DE858972C - Sicherungsverschluss gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens - Google Patents

Sicherungsverschluss gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens

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DE858972C
DE858972C DEG2805D DEG0002805D DE858972C DE 858972 C DE858972 C DE 858972C DE G2805 D DEG2805 D DE G2805D DE G0002805 D DEG0002805 D DE G0002805D DE 858972 C DE858972 C DE 858972C
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DE
Germany
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air
pipe
caisson
float
safety lock
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Expired
Application number
DEG2805D
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Dr-Ing Malkwitz
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Gruen & Bilfinger A G
Original Assignee
Gruen & Bilfinger A G
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons
    • E02D23/06Bringing persons or material into or out of compressed air caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Sicherungsverschluß gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens -In Drucklufträumen, wie z. 13. Senkkästen, sind Luftausbrüche unter den Schneiden, aus Förderschächten, aus Förderrohren von Pumpen usw. möglich und bilden für die Belegschaft und das Bauwerk eine ständige Gefahr, die zu beseitigen bereits verschiedene Mittel versucht und angewandt worden sind.
  • Die Erfindung sieht zum Abschluß von Förderrohren für Pumpen u. dgl. in Drucklufträumen ein selbsttätig wirkendes Absperrmittel vor.
  • Um von der Handbedienung der vorhandenen Schieber, z. B. in Förderrohr und Luftleitung einer in den Arbeitsraum eines Senkkastens eingebauten Luftstrahlpumpe, unabhängig zu sein, soll ein Luftausbruch aus dem Förderrohr der Pumpe durch eine selbsttätige Vorrichtung verhindert werden. Dabei ist es nicht erforderlich, einen völlig dichten Verschluß zu verlangen, sondern es genügt, den Ouerschnitt des Förderrohres so weit abzusperren, daß ein katastrophales Ausbrechen der Luft aus dem Arbeitsraum ausgeschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß ist in einem Saug- oder Förderrohr ein Rohrverschluß vorgesehen, der selbsttätig von einem in einem Verbindungsrohr zwischen Außenwasser und Tümpelwasser eingeschalteten Schwimmer gesteuert wird. Di° Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch an einem Teil -eines Druckluftsenkkastens veranschaulicht. .Es stellt dar Ab-.b. i eine Ansicht und teilweisen lotrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung mit den Einzelteilen in ihrer Stellung während- der Förderung im normalen Betriebe, Abb. 2 die Ansicht und den Längsschnitt mit den Einzelteilen im Aunenblick des Abschlusses des Förderrohres.
  • In der Zeichnung bedeuten << einen Pumpensuuipf ("Tümpel) im Arbeitsraum b eines Senkkastens c. (l ist ein Fördermittel, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel z. B. eine Luftstrahlpumpe, e das Förderrohr und f die Luftzuführungsleitung derselben.
  • Der Pumpensumpf cs im Arbeitsraum b des Senkkastens c steht durch ein Rohrsystem mit dem _\ußenwasserstand in Verbindung, wobei der Wasserstand i (Ahb. 1) im Pumpensumpf unter dem Luftdruck des Arbeitsraumes dem atmosphärischen Druck und dem Druck der Außenwassersäule (Außenwasserstand 2) das Gleichgewicht hält. Erfindungsgemäß ist in dieses Rohrsystem eine Schwimmereinrichtung eingeschaltet. Das Rohrsvsteni besteht aus einem Verbindungsrohr 3, welches am oberen Ende mit dem Außenwasserstand in Verbindung steht und unten in einen Behälter d. mündet. Aus diesem Behälter erstreckt sich ein weiteres Rohr 5 bis in den Pumpensumpf und ragt mit seinem oberen Ende etwa bis zu halber Höhe eines Schwimmers 6 in den Behälterq. hinein. Der Schwimmer ist als eine unten offene Glocke mit einer Entlüftungsöffnung 7 im Deckel ausgebildet. Die einzelnen Rohre sowie der Behälter d. mit Schwimmer sind beim normalen Betriebe mit Nasser gefüllt.
  • Das untere Ende des Rohres 5 weist einen offenen Querschnitt 8 auf, der erfindungsgemäß größer ist als der Querschnitt der Entlüftungsöffnung 7 im Deckel des Schwimmers.
