DE958959C - Geraet zum Abmessen und Zaehlen von Fluessigkeits- und Gasvolumen - Google Patents

Geraet zum Abmessen und Zaehlen von Fluessigkeits- und Gasvolumen

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DE958959C
DE958959C DEE5863A DEE0005863A DE958959C DE 958959 C DE958959 C DE 958959C DE E5863 A DEE5863 A DE E5863A DE E0005863 A DEE0005863 A DE E0005863A DE 958959 C DE958959 C DE 958959C
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Dipl-Ing Henri Boutillon
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    • GPHYSICS
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    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
    • G01F3/18Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders

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Description

  • Gerät zum Abmessen und Zählen von Flüssigkeits- und Gasvolumen Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum Abmessen und Zählen von Flüssigkeits- oder Gasvolumen, deren Messungen von auf veränderliche Größen, z. B. Temperatur, ansprechende Regelvorrichtungen beeinflußt werden. Es sind bereits Konstruktionen bekanntgeworden, die einen zwischen der Meß- und der Zählvorrichtung gelegenen drehbaren Teil und ein mit einer gegenüber der Drehachse des drehbaren Teils geneigten Fläche versehenes Berichtigungsglied aufweisen. Hierbei stellt die Regelvorrichtung die Lage der Fläche ein, und mit der Fläche zusammenwirkende Rollen beeinflussen die Bewegung einer der beiden Vorrichtungen zum Abmessen bzw. zum Zählen.
  • Jedoch sind diese bekannten Ausführungsarten verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und außerdem in ihren räumlichen Abmessungen ziemlich groß. Dies wirkt sich sowohl auf die Herstellung als auch auf den Einbau dieser Geräte in andere Vorrichtungen ungünstig aus. Um nämlich die Geräte möglichst vielfältig verwenden zu können, müssen sie so klein sein, daß ein Einbau in bereits bestehende Konstruktionen ohne besondere Schwierigkeiten möglich ist.
  • Um die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden, besteht erfindungsgemäß das Berichtigungsglied aus einer Nockenscheibe, die verschiebbar auf einer Drehachse des von dieser an- getriebenen Drehteils gelagert ist und Mantellinien besitzt, die schräg zur Drehachse liegen.
  • Hierdurch wird einerseits der Aufbau erheblich vereinfacht, so daß die Reperaturanfälligkeit stark herabsinkt und auch die Herstellungskosten wesentlich verringert werden. Außerdem können auch die Abmessungen erheblich kleiner als bei den bekannten Konstruktionen gehalten werden, so daß sich eine große Anzahl von Anwendungsmöglichkeiten ergibt. Hinzu kommt, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion zwei Regelmöglichkeiten vorliegen. Bei den bekannten Geräten kann man lediglich bei konstantem gefördertem Volumen das Verhältnis zwischen Meß-und Zählgerät auf Grund des Einflusses einer veränderlichen Größe regeln. Dagegen ist es nunmehr möglich, auch noch den Hub der Kolben der Meßvorrichtung zu ändern.
  • Bei der beispielsweisen Anwendung einer Temperaturkompensation ist vorzugsweise die thermostatische Vorrichtung mittels eines Trägers in ihrer Lage auch von Hand einstellbar.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Fig. I zeigt schematisch im Schnitt einen Aufriß eines Volumen-Meß- und Zählgeräts, in dem die aus radial angeordneten Zylindern bestehende Meßvorrichtung durch eine Nockenscheibe mit der Zähl- und Anzeigevorrichtung verbunden ist; Fig. 2 zeigt einen Teil der Fig. I in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Nockenscheibe; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführung und Lagerung der Nockenscheibe; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der Nockenscheibe nach Fig. 4 in verkleinertem Maßstab; Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Zylinder parallel zur Achse angeordnet sind; Fig. 7 zeigt im Aufriß und teilweise im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel des Geräts, und Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
  • Die Erfindung ist gemäß des in Fig. I bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels auf einen Volumenmesser des bekannten Typs angewandt, dessen Meßvorrichtung radiale Zylinder besitzt, in denen sich Kolben verschieben, die mit einer auf einer zentralen Welle angebrachten Nockenscheibe zusammenarbeiten, wobei die Welle einerseits ein die Flüssigkeit auf die Zylinder verteiiendes Ventil und andererseits den Zähler des abgegebenen Volumens antreibt.
