DE882308C - Vorrichtung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit in einer Leitung - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit in einer Leitung

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DE882308C
DE882308C DEK11233A DEK0011233A DE882308C DE 882308 C DE882308 C DE 882308C DE K11233 A DEK11233 A DE K11233A DE K0011233 A DEK0011233 A DE K0011233A DE 882308 C DE882308 C DE 882308C
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DE
Germany
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membrane
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DEK11233A
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Johan Hendrik De Iongh
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DSM Delft BV
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Koninklijke Nederlandsche Gist en Spiritusfabriek BV
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/377Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes using a ring-balance as indicating element
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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Description

  • Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit in einer Leitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines Stromes eines Mediums in einer Leitung, die an zwei verschiedenen Stellen mit einer Differentialdruckvorrichtung verbunden ist; die Vorrichtung besteht aus einem Gerät mit einem rotierenden Element, das mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben wird, die proportional der zu messenden Strömungsgeschwindigkeit ist und in Abhängigkeit der Stellung eines Elementes gesteuert ist, dessen Stellung ein Maß der gewünschten Wirkung ist.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung besteht das rotierende Element aus dem Rotor einer Zentrifugalpumpe, die eine mittlere Druckdifferenz zwischen Einlaß und Auslaß schafft, die proportional dem Quadrat der Zahl der Umdrehungen pro Minute ist. Bei der bekannten Einrichtung wird die so erhaltene Druckerhöhung zur Kompensierung der Druckdifferenz zwischen den beiden Meßpunkten der Leitung, in der die Fließgeschwindigkeit gemessen werden soll, benutzt. Die Wirkung ist die Schaffung zweier gleicher Drucke. Diese läßt man auf jede Seite eines einzigen Diaphragmas wirken.
  • Wenn eine Druckdifferenz auf einer Seite der Membran auftritt, so zeigt dies eine Störung des Gleichgewichtes an. Die Membran wird durchgebogen, und in Abhängigkeit von dieser Durchbiegung wird der Antrieb des Rotors der Zentrifugalpumpe so beeinflußt, daß dessen Geschwindigkeit bis zur Wieder- herstellung des Gleichgewichtes geändert wind. Es ist klar, daß die Stellung eines Einstellelementes in diesem Antrieb ein Maß für die Zahl der Umdrehungen pro Minute und infolgedessen der Druckdifferenz in der Hauptleitung und auf diese Weise der zu messenden Fließgeschwindigkeit darstellt.
  • Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Einstellung bzw. Wiedereinstellung für einen bestimmten Fall bzw. bestimmte Bedingungen recht schwierig ist. Der Grund dafür ist der, daß die auf beiden Seiten einer Membran herrschende Druckdifferenz festgestellt werden soll. Die durch zwei Drucke auf den beiden Seiten der Membran ausgeübten Kräfte werden nutzbar gemacht, jedoch ist eine Einstellung einer solchen Kraft nicht möglich. Zunächst erscheint es vom mechanischen Gesichtspunkt aus nicht möglich, die wirkende Fläche der Membran für die Zwecke der Einstellung zu ändern; vollkommen ausgeschlossen ist es aber, bei einer einzigen Membran die wirkende Fläche auf der einen Seite anders zu gestalten als auf der anderen Seite.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Nachteils. Sie beruht im wesentlichen auf dem Prinzip, die zu messenden Drucke zunächst in Kräfte umzuwandeln und diese Kräfte auf Hebelsysteme wirken zu lassen. Das Gleichgewicht wird dann in dem Hebelsystem eingestellt; es ist bekannt, daß in einem Hebelsystem eine Einstellung leicht geschaffen werden kann, z. B. durch Verschieben der Angriffspunkte der Kräfte.
  • Nach der Erfindung wird der Differentialdruckeinrichtung infolgedesseneineeine Kraft zuführende Einrichtung derart zugeordnet, daß diese Kraft der Druckdifferenz proportional ist, wobei dem rotierenden Element eine eine zweite Kraft zuführende Einrichtung derart zugeordnet ist, daß die zweite Kraft proportional ist dem Quadrat der Zahl der Umdrehungen pro Minute, wobei die beiden kraftzuführenden Einrichtungen mittels eines Elementes verbunden sind, das bei Änderung seiner Lage die Steuerung des variablen Antriebes des rotierenden Elementes zwecks Wiederherstellen des Gleichgewichtes der beiden Kräfte bewirkt.
