DE2503731B2 - Verschlußvorrichtung für eine Lüftungsleitung eines Kraftstoffbehälters - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine Lüftungsleitung eines KraftstoffbehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine V-:/schIuBvorrichtung für
eine Lüftungsleitung einec Kraftstoffbehälters, die ein Gehäuse mit einer Schließeinrici ung umfaßt und in
Abhätigigkeit der Fahrzeuglage betätigt wird, bei der
die Schließeinrichtung durch zwei übereinanderliegende Elemente gebildet ist wovon das untere Element als
Masseteil ausgebildet ist und in einem begrenzten Bereich frei beweglich im Gehäuse gelagert ist und das
obere Element zum Verschluß einer Austrittsöffnung bei Schräglage des Fahrzeuges dient.
Bei einer bekannten Verschlußvorrichtung (DE-I1S
7 22 687) der eingangs genannten Gattung sind beide Elemente miteinander verbunden bzw. arbeiten über
kinematische Systeme zusammen, wofür ein erheblicher baulicher Aufwand erforderlich ist. Überdies müssen zur
Lagerung dieser Elemente im Gehäuse kostenträchtige Bohrungen und Ausnehmungen vorgesehen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine im Aufbau einfache Verschlußvorrichtung zu schaffen,
die sich durch eine gute Funktion auszeichnet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß das
Masseteil und eine dieses umgebende Fühnmgswand des Gehäuses von unten nach oben sich erweiternd
kegelförmig ausgebildet sind, daß das obere Element eine auf der oberen Fläche des Masseteils liegende
Kugel ist, die in eine Anphasung der Austrittsöffnung hineinragt und daß zwischen der Führungswand und
dem Masseteil ein Durchströmkanal ausgebildet ist.
Hierzu ist es von Vorteil, wenn das obere Element in
einer Vertiefung der oberen Fläche des Masseteils liegt. Außerdem kann das obere Element als Schwimmkörper
ausgebildet sein.
Die mit der Erfindung insbesondere erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Verschlußvorrichtung durch
die übereinander liegenden Elemente innerhalb des Gehäuses im Aufbau einfach ist. Die Verscblußvorrichtung ist in der Funktion sicher, da schon bei anfanglicher
Schräglage des Fahrzeuges das Masseteü entlang der Fflhrungswand gleitet und die Austrittsöffnung mit dem
5 oberen Element verschließt Durch die Ausbildung des oberen Elementes als Schwimmkörper wird zusätzlich
erreicht, daß wenn bei übervollem Behälter Kraftstoff in die Verschlußvorrichtung gelangt, der Schwimmkörper
aufgetrieben wird und die Austrittsöffnung verschließt Dadurch gelangt kein Kraftstoff ins Freie bzv. in einen
der Lüftungsleitung nachgeschalteten Aktivkohlefilter.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges,
F i g. 2 eine Einzelheit »X« der F ί g. 1 im Schnitt und
größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2.
Das Kraftfahrzeug 1 umfaßt einen Aufbau 2, der von Rädern 3 getragen wird. Innerhalb des Aufbaues 2 ist ein
Kraftstoffbehälter 4 vorgesehen, der eine Lüftungsleitung 5 zur Ent- bzw. Belüftung desselben aufweist Der
Lüftungsleitung 5 ist ein Aktivkohlefilter 6 nachgeschaltet, durch den ein Austreten von umweltschädlichen
Kraftstoffdämpfen in die Atmosphäre vermieden wird.
Darüber hinaus weist die Lüftungsleitung 5 eine Verschlußvorrichtung 7 auf, die sicherstellt, daß bei
Normallage JV des Kraftfahrzeuges 1 der Kraftstoffbehälter
4 entlüftet wird und bei Seitenlagen St und S2 bzw.
JO Kopflage K kein Kraftstoff ins Freie bzw. in den
Aktivkohlefilter austritt
Die Versenkvorrichtung 7 umfaßt ein Gehäuse 8, an
dem ein Zugang 9 und ein Austritt 10 mit einer Austrittsöffnung 11 vorgesehen sind (F i g. 2).
In dem Gehäuse 8 sind Schließorgane vorgesehen, die durch zwei übereinander liegende Elemente 12, 13
gebildet werden. Das untere Element 12 ist als Masseteil ausgebildet und liegt in gewissem Umfang freibeweglich
an einer Führungswand 14 des Gehäuses 8 an. Das obere Element 13 dient zum Verschluß der Austrittsöffnung
11.
Das Masseteil (Element 12) und die Fühnmgswand 14 sind kegelförmig ausgebildet, wobei der zusammenlaufende
Bereich nach unten weist.
Zwischen der Führungswand 14 und dem Masseteil (Element 12) ist ein Durchströmkanal 15 vorgesehen.
Dieser ist im Ausführungsbeispiel im Masseteil (Element 12) angeordnet.
Das obere Element 13 wird durch eine Kugel ™ dargestellt die in eine Anphasung 16 der Austrittsöffnung
11 hineinragt und dadurch nur einen geringen Bewegungsraum aufweist. Außerdem liegt das obere
Element 13 in einer Vertiefung 17 der oberen Fläche 18 des unteren Elementes 12.
Das Gehäuse 8 besteht aus zwei übereinander liegenden Platten 19,20. An der unteren Platte 20 ist die
Führungswand 14 vorgesehen.
In der Normallage /V des Kraftfahrzeuges 1 erfolgt
die Entlüftung des Kraftstoffbehälters 4 über den Durchströmkanal 15 und die Austrittsöffnung 11
entsprechend den Pfeilangaben. Befindet sich das Kraftfahrzeug in der Schräglage 5) (oder Si), gleitet das
Masseteil entlang der Führungswand 14 und drückt das obere Element 13 in die Austrittsöffnung H. Dadurch
hr> kann kein Kraftstoff austreten. Die gleiche Wirkung tritt
ein, wenn das Kraftfahrzeug 1 Kopflage K aufweist, die
etwa bei einer Überrollunfallkategorie eintritt.
Das obere Element 13 kann vorteilhafterweise auch
als Schwimmkörper mit entsprechender Wichte ausgebildet sein, so daß der in die VerschiuBvorrichtung 7
eintretende Kraftstoff beispielsweise bei übervollem Kraftstoffbehälter das Element 12 auftreibt und die
Austrittsöffnung 11 verschließt
Claims (3)
- Patentansprüche:ί, Verschlußvorrichtung für eine Lüftungsleitung eines Kraftstoffbebalters, die ein Gehäuse mit einer Schließeinrichtung umfaßt und in Abhängigkeit der Fahrzeuglage betätigt wird, bei der die Schießeinrichtung durch zwei übereinanderliegende Elemente gebildet ist, wovon das untere Element als Masseteil ausgebildet ist und in einem begrenzten Bereich frei beweglich im Gehäuse gelagert ist und das obere Element zum Verschluß einer Austrittsöffnung bei Schräglage des Fahrzeuges dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseteil (12) und eine dieses umgebende Führungswand (14) des Gehäuses (8) von unten nach oben sich erweiternd kegelförmig ausgebildet sind, daß das obere Element (13) eine auf der oberen Fläche des Masseteiles (12) liegende Kugel ist, die in eine Anphasung (16) der Austrittsöffnung (11) hineinragt und daß zwischen der Fühnmgswand (14) und dem Masseteil (12) ein Durchstrccakanal (15) ausgebildet ist
- 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Element (13) in einer Vertiefung (17) der oberen Fläche (18) des Masseteiles liegt
- 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Element (13) als Schwimmkörper ausgebildet ist
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