DE971940C - Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart - Google Patents

Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart

Info

Publication number
DE971940C
DE971940C DEB3000D DEB0003000D DE971940C DE 971940 C DE971940 C DE 971940C DE B3000 D DEB3000 D DE B3000D DE B0003000 D DEB0003000 D DE B0003000D DE 971940 C DE971940 C DE 971940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
servomotor
transmission
pressure channel
fluid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB3000D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Krudewig
Walter Sonntag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB3000D priority Critical patent/DE971940C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE971940C publication Critical patent/DE971940C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • F16H61/472Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output torque
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • F16H61/433Pump capacity control by fluid pressure control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Steueranordnung für stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Verdrängerbauart Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Verdrängerbauart, bei welcher ein mit .dem Stellglied des Motorteils des Getriebes verbundener Servomotor mit dem Druckkanal des Getriebes über einen feststehenden Umsteuerschieber verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem im Druckkanal herrschenden Druck verstellbar ist und den Servomotor in der einen oder der anderen Bewegungsrichtung einschaltet, wenn die Abweichung des in dem Druckkanal herrschenden Druckes eine obere oder untere Grenze überschreitet, aber den Servomotor durch Verschließen seiner Arbeitsräume sperrt, solange sich der Flüssigkeitsdruck innerhalb dieser Grenzen verändert.
  • Eine derartige Steueranordnung .ist an sich bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendelung des Servomotors noch wirksamer zu bekämpfen, als es lediglich durch Sperren des Servomotors beim Überschreiten der oberen und unteren Druckgrenzen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, däß mit dem Umsteuerschieber ein Hilfssteuerschieber hydraulisch in Reihe geschaltet ist, der in Abhängigkeit von .dem Umsteuerschieber derart verstellbar ist, daß erden Durchflußquerschnitt des Zuflusses oder Abflusses des Servomotors drosselt, während der Umstenerschieber diejenigen Stellungen einnimmt, bei denen der Druck in dem Druckkanal den Grenzwerten genau oder annähernd entspricht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, gewisse Mängel zu vermeiden, die mangels besonderer Vorkehrungen eintreten können, weil bei niedrigem Flüssigkeitsdruck der Servomotor den Motorteil des Getriebes auf eine hohe Drehzahl einstellt. Bei Anwendung auf ein Hebezeug kann das beim Senken leichter Lasten dazu führen, daß das Hubseil schneller von der Seiltrommel abgewickelt wird, als es der Fallbeschleunigung entspricht. Dann entsteht zunächst Schlappseil, bis die Last das Seil ruckartig strafft, was vermieden werden muß. Erfindungsgemäß ist zur Vermeidung dieses Mangels der Umsteuerschieber durch eine Verstelleinrichtung für :den Pumpenteil des Getriebes derart steuerbar, daß eine Einstellung des Servomotors auf höhere Abtriebsdrehzählen des Getriebes verhindert wird, solange der Pumpenteil des Getriebes auf verhältnismäßig geringe Fördermengen eingestellt ist. Damit ist sichergestellt, daß der Motorteil des Getriebes stets auf eine niedrige Drehzahl eingestellt bleibt, sodange die Pumpe nur geringe Flüssigkeitsmengen fördert.
