DE569388C - Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen - Google Patents

Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen

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DE569388C
DE569388C DE1930569388D DE569388DD DE569388C DE 569388 C DE569388 C DE 569388C DE 1930569388 D DE1930569388 D DE 1930569388D DE 569388D D DE569388D D DE 569388DD DE 569388 C DE569388 C DE 569388C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Holzschleifer jener Art, bei welcher dem Schleifstein das Holz gleichzeitig durch mehrere über den Umfang des Schleifsteines verteilte hydraulische Pressen zugeführt wird. Um einen Holzschliff von gleichbleibender Qualität, also gleichbleibender Faserlänge und Feinheit, zu erhalten, ist es nötig, daß die spezifische Pressung zwischen Holz und Schleifstein immer die gleiche, genau bestimmte Größe behält, und dies bei sämtlichen Pressen.
Der Erreichung dieses Zieles steht entgegen, daß der Schleifer normalerweise yon einer Kraftquelle angetrieben wird, die noch verschiedene andere inkonstante Kraftverbraucher zu versorgen hat, so daß die für den Schleifer verfügbare Leistung schwankt. Diese Leistungsschwankungen werden bisher durch Regelvorrichtungen verschiedener Art ausgeglichen, welche im allgemeinen sämtliche Pressen zugleich beeinflussen und daher der obigen Bedingung nicht genügen, da je nach den Belastungsschwankungen die spezifischen Holzpressungen bei allen Pressen gleich stark variieren. Es sind aber auch Anordnungen bekanntgeworden, welche die Bedingung konstanten spezifischen Druckes zu erfüllen suchen. Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß zwischen der Beherrschung des Bereiches von einer Presse bis zur vollen Pressenzahl eine nicht unbedeutende Abweichung des spezifischen Druckes von dem Höchstdruck auftreten muß. Außerdem haben diese Vorrichtungen mehr den Charakter - hydraulischer Schalter und müssen als solche als Schwingungserreger wirksam werden (Pendeln der Anlage). Diese Nachteile zu vermeiden, soll die nachstehend beschriebene Erfindung dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist jeder Presse ein eigenes Regelglied zugeordnet. Die einzelnen Regelglieder werden nacheinander zum Ansprechen gebracht, wobei die Betätigung dieser zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommenden, eine Drosselung ausübenden Regelglieder durch ein gemeinsames Steuermittel erfolgt, welches durch ein vom Leistungsregler gesteuertes Druckmittel beeinflußt wird, während den Preßkolben ein Druckmittel zugeführt wird, dessen Druckhöhe nicht vom Leistungsregler beeinflußt, sondern von den jeweils in Funktion tretenden, den Preßzylindern zugeordneten Regelgliedern allein bestimmt wird.
Die den Druckmittelzufluß zu den einzelnen Pressen beherrschenden Regelglieder sind mit dem gemeinsamen Steuermittel oder mit mit diesem verbundenen Teilen derart in Wirkungsverbindung gesetzt, daß sie der Reihe nach an verschiedenen Abschnitten der Bewegungsbahn des genannten Steuermittels bzw. der mit ihm verbundenen Teile zur Wirkung kommen. Als gemeinsames Steuermittel für sämtliche Regelglieder wird dabei zweckmäßig ein hydraulischer Kolben, eine Membran oder ein ähnlich wirkendes Mittel verwendet, das in an sich von anderen technischen Gebieten her bekannter Weise mit einer Mitnehmerplatte fest verbunden ist, die von den Spindeln der Regel-
glieder durchsetzt wird, welche in verschiedenen Höhen über der Mitnehmerplatte Anschläge für diese Platte tragen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι schematisch die Gesamtanordnung der Schleiferanlage mit einer Regelungsvorrichtung, die in Fig. 2 in größerem Maßstabe dargestellt ist. ίο Dem Schleifstein ι des Schleifers wird das Holz bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele durch vier Pressen 2, 3, 4 und 5 zugeführt, denen das Druckmittel (Wasser oder öl) durch Leitungen 6, 7, 8 und 9 zufließt. Diese Leitungen werden durch Regelglieder 10, 11, 12 und 13 beherrscht, welche in später beschriebener Weise von einem in einem Zylinder 14' verschiebbaren Kolben 14 betätigt werden. Dieser Kolben 14 ist auf der Oberseite durch eine einstellbare Feder 15 belastet, während zu seiner Unterseite Druckflüssigkeit durch eine Leitung 16 zutritt, die die Druckflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 17 über ein Drosselventil 18 erhält, welch letzteres durch einen von der Welle der Antriebsmaschine angetriebenen Leistungsregler ig verstellt wird. Außerdem ist in der Leitung 16 ein einstellbarer Drosselhahn 31' vorhanden. Aus dem Vorratsbehälter 17 führt noch eine zweite Leitung 20 zu einer Verteilungskammer 21, an welche die von den Regelgliedern 10, 11, 12 und 13 beherrschten Druckmittelleitungen 6, j, 8 und 9 angeschlossen sind. Die Spindeln der Regelglieder 10 bis 13 durchsetzen eine Platte 22, welche mit dem Kolben 14 durch eine Stange 23 fest verbunden ist. Die oberen Enden der Spindeln 10 bis 13 tragen Scheiben 24, 25, 26 und 27, wobei die Anordnung derart ist, daß in der Schließlage der Regelglieder die genannten Scheiben 24, 25, 26 und 27 sich in verschiedener Höhe über der Platte 22 befinden. Die Regelglieder 10 bis 13 sind durch Federn 28, 29, 30 und 31 belastet, welche die Regelglieder in ihrer Schließlage zu halten suchen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Ist die Leistung, die die Antriebsmaschine an den Schleifer abzugeben vermag, genügend groß, damit sämtliche Pressen mit voller Belastung arbeiten können, so öffnet der Leistungsregler (Fliehkraftregler) 19 das Drosselventil 18, und durch die Leitung 16 strömt dann aus dem Vorratsbehälter τη eine solche Menge Druckmittel unter den Kolben 14, daß dieser und mit ihm die Platte 22 genügend hoch angehoben wird, um sämtliche Regelglieder 10, 11, 12 und 13 zu öffnen. Sinkt die verfügbare Leistung, so stellt der Fliehkraftregler 19 das Drosselventil auf eine kleinere Öffnung ein, so daß infolge des verringerten Flüssigkeitsdruckes der Kolben unter Einwirkung der Feder 15 sich nun nach unten bewegt, beispielsweise so weit, daß das Regelglied 13 unter der Wirkung seiner Feder 31 etwas nach unten gehen und die Leitung 9 abdrosseln kann. In diesem Falle bleiben die Pressen 2, 3 und 4 voll belastet, während die Presse 5 mit entsprechend kleinerem Druck arbeitet. Sinkt die verfügbare Leistung weiter, so bewegt sich der Kolben 14 weiter nach unten, und es werden der Reihe nach die Regelglieder 13 bis 10 geschlossen und dadurch die entsprechenden Pressen 5 bis 2 außer Betrieb gesetzt. Der Schleifer läuft dann leer. Steigt hingegen die verfügbare Leistung, so öffnet der Fliehkraftregler 19 das Drosselventil 18, der Kolben 14 wird gehoben, und dadurch werden vermittels der Platte 22 der Reihe nach auch die Regelglieder 10 bis 13 geöffnet und die zugehörigen Pressen eingeschaltet.
Wie ersichtlich, werden die Regelglieder 10 bis 13 nicht sämtlich gleichzeitig gehoben oder gesenkt, sondern dieses Heben bzw. Senken erfolgt stetig und nacheinander. Der Zeitpunkt, zu welchem jedes der Regelglieder durch die Platte 22 angehoben wird, ist durch die Abstände der Scheiben 24 bis 27 von dieser Platte 22 bestimmt. Diese Abstände sind so einstellbar, daß das Regelglied 11 erst öffnet, wenn in der Leitung 6 der volle gewünschte Druck erreicht ist, das Regelglied 12, wenn auch in der Leitung 7 dieser Druck herrscht, usw. Umgekehrt beginnt das Regelglied 12 den Druck in der Leitung S erst zu drosseln, wenn der Druck in der Leitung 9 auf Null gesunken ist, und gleicherweise beginnen die Regelglieder 11 bzw. 10 erst zu schließen, wenn der Druck in der Leitung 8 bzw. 7 auf Null gesunken ist, d. h. die vorhergehenden Pressen vollständig abgeschaltet worden sind. i°o

