DE878109C - Als Schleuse wirkende Messpumpe - Google Patents

Als Schleuse wirkende Messpumpe

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DE878109C
DE878109C DEI2934D DEI0002934D DE878109C DE 878109 C DE878109 C DE 878109C DE I2934 D DEI2934 D DE I2934D DE I0002934 D DEI0002934 D DE I0002934D DE 878109 C DE878109 C DE 878109C
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DEI2934D
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Wilhelm Renne
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HUGO JUNKERS WERKE GmbH
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HUGO JUNKERS WERKE GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • G01F15/026Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature using means to maintain zero differential pressure across the motor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Als Schleuse wirkende Meßpumpe Die Erfindung betrifft eine Meßpumpe, d. h. ein auf dem Verdrängungsvorgang beruhendes Gerät, das den Durchfluß einer von seiner Laufgeschwindigkeit abhängigen Gas oder Flüssigkeitsmenge je Zeiteinheit durch eine Leitung zu einer Verbrauchsstelle ermöglicht und dessen Laufgeschwindigkeit sonach ein Maß für vliese Menge ist. Die Meßpumpe soll weder drückend noch saugend auf das durch sie hindruchtretede Flud einwirken, sondern sie soll nach Möglickeit nur als eine Art Schleuse wirken, die hei jedem Durchschleußspiel eine bestimmte Fluidmenge von der Eintrittsseite zur Austritsseite hindruchtreten läßt, währende die Energie, die zur Zufuhr des Fludes zur Verbrauchsstelle aufzuwenden ifst, an das Flud außerhalb der Meßpumpe übertragen wird, z. B. indem dieses Flud unter Druck gesetzt wird. Die Forderung, daß die Nileßpumpe dem durch sie hindurchtretenden Fludstrom nach Möglichkeit weder Energie zuführen noch solche entziehen soll, ist deshalb wichtig, weil jede derartige Energieübertragung das Entstehen einer entsprechend hohen Differenz zwischen den im Fludstrom vor und hinter der Meßpumpe liljerrschenden Drücken zur Folge hat und weil eine solche Druckdifferenz infolge der unvermeidlichen Undichtheriten der Meßpumpe entweder, wenn vor der Meßpumpe der höhere Druck herrscht, einen größeren Fluddurclitritt oder, wenn vor der Meßpumpe der geringere Druck herrscht, einen geringeren Durchtritt verursacht, als er der Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe entspricht. Tritt also an der Meßpmpe eine wesentliche Druckdifferenz auf, so ist die in der Zeiteinheit hindurchtretende Fludmenge der Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe nicht mehr verhältnisgleich, die Messung wird also ungenau; ferner ist trotz konstanter Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe die hindurchtretende Fludmenge Veränderungen unterworfen, wenn diese Druckdifferenz in erheblichem Maße schwankt.
  • Zweck der Erfindung ist es, Mittel vorzusehen, welche die Kleinhaltung der an. der Meßpumpe herrschenden Druckdifferenz ermöglichen, die also, bei konstanter Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe, auch ein dauerndes Konstantbleiben des Fluidstroms und ferner eine genaue Messung desselben gewährleisten.
  • Diese Mittel bestehen in einem Durchflußregelglied (Han, Drosselkappe od. dgl.) das in der das Flud zur Verbrauchsstelle fürdenden Leitung angeordent, ist, und in einem Differezdruckmesser, der die differenz der in der Fludleitung vor und hinter der Meßpumpe herrschenden Drücke mißt.
  • Durch entsprechendes Einstellen des Durchflußregelgliedes läßt sich erreichen, daß die Druckdifferenz immer einen niedrigen, vorzugsweise den Wert Null hat.
  • Die Erfindung umfaßt weiterhin Mittel, um bei einem Atrieb der Meßpumpe durch eien besonderen Motor, dessen Laufgeschwindigkeit bie den durch geringe Schwankungen der Druckdifferenz verursachten Belastungsänderungen nicht Ohne weiteres konstant bleibt, eine konstante Laufgeschwindigkeit herbeizuführen, gleichgültig, ob die Belastung positiv (den Motor bremsend) oder negativ (den Motor treibend) ist. Diese Mittel sind vorteilhaft so ausgebildet, daß die konstant zu haltende laufgeschwindigkeit verschieden hoch einstellbar ist.
