DE942763C - Hydraulische Antriebseinrichtung fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen - Google Patents

Hydraulische Antriebseinrichtung fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen

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DE942763C
DE942763C DER8687A DER0008687A DE942763C DE 942763 C DE942763 C DE 942763C DE R8687 A DER8687 A DE R8687A DE R0008687 A DER0008687 A DE R0008687A DE 942763 C DE942763 C DE 942763C
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DE
Germany
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cylinder
piston
pressure
valve
pressure generator
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Expired
Application number
DER8687A
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English (en)
Inventor
Samuel Hunter Gordon
Robert Fulton Johnstone
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RESTISTANCE WELDERS Ltd
Original Assignee
RESTISTANCE WELDERS Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Antriebseinrichtung für Widerstandsstumpfschweißmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Widerstandsstumpfschweißmaschinen bzw. Abbrennschweißmaschinen, bei denen die Vorschubbewegung des beweglichen Kopfes durch eine Vorschub- bzw. Antriebseinrichtung derjenigen Art bewirkt wird, bei der Flüssigkeitsdruck auf einen mit der beweglichen Spannbacke verbundenen Preßkolben einwirkt, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit während der Sprüh- bzw. Zündperiode dadurch geregelt wird, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die auf den Preßkolben einwirkt, begrenzt wird.
  • Die Bezeichnung »Luft-Flüssigkeits-Druckverstärkung« bezieht sich auf eine Vorrichtung, die einen in einem Luftzylinder arbeitenden Kolben und einen in einem Flüssigkeitszylinder arbeitenden Tauchkolben von kleinerem Querschnitt als der Luftkolben enthält (Differentialkolben), wobei; der Tauchkolben durch auf den Luftkolben wirkenden Luftdruck in den Flüssigkeitszylinder getrieben wird, derart, daß in diesem ein Flüssigkeitsdruck erzeugt wird, der entsprechend dem Ouerschnittsverhältnis von Luft- und Tauchkolben größer als der Luftdruck ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorschub- bzw. Antriebseinrichtung der angegebenen Art für den beweglichen Kopf einer selbsttätigen Widerstandsstumpfschweißmaschine, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Flüssigkeitsdruck für die Betätigung des beweglichen Kopfes während der Sprüh- bzw. Zündperiode durch einen Niederdruckerzeuger und während der Preß- bzw. Stoß- Periode durch einen Hochdruckerzeuger geliefert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist der Preßzylinder über ein Ventil und über in den Hoch- und Niederdruckkolben der Druckerzeuger B, A vorgesehene Kanäle mit dem Vorratsbehälter in einem Flüssigkeitssystem hintereinandergeschaltet, und die Kanäle beim Bewegen der Kolben von den zugehörigen Zylinderwandungen sind abschließbar, so daß jeder Druckerzeuger durch die Bewegung seines Kolbens seine Verbindung mit dem Vorratsbehälter selbsttätig verschließt.
  • Das durch den Druck des ersten Druckerzeugers gesteuerte Ventil ist vorgesehen, um Verbindungen zwischen dein Preßzylinder und einem Behälter und zwischen dem zweiten Druckerzeuger und dem Behälter zu überwachen, wobei das Ventil geschlossen wird, wenn der erste Druckerzeuger in Tätigkeit tritt.
  • Durch ein Meßventil zwischen dem ersten Druckerzeuges- und dem Preßkolben wird der erste Druckerzeuger von dem Preßkolben getrennt, wenn der zweite Druckerzeuger in Tätigkeit tritt.
  • Die Flüssigkeitsdruckarzeuger werden vorzugsweise von Luft-Flüssigkeits-Druckverstärkern gebildet. Die Flüssigl@eitszylinder dieser Verstärker können durch unten geschlossene senkrechte Bohrungen in einem Metallblock gebildet werden, während der den beweglichen Kopf betätigende Preßkolben in einer waagerechten Bohrung desselben Blockes arbeitet. Der Metallblock bildet zweckmäßig auch die Basis des Behälters für die Flüssigkeit, und die Luftzylinder, der Luft-Flüssigkeits-Druckverstärkersind über diesem Behälter angebracht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der naschfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung näher erläutert ist. Es zeigt Fig. i in schematischer Darstellung die, Gesamtanordnung einer Einrichtung nach 'der Erfindung einschließlich der Luft und Flüssigkeitsverbindungen zwischen den verschiedenen Einheiten, Fig. 2 einen Grundriß der Hauptanordnung der Einrichtung nach Fig. i, Fig.3, q., 5 senkrechte Schnitte nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5 in Fig. 2, Fig. 6 ein Schema der elektrischen Verbindungen für eine Schweißmaschine, die mit der Antriebseinrichtung nach :der Erfindung ausgerüstet und für einfache Widerstandsstumpfschweißungeingerichtetist.
