den Drucklufteinlaß 5 geräuschlos in die Luftfalle 6. Der Drucklufteinlaß 5 sitzt zweckmäßig in der Nähe des Beobachtungsfensters 7, um dadurch ein Beschlagen des Fensters zu verhindern. Mit Hilfe des Abluftventils 8 wird die gewünschte Wasserhöhe bzw. Größe
des Luftraums der Beobachtungskammer 2 so eingestellt, daß der Wasserspiegel 10 etwas oberhalb der unteren Öffnung des Entlüftungsrohrs 9 'Skyrohr) bleibt. Damit ist gewährleistet, daß die Geräusche stark gedämpft bleiben, die dadurch entstehen, daß die Abluft über das Abluftventil 8 in dem nach oben gerichteten Abluftausgangs-Rohrkrümmer 11 austritt. Durch die nach oben strömenden und sich dabei expandierenden Luftblasen und durch den dabei entstehenden Sog wird Wasser von unten her durch die untere Öffnung des Entlüftungsrohrs 9 angesaugt.
Der Wasserspiegel 10 wird in jeder Beobachtungskammer 2 durch je ein außen angebrachtes Wasserstandsglas 12 in der üblichen Weise abgelesen und kontrolliert.
Das Entlüftungsrohr 9 besteht aus einem kurzen Teil 9a und dem an dessen angeflanschten langen Teil 13. Diese Rohre 13 jeder Beobachtungskammer 2 münden über je einen Rohrkrümmer 14 in die Überlaufrinne 15, in welche das umgewälzte Wasser fließt. Mehrere Ablaufrohre 16 führen das in der rund um den Tieftauchtopf angebrachten Überlaufrinne 15 sich sammelnde Wasser wieder ab. Das Wasser wird anschließend filtriert und dem Tauchtopf wieder zugeführt.
Die dargestellte Vorrichtung kann auch dadurch vereinfacht werden, daß die Abluftventile 8 mit samt dem Rohrkrümmer 11 entfallen. Die in die Beobachtungskammer 2 zuströmende Luft drückt dann den Wasserspiegel bis zur unteren Öffnung des Entlüftungsrohrs 9. Dann entweicht die Luft wie beschrieben durch das Steigrohr 9 nach oben und reißt Wasser mit. Hierbei entstehen jedoch starke Geräusche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tauchtopf mit Luft gefüllter, an der Seitenwand des Tauchtopfes angeordneter Luftkammer mi'. automatischer Frischluftversorung und Wassernieveauregelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (2) (Beobachtungskammer) mit einem Steigrohr (9) versehen ist, dessen untere Öffnung unterhalb des in der Luftkammer (2) ge- ίο wünschten Wasserspiegels liegt und dessen obere öffnung oberhalb des Wasserspiegels des Tauchtopfes (1) liegt.
2. Tauchtopf nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum der Luftkammer (2) über ein einstellbares Abluftventil (8) mit dem Steigrohr (9) verbunden ist.
3. Tauchtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Abluftventil (8) kommende Leitung (11) die Wandung des Steigrohrs (9) durchsetzt und innerhalb dieses in Richtung nach oben mündet.
4. Tauchtopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (14) des Steigrohrs (9) nach unten umgebogen ist.
DE19702053034 1970-10-29 Tauchtopf Expired DE2053034C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702053034 DE2053034C3 (de) 1970-10-29 Tauchtopf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702053034 DE2053034C3 (de) 1970-10-29 Tauchtopf

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2053034A1 DE2053034A1 (de) 1972-05-04
DE2053034B2 DE2053034B2 (de) 1975-10-16
DE2053034C3 true DE2053034C3 (de) 1976-05-26

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