DE190827C - - Google Patents

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DE190827C
DE190827C DE1906190827D DE190827DD DE190827C DE 190827 C DE190827 C DE 190827C DE 1906190827 D DE1906190827 D DE 1906190827D DE 190827D D DE190827D D DE 190827DD DE 190827 C DE190827 C DE 190827C
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measuring
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DE1906190827D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 190827 -. KLASSE 42 e. GRUPPE
HUGO. JUNKERS in AACHEN.
eines ständig strömenden Kühlmittels.
Zusatz zum Patente 174753 vom 2. September 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1906 ab. Längste Dauer: 1. September 1918.
Zum Betriebe, der Vorrichtung zur Heizwertbestimmung ständig strömender Wärmegase nach Patent 174753, Kl. 421, ist eine Fördervorrichtung für das Kühlmittel (in der Regel Wasser) erforderlich, welche anderen Bedingungen als die üblichen Wassermesser zu entsprechen hat und daher abweichend von diesen eingerichtet sein muß.
Während sich bei den üblichen rotierenden Wassermessern die Umdrehungsgeschwindigkeit des möglichst widerstandsfrei laufenden Meßrads nach der hindurchströmenden, durch den.
Wasserverbrauch bestimmten Wassermenge
■ richtet und jegliche treibende oder hemmende äußere Einwirkung auf das Meßrad vermieden werden muß, weil daraus falsche Anzeigen folgen würden, muß sich bei der neuen Vorrichtung umgekehrt die Stärke des Wasserstroms nach der durch äußere Einwirkung bestimmten Umlaufsgeschwindigkeit des Meßrads richten, wobei die für jede einzelne Umdrehung des Rades gelieferte Wassermenge zwangläufig innerhalb engster Grenzen die gleiche bleiben muß. Der gewöhnliche Wassermesser soll die unverminderte Gesamtmenge eines beliebig wechselnden Wasserstroms messen, der neue Wassermesser dagegen von einer im Überfluß zufließenden oder doch verfügbaren Wassermenge jeweils einen bestimmten Teil dem Kalorimeter zuführen.
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Die Regelung, der Umlaufsgeschwindigkeit des Wassermessers erfolgt nach Patent 174753 beispielsweise durch Kupplung des Wassermessers mit dem Gasmesser. Da aber die üblichen Gasmesser gegen jede Beeinflussung der Umdrehungszahl durch äußere Kräfte überaus empfindlich sind, muß der Wassermesser so beschaffen sein, daß die Rückwirkung auf den Gasmesser möglichst gering und gleichmäßig ist. Bei dem nachstehend beschriebenen und auf der beiliegenden Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellten Wassermesser wird diese gleichmäßige und geringe Rückwirkung dadurch erreicht, daß in der Meßtrommel des Wassermessers eine gleichbleibende und geringe Fall- bzw. Förderhöhe des Wassers aufrecht erhalten wird, und daß die Meßkammern vermöge ihrer Form das Wasser gleichmäßig schöpfen und ergießen. Infolge entsprechender Anordnung der Ein- und Austrittsstelle des Wassers an den Meßkammern kann selbst bei Stillstand der Meßtrommel niemals ungemessenes Wasser zum Kalorimeter gelangen.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besitzt eine Meß trommel mit evolventenartig geformten Meßkammern α und einer zentralen Vorkammer (Füllkammer) c, welche mit einem konzentrischen Überlaufrande d versehen ist. Der Vorkammer wird Wasser im Überschusse
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zugeführt, der Überschuß fließt über den Rand d \ in den Sammler e und kann durch das Rohr f beliebig fortgeleitet werden; infolge der Anordnung der Überlaufkante d erhält der Wasserspiegel in c eine stets gleichbleibende Höhe. j Die Kammern α füllen sich aus der zentralen Kammer c bis zu einer der Höhe des Wasserspiegels in letzterer entsprechenden Höhe und ergießen die geförderte Wassermenge in das
ίο Gehäuse des Wassermessers, von wo sie durch eine Überlaufvorrichtung h, g, welche auch im Innern des Gehäuses angeordnet sein kann, dem Kalorimeter zugeleitet wird. Dieser Wassermesser wirkt treibend, seine Triebkraft kann durch höhere oder tiefere Anordnung von b passend eingestellt werden, während die Umdrehungszahl durch eine auf das Rad η einwirkende Vorrichtung (Uhrwerk, Motor, Gasmesser) bestimmt wird.