  • In den Zeichnungen sind nur die zur Antriebseinrichtung für den beweglichen Kopf gehörenden Teile wiedergegeben. Ein massiver Metallblock io, der an dem Maschinenrahmen starr befestigt ist, ist an seinen oberen Rändern mit Platten verschweißt, die die Seitenwände eines Behälters i i bilden, dessen Boden durch die Oberseite des Blockes io gebildet wird, während eine Abdeckung 12 mit den Seiten des Behälters verschweißt ist.
  • Der dock io weist von der Oberseite ausgehend senkrechte Bohrungen auf, welche die Flüssigkeitszyl.inder der beiden Luft-Flüssigkeits-Verstärker A und B darstellen, wobei der Flüssigkeitszylinder 13 des Verstärkers A einen größeren Durchmesser als der Flüssigkeitszylinder 14 des Verstärkers B besitzt. Die Zylinder 13 und 14 sind an ihren unteren Enden geschlossen und an ihren oberen Enden bei 15 und 16 aufgebohrt. Eine waagerechte Bohrung 17 in einem Ende des Blockes io bildet einen Zylinder für einen Preßkolben 18, der mit dem beweglichen Kopf der Schweißmaschine verbunden ist, während eine dritte senkrechte Bohrung i9, die ebenfalls an ihrem unteren Ende geschlossen ist, ein druckbetätigtes Ventil 21 enthält.
  • Die Luftzylinder 22 und 23 det- Druckverstärker A und B sind auf dem Deckel 12 des Behälters angebracht und mit diesem durch Bolzen 24 verschraubt. Der Luftzylinder 23 hat einen größeren Durchmesser als der Luftzylinder 22.
  • Die Kolben 25 und 26, die mit geeigneten Dichtungen.27 versehen sind, sitzen gleitend in den Luftzylindern 22 und 23, und Tauchkolben 28 und 29, die an den Kolben 25 und 26 befestigt sind, erstrecken sich durch den Behälter 12 nach unten in die Flüssigkeitszylinder 13 und 14, in denen sie durch Büchsen 31 und 32 geführt sind, die in die aufgebohrten Abschnitte 15 und 16 der Zylinder eingesetzt sind. Die Tauchkolben 2$ und 29 sitzen flüssigkeitsdicht in den Büchsen 31 und 32, und Dichtungen sind zwischen den Büchsen und den Bohrungen in dem Block vorgesehen. Die Tauchkolben 28# und 29 haben kleinere Durchmesser als die entsprechenden Zylinder 13 und 14.
  • Der Tauchkolben 28 hat, wie ersichtlich, einen größeren Durchmesser als der Tauchkolben 29, somit besitzt der Verstärker B einen größeren Luftkolben und einen kleineren Tauchkolben als der Verstärker A, so daß ein gegebener Luftdruck einen größeren Flüssigkeitsdruck in dem Verstärker B als in dem Verstärker A hervorruft. Es ist jedoch zu. beachten, daß der gewünschte Unterschied zwischen den durch die beiden Verstärker erzeugten Drücken auch mit Luftkolben von gleichem Durchmesser und Tauchkolben von ungleichem Durchmesser oder mit Tauchkolben von gleichem Durchmesser und Luftkolben von ungleichem Durchmesser erzeugt werden kann.
  • Der Tauchkolben 28 hat einen Längskanal 33, der von seinem unteren Ende nach oben verläuft, sowie seitliche Öffnungen 34, die in den Kanal 33 einmünden. Wenn der Tauchkolben ganz gehoben ist, sind diese Öffnungen zum Behälter 12 offen, wie aus Fig. i und 3 ersichtlich ist. Der Kolben 29 hat einen gleichen Längskanal 35 und seitliche Öffnungen 36, welch letztere bei ganz gehobenem Tauchkolben mit einer ringförmigen Aussparung 37 in der Büchse 32 in Verbindung stehen.
