DE856279C - Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung - Google Patents

Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung

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DE856279C
DE856279C DEG2810D DEG0002810D DE856279C DE 856279 C DE856279 C DE 856279C DE G2810 D DEG2810 D DE G2810D DE G0002810 D DEG0002810 D DE G0002810D DE 856279 C DE856279 C DE 856279C
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DE
Germany
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water
compressed air
pipe
air space
space according
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Expired
Application number
DEG2810D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilh Bilfinger
Gustav Kraus
Otto Seile
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons
    • E02D23/06Bringing persons or material into or out of compressed air caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Druckluftraum mit nach außen geführter Fördereinrichtung Bei dem Fördern von Aushub aus Drucklufträumen mittels Kolben-, Kreisel- Druckluftu. dgl. Pumpen oder ähnlicher Geräte wird derAushub mit Wasser verdünnt, um ihn spül- oder pumpfähig zu machen. Hierbei treten mancherlei Mängel auf, indem z. B. durch zu starken Wasserverbrauch der Fördereinrichtungen oder auch durch stärkere Veränderung des Luftdruckes in den Drucklufträumen der Wasserspiegel so weit absinkt, daß Luftausbrüche durch die Fördereinrichtung hindurch vorkommen und infolgedessen Gefährdungen der Belegschaft und des Betriebes verursacht werden. Die Erfindung beseitigt diese Mängel durch die Anordnung von Wasserausgleichrohren, die sicher und völlig selbsttätig das für die Verdünnung bzw. für die Förderung des Untergrundes erforderliche Spülwasser entweder unmittelbar vom Außenwasser oder aus zwischengeordnetenBehältern völlig sicher und selbsttätig ergänzen und damit Druckschwankungen und die daraus folgenden Schädigungen der Belegschaft, des Betriebes und des Bauwerkes verhindern.
  • In der Zeichnung ist dieErfindung beispielsweise und schematisch für das Absenken eines Druckluftsenkkastens dargestellt. Es zeigt Abb. t einen senkrechten Schnitt durch einen Druckluftsenkkasten mit Druckluftarbeitsraum, Abb. 2 eine Ansicht eines selbsttätigen Rohrverschlusses in größerem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeuten a einen Druckluftsenkkasten, b einen Druckluftarbeitsraum, c dessen Decke und d das Förderrohr einer beliebigen Fördereinrichtung, das durch die Decke c hindurchgeführt ist und den Aushub nach oben und außen befördert. Bei k ist der äußere Wasserstand, bei l der Wasserstand in dem Wassertümpel h gezeigt, in den das Unterende f des Förderrohres d hineinragt. Bei a ist die Aushubmasse angedeutet.
  • Erfindungsgemäß sind ein oder mehrere Wasserausgleichrohre i zur Verbindung des Außenwassers k mit dem Tümpelwasser h vorgesehen, durch die das beim Förderbetrieb oder infolge Druckluftschwankungen absinkende Tümpelwasser h zwangsläufig und selbsttätig ergänzt wird. Diese Wasserausgleichrohre können dabei vom Außenwasser unmittelbar in den Tümpel h führen (nicht dargestellt). Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist schon eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gezeigt, bei der zwischen Außenwasser und Wasserausgleichrohr ein Wasserbehälter v eingeschaltet ist, dem das Außenwasser durch Kanäle w zugeführt wird, und der noch besondere Vorteile bringt, die nachstehend noch näher erläutert werden. Der Wasserbehälter v weist dabei einen Querschnitt auf, der erheblich größer ist als der Querschnitt des oder der Wasserausgleichrohre i.
  • Unter der Voraussetzung, daß der Untergrund aus Sand od. dgl. leicht spühlfähigem Boden g besteht, wird zur Förderung desselben z. B. eine Kreiselpumpe (nicht dargestellt). angenommen, über die der Aushub g durch das Förderrohr d in bekannter Weise ins Freie gelangt. Um dieses mit seiner Einlauföffnung f immer möglichst günstig an das zu fördernde Material g im Tümpel h heranzubringen, ist zweckmäßig in dem Förderrohr d eine bewegliche, d. h. eine teleskopartig verschiebliche Verbindung e bzw. eine gelenkig schwenkbare oder ähnliche Anordnung, gegebenenfalls eine Schlaucheinrichtung, vorgesehen.
  • Wenn nun das Tümpelwasser h absinkt, dann fließt durch das Rohr i aus der Wasserkammer v zwangsläufig und selbsttätig so viel Wasser nach, bis die Tümpelwasserspiegelhöhe l wiederhergestellt ist. Damit ist ein Absinken des Wasserstandes im Tümpel h und ein Versagen der Fördereinrichtung d infolge Mangels an Betriebswasser oder ein daraus resultierender Luftausbruch ausgeschlossen.