  • Dient das Getriebe dem Antrieb einer Arbeitsmaschine, deren Lastmoment unabhängig von der Drehrichtung stets im gleichen Sinne wirkt, wie es z. B. bei Hebezeugen der Fall ist, dann ergeben sich für die Abtriebsdrehzahl des Getriebes beim gleichen Lastmoment unterschiedliche Drehzahlen. Dies rührt daher, daß jedes Flüssigkeitsgetriebe Schlupf hat. Bei der einen Drehrichtung steigert dieser Schlupf die Drehzahl, bei der anderen aber verringert er sie. Der Erfindung liegt nun die weitere Aufgabe- zugrunde, diese Drehzahlunterschiede zu vermeiden, damit gleiche Hubvolumina der Pumpe bei beiden Förderrichtungen zu derselben Abtriebsdrehzahl des Getriebes führen. Erfindungsgemäß wird .diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Spannung der Belastungsfeder des Umsteuerschiebers in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Abtriebswelle .des Getriebes veränderlich ist. Zweckmäßig erfolgt die Änderung der Federspannung von dem Stellglied für den umsteuerbaren Teil des Getriebes aus.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand verschiedener, in den Zeichnungen veranschaulichter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt Fig. i den hinsichtlich seines Schluckvermögens verstellbaren -Motorteil eines Flüssigkeitsgetriebes, den zugehörigen Servomotor und dessen federbelasteten Umsteuerschieber, Fig. 2 den Umsteuerschieber mit einer Einrichtung zum Sperren des Servomotors bei Einstellung des Pumpenteils des Getriebes auf niedrige Fördermengen und Fig. 3 die Feder des Umsteuerschiebers mit einer Einrichtung, die bei gleichem Hubvolumen der Pumpe für deren beide Förderrichtungen die Gleichheitder Abtriebsdrehzahlen des Motorteils gewährleistet.
  • Das stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Verdrängerbauart besteht aus einem Pumpenteil und einem Motorteil, die in einen Flüssligkeitskreislauf eingeschaltet sind. Der Pumpenteil hat einen Stellteil, der in seiner Nullstellung das Hubvolumen der Pumpe auf Null verringert und bei seiner Verstellung in der einen oder der anderen Richtung dieses Hubvolumen stetig in der einen oder der entgegengesetzten Förderrichtung vergrößert. Der Motorteil des Getriebes hat ein stetig veränderliches Schluckvermögen, das durch Verschieben eines Ringes 6 veränderlich ist. Dieser Ring ist durch einen zweiarmigen, am Gehäuse gelagerten Hebel 5 mit der Kolbenstange eines doppeltwirkenden Kolbens :2 verbunden; der in dem Zylinder i verschiebbar geführt ist und mit diesem .den Servomotor zum Verstellen des Schluckvermögens des Motorteils des Getriebes bildet. Verschiebt sich der Kolben 2 nach dem Zylinderraum 4 hin, dann wind das Schluckvermögen des Motorteils des Getriebes vergrößert, also, bei gegebener Pumpenfördermenge die Drehzahl herabgesetzt, aber das Drehmoment gleichzeitig vergrößert. Umgekehrt wirkt der Servomotor, wenn sein Kolben 2 in Richtung auf den Zylinderraum 3 verschoben wird.
  • Der Servomotorkolben 2 steht unter der Steuerung durch einen Umsteuerkolbenschieber 7, auf dessen rechte Stirnfläche eine Druckfeder 8 wirkt, deren Spannung einstellbar ist. Die jeweilige Förderseite der Pumpe ist mit einer Leitung verbunden, :die zu einer Bohrung des Deckels führt, welcher die den Umsteuerkolbenschieber 7 aufnehmende Bohrung abdeckt. Dieser Schieber hat eine Längsbohrung 9, die von seiner linken Stirnseite zu einer mittleren Ringnut verläuft, die zwischen den beiden Kolbenabschnitten Io und II gelegen ist. Die den Umsteuerschieber 7 aufnehmende Gehäusebohrung hat zwei Auslaßkanäle I4 und 15.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald die Pumpe des Flüssigkeitsgetriebes eingeschaltet ist und Druckflüssigkeit erzeugt wird, tritt diese durch die Bohrung 9 des Hilfskolbens 7 zwischen die beiden Kolbenbunde io und i i. Gleichzeitig wird die Feder 8 gesp@annit. Solange die Belastung des Getriebes, also auch der Flüssigkeitsdruck gering ist, drückt die Feder 8 .den Kolben 7 so weit nach ;links, daß die Bohrung 12 geöffnet bleibt und die Druckflüssigkeit in den Zylinderraum q. strömt. Dadurch wird der Kolben 2 nach rechts verschoben und der Flüssigkeitsmotor in Richtung kleinerer Ausmittigkeit bewegt. Die Flüssigkeit aus dem Zylinderraum 3 tritt über die Bohrungen 13 und 1q. aus und gelangt z. B. in den Ölbehälter des Getriebes.