  • Der Flüssigkeitszylinder 13 des Verstärkers A ist mit einem Meßventil 38 (Fig. i) von geeigneter Bauart und außerdem mit dem unteren Ende der Ventilbohrung i9 verbunden. Das Meßventil ist mit der Aussparung 37 verbunden.
  • Der Kolben 39 des druckbetätigten Ventils 21, der durch eine Feder 41 abwärts gedrückt wird, gleitet in einer Büchse 42, die in der Ventilbohrung i9 sitzt und in der im Abstand zwei Ringöffnungen 43 und 4.4. ausgebildet sind, die in eine Erweiterung 45 der Bohrung i9 münden, wobei diese Erweiterung 45 gemäß der Darstellung in Fig. i durch Kanäle 46 und 47- mit dem Flüssigkeitszylinder 14 des Verstärkers B und dem Preßzylinder 17 verbunden ist. In der praktischen Ausführung kann der Flüssigkeitszylinder 14 unmittelbar nie dem Preßzylinder 17 in Verbindung stehen und der Kanal 47 fortfallen. An dem Vehtilkolben 39 ist im mittleren Teil eine Umfangsnut 48 ausgebildet, derart, daß der glatte Teil 49 über der Nut 48 etwas kürzer als der Zwischenraum zwischen den Öffnungen 43 und 44. ist, und Kanäle 51 von kleiner O_uerschnittsfläche führen von der Nut 48 zum unteren Ende des Ventilkolbens.
  • Die Luftkolben 25 und 26 werden durch Federn 52 und 53 aufwärts gedrückt. Die oberen Enden der Luftzylinder 22 und 23 sind mit durch Solenoide betätigten Ventilen 54 und 55 verbunden, welche die Zufuhr von Druckluft aus einer Speiseleitung 56 (Fig. i) zu den Zylindern und den Auslaß der Druckluft aus den Zylindern regeln. Diese Steuerung wird dadurch bewirkt, daß ein durch eine Feder 63 belasteter Kolben 62 gegenüber Aussparungen 58, 59, 61 verschoben wird, die am Umfang der Ventilbohrung angeordnet sind. Wird ein Solenoid erregt, dann wird der Kolben 62 gehoben. Er bewirkt, daß die Aussparung 58 bzw. die daran angeschlossene Speiseleitung 56 mit der Aussparung 59, d. h. mit dem Luftzylinder verbunden wird, während bei stromlosem Solenoid der Kolben unter der Wirkung der Feder 63. nach unten bewegt wird und dadurch die Aussparung 59 mit der Aussparung 61 verbindet, so daß auf diese Weise eine Verbindung des Zylinderinnern mit der Außenluft hergestellt wird.
  • Wie aus Fig. 3 bzw. 4 ersichtlich, werden die Büchsen 31 und 32 in den aufgebohrten Abschnitten 15 und 16 in ihrer Lage durch Platten 65 und 66 gehalten, die durch Bolzen 67 an der Oberseite des Blockes befestigt sind und von denen die Platte 66 außerdem noch dazu dient, die Büchse 42 in der Ventilbohrung in ihrer Lage zu halten (Fig.4). Die Feder 41 des druckbetätigten Ventils 21 stützt sich an einem Teil 68 ab, das durch zwei Bolzen (nicht dargestellt) über der Oberseite des Blockes io gehalten wird. Die Anfangsstellung des Ventilkolbens 39 ist mittels einer Schraube 69 im unteren Gewindeende einer zur Ventilbohrung gleichachsigen- Bohrung 71 verstellbar, und eine Stange 72, die mit einem Dichtungsring 73 versehen ist, ist zwischen die Schraube 69 und den Ventilkolben 39 eingefügt. Wenn der Ventilkolben 39 an der Stange 72 anliegt, befindet sich sein oberes Ende gerade unter den Öffnungen 43. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Ventilkolbens 39 ist durch die Platte 66 begrenzt.