  • Die Zeichnung veransch,aulicht einige Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig. I ist eine schematische Veranschaulichung einer Ausfuhrungsform, bei der ein Zentrifugalregler die oben erwähnte, eine zweite Kraft zuführende Einrichtung darstellt; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der diese Einrichtung aus einer Zentrifugalpumpe besteht.
  • In der Dampfleitung 1 (Fig. I) soll die Geschwindigkeit des Dampfstromes gemessen werden zwecks Feststellung der Menge des durchgehenden Dampfes. In der Leitung I ist eine Meßdüse 2 angeordnet; der statische Druck des Dampfes auf jeder Seite wird angezeigt mittels der Leitungen 3 un!d 4. Die Leitung 4 kann auch in der Meßöffnung der Meßdüse 2 enden.
  • Die Leitungen 3 und 4 führen mittels biegbarer Spiralwindungen in diesen Leitungen zu einer Ringbalanz, wobei das ringförmige U-Rohr 5 der Ringhalanz mit Quecksilber (6) ¢,efiillt ist. Die Ringbalanz ist gegenüber dem Träger S auf einer Schneide 7 drehbar. Sie ist mit einem Arm g versehen, dem eine Winkelbewegung erteilt wird, wenn das Hauptrohr 5 sich dreht, und der starr mit dem Hauptrohr 5 venlvunden ist.
  • Der Spiegel des Quecksilbers 6 in Fig. 1 ist rechts höher als links derart, daß das Ende des Armes g eine nach aufwärts gerichtete Kraft über die an seinem Ende sich befindende Schneide 10 ausübt.
  • Stationär angebracht ist ein Motor II, der mit einer konstanten Umdrehungszahl pro Minute läuft, z. B. ein elektrischer Synchronmotor. Dieser Motor treibt über das Antriebsrad I2 und das Getriebe I3 die Welle 14, an deren Ende eine Reibscheibe 15 befestigt ist. Diese Reibscheibe wirkt zusammen mit einer Reibrolle I6, die an einer Hülse I7 befestigt ist, die auf einer Welle in über einen bestimmten Weg gleiten kann. Die Welle I8 ist ihrerseits nicht gleitbar jedoch drehbar angeordnet und dreht sich gemäß den Umdrehungen der Hülse I7.
  • Die Welle I8 trägt an ihrem Ende einen Reglermechanismus 19 mit den Kugelgewichten 20. Die Hülse des Reglers wird gebildet durch eine Stange 2I, die in Kontakt mit der Schneide 10 des Armes g der Ringbalanz ist.
  • Die von der Schneide 10 ausgeübte nach aufwärts gerichtete Kraft ist proportional der Druckdifferenz in der Leitung I, aufgefangen mittels der Leitungen 3 und 4. Die durch die Stange 21 ausgeübte nach unten gerichtete Kraft ist proportional dem Quadrat der Zahl der Umdrehungen pro Minute der Welle I8. Wenn diese Kräfte nicht gleich sind, so tritt eine Bewegung der Schneide 10 und der Stange 2I ein, bis sich ein neues Gleichgewicht eingestellt hat. In diesem Fall tritt jedoch folgendes ein: Der Ar,m g ist mittels einer Kupplungsstange 23 mit einem Rahmenstück 24 verbunden, das an dem Ende eines Armes 25 sitzt, der mit dem Arm 26 eines Winkelhebels, getragen von dem Zapfen 27, verbunden ist. Der Arm 28 des Winkelhebels liegt an dem Umfang eines Exzenters 29, der sich mit dem Getriebe I3 dreht. Dieser Arm 28 wird mittels einer Feder 30 gegen den Exzenter2'9 gedrückt. Die hin und her schwingen;de, dem Arm 28 durch die Drehung des Exzenters 29 mitgeteilte Bewegung wirkt sich in einer hin und her gehenden Bewegung des Armes 25 gemäß den Pfeilen 3I aus.
