DE539769C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht

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DE539769C
DE539769C DEM111606D DEM0111606D DE539769C DE 539769 C DE539769 C DE 539769C DE M111606 D DEM111606 D DE M111606D DE M0111606 D DEM0111606 D DE M0111606D DE 539769 C DE539769 C DE 539769C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension

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  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht. Man hat schon versucht. diese Regelung mit Hilfe mechanisch wirkender Einrichtungen vorzunehmen. indem man beispielsweise durch die Änderung des Drehmomentes an der Trorntnel irgendeinen Teil des Antriebes mechanisch verstellte. Derartige mechanische Einrichtun-en haben aber den Nachteil, daß sie verhältnismäßig -langsam in Wirksamkeit treten und daher eine gewisse Zeit vergeht, bis eine auftretende Spannung wieder ausgeglichen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun de selbsttätige Regelung, d. h. Einhaltun#_ ^iner bestimmten Spannung, von einem Flüsst _-.eitsgetriebe aus erfolgen, dessen Sekundärteil (Motor) mit der Wickeltrommel verbunden ist. Da der Druck des Öles innerhalb des Getriebes zum Lastmoment an der Aufwickeltrommel in direkter Beziehung steht, so läßt sich die selbsttätige Einhaltung einer bestimmten Spannung des Drahtes in folgender. sehr einfacher Weise vornehmen: Man °rbindet nur den Druckraum des Flüssigkeitsgetriebes mit einem entlasteten Hilfssteuerorgan, das also aus einem Steuerkolben besteht, auf den auf der einen Seite der Flüssigkeitsdruck, auf der anderen Seite , eine regelbare Spannfeder einwirkt. Ändert sich nun das Lastmomem an der Trommel, so ändert sich dementsprechend auch der Druck im Flüssigkeitsgetriebe. Dadurch erfolgt eine Verstellung de_ Hilfssteuerorgans. durch das nunmehr das Hauptsteuerorgan im Flüssigkeitsgetriebe selbst. beispielsweise durch Öffnen von Druckleitungen. betätigt wird. Da das Hilfssteuerorgan vollkommen entlastet ist, so spricht es bei jeder Änderung sofort an.
  • Bei dem in der Abbildung dargestellten Beispiel wird dementsprechend die Welle r der Drahttrommel 2 nicht unmittelbar durch die Antriebsmaschine 3 in Umdrehung versetzt, sondern mittelbar durch ein Flüssig -keitsgetriebe 4. An den Druckraum des Flüssigkeitsgetriebes ist durch eine Rohrleitung ein Zvlinder 6 angeschlossen. in dem ein Hilfssteuerkolben ; läuft. Die rechte Seite des Kolbens steht unter dem Druck der durch die Leitung ;zugeführter. Flüssigkeit und die linke Seite unter dem durch die Mutter 8 regelbaren Druck einer Feder g.
  • Der Z-%-linder--6 enthält vier Öffnungen to, 1r, 12 und 13, an die sich die Rohrleitungen 14, 1s. 16 und i; anschließen. Der Kolben enthält zwei Bohrungen t8 und :9, die miteinander durch die Zentralbohrung 2o in Verbindung stehen. Die Bohrun- 18 des Kolbens klnn mit der Ofnung 1.3 des Zylinders und die Bohrung 1-9 des Kolbens mit der Öffnung t o des Zylinders zur Deckung gebracht «-erden.
  • Der Kolben enthält außer den Bohrungen auch noch Ringnuten 21 und 22. Die Nut 21 überbrückt bei durch die Feder nach rechts bewegtem Kolben die Zylinderöffnungen io und i i und die Nut 22 die Öffnungen I2 und 13. Wird der Kolben durch- den Druck der durch die Leitung 5 zugeführten Flüssigkeit nach links verschoben, so werden nur die beiden Öffnungen i i und 12, und zwar durch die Nut 22 überbrückt, wobei sich die Nut 21 über der Öffnung io befindet. Ist der Kolben in der Mittelstellung, so nimmt er die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein.
  • Die Leitungen 14 und 16 führen zum Flüssigkeitsgetriebe -t. Die Leitungen 15 und 17 zum Zylinder 23, in dem der Hauptsteuerkolben 2.1 des Flüssigkeitsgetriebes läuft.
  • Der Kolben 2.4 trägt eine Zahnstange, die mit einem Ritiel kämmt, das auf der den Primärteil 25 verstellenden Spindel 26 sitzt. Die Leitungen 15 und 17 sind durch eine ein Absperrorgan enthaltende Leitung 2y verbunden, um einen Druckausgleich im Zylinder 23. herbeiführen und dann von Hand steuern zu können. Zwischen Leitung 16 und dem Flüssigkeitsgetriebe 4 ist ein Druckminderer 3o eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Steigert sich das Lastmoment der Welle i, beispielsweise durch Zunahme des Wickeldurchmessers der Trommel 2, so wird der Sekundärteil 29 des Flüssigkeitgetriebes stärker belastet. Infolge dieser Belastung steigt der Druck der im Getriebe arbeitenden Flüssigkeit und damit der Druck in der Leitung 5. - Die Folge davon ist, daß entgegen der Kraft der Feder 9 der Hilfssteuerkolben nach links bewegt wird. Bei dieser Kolbenstellung sind die Öffnungen i i und 12 durch die Nut 22 überbrückt. Der Hauptsteuerkolben wird dann durch den Druck der durch. die Leitungen 16 und 15 zugeführten Flüssigkeit so verstellt, daß der Primärteil des Flüssigkeitsgetriebes eine geringere Flüssigkeitsmenge fördert, wodurch die Drehzahl des Sekundärteiles herabgesetzt wird.
  • Die umgekehrte Verstellung tritt beim Sinken des an der Welle i angreifenden Drehmomentes ein.
  • Hat sich wieder ein Gleichgewichtszustand gebildet, so nehmen die Kolben 7 und 2.1 wieder ihre Ausgangsstellung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur selbsttätigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) durch ein Flüssigkeitsgetriebe (4) in Umdrehung .versetzt wird, dessen Flüssigkeitsraum mit dem Flüssigkeitsraum eines entlasteten Hilfssteuerorgans (Steuerzylinders 6) verbunden ist, der unter Federdruck steht, und daß bei sinkendem (steigendem) Druck im Flüssigkeitsgetriebe (q.) durch das Hilfssteuerorgan (6, 7) das Hauptsteuerorgan (24) derart verstellt wird, daß der Primärteil (Pumpe 25) eine größere (kleinere) Flüssigkeitsmenge fördert, wodurch die Drehzahl des Sekundärteiles (29) gesteigert (verringert) wird.
DEM111606D 1929-08-29 1929-08-29 Vorrichtung zur selbsttaetigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht Expired DE539769C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959617C (de) * 1944-07-18 1957-03-07 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Regelbare Sternkolbenpumpe
DE1052200B (de) * 1953-03-11 1959-03-05 Boehringer Gmbh Geb Steuerung fuer ein stetig regelbares Getriebe, insbesondere hydrostatisches Getriebe
DE971940C (de) * 1942-04-12 1959-04-16 Boehringer Gmbh Geb Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart
DE1063001B (de) * 1954-12-10 1959-08-06 Keelavite Co Ltd Messpumpenregelung hydrostatischer Getriebe insbesondere bei Antriebsvorrichtungen zum Aufwickeln von biegsamen Guetern

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