DE891616C - Vorrichtung zur Gemisch- oder Mengenregelung stroemender Medien - Google Patents

Vorrichtung zur Gemisch- oder Mengenregelung stroemender Medien

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DE891616C
DE891616C DES5351D DES0005351D DE891616C DE 891616 C DE891616 C DE 891616C DE S5351 D DES5351 D DE S5351D DE S0005351 D DES0005351 D DE S0005351D DE 891616 C DE891616 C DE 891616C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
differential gear
control
speed
mixture
Prior art date
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Expired
Application number
DES5351D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dr Garthe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE891616C publication Critical patent/DE891616C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gemisch- oder Mengenregelung strömender Medien Es ist eine Vorrichtung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses zweier Wellen vorgeschlagen worden, die bei auftretender Drehzahnlidifferenz ein Differentialgetriebe betätigen, dessen Differential ein auf .die Drehzahl einer der beiden Wellen wirkendes Glied verstellt und bezweckt, daß dieses Glied al-s ein mit einem flüssigen oder gasförmigen Steuermittel arbeitender mittelbarer Regler dient: Diese Vorrichtung kann in bereits vorgeschlagener Weise zur Regelung des Mischungsverhältnirsses zweier strömender Medien, beispielsweise zweier Flüssigkeiten, dienen, :indem in jede Flüssigkeits-Leitung ein rotierender Zähler eingeschaltet wird, deren Wellen auf gleiche Drehzahl geregelt werden. Es isst jedoch auch möglich, lediglich eine Mengenregelurigdurchzuführen; es hat,dann an die Stelle des einen Zählers ein Uhrwerk mit gleichmäßig umlaufender Achse oder ein Synchronmotor zu treten.
  • Nach dem Stand der Technik war es bisher nur möglich, als Zähler für diese Zwecke Drehkolben-oder Flügeilradzähler zu verwenden, deren rotierende Meß-organe bei konstantem Durchfluß eine praktitsch konstante Winkelgeschwindigkeit besitzen.. Zähler, deren WlinkeIgeischwindigkeit periodisch stark schwankt, waren bisher für diese Zwecke, nicht verwendhar. Dies ist ein Mangel, da für eine Reihe von Anwendungszwecken besonders in der chemischen Industrie ausschließlich Trommelzähler oder ähnlich e Zähler mit durch das Gewicht der Flüss,igkeit gedrehter Meßkammer, wie z. B. Kippmesser, in metallischer oder keramischer Ausführung verwendet werden können.
  • Durch die Erfindung wird dieser Miß,ständ beseitigt und der Weg gezeigt, zur Mengen- oder Gemischregelung Zähler mit durch das Gewicht oder den Auftrieb des Meßgutes gedrehter Meßkammer als Antrieb des Differentialgetriebes zu verwenden. Diese Möglichkeit ist gegeben, einmal durch elastische Glieder zwischen den Antrieben und dem Differentialgetriebe, wie sie schon bei der Vorrichtung nach demz Hauptpatent verwendet sind, und durch den erfindungsgemäßen Einbau einer Drosselstrecke in die Steuerm:ittelleitung,. die zum Regelventil führt.
  • Diese Drosselstrecke hat den Zweck, die Steuergeschwindigkeit des Regeltventils herabzusetzen. Auf diese Weise läßt sich :die Geschwindigkeit so einstellen, daß die periodischen Bewegungen des Regelventils, die durch die periodischen Schwankungen der Dreehhgeschwindigkeit des oder der Zähler bedingt sind, abgeflacht erscheinen und nur Yerhältnismäßig klein sind.
  • Durch die elastischen Glieder zwischen Antrieben und Differentialgetriebe ist eine Speicherung der zu zählenden Durchflußmenge möglich, in dem Sinn, daß sich beim Anlegen des Reglerhebels 7 gegen die Düse 8 (F i:g. -i der Zeichnung) das elastische Glied, das vorzugsweise als Feder ausgebildet ist, nach Maßgabe der Drehzahldifferenz zwischen beiden Seiten .des Differentials bei geschlossener Düse aufzieht und diese erst wieder öffnet, wenn eine dieser Differenz entsprechende Menge des Mediums hindurchgeflossen ist. Infolgedessen entstehen hier keine Fehler in der Zusammensetzung des Gemisches, wenn periodiisch kleinere Abweichungen in dem Mengenverhältnis auftreten, wie dies hier durch idie periodische Arbeits@weiGe des Zählers bedingt ist.
  • Um ein vollkommen einheitliches Gemisch zu erhalten, wird man zweckmäßig eine Mischvorrichtung vorsehen, die nach Zusammenfloß der zu mengenden Medien eine innige Vermischung bewirkt.-In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Auslührungsbeispiele von Vorri:chtuizgen nach der Erfindung zur Mischung von Flüssigkeiten schematisch @viedergegeben.