  • Das Rahmenstück 824 ist an der Innenseite mit zwei Zahnreihen 32 und 33 versehen, die auf entgegengesetzten Seiten eines Klinkensperrades 34 angeordnet sind, das auf einer festen Welle 35 angezapft ist. Der Abstand zwischen den Zahnreihen 32 und 33 ist derart, daß nur eine dieser Reihen mit dem Sperrad 34 in Eingriff sein kann.
  • Wenn infolge einer Störung des Gleichgewichtes der Kräfte, die einerseits von der Schneide 10. andererseits von der Stange 21 ausgeübt werden, der Arm g sich zu bewegen beginnt, so bewirkt diese Bewegung ein Ineingriffkommen einer der Zahnreihen 32 bzw. 33 mit dem Sperrad 34 über die Kupplungsstange 23. Wenn z. n. die Strömungs- geschwindigkeit des Dampfes in der Leitung X steigt. so steigt die Druckdifferenz zwischen den Leitungen 3 und 4, die Differenz zwischen den Spiegeln des Quecksilbers 6 wird größer, der Arm 9 dreht sich im Uhrzeigersinne, und kommt infolgedessen die Zahnreihe 33 mit dem Rad 34 in Eingriff. Infolge der hin und her gehenden flewiegung. der Stange 25 beginnt nun die Zahnreihe 33 das Rad 34 im Gegenzeigersinne zu bewegen.
  • Mit dem Rad 34 ist ein Antriebsrad 36 verbunden. das mit einer Zahnung 37 der Hülse 17 kämmt. Die Drehung des Rades 34 bewirkt also ein Verschieben der Hülse I7 auf der Welle 18.
  • In dem beschriebenen Fall wird, wenn das Rad 34 sich im Gegenzwigersinne zu bewegen beginnt. die Hülse I7 nach abwärts geschoben. Dies bewirkt. -daß die Reibrolle 16 mit einem größeren Radius der Reibscheibe 15 zusammenwirkt. so daß die Geschwindigkeit des Regelmechanismus 19 und infolgedessen die durch die Stange 21 ausgeübte Kraft steigt. Auf diese Weise wird wiederum ein Gleichgewicht zwischen den durch die Schneide 10 und die Stange 21 ausgeübten Kräften geschaffen. bis die Zahnreihe 33 sich von dem Rad 24 wieder löst und die Drehung des Rades 34 aufhört.
  • Die Winkelstellung des Rades 34 ist also ein Maß für die Strömumgsgeschwindigkeit des Dampfes in der Leitung 1, und es ist infolgedessen ein Zeiger 38 auf der Welle des Zahnrades 34 vorgesehen, der sich über einer Skala 39 bewegt, auf der die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in der Leitung I und die Älenge des durch die Leitung 1 strömenden Dampfes in Kilogramm pro Stunde oder lbs pro Stunde oder tons pro Stunde angezeigt wird.
  • Da die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 18 also ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes und die Menge des Dampfes in der Zeiteinheit ist. ist die Zahl der Umdrehungen der Welle i8 während einer gegebenen Zeit ein Maß für die Gesamtmenge des während dieser Zeitdauer durch die Leitung 1 durchgehenden Dampfes. Infolgedessen ist die Welle 18 mit einer Schraubenwindung 41 versehen, die mit einem Rad 42 im Eiiigriff ist, das die Welle 43 eines Instrumentes zum Messen von Dampf bzw. eines Dampfzählers 44 treibt.
  • Die Einstellung des Mechanismus kann leicht durch in radialer Richtung bewegbare Anordnung der Schneide 10 auf dem Arm 9 mit Hilfe der Einstellschraube 45 bewirkt werden. In der Tat bestimmt diese Einstellung die wirksame Länge des hebelarmes 9 und infolgedessen das Verhältnis der durch die Schneide 10 ausgeübten Kraft zu der durch die Ringbalanz ausgeübten Drehkraft und also zu der Druckdifferenz der Meßdüse 2.
  • Nuch bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 besitzt die Leitung 1 eine Meßdüse 2, wobei der Druck auf beiden Seiten gemessen wird mittels der Leitungen 3 und 4. Diese Leitungen enden in einem Membrangehäuse 50 je auf einer Seite von zwei Membranen 51 und 52 mit der gleichen wirksamen Fläche, die untereinander verbunden sind durch die Säule 53.