  • Schließlich kann die zur Einstellung der Laufgeschwindigkeit der Kraftquelle (und somit der strömenden Fludmenge) dienende Einrichtung mit einem auf Zustands änderungen (bezüglich Druck, Temperatur, Dichte, Zusammensetzung, Heizwert od. dgl) des Fludes ansprechenden Glied derart ver bunden werden, daß eine Verstellung dieses Gliedes eine Änderung der Laufgeschwindigkeit und dadurch der Stärke des Fludstromesl in dem Sinne be wirkt, daß dieser so zusätzlich beeinflußte Strom an der Verbrauchsstelle die gleiche Wirlcung hat will ein nicht zusätzlich beeinflußter, also immer gleichbleibender, aber stets den Normalzustand aufweisender Strom.
  • Die Zeichnung zeigt in vereinfachter Darstellung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Übereinstimmende Teile der verschiedenen Abbildungen sind gleich bezeichnet.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. I ist in die zur Verbrauchsstelle 2, z. B. zu einem Gasbrenner, führende Leitung I eine Meßpumpe, das ist ein auf dem Verdrängungsvorgang beruhendes Gerät 3 eingebaut, z. B. ein Gehäuse mit zwei darin dicht eingepaßten, ineinandergreifen den Zahnrädern oder mit umlaufenden Teilen., welche in Verbindung mit dem Gehäuse abwechselnd in ihrer Größe zu- und abnehmende und demzufolge sich füllende und entleerende Kammern bilden. Beim Betrieb dieser Meßpumpe kann also stets eine ganz bestimmte, durch den Rauminhalt der einzelnen Zahnlücken bzw. Kammern und durch die Laufgeschwindigkeit bestimmte Fluidmenge je Zeiteinheit von der einen Seite der Meßpumpe zur anderen Seite übertreten.
  • Die Meßpumpe 3 ist an eine ständig mit konstanter Drehzahl umlaufende Transmissionswelle 4 angeschlossen. Die Welle 4 kann auch von einem elektrischen Synchronmotor angetrieben werden. Die Förderung des Fludes zur Verbrauchsstelle geschieht, indem man dieses Fluid unter einen bestimmten Druck setzt, der zweckmäßig durch einen vor dem Gerät 3 angeordneten Druckregler I8 konstant gehalten wird. In der Leitung I ist ferner vor der Verbrauchsstelle 2 ein Durchflußregelglied I7 vorgesehen. Außerdem ist ein Differenzdruckmesser I9 so angeordnet, daß er den an der Meßpumpe 3 auftretende Differenzdruck anzigt, Damit die Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe 3 und somit die letztere durchströmende Fludmenge auf eine bestimmte Höhe eingestellt werden kann, ist zwischen dieses und die Transmissionswelle 4- ein stufenlos verstellbares Geschwindkigeitswechselgetriebe eingeschaltet. Dieses Getriebe besteht im vorligeen Fall aus einer auf der Welle 4 festsitzenden Planscheibe 6 und aus einem reibrad 7, das gegen die Scheibe 6 angepreßt wird und das radial zur Welle 4 auf seiner Welle 8 verschiebbar ist. Diese Welle 8 ist, beispielsweise über ein Kegelradgetriebe 9, I0, mit dem beweglichen Teil des Gerätes 3 gekuppelt. Zur Verstellung des Reibrades 7 radial zur Welle 4 ist an diesem ein Halsring II vorgesehen, an welchem eine Schraubspindel 12 angreift, die in einer festliegenden Mutter verschraubbar ist. Je nach der Einstellung des Rades 7 gegenüber der Planscheibe 6 ist die Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe 3 kleiner oder größer; von dieser Laufgeschwindigkeit ist aber die Fludmenge, welche durch die Leitung I der Verbrauchsstelle 2 in der Zeiteinheit zuströmt, unmittelbar abhängig, Ist also eine bestimmte Laufgeschwindigkeit eingestellt, so ist auch die Gewähr gegeben, daß der Verbrauchsstelle 2 eine ganz bestimmte Fludmenge je Zeiteinheit zugeführt wird.