  • Mit i ist die eine, mit 2 die ändere Fliissigkeits-.eitung bezeichnet. In der Leitung i liegt ein Drehcolbenzähler 3; in der Leitung 2 ein Trommel-@ähler q.. 5 und,6 sind von Hand einstellbare Ventile. Das Ventil 6 dient zur Einstellung der gewünschten )urchflußstärke, während das Ventil 5 im Betriebe "ollständig geöffnet ist. 9 ist das vom Differential-,-egler io :gesteuerte Regelventil, dass in der Leiung 2 liegt. Mit m' ist eine Mxischvorrichtung )ezeichnet, in der sich die beiden Teilströme ver-@inigen. 12 und 13 sind biegsame Wellen, die die )rehung von den Zählerachsen auf das Differentialtriebe des Reglers Übertragen. 1q. ist die Steuernittelleitung, die über eine Drossel 15 zum )ifferentialregler führt. Zwischen Drossel 1i 5 und der Regeldüse 8 zweigt die Steuermittelleitung i6 ab, die zum Regelventil fiirt und in die die mit i 7 bezeichnete erfindungsgemäße Drosselstrecke eingeschaltet ist. Um den Druck des Steuermittels den Erfordernissen der Vorrichtung anpassen zu können, ist in der Leitung 114 in an sich bekannter Weise ein Reduzierventil iß vorgesehen. Die Einstellung des Mischungsverhältnisses erfolgt durch Änderung der Übersetzung eines im Differentialregler eingebauten, nicht dargestellten Getriebes. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung bedarf nach dem Gesagten keiner Erklärung.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung wiedergegeben, die im wesentlichen der nach Fig. i gleicht. Es ist hier lediglich statt des Drehkolbenzählers 3 in der Leitung i ein Trommelzähler 1,9 voriges ehen, und es ist eine andere Art der Übertragung der Drehbewegung vom Trommelzähler auf das Differentialgetriebe des Reglers als Beispiel dargestellt. Bei Messung von stark aggressiven Flüssigkeiten kann es nämlich erwünscht :sein, eine mechanische Übertragung, beispielsweise durch eine biegsame Welle, wie sie in Fig. i benutzt ist, zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist hier am Trommelzähler ein Kontaktwerk ao angebaut, das vom Zähler fortgeschaltet wird. Es steht über eine Leitung 31 unter Zwischenschaltung einer Stromquelle 22 mit einem Fortscbadtwerk213 in Verbindung, das seinerseits auf die eine Achse des Differentialgetriebes arbeitet. Auch bei diesem Zähler können die Pendelungen ides Regelvorganges ausreichend klein gehalten werden. Bei Kippmessern, bei denen die Drehrichtung nadh jedem Meßvorgang wechselt, ist ein Getriebe einzuschalten, das diese - Bewegung in wechselnder Richtung in eine stets gleichsinnige Bewegung umformt.
  • Wie erwähnt, kann die Vorrichtung statt zur Verhältnisregelung auch zur Mengenregelung verwendet werden. Es ist dann lediglich erforderlich, den Zähler 3 bzw. -19 :durch ein Uhrwerk mit gleichmäßig unilaufender Achse oder einen Synchronmotor zu ersetzen.
  • Selbstverständlich sind noch weitere Ausfiihrungs'beispiele möglich. So können für beiide Zähler bzw. für Uhr- oder Synchronmotor auch durch Kontaktwerk betätigte Fortschaltwerke verwendet werden, und es kann als. Steuermittel das eine der zu mischenden Medien oder das. zu regelnde Medium .dienen. Ferner können beispielsweise auch die Ventile 5 und & an anderen Stellen der Leitungen eingeschaltet sein, jedoch müssen sie bei Trommelzählern, ausgenommen Ge@gendrucktrommelzählern, in Strömungsrichtung gesehen, vor diesen liegen.
  • Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, statt Flüssigkeiten auch Gase zu mischen oder zu regeln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gemisch- oder. Mengenregelung strömender Medien unter Verwendung einer Vorrichtung zur Regelung des Drehza'hlverhältnis.ses zweier Wellen, bei der die Wellen bei auftretender Drehzahldifferenz ein Differentialgetriebe, in dessen Antrieb elastische Glieder eingeschaltet sind, betätigen, dessen Differential ein auf die Drehzahl einer der beiden Wellen wirkendes Glied verstellt, wobei als dieses (Glied ein Regler dient, der mit einem flüssigen oder gasförmigen Steuermittel, das auch durch eine der Komponenten der Mischung oder das zu regelnde Medium dargestellt sein kann, arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß Zähler mit durch dass Gewicht oder den Auftrieb des Mediums gedrehter Meßkammer (Trommel- oder Kippzähler) als Antrieb dis Differentialgetriebes anf einer oder auch beiden Seiten des Differenti;algetriebes dienen, wobei zur Herabsetzung der Steuergeschwin,di,gkeit des Regelventils eine Drosse,lstredke in ,der Leitung zum Regelventil angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zähler das Differentialgetriebe über elektrische Hilfsmittel, vorzugsweise über Kontaktwerk am Zähler und Fortschaltwerk am Differentialgetriebe, betätigen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z unter Verwendung eines Kippzählers, gekennzeichnet durch ein (Getriebe zwischen Zähler und Differentialgetriebe zur Umwandlung der wechselnden Drehrichtung am Zähler in eine stets gleichsinnige Drehrichtung am Differentialgetriebe.
DES5351D 1939-03-16 1939-03-16 Vorrichtung zur Gemisch- oder Mengenregelung stroemender Medien Expired DE891616C (de)

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DE (1) DE891616C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288328B (de) * 1964-01-31 1969-01-30 Cie Generale D Automatisme Oct Vorrichtung zum kontinuierlichen proportionalen Zumischen von geringen Mengen eines fluessigen aggressiven Zusatzmittels zu einer Hauptfluessigkeitsmenge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288328B (de) * 1964-01-31 1969-01-30 Cie Generale D Automatisme Oct Vorrichtung zum kontinuierlichen proportionalen Zumischen von geringen Mengen eines fluessigen aggressiven Zusatzmittels zu einer Hauptfluessigkeitsmenge

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