  • Der Preßkolben 18 (Fig. 5) weist einen Kopf 74 auf, der mit Kolbenringen 75 versehen ist, sowie eine Stange 76, die durch das eine Ende des Zylinders 17 hindurchragt, wobei ein flüssigkeitsdichter Anschluß durch eine Gummimembran 77 hergestellt ist, die mit inneren und äußeren Metallringen 78 und 79 verbunden ist, die abdichtend mit der Stange 76 bzw. dem Block io verschraubt sind. Die Stange 76 durchdringt den Kopf 74 und liegt bei zurückgezogenem Preßkolben an einer Verschlußplatte 81 an, die das entgegengesetzte Ende des Zylinders 17 abschließt, so daß auf diese Weise ein Anschlag für den Preßkolben vorgesehen ist. Der Preßkolben wird durch eine Feder 82 zurückgezogen, die zwischen der Außenseite der Platte 81 und einer Anschlagplatte 83 angeordnet ist, die durch in Löchern des Blockes io gleitende Stangen 84. mit einer Brückenplatte 85 gekuppelt ist, die auf der Stange 76 angebracht ist.
  • Fig.6 zeigt ein elektrisches Schaltschema für eine Schweißmaschine mit einer Antriebs- bzw. Steuereinrichtung nach der Erfindung, die nur zur Durchführung von einfacher Stumpfschweißung bzw. Abbrennschweißung ohne Vorwärmung bestimmt ist.
  • An die elektrischen Zuleitungen 86 und 87 ist die Primärwicklung 88 des Schweißtransformators 89 über zwei Kontaktpaare 9i und 92 eines Hauptschützes angeschlossen. Ferner liegen an den Zuleitungen vier Relaisspulen 93, 94 95 und 96, von denen die drei letzteren in ihrem Stromkreis einen gemeinsamen Ein- und Ausschalter 97 enthalten, während im Stromkreis der Relaisspule 93 zwei Relaiskontaktpaare 98 und 99 liegen. Die Solenoide ioi und io2 für die Steuerung der Luftventile 54 und 55 des ersten und zweiten Verstärkers sind gleichfalls an die Zuleitungen angeschlossen; und zwar über-einen Reltiskontakt 1o3 bzw. 1o4.. Ein Aü:sschalter io5 liegt im Stromkreis der Relaisspule 94 und ein Schalter io6 im Stromkreis der Relaisspule 96. Dieser Schalter io6 wird durch den beweglichen Kopf der Maschine geschlossen, wenn derselbe bei seinem Vorwärtshub einen bestimmten Punkt erreicht. Die Kontakte 9i und 92 des Hauptschalters werden durch die Relaisspule 93 gesteuert und sind geschlossen, wenn diese Spule erregt ist. Die Kontakte 98 und 99 sind geschlossen, wenn die Relaisspule 94 erregt ist, während die Kontakte 103 und 104 durch Erregung ihrer Relaisspule 95 bzw. 96 geschlossen werden.
  • Für die Inbetriebsetzung der Maschine wird der Schalter 97 geschlossen, wodurch die Relaisspulen 94 und 95 erregt werden, so daß die Spule 94 die Kontakte 98 und 99 für die Erregung der Relaisspule 93 schließt, worauf auch die Hauptkontakte 93 und 92 geschlossen werden; die Spule 95 schließt den Kontakt 103 für die Erregung des Solenoids ioi, so daß das Luftventil 54 dem Luftzylinder des Verstärkers A Luft zuführt, die auf den Kolben 25 wirkt und ihn samt dem Tauchkolben 28 abwärts treibt. Während der Anfangsbewegung des Tauchkolbens 28 werden die Öffnungen 34 durch die Büchse 31 geschlossen, so daß der Zylinder 13 von dem Behälter 8 abgesperrt ist und alsdann Druck in dem Zylinder 13 erzeugt wird. Dieser Druck wirkt auf das untere Ende des Ventilkolbens 39 des druckbetätigten Ventils 21, so daß der Ventilkolben gehoben wird und sein glatter Teil die öffnungen 43 verschließt. Flüssigkeit wird aus dem Zylinder 13 durch das Meßventil 38 in die Aussparung 3.7 der Büchse 32 des zweiten Verstärkers B getrieben und gelangt, wenn der Kolben'2g dieses Verstärkers sich in seiner oberen Lage befindet, in den Zylinder 14 und so zum Preßzylinder 17, wobei die Zylinder 14 und 17 durch das Heben des Ventilkolbens 39 von dem Behälter abgesperrt sind. Der Preßkolben 18 wird somit vorbewegt und erzeugt das Sprühen zwischen den Werkstücken, das so lange andauert, bis die Vorbewegung das Schließen des Schalters io6 bewirkt. Durch das Schließen dieses Schalters wird die Relaisspule 96 erregt und dadurch dei# Kontakt 104 