  • Diese wirkt zusammen mit dre Schneide 54 eines zweiarmigen Hebels 55, der mit einer Schneide 56 auf einem stationären Träger 57 aufliegt.
  • Die Einrichtung besteht ferner aus einer Zentrifugalpumpe 58, deren Saugseite mit einem Vorratsbehälter 59 verbunden ist, während die in dem seite mit einer Leitung 60 verbunden ist, die in dem Membrangehäuse 61 endet, das durch die Membran 62 verschlossen ist. Die Pumpe sS dient also nicht zur Zirkulierung einer Flüssigkeit, sondern liefert einen Druck, dessen Wert proportional ist dem Quadrat der Zahl der Umdrehungen pro Minute, mit denen die Pumpe angetrieben wird. Die Membran 62 wird also mit einer Kraft nach außen gedrückt. die ebenfalls proportional ist dem Quadrat dieser Umdrehungszahl. Diese Kraft wird durch die Stange 63 auf die Schneide 64 des Hebels 55 über tragen, die an dem Ende des Hebels angebracht ist. der dem mit der Schneide 54 bezüglich der Ruflegestelle 57 entgegengesetzt ist.
  • Ein Ansteigen der durch die Leitung 1 fließenden Menge führt zu einem Ansteigen der Fließgeschwindigkeit in dieser Leitung und infolgendessen zu einem Ansteigen der Druckdifferenz zwischen den Leitungen 3 und ; infolgedessen wird das Membransystein 51, 52 nach unten gedrückt, und di Schneide 64 wird mit größerer Kraft nach oben gedrückt. Um ein Gleichgewicht zwischen der durch die Schneide 64 und der Stange 63 ausgeübten Kraft zu erhalten, muß die Pumpe 58 mit eine höheren Umdrehungszahl pro Minute angetrieben werden.
  • Die Pumpe 58 wird angetrieben von der Turbine 65, die von Luft oder irgendeinem anderen Medium beaufschlagt wir, das ihr aus der Leitung 66 zugeführt wird. Sowohl diese Leitung als auch die Zuführungsleitung 67 münden in ein Ventilgehäuse 68, in dem ein Ventil 69 die Zufuhr der Luft zu der Turbine 65 steuert. Dieses Ventil 69 kann auf und ab bewegt werden und ist mit einem Balg 70. der durch eine Feder 71 zusammengedrückt wird. verbunden. Die Zufuhr der Luft zu diesem Balg 70 wird durch eine Leitung 72 bewirkt. in der ein+ Einstellventil 73 eingebaut ist. Diese Leitung 72 hat eine Abzweigung 74 mit einer freien, jedoch engen Mündung 75, der gegenüber eine Blattfeder 76 angeordnet ist. Bewegt sich diese Blattfeder eine größere oder kleinere Strecke von der Mündung 75 fort, so entweicht mehr oder weniger Luft aus der Leitung 72, und der Luftdruck in dem Balg ist niedrriger oder höher.
  • Die Feder 76 ist an dem Hebel 55 befestigt. und zwar an dem Hebelarm, der an seinem Ende die Schneide 54 trägt.
  • Wenn, wie oben beschrieben, die Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung 1 anwächst und der Hebel 55 sich infolgedessen im Uhrzeigersinne zu drehen beginnt, läßt die Feder 76 mehr Luft aus der Mündung 75 ausströmen, mit dem Ergebnis, daß der Luftdruck in dem Balg 70 sinkt und ,das Ventil 69 sich mehr öffnet. Infolgedessen erhält die Turbine 6j mehr Luft und beginnt sich schneller zu drehen; damit steigt der durch die Pumpe sS ge- lieferte Druck und die durch die Stange 63 ausgeübte Kraft, bis diese Kraft wieder im Gleichgewicht ist mit der durch die Schneide 64 ausgeübten Kraft und das System stillgesetzt wind.
  • Die Zahl der Umdrehungen pro Minute der Welle 78 wischen der Turbine 65 und der Pumpe 58 ist also ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung IX und die Zahl der Umdrehungen dieser Welle 78 in einem gegebenen Zeitabschnitt ist ein Maß für die Menge des in diesem Zeitabschnitt durch dieLeitungr fließenden Mediums. Zu diesem Zweck ist die Welle 78 mit dem Meßinstrument 75 verbunsden, das die Menge des (nach einem gegebenen Zeitpunkt) durch fdie Leitung 1 fließenden Mediums anzeigt (Dampfzähler).
