DE849632C - Fluessigkeitsregelkupplung mit mehreren Kreislaeufen - Google Patents

Fluessigkeitsregelkupplung mit mehreren Kreislaeufen

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DE849632C
DE849632C DED2125D DED0002125D DE849632C DE 849632 C DE849632 C DE 849632C DE D2125 D DED2125 D DE D2125D DE D0002125 D DED0002125 D DE D0002125D DE 849632 C DE849632 C DE 849632C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuits
fluid control
coupling
control coupling
several circuits
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Expired
Application number
DED2125D
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English (en)
Inventor
Arthur Dr Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsregelkupplung (Föttingerkupplung) mit mehreren parallel geschalteten Flüssigkeitskreisläufen.
  • Bekanntlich weisen die nach dem Föttingerprinzip arbeitenden Regelkupplungen an einer bestimmten Stelle ihrer Regelcharakteristik eine Unstabilität auf, was sich darin äußert, daß an dieser Stelle einer stetig abnehmenden Flüssigkeitsfüllung kein stetig zunehmender Schlupf der Kupplung entspricht und umgekehrt. Die Lage dieser Störung im glatten Verlauf der Regellinie ist abhängig vom Durchmesser des im Kern des Flüssigkeitskreislaufs angeordneten Trennrings.
  • Bei den bekannten Regelkupplungen mit mehreren parallel geschalteten Flüssigkeitskreisläufen hat man bisher die Trennringe sämtlicher Kreisläufe mit gleichem Durchmesser ausgeführt. Die Folge davon war, daß die erwähnte Unstabilität sich bei allen Einzelkreisläufen zur gleichen Zeit einstellte und sich daher in der Regellinie der Gesamtkupplung besonders scharf ausprägte. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Kupplung der zuletzt genannten Art die Trennringe der einzelnen Kreisläufe unterschiedlichen Durchmesser haben. Infolgedessen treten die Unregelmäßigkeiten im Verlauf der Regellinie in jedem Kreislauf bei einem anderen Füllungsgrad der Kupplung auf und man kann nun durch entsprechende Abstufung der einzelnen Trennringdurchmesser ohne weiteres erreichen, daß sich jeweils der nach oben gerichtete Knick in der Regellinie eines Einzelkreislaufs mit dem nach unten gerichteten Knick eines zweiten Einzelkreislaufs ausgleicht und die Regellinie der Gesamtkupplung dadurch einen wesentlich glatteren Verlauf erhält.
  • In der Zeichnung ist dies in einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht. Es zeigt Abb. i den Längsschnitt durch eine Flüssigkeitsregelkupplung mit zwei parallel geschalteten Einzelkreisläufen in schematischer Darstellung, Abb. 2 die Regelcharakteristik dieser Kupplung. Die mit dem Kupplungsgehäuse 3 und den Primärteilen 4, 5 der beiden Kreisläufe fest verbundene treibende Welle 6 ist bei 7 und 8 drehbar gelagert. In den Primärteilen 4 und 5 dreht sich die getriebene Welle 9, welche die Sekundärteile io, i i beider Einzelkreisläufe trägt. Die Arbeitsflüssigkeit wird der Kupplung durch eine Längsbohrung i2 und durch Querbohrungen 13, 1,4 in der Welle 9 zugeführt und durch eine kalibrierte Abflußöffnung 15 im Gehäuse 3 für einen ständigen Wechsel der in der Kupplung arbeitenden Flüssigkeit gesorgt, tiin eine übermäßige Erhitzung der Flüssigkeit zu verhindern.
  • Je nach der den beiden Kreisläufen in der Zeiteinheit zugeführten Flüssigkeitsmenge (Durchflußmenge D) wird sich dabei ein bestimmter Füllungsgrad der Kupplung und damit ein bestimmter Schlupf S zwischen den Wellen 6 und 9 einstellen. Das Abhängigkeitsverhältnis dieser beiden Größen voneinander kommt in der Regellinie R der Gesamtkupplung (Abb. 2) zum Ausdruck.
  • Gemäß der Erfindung haben die Trennringe r6, 17 der beiden Einzelkreisläufe unterschiedliche Durchmesser Dl und D2. Wären beide Durchmesser gleich, so würde z. B. die Unregelmäßigkeit R1 in beiden Kreisläufen bei gleichem Füllungsgrad bzw. gleicher minutlicher Durchflußmenge auftreten und sich daher auch in der Regellinie der Gesamtkupplung voll auswirken. Durch die Verschiedenheit der Durchmesser Dl und D2 wird jedoch erreicht, daß die Unregelmäßigkeit Ri in dem Kreislauf 4, 1o sich bei einem geringeren Füllungsgrad der Kupplung einstellt als die Unregelmässigkeit R2 in dem Kreislauf 5, 11, und zwar liegen die Störungen Ui, R2 des regelmäßigen Verlaufs der Kennlinien beider Einzelkreisläufe im vorliegenden Falle so gegeneinander versetzt, daß sie sich in ihrem Einfluß auf die Regellinie R der Gesamtkupplung aufheben, so daß die Linie R an der betreffenden Stelle nur noch eine verhältnismäßig geringe Unstabilität R3 aufweist.
  • Entsprechend kann man bei Kupplungen mit drei oder mehr parallel geschalteten Einzelkreisläufen verfahren. Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei Kupplungen anwenden, die zur Übertragung der Antriebskraft auf die Ladegebläse von Flugtutoren dienen, da hier eine kontinuierliche Regelung der Gebläsedrehzahl in Abhängigkeit von der Flughöhe wesentliches Erfordernis für einen geordneten Betrieb ist.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S h E t - i. IL Flüssigkeitsregelkupplung mit mehreren parallel geschalteten Flüssigkeitskreisläufen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kern der einzelnen Kreisläufe angeordneten Trennringe (i6, 17) unterschiedlichen Durchmesser (D; und D2) haben.
DED2125D 1943-05-26 1943-05-26 Fluessigkeitsregelkupplung mit mehreren Kreislaeufen Expired DE849632C (de)

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DE (1) DE849632C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039318B (de) * 1956-09-08 1958-09-18 Daimler Benz Ag Hydrodynamische Kupplung, insbesondere fuer den Luefterantrieb bei Brennkraftmaschinen
DE1172085B (de) * 1958-12-15 1964-06-11 American Radiator & Standard Hydrodynamische Kupplung mit mehreren parallel geschalteten hydraulischen Teilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039318B (de) * 1956-09-08 1958-09-18 Daimler Benz Ag Hydrodynamische Kupplung, insbesondere fuer den Luefterantrieb bei Brennkraftmaschinen
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