  • Diese Menge ist durch die jeweilige Stellung des Reibrades 7 gegenüber der Planscheibe gegeben, so daß eim diese Stellung an einer festen Skala 15 anzeigender, beispielsweise mit dem Halsring II fest verbundener Zeiger 16 zugleich diese der Verbrauchs'stelle 2 zugeführte Fludmenge anzeigt.
  • Durch Verstellen des Reibrades 7 auf seiner Welle 8, also durch Änderung des Ühersetzungsverhältnisses, zwischen Kraftquelle 4 und Meßpumpe 3, ist es möglich, schnell eine bestimmte, ihrer Größe nach sofort ablesbare andere Fludmenge einzustellen. Gleichzeitig wird das Regelglied 17 so eingestellt, daß der Differenzdruckmesser 19 einen möglichst niedrigen, vorzugsweise den Differenzdruck Null anzeigt. Die Meßpumpe 3 wirkt hierbei als eine Art Schleuse, die zwangsweise (durch die Kraftquelle) so betätigt wird, daß gerade die gewünschte Fludmenge je Zeiteinheit hindurchtritt. Die Kraftquelle hat dann im wesentlichen nur die Reibung der bewegten Teile (einschließlich jener der Meßpumpe 3) zu überwinden.
  • Sie hat nur dann eine geringe zusätzliche Antriebskraft aufzubringen, wenn der Differenzdruck etwas vom Wert Null abweicht, derart, daß ein höherer Druck hinter der Meßpumpe auftritt. Ein solcher Fall kann auch nach vorhergehender Einstellung des Differenzdruckes auf den Wert Null eintreten, wenn der Durchflußwiderstand an der Verbrauchsstelle 2 (z. B. bei einem Brenner durch Verengung der Ausströmöffnung infolge Koksansatzes) sich erhöht. Andererseits aht die Kraftquelle dann einen gewissen Arbeistsetrag von der Meßpumpe 2 her aufzunehmen, wenn der kruck for der Meßpumpe etwas höher ist als hinter ihr. Dies ist beispeilseise der Fall, wenn der Druchflußwiederstand an der Verbrauchsstelle 2 sich erniedrigt (z. B. bei einem in einem Feuerungskanal angeordneten Brenner durch Verminderung des Gegendruckes an der Brennermündung infolge verstärkten Zuges [Unterdruckes] in diesem Kanal). Solche durch allmähliche Änderung des Durchflußwiderstandes der Verbrauchsstelle sich einstellenden änderungen der Druckdifferenz an der Meßpumpe können ebenfalls durch entsprechendes Nach regeln am Durchflußregelglied I7 wieder beseitigt werden.