  • Wie Fig. I zeigt, besitzt das Meßgerät normalerweise ein Gehäuse I mit vier Zylindern 2, in denen sich je ein vorzugsweise mit Dichtungen versehener Kolben 3 bewegt, der axial durch eine Vorrichtung, z. B. durch eine Stange 4, geführt ist, die in der Mitte des Zylinderdeckels 5 befestigt ist.
  • Kanäle 6 verbinden die Zylinder 2 mit einem Verteilerventil 7, das auf bekannte Art die Zylinder 2 entweder mit der Eintrittsöffnung 8 oder mit der Austrittsöffnungg der Flüssigkeit verbindet. Das Verfeilerventil 7 besteht aus einem Schieber, dessen Verschiebungen durch den auf die Mittelwelle 10 aufgekeilten Exzenter7, erfolgen. Der Exzenter besitzt Öffnungen 7b für den Flüssigkeitsdurchtritt zur Austrittsöffnung 9.
  • Auf die Mittelwelle 10 ist eine Nockenscheibe II aufgekeilt, auf die von den Kolben getragene Rollen 12 wirken, und zwar je eine pro Kolben.
  • Unter der Wirkung der vom Verteiler kommenden Flüssigkeit üben die Kolben auf die Scheibe II Drücke aus, die eine Drehung der Scheibe II und der Welle 10 hervorrufen.
  • Nach der Erfindung ist die Nockenscheibe II mittels Nut 11, und Keil 111 (Fig. 2) auf der Welle 10 so befestigt, daß sie drehfest mit der Welle Io verbunden ist, sich aber frei auf ihr verschieben kann.
  • Die Scheibe II hat die Form eines um eine exzentrisch liegende Achse drehbaren schrägen Zylinderstumpfes, d. h. eines Zylinderstumpfes, der durch zwei parallele Ebenen begrenzt ist, die beide im gleichen Winkel zur Achse und zu den Mantellinien des Zylinders geneigt sind. Der Stumpf II hat vorzugsweise ein solches bekanntes Profil, daß die Summe der durchgeflossenen, durch die Verschiebung der Kolben 3 in den Zylindern 2 bestimmten Mengen bei gleichförmiger Drehung der Scheibe 11 konstant ist. Ein solches Profil ist notwendigerweise symmetrisch, und der größte Vektorstrahl R und der kleinste Vektorstrahl r liegen einander entgegengesetzt und fallen mit der Symmetrieachse des Profils zusammen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Man erkennt aus Fig. 2 und 3, daß die beiden Mantellinien m-n und p-q, die mit dem größten und dem kleinsten Strahl in einer Ebene senkrecht zur Drehachse liegen, einander parallel und gegen die Drehachse I0 der Scheibe II geneigt sind.
  • Wenn die Länge des größten wirksamen Radius, gemessen von der Achse der Welle 10 auf der oberen Fläche der Scheibe gleich R ist, so beträgt seine Länge bei der Messung auf der unteren Scheibenseite R + a wobei adie durch die Schräge der Mantellinien verursachte Verschiebung des Profils ist. Wenn die Dicke der Scheibe 11 h ist und b der Neigungswinkel, so ist a = h tgb.
  • Desgleichen vermindert sich die Länge r des kleinsten wirksamen Radius der oberen Fläche auf den Wert r - der unteren Scheibenfläche. Der Hub der Kolben 3 ist gleich der Differenz zwischen dem wirksamen größten und kleinsten Radius, er ist also gleich R - r, wenn die Scheibe gesenkt ist, so daß die Kolbenrollen 12 in der Nähe der oberen Fläche der Scheibe laufen. Ist die Scheibe II gehoben, so daß die Rollen in der Nähe der unteren Fläche laufen, so ändert sich der Kolbenhub auf R + a-(r-a) = R-r + 2a. Die Änderung beträgt also 2 a.