Der Wassermesser nach Fig. 3 gleicht im wesentlichen demjenigen nach Fig. 1 und 2, er besitzt jedoch noch eine Einrichtung, durch welche die Menge des über die Überlaufkante d fließenden Wassers in der Zeiteinheit gleichbleibend erhalten wird. Hierdurch wird die Meßgenauigkeit erhöht und einer Wasserverschwendung vorgebeugt. Die Bauart beruht auf der Tatsache, daß die zuzuführende Wassermenge gleich der Summe der zum Kalorimeter zu leitenden und der über d durch f abfließenden Wassermenge ist. Falls das Kalorimeter weniger Wasser braucht, wächst die über d fließende Wassermenge, bei Nichtarbeiten des Kalorimeters erreicht die überlaufende Wassermenge ein Maximum. Mit der Menge des überlaufenden Wassers ändert sich aber auch die Höhe des Wasserspiegels in der Vorkammer c ein wenig und damit zugleich die in den Meßkammern des Meßrads abgegrenzte Wassermenge. Es ist demnach die Anforderung zu stellen, daß die bei d überlaufende Wassermenge in der Zeiteinheit auch bei schwankender Umlaufszähl der Meßtrommel gleichbleibend erhalten wird, j Dies kann durch eine die Wasserzufuhr regelnde Vorrichtung, welche von der überlaufendes Wassermenge beeinflußt wird, erreicht werden. Beispielsweise ist in Fig. 3 eine derartig wirkende Vorrichtung '*', k, I, m dargestellt. Ein Behälter i besitzt am Boden eine kleine öffnung k, durch welche bei gegebenem Wasserstand im Behälter nur eine bestimmte Wassermenge fließen kann. In den Behälter i kann das über die Kante d ablaufende Wasser geleitet werden, in ihm befindet sich ein Schwimmer I, welcher das Ventil m derartig einstellt, daß es beim Steigen des Wasserspiegels in i geschlossen, beim Sinken dagegen geöffnet wird. Fig. 4 zeigt einen Wassermesser, dessen Meßtrommel von einer sich mitdrehenden Kapsel 0 umgeben ist, in welche sich das Wasser aus den Meßkammern α ergießt. Diese Kapsel 0 besitzt einen konzentrischen Überlaufrand, dessen Durchmesser etwas größer als der des Randes d ist. Unterhalb des Überlaufrandes ist eine Auffangvorrichtung p angeordnet, in die das Wasser fällt, und von welcher es durch das Rohr q zum Kalorimeter geleitet wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Heizwertbestimmung ständig strömender Wärmegase unter Anwendung eines ständig strömenden Kühlmittels nach Patent 174753, gekennzeichnet durch die Verwendung eines umlaufenden Wassermessers mit mehreren in einer Meßtrommel angeordneten Meßkammern, die sich aus einer Kammer füllen, in der das im Überschusse zur Verfügung stehende Wasser einen gleichbleibenden Wasserspiegel erhält, so daß die Umlaufsgeschwindigkeit der Meßtrommel durch eine möglichst geringe äußere Kraft, beispielsweise durch einen Gasmesser, Motor o. dgl., geregelt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Wasser der Füllkammer durch einen Überlauf auf gleichbleibender Höhe erhalten wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Füllkammer rund um die Achse herum angeordnet und mit einem konzentrischen Überlaufrande versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Menge des von der Überlaufvorrichtung in der Zeiteinheit ablaufenden überschüssigen Wassers auch bei wachsender Drehungsgeschwindigkeit der Meßtrommel oder bei schwankendem Druck des zugeführten Wassers durch eine · von der abfließenden Wassermenge beeinflußte Regelungsvorrichtung gleichbleibend erhalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, dadurch daß der das gemessene Wasser aufnehmende Sammler als eine sich 105. mitdrehende Kapsel die Meßtrommel umgibt und mit einem konzentrischen Überlaufrande versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190827D 1903-09-02 1906-07-03 Expired DE190827C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE174753T 1903-09-02
DE190827T 1906-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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ID=34888312

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DE1906190827D Expired DE190827C (de) 1903-09-02 1906-07-03

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