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen, bei dem Leistungsschwankungen der Antriebsmaschine der Reihe nach immer nur auf eine der Pressen übertragen werden, während die übrigen vom Regler jeweils eingeschaltenen Pressen von den Leistungsschwankungen unbeeinflußt bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Presse in bekannter Weise ein eigenes Regelglied für den Druck des auf ihren Preß kolben wirkenden Druckmittels zugeordnet ist, die Betätigung dieser zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommenden Regelglieder jedoch durch ein gemeinsames Steuermittel erfolgt, welches durch ein vom Leistungsregler gesteuertes Druckmittel beeinflußt wird, während den Preßkolben ein Druckmittel zu- ■ geführt wird, dessen Druckhöhe nicht vom Leistungsregler beeinflußt, sondern von den jeweils in Tätigkeit tretenden, den Preß-
    zylindern zugeordneten Regelgliedern allein bestimmt wird.
  2. 2. Holzschleifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druckmittelzuiluü zu den einzelnen Pressen (2, 3, 4, 5) beherrschenden Regelglieder (10 bis 13) mit dem gemeinsamen Steuermittel oder mit mit diesem verbundenen Teilen (14 bzw. 22) derart in Wirkungsverbindung gesetzt sind, daß sie der Reihe nach an verschiedenen Abschnitten der Bewegungsbahn des genannten Steuermittels bzw. der mit ihm verbundenen Teile zur Wirkung kommen.
  3. 3. Holzschleifer nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als gemeinsames Steuermittel für sämtliche Regelglieder (10, 11, 12, 13) dienender hydraulischer Kolben (14), eine Membran oder ein ähnlich wirkendes Mittel mit einer Mitnehmerplatte (22) fest verbunden ist, die an von den durch Schließfedern belasteten Spindeln der Regelglieder (10, ir, 12, 13), welche in verschiedenen Höhen über die Platte (22) einstellbare Anschläge (24, 25, 26, 27) für diese Platte tragen, durchsetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEBRULiCT IK DER REICHSDRUCKEREI
DE1930569388D 1930-11-06 1930-11-06 Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen Expired DE569388C (de)

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DE569388T 1930-11-06

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DE569388C true DE569388C (de) 1933-02-02

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ID=6568334

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DE1930569388D Expired DE569388C (de) 1930-11-06 1930-11-06 Holzschleifer mit mehreren Einzelpressen

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DE (1) DE569388C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2965315A (en) * 1957-03-22 1960-12-20 Armstrong Cork Co Wood grinder and means for operating the same
DE1267075B (de) * 1962-11-03 1968-04-25 Feldmuehle Ag Verfahren zum Erzeugen von Holzschliff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2965315A (en) * 1957-03-22 1960-12-20 Armstrong Cork Co Wood grinder and means for operating the same
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