  • Eine schwache Neigung der Mantellinien genügt, um eine empfindliche Änderung des Kolbenhubes zu erhalten. Eine Neigung von 2 z. B. genügt, um bei einer axialen Verschiebung der Scheibe 11 von I5 mm eine Änderung von 40/0 eines Hubes von 40 mm zu erhalten, wie eine einfache Rechnung zeigt.
  • In der Nähe der Scheibe II ist die Welle 10 z. B. in einem Kugellager I3 gelagert, und die Scheibe II selbst besitzt eine Nabe 14, die ein in einem Trägerin befestigtes Kugellager 15 trägt.
  • Der Träger I6 besitzt an seinem unteren Ende einen Flansch I6a. Das Kugellager 15 verbindet die Scheibe II und den Träger I6 in axialer Richtung und liegt zwischen zwei elastischen Ringen I7 und I8, die in Ringnuten der Nabe I4 bzw. des Trägers I6 eingreifen.
  • Der Flansch 16a ist an das untere Ende eines Faltenbalges 19 angelötet, dessen oberes Ende mit dem Deckel 20 eines den Balg 19 umgebenden Behälters 21 verlötet ist. Der Raum innen zwischen dem Balg 19 und den Wänden des Behälters 2I ist mit einer Flüssigkeit 21a gefüllt, die vorzugsweise identisch mit der durch das Gerät während seines Betriebs strömenden Flüssigkeit ist. Nach der Füllung wird der Behälter 21 dicht verschlossen, z. B. zugelötet.
  • Der Balg 19 und der Behälter 21 bilden zusammen einen am unteren Deckel 22 des Volumenmessers mittels einer Schraube 23 befestigten Thermostaten. Die Schraube 23 erlaubt, den Thermostaten zusammen mit der Scheibe 11 zu heben oder zu senken; um den Kolbenhub im Einklang mit der im Augenblick dieser Einstellung herrschenden Temperatur von Hand auf den gewünschten Wert einzustellen. Eine geschlossene Gegenmutter 24 sichert die Schraube 23 in der gewünschten Stellung und hält eine Dichtung 25 fest.
  • Der untere Deckel 22, der Thermostat 2I, der Träger I6 und die Scheibe 11 bilden zusammen eine abnehmbare auswechselbare Einheit. Die Scheibe II gleitet auf der Mittelwelle I0, wenn man diese Einheit nach unten herauszieht.
  • Das nutzbare Volumen des Thermostaten ist nach bekanntem Verfahren unter Berücksichtigung des Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Flüssigkeit, der Größe des Balgs I9 und des gewünschten Hubes berechnet.
  • Schließlich ist die Welle I0 über irgendeine Übersetzung mit festem Verhältnis, z. B. über zwei Getrieberäder 26, 27 (Fig. I) mit einer Zähl-und Anzeigevorrichtung 28 verbunden.
  • Wenn sich die Temperatur der durchlaufenden Flüssigkeit ändert, nimmt der Thermostat die gleiche Temperatur an, und der Trägern6 steigt und fällt mit der Ausdehnung der im Thermostaten enthaltenen Flüssigkeit. Bei Temperaturerhöhung bewegt sich die Scheibe 11 nach oben, und der-Kolbenhub wächst, wie oben beschrieben.
  • Umgekehrt bewegt sich die Scheibe II bei Temperaturerniedrigung nach unten, und der Kolbenhub wird kleiner.
  • Als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 und 5 eine Scheibe 29 dargestellt, die von zwei parallelen Ebenen senkrecht zur Zylinderachse begrenzt ist und deren Mantellinien alie parallel der Welle 10 verlaufen. Die Scheibe 29 besitzt eine zur Achse der Welle 10 schräg liegende Bohrung 29a, mittels deren sie auf einer Hülse 30 gleitend angeordnet ist. Diese Hülse 30 ist in der gleichen Schräge wie die Bohrung 29a auf der Welle befestigt und mit der Welle 10 durch Stifte 3I verbunden. Das Loch 29a und die Hülse 30 haben einen vieleckigen, z. B. einen rechteckigen Querschnitt.