  • Wenn die Welle 4 an eine größere Kraftzentrale angeschlossen ilst, kann sie ohne weiteres solche geringe, von der Meßpumpe 3 abgegebene Arbeitsbeträge aufnehmen, ohne daß die Laufgeschwindigkeit eine Änderung erfährt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 2 wird der bewegliche Teil des Gerätes 3 von einem hinsichtlich seiner Drehzahl regelbaren Elektromotor Ao angetrieben, der beispielsweise aus einem Netz 41 gespeist wird. Zur Drehzahlregelung wird in eine der zum Anker führenden Leitungen 42, 43 ein Widerstand 45 eingeschaltet, an welchem eine an die Stromzufhr angeschlssene Kontaktbüste 46 mittels einse Schraubspendel 47 entlag geführt werden kann. Die jeweilige Einstellung dieser Kontaktbürste 46 ist ein Maß für die Drehzahl des Motors 40, also auch für die Fluidmenge, welche durch die Leitung 1 der Verbrauchsstelle 2 zuströmt. Diese Menge kann wieder ittkel sines mit der Burste 46 verbundenen Zeigers 16 ud der festlegenden Skala 15 sichtbar gemacht werden. Ein solcer Motor kann, wenn er reichlich genung bemesen ist, auch Leistung aufnhemden (als Stromerauetr) arbeiten, ohne seine Drehzahl wesentlich zu ändern.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 3 ist der bewegliche Teil der Meßpumpe 3 an den beweglichen Teil einer Kraftmaschine 50 angechlossen, die von einem Treibmittel beliebiger Art (Dampf, Druckwasser, Druckluft od. dgl) angetrieben wird, das durch die Leitung 51 zuströmt und nach Arbeitsabgabe durch die Leitung 52 abgeleitet wird. Damit diese Maschine unabhängig von ihrer jeweiligen Belastung eine bestimmte Laufges chwindigkeit einhält, ist an ihren beweglichen Teil ein Fliehkraftregler 53 angeschlossen, dessen Muffe 54 über einen Hebel 55 auf eine die Treibstoffzufhr uzr Kraftamschine 50 regelndes Glied 56 einwirkt. Die Spannung der der Fliehkraft entgegenwirkenden Reglerfeder 57 ist verändierlich, so daß die Drehzahl, welche der Fliehkraftregler konstant hält, verschieden hoch einstell bar ist. Zu diesem Zweck ist das Widerlager 58 für ds nicht an der Muffe 54 anleigende Federende verschiebbar einegerictet, indem es an eine in der festliegenden mutter 59 verschraubbare Scharubspindel 60 angeschlossen ist. Die die Laufgeschwindigkweit der Karftmaschine und sonan ach die Stärke des ads Gerät 3 durchziehenden Stromes bestimmende Stellung des Widerlagers 58 wird wieder mittels Zeigers 16 und Skala 15 ersichtlich gemacht.
  • Damit die Einrichtung ohne Änderung ihrer Laufgeschwindigkeit auch gewisse Arbeitsbeträge von der Meßpumpe 3 her aufnehmen kann, ist der bewegliche Teil der Kraftmascihen 50 mit einer Bermescheibe 62 ausgestatte, auf welche ein Bremsklotz 63 dann selbsttätig zur Einwirkung kommt, wenn die Laufgeschwindigkeit der Kraftmaschine trotz Abstellung der Treibstoffzufuhr über den eingestellten Betrag ansteigen will. Der Fliekraftregler 54 bis 57 eröffnet dann die Treibstoffzufuhrleitung 64 zu einem Zylinder 65, in dem ein an den Bremsklotz 63 angeschlossener Kolben 65 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 66 verschieblich ist, sodaß der Bremsklotz unter dem Druck des Treibmittels an die Bremsscheibe 62 angedrückt wird.
  • Der Zylinder 65 ist mit einer engen Ausflußöffnung 67 für das verbrauchte Treibmittel versehen. Der Bremsklotz 63 geht sonach unter der Kraft der Feder 66 in die unwirksame Lage zurück, sobald der Flieharfterger Die weitere Treibstoffzufhr zum Zylinder 65 abstellte, Die Bremsweikung wird also selbsttätig so geregelt, daß der bewegliche Teil der Kraftmaschine immer die jeweils am Fliehkraftergeler eingwtstel Laufgeschwindigkeit beibehält.