  • Außerdem kann in Ausnahmefällen noch ein Springen, d. h. ein unerwartetes, ruckartiges Setzen des Senkkastens a eintreten, wodurch dann der Tümpelspiegel l schlagartig, je nach dem Maß des Setzens, heruntergedrückt wird. Um auch für diesen Ausnahmefall die erstrebenswerte völlige Sicherheit zu erreichen, sind erfindungsgemäß mehrere Vorrichtungen vorgesehen.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, ist nach dem Austritt des Wasserausgleichrohresi durch die Senkkastendecke c der Wasserquerschnitt durch Anordnung der Wasserkammer v sprunghaft erweitert. Hierdurch wird bei einem Luftausbrauch ein Ausblasen einer mit gleichem Querschnitt bis zur atmosphärischen Luft durchgehenden Wassersäule vermieden.
  • Eine weitere Unschädlichmachung ausbrechender Luft wird durch Einbau von Prallflächen erreicht, die die Luft ablenken, teilen und zersplittern und dadurch ihre schädliche Wirkung herabmindern.
  • Während nun diese mit dem Bauwerk fest verbundenen Vorrichtungen durch ihre ständige und unmittelbare Einsatzbereitschaft schon den ersten Stoß der ausbrechenden Luft zwangsläufig aufhalten und abbremsen, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung außerdem, wie es in Abb.2 dargestellt ist, am unteren Ende des Wasserausgleichrohres i ein Verschlußstück r od. dgl. angeordnet, um auch stärkeren Luftausbrüchen begegnen zu können. Das Verschlußstück y wird z. B. durch Schwimmergewichte s gesteuert und sobald ein bestimmtes Niederwasser t eintritt, selbsttätig gegen die untere Öffnung des Wasserausgleichrohres i gezogen, so daß dieses gegen alle nur möglichen äußerenEinwirkungenvollständig und sicher abschließt, wodurch Ausbrüche der Druckluft, besonders größeren Ausmaßes, selbsttätig und zwangsläufig verhindert werden.
  • Schließlich kann das Förderrohr d auch im Wasserausgleichrohr i angeordnet werden, wodurch sich weitere Vorteile ergeben, ohne daß die obigen Sicherheitsvorrichtungen an Wirkung verlieren (nicht dargestellt).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftraum mit Förderung unter Wasserzusatz, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Wasserausgleichrohre (i) zur Verbindung desAußenwassers (k) mit demTümpelwasser (h) im Arbeitsraum (b) angeordnet sind, durch die das beim Förderbetrieb oder infolge Druckluftschwankungen absinkende Tümpelwasser (h) zwangsläufig und selbsttätig ergänzt wird.
  2. 2. Druckluftraum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (d) innerhalb des Wasserausgleichrohres (s) angeordnet und von diesem geführt wird.
  3. 3. Druckluftraum nach ,den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Wasserausgleichrohres (i) ein Wasserbehälter (v) mit sprunghaft erweitertem Querschnitt angeordnet ist.
  4. 4. Druckluftraum nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem im Arbeitsraum (b) befindlichen Teil der Fördereinrichtung (d) bewegliche, d. h. gelenkig drehbare, teleskopartig verschiebliche Zwischenstücke (e) oder ähnliches angeordnet sind.
  5. 5. Druckluftraum nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Wasserausgleichrohres (a) ein VerschluBstück (r) angeordnet ist, das, von Schwimmergewichten (s) gehalten und gesteuert, selbsttätig die Öffnung des Rohres (i) bei Erreichen eines bestimmten Niederwasserstandes (t) abschließt.
  6. 6. Druckluftraum nach den Ansprüchen r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Weg der ausbrechenden Luft Prallflächen eingebaut sind, die dem Luftausbruch durch Ablenkung, Bremsung usw. hindernd und abschwächend im Wege stehen.
DEG2810D 1943-11-14 1943-11-14 Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung Expired DE856279C (de)

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DEG2810D DE856279C (de) 1943-11-14 1943-11-14 Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung

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DEG2810D DE856279C (de) 1943-11-14 1943-11-14 Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung

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DE856279C true DE856279C (de) 1952-11-20

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DEG2810D Expired DE856279C (de) 1943-11-14 1943-11-14 Druckluftraum mit nach aussen gefuehrter Foerdereinrichtung

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