  • Die Verschiebung der Scheibe 29 nach oben bewirkt eine Zunahme des größten und eine Abnahme des kleinsten wirksamen Halbmessers und vergrößert so den Kolbenhub, der ja gleich der Differenz der Scheibenhalbmesser ist. Umgekehrt bewirkt die Verschiebung der Scheibe 29 nach unten eine Verminderung dieser Halbmesserdifferenz und damit des Kolbenhubes.
  • Die Fig. 6 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des Volumenmessers, bei dem die Zylinder 32 parallel zur- Welle 10 angeordnet sind. In diesem Fall ist jeder Kolben 33 durch eine Stange 34 mit einem Arm eines Winkelhebels 35 verbunden, der um eine feste Achse 36 drehbar ist, und der an seinem anderen Arm eine Rolle 37 trägt, die mit der Nockenscheibe II in der oben beschriebenen Weise zusammenarbeitet.
  • In den verschiedenen beschriebenen Beispielen ist die Scheibe II mit der Zähl- und Anzeigevorrichtung verbunden und wirkt auf die Meßvorrichtung. Im Gegensatz dazu ist in Fig. 7 und 8 eine andere Art der Ausführung gezeigt, in der die Scheibe mit der Meßvorrichtung verbunden ist und durch ihre axialen Verschiebungen die Übertragung zwischen dieser Meßvorrichtung und der Zähl- und Anzeigevorrichtung beeinflußt.
  • Ein üblicher Volumenmesser 38 besitzt eine Ausgangswelle 39, auf der die Scheibe 11 verschiebbar befestigt ist. Die axialen Verschiebungen der Scheibe 11 werden durch das eine Ende eines Bimetallstreifens 40 verursacht, dessen anderes Ende in einem festen Halter 41 eingespannt ist.
  • Zwei Schrauben 42 und 43 gestatten die willkürliche Einstellung der Grundsteliung der Scheibe 11.
  • Der Thermostreifen ist hier lediglich als Beispiel eines vom Meßgerät unabhängigen Regelorgans gewählt. Selbstverständlich kann er durch einen Thermostaten ersetzt sein, der gemäß den vorhergehenden Beispielen in der gemessenen Flüssigkeit versenkt ist.
  • Die Scheibe II wirkt auf zwei Rollen 44 und 45, von denen je eine von einem Ende der beiden je um die feste Achse 48 bzw. 49 drehbar angeordneten Hebel 46 bzw. 47 getragen wird. Am andern Ende des Hebels 46 bzw. 47 ist eine Schaltklinke 50 bzw. 5I angebracht. Die beiden Klinken 50 und 5I greifen in ein Zahnrad 52 mit sehr feinen Zähnen ein, das über die Welle 53 und die Kegelräder 54, 55 die Zähl- und Anzeigevorrichtung antreibt, die beispielsweise aus einem mit Zahlenscheiben versehenen Zähler 56 besteht.
  • Man sieht, daß für jede Umdrehung der Scheibe 11 die Größe des Vorschubes der Klinken 50 und 5I und folglich der Drehwinkel des Rades 52 und die Anzeige des Zählers 56 abhängig ist von der axialen Lage der Scheibe II auf der Welle 39, wobei diese Lage als Funktion der Umgebungstemperatur durch einen Bimetallstreifen 40 selbsttätig eingestellt wird.