  • Abb. 4 zeigt die gleiche Einrichtung wie Abb. I, in Verbindung mit einer zusätzlichen'Einrichtung (sog. Reduktionseinrichtung), welche bezweckt, die in der Zeiteinheit zur Verbrauchsstelle 2 strömende Menge, bezogen auf einen bestimmten Normalzustand (z. B. Normaldruck und Normaltemperatur) konstant zu halten. Zu diesem Zweck ist ein auf Änderungen des betreffenden Zustandes ansprechendes Glied (Reduktionsglied), im vorliegenden Beispiel eine Dosenmembran 2I, vorgesehen, in welcher ein Gas eingeschlossen ist. Diese Dosenmembrau ist in eine in die Zuleitung I eingeschaltete Kammer 20 so eingebaut, daß sie von dem durch die Leitung I strömenden Gas allseitig umspült wird. Die Stirnwand 22 der Dosenmembran hat von dem festgehaltenen Boden 23 einen ganz bestimmten Abstand, wenn das die Dose umströmende Gas Normaldruck und Normaltemperatur aufweist. Steigt dieser Druck oder sinkt die Temperatur, so wird dieser Abstand kleiner; sinkt der Druck oder wird die Temperatur höhrer, so wird dieser Abstand größer-Diese Membran Stirmwand 22 ist über ein Gestänge 37 und einen Rückführhebel 38 an den den Zur und Abfluß einer Druckflüssigkeit regelnden Schieber 36 eines hydraulischen Hilfsmotors angeschlossen, dessen Kolben 35-mittels, seiner Stange 34 ein zeites Reibrad 27 verstellt, das auf siener Welle 28 radial zu der auf der Ribeawelle 8 festiszenden Planscheibe 26 verscheibbar ist. Die Reibrandwelle 28 ist mit dem beweglichen Teil des Gerätes 3 bewegungsübertragend verbunden.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Denkt man sich den Kolben 35 festgehalten, so hat auch das Reibrad 27 eine ganz bestimmte Lag relativ zur Planscheibe 26, und die Einrichtung wirkt ebenso wie im Beispiel nach Abb. I. Sobald sich der Druck oder die Temperatur des durch Leitung I zuströmenden Gases ändert, erfährt der Schieber 36 eine Verstellung nach der eium oder anderen Seite. Nunmehr kann Drukflüssigkeit auf eine Seite des Kolbens 35 treten und diesen verschieben. Diese Verschiebung geht so weit, bis der mit dem Kolben 35 verbundene Rückführhebel 38 den- Schieber 36 wieder in die Mittellage zurückgeführt hat. Mit dem Kolben 35 wird auch das Reibrad 27 verschoben, so daß auch die Laufgeschwindigkeit des Gerätes 3 sich entsprechend dieser Verschiebung ändert. Infoge der Anordnung des Rückführubels 38 ist die Verscheibung des Kolbens 35 immer genau proportional der verstllung der Membrandose Stirmn 22. Druch die Reiduktionseinrichtung wird sonach die jeweilige Laufgeschwindigkeit der Welle 8 - stets proportional der Verstellung des Reduktiosgliedes 21 verändert. Es ist hiernahc liecht möglich, die Anordnung so zu treffen, daß diese Laufgeschwindigkeitsänderung gerade so groß ist. daß die auf den Normalzustand bezogene, zur Verbrauchsstelle strömende Menge konstant bleibt.
  • Eine Reduktionseinrchutng dierser Art kann auch zweichen den beweglichen Teil des Elektromotors 40 (Abb. 2) oder der Kraftmaschine 50 (Abb. 3) und den beweglichen Teil des Gerätes 3 eingeschaltet sein.
  • Eine andere Möglichkeit, eine bestimmte eingestellte Laufgeschwindigkeit des beweglichen Teils der Kraftquelle durch ein Reduktionsglied selbsttätig zu beeinflussen, besteht darin, dieses Reduktiosnglied mit der zur Einstellung einer bestimmten Laufgeschwindigkeit. dienenden Einrichung so kinematisch zu verbinden, daß die Laufgesciwindigkeit des beweglichen Teils der Kraftqeulle (z. B.
  • Reibrad 7, Anker des Motors 40, Welle der Kraftmaschine 50) nicht den eingestellten Betrag annimmt, sondern einen Betrag, welcher das Produkt der eingestellten laufgeschwindikeit und des druch die jeweilige Stellung des Reduktionsgliedes bestimmten Reduktionsfaktors darstellt.
  • Ein Beispiel einer solchen Einricutng ist in Abb. 5 und zwar in Vebindung mit dem Reibradgetriebe gemäß Abb. I, dargestellt.