  • An dem Schwimmer 6 ist eine durch eine Stopfbüchse io im Boden des Behälters wasserdicht durchgeführte Stange i i angebracht, die über einen Hebel 12 und ein Gestänge 13 oder eine sonstige @"orrichtung mit einem Rohrverschluß verbunden ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeipiel besteht dieser aus einem Verschlußschieber 1d., der an einem Schwenkarm 15 angebracht ist und im Falle der l-)'etätigung den Unterteil 16 des Förderrohres wenn auch nicht vollkommen wasserdicht, so doch im wesentlichen verschließt.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Sinkt der Wasserstand im Pumpensumpf u. unter die zugelassene Grenze 1a, welche durch die untere Öffnung8 des Rohres 5 festgelegt ist, so wird damit der Wasserverschluß des Pumpensumpfes für die Sicherungsvorrichtung unwirksam. Durch die freigelegte untere Öffnung des Rohres 5 fällt das Wasser aus diesem Rohr und aus dem Schwimmer 6 unter gleichzeitigem Aufsteigen der entsprechenden Luftmenge heraus, so daß sich unter der Glocke ein Wasserstand g einstellt. Der Schwimmer erhält :Auftrieb und hebt sich bis zum Deckel des Behälters .I. (Abb. 2), wobei er durch das Gestänge 12, 13 den Verschlußschieber 1q. am Einlaufstutzen 16 der Pumpe betätigt. Der Einlaufstutzen der Pumpe ist also verschlossen, noch bevor der Wasserstand bis zur Unterkante des Einlaufstutzens gefallen ist, so daß ein Luftausbruch durch die Pumpe somit ausgeschlossen ist. Der Wasserdruck im Behälter sowie der Außenwasserstand bleiben dabei unverändert, da der untere Rand .des Schwimmers 6 einen Wasserverschluß bildet und in dieser Glocke der gleiche Luftdruck herrscht wie im Arbeitsraum.
  • Da erfindungsgemäß der Querschnitt des Entlüftungsstutzens kleiner als der des Rohres 5 ist, so kann durch das Rohr mindestens so viel Luft eintreten, wie durch den Entlüftungsstutzen laufend entweicht. Der Entlüftungsstutzen hat .folgende Aufgabe: `Nenn der Wasserstand im Pumpensumpf wieder auf die vorschriftmäßige Höhe gestiegen ist, taucht das Rohr 5 wieder ein. Durch den Entlüftungsstutzen 7 entweicht die Luft aus der Glocke, ohne daß durch das Rohr 5 noch Luft nachströmen kann. Der Schwimmer verliert damit seinen _I#.uftrieb, sinkt in die Ausgangsstellung hinab und legt durch umgekehrte Betätigung des Gestänges den Pumpeneinlauf wieder frei.
  • Wesentlich ist es, daß der Sicherungsv erschluß durch den Gefahrenzustand selbst, namIich den unter die zugelassene Grenze sinkenden Wasserstand ausgelöst wird. Der Verschluß wird dabei aber nicht unmittelbar durch einen Schwimmer im Pumpensumpf betätigt, weil ein derartiges Organ zu stark der Strömung von Pumpe und Zusatzwasser sowie dem in den Pumpensumpf gespülten oder gekippten Senkkastenaushub ausgesetzt wäre.
  • Der Schwimmer liegt vielmehr unbeeinflußt von derartigen Strömungen und Störungen in einem gesonderten Behälter unter der Decke des Arbeitsraumes und wird in der eingangs beschriebenen fVeise gesteuert. Gerade durch die bewußt vorgenommene räumliche Trennung des Schwimmers von dem Pumpeneinlauf und dem offenen Tümpel wird ein störungsfreies und zuverlässiges Arbeiten der Sicherungsvorrichtung erreicht und gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Sicherungsverschluß gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens durch Saug- oder Förderrohre, z. B. einer Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß an einem solchen Rohr ein Rohrverschluß (1d.) angeordnet ist, der .selbsttätig von einem Schwimmer (6) gesteuert wird, welcher in einem Verbindungsrohr (3, 5) zwischen Außenwasser (2) und Tümpelwasser (a), jedoch ohne jede Berührung reit diesem angebracht ist.
  2. 2. Sicherungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel des Schwimmers (6) ein Entlüftungsstutzen (7) angeordnet ist mit kleinerem Querschnitt .als dem des Rohres (5"), durch welches zur Erhaltung: des Auftriebs in der Verschlußstellung mehr Luft eintreten kann als durch den Stutzen entweicht, und zwar so lange, bis der Wasserstand des Tümpels wieder über die Gefahrenhöhe (8) gehoben ist, so d.aß das Rohr (5) eintaucht, keine Luft in den Schwimmer nachströmt und dieser nach. Entweichen der Luft durch den Entlüftungsstutzen (7) in seine Ausgangsstellung hinabsinkt und gleichzeitig durch Betätigung eines Gestänges den Pumpeneinlauf wieder freilegt.
DEG2805D 1944-01-29 1944-01-29 Sicherungsverschluss gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens Expired DE858972C (de)

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