geschlossen und das Solenoid io2 erregt, welches das Luftventil 55 des Verstärkers B betätigt und damit Druckluft dem Luftzylinder 22 zuführt und den Kolben 2,6 mit dem Tauchkolben 29 abwärts treibt. Bei der anfänglichen Abwärtsbewegung des Tauchkolbens 29 werden die Öffnungen 36 von der Aussparung 37 -entfernt, wodurch der Flüssigkeitszylinder 13 des Verstärkers A von dem Preßzylinder 17 abgesperrt und Flüssigkeit aus dem Zylinder 14 des Verstärkers B in den Preßzylinder getrieben wird. Da keine Verengung in der Leitung zwischen dem Zylinder 14 und dem Preßzylinder besteht, wird der Preßkolben schnell vorgetrieben, und der auf dem Preßkolben wirkende Druck wird infolge der unterschiedlichen Verhältnisse zwischen den Flächen der Kolben und Tauchkolben der Zylinder erhöht. Der bewegliche Kopf wird infolgedessen unter hohem Druck vorgetrieben, um die Werkstücke zusammenzustauchen, wobei der- Schalter 105 unmittelbar nach dem Schließen des Schalters roh geöffnet wird, damit die Relaisspule 94 ausgeschaltet und so der Schweißstrom unterbrochen wird.
  • Wenn -die Schweißung vollzogen ist, wird der Schalter 97 geöffnet, wodurch die Solenoide der beiden Luftventile 54 und 55 unterbrochen und die Kolben und Tauchkolben der beiden Verstärker A und B durch die Federn 52 und 53 aufwärts bewegt werden. Das Heben des Tauchkolbens 28-ermöglicht die Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 39; so daß der Preßzylinder 17 und der Flüssigkeitszylinder 14 des Verstärkers B durch das Freilegen der öffnungen 43 mit dem Behälter verbunden werden und ein Weg für die Flüssigkeit zwischen dem Behälter i i 'und dem Flüssigkeitszylinder 13 des Verstärkers A durch die Öffnungen 43, die Aussparung 45, die Öffnungen 44, die Nut 48 "und die Kanäle 51 geöffnet wird..
  • Um ein Vorwärmen der Werkstücke vor dem eigentlichen Schweißvorgang zu bewirken, wird der bewegliche Kopf vor und zurück bewegt, so daß die Werkstücke mit Unterbrechungen in Berührung gebracht werden und der Strom zwischen ihnen nur kurzzeitig fließen kann. Die Vor- und Rückbewegung kann von Hand oderselbsttätig gesteuert werden, _ wobei die Vorwärtsbewegung durch den Verstärker A und die Rückbewegung durch die - Rückstellfeder 82 des Pxeßkolbens bewirkt wird. Für die Steuerung des Vorwärmens von Hand wird der Stromkreis des @Solenoids, welches das Luftventil 54 des Verstärkers A betätigt, mittels eines Handschalters geschlossen und geöffnet, während der Hauptschalter geschlossen ist. Das Öffnen des Handschalters bewirkt, daß die Luftzufuhr zum Verstärker A abgesperrt wird, und. wobei die entsprechende Aufwärtsbewegung des Tauchkolbens 28 ermöglicht, daß der Ventilkolben 39 sich abwärts bewegt und somit Flüssigkeit aus dem Preßzylinder 17 zum Behälter zurücklaufen läßt, so däß .der Preßkolben und der bewegliche Kopf zurückgezogen werden. Wenn der erforderliche Grad der Erhitzung erreicht ist, was durch das beginnende Sprühen angezeigt wird, wird der Handschalter in der geschlossenen Stellung belassen, und die Teile werden in der oben beschriebenen Weise zum Abbrennen gebracht und gestaucht, wobei der Stoßschalter roh in Tätigkeit kommt und im geeigneten Zeitpunkt die Betätigung des Verstärkers B bewirkt. Der Ventilkolben 39 bewegt sich schnell aufwärts, wenn das Luftventil 54 betätigt wird, um den Luftzylinder mit der Speiseleitung wieder zu verbinden, und hemmt somit die Rückwärtsbewegung des Preßkolbens und des beweglichen Kopfes durch Schließen der Verbindung zwischen dem Preßzylinder und dem Behälter, wobei die Ausbildung des Druckes in dem Preßzylinder durch das Meßventil verzögert wird. Die Geschwindigkeit der Rückbewegung des Preßkolbens kann durch Verstellen der Schraube 69' geregelt werden, derart, daß der glatte Teil 49 am Ventilkolben 39 die Öffnungen 43 in einem größerem oder kleinerem Ausmaß bedeckt, wenn der Tauchkolben an der Stange 72 anliegt.