  • Die zur Einstellung der Laufgeschwindigkeit des Reibrades 7 und der Welle 8 dienende, in der festliegenden Mutter I3 verschraubbare Schraubspindel 12 greift am Halsring 11 des Reibrades 7 nich unmittelbar, sondern unter Zwischenscltung des Schwinghebels 70 an, der um einem festilegenden Drehpunkt 71 schwingen kann. Auf dem hebel 70 ist eine in Richtung seiner Erstreckung verschiebbare Büchse 72 angeordnet. Das in eine Erweiterung 20 der Zuleitung I eingebaute Reduktionsglied 21 überträgt seine Formänderung auf eine geschlossene, mit Flüssigkeit gefüllte Membrandose 8o, von welcher eine bewegliche Leitung SI zu einer zweiten flüssigkeitsgefüllten Membrandose 83 führt, die am Hebel 70 gelagert ist. Die Verstellbewegungen des Reduktionsglieds (im vorliegenden Fall der Stirnwand 22 der Membrandose 2I) haben also verhältnisgliefhe Verstllbewegungen der Stirnwand 84 der Membrandose 83 zur Folge. Diese Dosenstirnwand 84 ist mittels des Gestänges 74 an die Büchse 72 derart angeschlossen, daß diese bei einer Verstellung der Stirnwand 84 eine Verstellung in der Längsrichtung des Hebels 70 erfährt. Die Büchse 72 trägt einen Zapfen 75, an weichen das zum Reibrad -7 -führende Gestänge 73 mittels eines einen Längsschlictz 76 aufweisenden Auges angeschlossen ist. Die Anordnung des Ganzen ist so getroffen, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Einstellung des Gerätes 3 auf den Durchfluß Null (bei der das Reibrad 7 die Wellenscheibe 6 in ihrem Mittelpunkt berührt) der Längsschlitz 76 de in einer festen Führug 78 gerade geführten Gestänge 73 zur Längsrichtung des Hebels 70 parallel liegt. In dieser Lage hat sonach eine Verschiebung der Büchse 72 keinerlei Einfluß auf die Stellung des Reibrades 7 ; der Einfluß wird aber um so größer, je weiter der Hebel 70 verschwnket wird, so daß auch hier die erforderliche Proportionalität zwisehen dem eingestellten Wert der strömenden Menge und der Größe der Beeinflussung dieses Wertes in Bahängigkeit von der Verstelung des Reduktionsgliedes 21 vorhanden ist. Es ejtspricht sonach die tatsächliche Laufgeschwindigkeit des Reibradles 7 und der Welle 8 (und somit auch des -Gerätes 3) dem Produkt aus der an der Schraubspindel I2 eingestellten Laufgeschwindiglceit und dem Reduktionsfakort.
  • Anstatt an das Reibrad 7 kann das Gestänge 73 in entsprechender Weise auch an die Kontaktbüste 46 der Einrchung nach Abb. 2 oder an das Reglerfedr- widerlager 58 der Einrichung nach Abb. 3 angeschlossen sein. In allen Fällen wird die mittels der Schraubspindel I2 eingestellte Laufgeschwindigkeit des beweglichen Teils der Kraftquelle selbsttätig so reduziert, daß die der Verbrauchsstelle in der Zeiteinheit zuströmende Menge an der Verbrauchsstelle die gleiche Wirkung hat wie eine nicht reduzierte Menge im Normalzustand.
  • An Stelle einer unmittelbaren Kraftübertragung vom Reduktionsglied 21 zu der auf dem hebel 70 verschiebbaren Büchse 73 kann auch ein Hilfsmotor treten, der die Büchse 72 verstellt und dessen Verstellbewegungen vom Reduktionsglied gesteuert werden.