  • D'ie Einstellung des Systems ist sehr einfach. Zunächst wird die Schneide 56 mittels einer Mikrometerschraube 77 bewegbar auf dem Hebel 55 angebracht. Dadurch kann das Verhältnis der Längen der Hebel arme eingestellt werden und infolgedessen die Größe der durch die Schneide 64 ausgeübten Kraft im Verhältnis zu der in der Leitung 1 zu messenden Strömungsgeschwindigkeit. Weiter ist es durch Einstellung des Ventils 73 möglich, den Einfluß zu steuern, den eine Bewegung des Hebels 55 auf die Antriebsgeschwindigkeit der Pumpe ausübt. Je kleiner die Durchtrittsöffnung des Ventils 73 ist, desto geringer ist die für eine gegebene Erhöhung der Geschwindigkeit der Turibine 65 hinreichende Bewegung des Hebelarmes 55.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit eines Mediums in einer Leitung, die an zwei Stellen mit einer Diferentiaidruckeinrichtung verbunden ist, mit einem rotierenden Element, das mit einer der zu messenden Strömungsgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit angetrieben und in Abhängigkeit von der Stellung eines Elementes gesteuert wird, dessen Stellung ein Maß für die beabsichtigte Wirkung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialdruckeinrichtung eine Kraft zuführende Einrichtung derart zugeordnet ist, daß diese Kraft proportional derDruckdifferenz ist, dem rotierenden Element eine eine zweite Kraft zuführende Einrichtung derart zugeordnet ist, daß diese zweite Kraft proportional dem Quadrat der Zahl der Umdrehungen pro Minute ist, und die beiden kraftzuführenden Einrichtungen mittels eines Elementes verbunden sind, das, bei Änderung Ider Stellung, den änderbaren Antrieb des rotierenden Elementes unter Wiederherstellung des Gleichgewichtes der beiden Kräfte steuert.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einem zweiarmigen Hebel besteht.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2} dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Längen der Hebel arme des zweiarmigen Hebels einstellbar ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckdifferenz messende Instrument eine Ringbalanz ist, deren einer Arm als kraftzuführendes Element wirkt.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 3, dadadurch gelçennzeichnet, daß die Differentiaidruckeinrichtung ein Membranmeohanismus oder ein Kolbenmechanismus ist, bei bei dem die Membran oder die Mehrfachmembran bzw. Kolben das kraftzuführende Element bilden.
  6. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Kraft zuführende Einriohtung ein Zentrifugalregler ist.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die zweite Kraft zuführende Einrichtung eine Zentrifugalpumpe ist, deren Druckseite mit einemMem;branmechanismus oder einem Kolbenmechanismus versehen ist, deren Membran oder Kolben das kraftzuführende Element darstellt.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm der Ringbalanz und der Zentrifugal regler miteinander verbunden und mit dem einstellbaren Teil eines Rei,bungsgetriebes, über das der Zentrifugalregler von einer Kraftquelle mit konstanter Umdrehungszahl pro Minute angetrieben wird, gekuppelt sind.
  9. 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einstellmechanismus 1des Reibungsgetriebes ein Servomotor eingeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor ein mechanisch angetriebenes Element besitzt, das durch das Steuerungselement in Eingriff mit einem bewegbaren Einstellelement gebracht wird, entweder in der einen Drehrichtung dieses Einstellelementes oder in der anderen.
  11. II. Vorrichtung gemäß Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Resultat an zeigendes bzw. von ihm beeinflußtes Element mit dem bewegbaren einstellenden Element verbunden ist.
  12. I2. Vorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 8 bis I IJ dadurch gekennzeichnet, daß die den Zentrifugalregler antreibende Welle die Zähleinrichtung antreibt.
  13. 13. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 und 7, dadurch gelçennzeichnet, daß der Hebel einen pneumatischen oder hydraulischen Antrieb der Zentrifugalpumpe steuert.
DEK11233A 1950-09-05 1951-09-06 Vorrichtung zum Messen der Stroemungsgeschwindigkeit in einer Leitung Expired DE882308C (de)

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