  • Um eine automatische Steuerung des Vorwärmens vorzunehmen, kann das Öffnen und Schließen des Relaiskreises, der das Solenoid für das Luftventi154 überwacht, durch eine zeitabhängige Vorrichtung in Verbindung mit einem spannungsempfindlichen Relais gesteuert werden, das in bekannter Weise durch die Spannungsänderungen beim Berühren und Trennen der Werkstücke beeinflußt wird. Der Zeitschalter. wird beim beginnenden Sprühen bzw. .beim Zünden durch eine bekannte Vorrichtung ausgeschaltet, die auf den Hochfrequenzstrom bei beginnendem Sprühen bzw: beim Zünden anspricht, so daß dann das Luftventil geschlossen bleibt und das Abbrennen und Stauchen stattfindet, wie bereits beschrieben. Die verengten Kanäle 5 i in dem Ventilkolben 39 können durch einen einzigen Kanal von größerem Querschnitt ersetzt werden, der durch ein nach unten öffnendes Rückschlagventil überwacht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur hydraulischen Schweißdruckerzeugung in Widerstandsstumpfschweißmaschinen, bei denen die bewegliche Schweißbacke durch einen Preßzylinder angetrieben wird, dessen Flüssigkeitsdruck während der Sprühperiode ein Niederdruckerzeuger und während der Stauchperiode ein Hochdruckerzeuger liefert und dessen Beaufschlagung strömungsbegrenzende Mittel beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder (i7) über ein Ventil (2i) und über in den Hoch-' und Niederdruckkolben (29, 28) der Druckerzeuger (B, A) vorgesehene Kanäle (36, 34) mit dem Vorratsbehälter (i2) in einem Flüssigkeitssystem hintereinandergeschaltet ist und daß die Kanäle beim Bewegen der Kolben von den zugehörigen Zylinderwandungen abschließbar sind, so daß jeder Druckerzeuger durch die Bewegung seines Kolbens seine Verbindung mit dem Vorratsbehälter selbsttätig verschließt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Kolben (28, 29) der Druckerzeuger mit pneumatischen Kolben (25, 26) in Verbindung stehen, deren Luftzufuhr durch elektromagnetisch gesteuerte Ventile (54, 55) regelbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der hydraulischen Kolben der Druckerzeuger von einem gemeinsamen Block (i o) gebildet werden, der die Grundfläche des Vorratsbehälters bildet und daß die pneumatischen Kolben (25, 26) über den Flüssigkeitsspiegel hinausragen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die hydraulischen Zylinder (i3, 14) gegenüber den Kolben (28, 29) durch Büchsen (i5, 16) abgedichtet sind, deren den Kolben angepaßte Durchmesser jeweils kleiner ist als der des Zylinders.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Druckerzeugern ein Meßventil (38) angeordnet ist und daß das druckgesteuerte Ventil (2i) unter Umgehung dieses Meßventils unmittelbar mit dem Zylinder des Niederdruckerzeugers (A) in Verbindung steht.
  6. 6. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (i8) mit dem beweglichen Schweißkopf durch eine Stange (76) verbunden ist, die eine bewegliche Membran (77) durchdringt, die flüssigkeitsdicht sowohl am Preßzylinder (i7) als auch an der Stange (76) befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 248 879.
DER8687A 1951-03-29 1952-03-29 Hydraulische Antriebseinrichtung fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen Expired DE942763C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060070B (de) * 1957-02-28 1959-06-25 Resistance Welders Ltd Widerstands-Abbrenn-Stumpfschweiss-maschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH248879A (de) * 1946-05-02 1947-05-31 Alfred Schlatter Hans Einrichtung an elektrischen Punktschweissmaschinen zur Erzeugung eines nach einem Programm verlaufenden Druckes auf die Schweissstelle.

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