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Als Schleuse wirkende Meßpumpe, welche von einem zu einer Verbrauchs stelle fließenden Gas oder Flüssigkeitsstrom durchsetzt ist, da- durch gekennzeichnet, daß in der diesen Strom führenden Leitung (I) ein Durchflußregelglied (I7) angeordnet ist und daß an diese Leitung (I) ein Differenzdruckmesser (I9) so angeschlossen ist, daß er die Differenz der in dieser Leitung (I) vor und hinter der Meßpumpe (3) herrschenden Drücke mißt, so daß durch entsprechende Einstellung des Druchflußregelgliedes (17) immer ein niedriger Wert der an der Meßpumpe herrschenden Druckdifferenz ein stellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspurch 1, dadruch gekennzeichnet, daß die die Meßpumpe antreibenfe Kraftquelle so ausgebildet oder eingerichtet ist, daß sie auch kraftaufnehmend wirken kann, ohne adabei ihre Laufgeschwindigkeit zu ändern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Meßpumpe an eine ständig gleiche Laufgeschwindigkeit aufweisende Kraftquelle (Transmission (4), elektrischer Synchronmotor od. dgl.) über ein stufenloses Geschwindigkeitsweichselgetriebe angeschlossen ist (Abb. I).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpumpe an eiiler hinsichtlich ihrer Laufgeschwindigkeit einstellbare und die eingestellte Geschwindigkeit selbsttätig konstant haltende Kraftquelle (überbemessener Nebendsluß-Elekromotor mit Ankerstm-Regelung, Kraftmaschine mit drehzahlabhängiger Regelung der Treibmittelzufuhr) angeschlossen ist (Abb. 2 und 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraqfqelle (50) mit einer Bremseinrichtung (62 bis 67) ausgestattet ist, die selbsttätig zur Wirkung kommt, wenn der beweglliche Tel der Meßpumpe (3) treibend auf die leer laufende Kraftquelle (50) einwrikt, und daß Einrichtungen vorgesehen sind (54 bis 57), welche selbsttätig die Bremskraft so regeln, daß die vorgesehene Laufgeschwindigkeit der Kraft quelle (50) aufrechterhalten bleibt (Abb. 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 und 5 mit einem eine Veränderung der Laufgeschwindigkeit der Meßpumpe ermöglichenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Änderung der Laufgeschwindigkeit dienende Einrichtung (6, 7, 8) mit einem auf Zustandsänderungen (bezüglich Druck, Temperatur, Dichte, Zusammensetzung, Heizwert od. dgl.) des Fludes ansprechenden Glied (Reduktionsglied 2I') derart verbunden ist, daß eine Verstellung dieses Gliedes (21) eine Änderung der Laufgeschwindigkeit und dadurch der Stärke des Fludstromes in dem Sinne bewirkt, daß dieser so zusätzlich beeinflußte Strom an der Verbrauchsstelle die gleiche Wirkung hat wie ein nicht zusätzlich beeinflußter Strom beim Normalzustand.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Recduktiosglied (2, I) auf ein stufenloses Gesdchwindigietiswchselgertebe (26, 27) einwirkt, das zwischen das auf eine bestimmte, konstant bleibende Laufgeschwindigkeit eingestellte, bewegliche Glied (8) der Kraft quelle und das bewegliche Glied der Meßpumpe (3) eingeschaltet ist (Abb. 4).
  8. S. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktiosgleid (21) mit der zur Einstellung einer bestimment Laugeschwindikeit diensen Eintchtug (12, 13) so kinematisch verbunden ist, daß der mit dem beweglichen Teil der Meßpumpe (3) verbundene Teil (S) der Kraftquelle eine Laufgeschwindigkeit annimmt, welche das Produkt der eingestellten Laufgeschwindigkeit und des durch die jeweilige Stellung des Reduktionsgliedes (2I) bestimmten Reduktionsfaktors darstellt (Abb. 5).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das zur'Einstellung der Laufgeschwindigkeit des beweglichen Teils (8) der Kraftquelle dienende Glied (I2) und das durch seine Stellung diese Laufgeschwindigkeit bestimmende Glied (7) ein um einen Festpunkt (7I) schwingbarer Hebel (70) eingeschaltet ist, an den eines der genannten Glieder (I2 oder 7) über eine in der Längsrichtung des Hebels verschiebbare Büchse (72) od. dgl. angeschlossen ist, und daß vom Reduktionsglied (2I) beeinflußte Einrichtungen (So, 83, 74) vorgesehen sind, um die Büchse (72) entsprechend der Verstellung des Reduktionsgliedes (2I) längs des Hebels (70) zu verstellen (Abb. 5).
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