  • Selbstverständlich soll die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein. In der zuletzt beschriebenen Ausführungsform könnten das Rad 52 und die zwei Klinken 50 und 5I, die wegen ihrer Einfachheit und Übersichtlichkeit dort beschrieben sind, vorzugsweise durch eine bekannte Freilaufkupplung ersetzt werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Gerät zum Abmessen und Zählen von Flüssigkeits- oder Gasvolumen, deren Messungen von auf veränderliche Größen, z. B. Temperatur, ansprechende Regelvorrichtungen beeinflußt werden und die einen zwischen der Meß- und Zählvorrichtung gelegenen drehbaren Teil und ein mit einer gegenüber der Drehachse des drehbaren Teils geneigten Fläche versehenes Berichtigungsglied aufweisen, wobei die Regelvorrichtung die Lage der Fläche einstellt und mit der Fläche zusammenwirkende Rollen die Bewegung einer der beiden Vorrichtungen zum Abmessen bzw. zum Zählen beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß das Berichtigungsglied aus einer Nockenscheibe (11, 29) besteht, die verschiebbar auf der Drehachse (io) des von dieser angetriebenen Dreh'eilt gelagert ist und Mantellinien besitzt, die schräg zur Drehachse (Io) liegen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (II) die Form eines um eine exzentrisch liegende Achse drehbaren schrägen Zylinderstumpfes hat, dessen Leitkurve mit dem Scheibenprofil identisch ist, wobei die Achse des Zylinderstumpfes und die Achse der Welle (IO) zusammenfallen und in der Symmetrieebene des Profils liegen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (29) die Form eines geraden Zylinderstumpfes hat, jedoch die Achse seines im Querschnitt vieleckigen Loches (29,) schräg zur Achse des Zylinderstumpfes verläuft, wobei die Scheibe mit ihrer Bohrung (29,) verschiebbar auf einer mit der Welle (Io) fest verbundenen Hülse (30) angeordnet ist, deren Außenfläche die gleiche Schräge wie die Bohrung (29,,) aufweist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11, 29) bezüglich ihrer axialen Verschiebungen mit einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung verbunden ist, die der Einwirkung einer veränderlichen Größe unterworfen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11, 29) mit einer thermostatischen Vorrichtung verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Temperatur die Scheibe (11, 29) auf der. Mittelwelle (io) verschiebt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe mittels einer Vorrichtung von Hand axial verschiebbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der thermostatischen Vorrichtung z. B. durch eine Stützschraube (23) einstellbar ist, die auch die axiale Verschiebung der Nockenscheibe von Hand erlaubt.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Vorrichtung aus einem Faltenbalg (I9) und einem ihn umgebenden Behälter (2I) besteht, der von einer in den unteren, abnehmbaren Deckel (22) des Gerätegehäuses eingreifenden Schraube (23) getragen wird.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (19, 21) mit einer bestimmten Menge derjenigen Flüssigkeit gefüllt ist, die durch das Meßgerät fließt.
  10. Io. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (19, 21) mit einer bestimmten Menge Flüssigkeit gefüllt ist, die von der durch das Meßgerat fließenden verschieden ist, jedoch einen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, der gleich oder ein Vielfaches desjenigen der zu messenden Flüssigkeit ist.
  11. II. Gerät nach Anspruch 8 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäusedeckel (22) des Meßgeräts, der Thermostat (19, 20, 2I) und die Scheibe (1 i) eine abnehmbare und auswechselbare Einheit bilden.
  12. 12. Gerät nach - einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einer Zähl- und Anzeigevorrichtung (28) direkt verbunden ist.
  13. 13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einer Meßvorrichtung (38) direkt verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 607 206; französische Patentschrift Nr. 973 569.
DEE5863A 1951-11-05 1952-08-08 Geraet zum Abmessen und Zaehlen von Fluessigkeits- und Gasvolumen Expired DE958959C (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833035A1 (de) * 1988-09-29 1990-04-05 Gmt Gas Mess Und Regeltechnik Balgengaszaehler

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GB607206A (en) * 1941-09-26 1948-08-26 S A T A M Sa Appareillages Mec Improvements in liquid dispensing apparatus
FR973569A (fr) * 1941-09-26 1951-02-12 T A M Sa Perfectionnements à la distribution des fluides

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