  • Durch diese Verstellung sinlet das Drehmoment des Getriebes, während die Drehzahl und der Förderdruck der Pumpe steigen. Sobald dieser Druck den Sollwert erreicht, so schließt der Bund io des Steuerkolbens die Bohrung 12 ab, und es tritt dann eine hydraulische Verriegelung des Servomotors ein, weil die Steuerkanten 16 und 17 der Kalbenbunde Io und II die Kanäle 12 und 13 absperren, wodurch der Kolben 2 verriegelt ist. Steigt der Flüssigkeitsdruck weiter an, so werden erst nach Überschreiten des Solldruckes durch die Steuerkanten 18 und I9 die Kanäle 12 und 13 wieder freigegeben und damit die Umkehr der Wirkung des Kolbens 2 eingeleitet.
  • Durch die zeitweise Verriegelung des Verstellkolbens können Schwingungen des Systems mit Sicherheit vermieden wenden. Je mehr die Anordnung an sich zu Schwingungen neigt, um so größer muß der Unterschied zwischen der oberen und der unteren Druckgrenze gemacht werden, bei denen der Kolben 2 nach der einen oder anderen Richtung in Bewegung gesetzt wird. Darunter leidet natürlich die Genauigkeit der Einsteuerung gleichbleibender Leistung. Da man aber im allgemeinen mit kleinen Druckdifferenzen im Verhältnis zum Solldruck auskommt, spielt diese Ungenauigkeit praktisch keine Rolle.
  • Bei stoßartigen Belastungsänderungen an dem Getriebe wird die Verriegelung des Verstellkolbens zu ruckartigem Abreißender Drehzahländerung am Flüssigkeitsmotor führen.
  • Erfindungsgemäß ist nun zur Vermeidung des Mangels in. die Abflußleitungen 12 und 13 oder 14 und 15 ein Hilfssteuerschieber eingesetzt, dessen Stellung von der des Kolbens 7 derart abhängig ist, daß kurz vor dem Abschließen des Kanals 12 durch die Steuerkante 16 der Durchflußquerschnitt des Kanals 14 allmählich verengt wird. Umgekehrt kann der freie Querschnitt des Kanals 15 verengt werden, kurz bevor in der anderen Bewegungsrichtung des Kolbens 7 die Steuerkante I9 den Kanal 13 abschließt. Auf diese Weise ist es möglich, die Genauigkeit der Steuerung durch Annäherung der beiden Druckgrenzen zu erhöhen, die schließlich beide mit dem Sollwert des Drucks zusammenfallen können.
  • Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Dämpfung auch nur für einen der beiden Zylinderräume 3 und 4 vorzusehen.
  • Dient das Getriebe z. B. zum Antrieb eines Hebezeuges und soll eine leichte Last abgesenkt werden, so wird infolge des niedrigen Flüssigkeitsdruckes das Getriebe selbsttätig auf hohe Drehzahl eingestellt. Damit wird aber das Hubseil schneller von der Seiltrommel abgewickelt, als es der Fallbeschleunigung entspricht, so daß zunächst Schlappseil entsteht, bis die Last eine genügende Geschwindigkeit erreicht hat und das Seil ruckartig strafft.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Umsteuerschieber 7 durch eine Verstelleinrichtung 26 für den Pumpenteil des Getriebes derart steuerbar ist, daß dann verhindert wird, den Servomotor I auf höhere Abtriebsdrehzahlen des Getriebes einzustellen, wenn der Pumpenteil des Getriebes auf geringe Fördermengen eingestellt ist. Es ist dies in Fig. 2 veranschaulicht, welche eine abgeänderte Ausführungsform des Steuerkolbens für den in Fig. I gezeigten Servomotor 2 veranschaulicht. Der in Fig. 2 gezeigte Steuerkolben 7 ist mit einer Kolbenstange 22 ausgerüstet, die nach außen geführt ist und an einem Hebel 23 angreift. Dieser Hebel ist in einem festen Drehpunkt 24 gelagert und trägt eine Nockenrolle 25, die an einem Steuernocken 26 anliegt. Dieser Steuernocken 26 ist nun mit dem Stellhebel des Getriebepumpenteils verbunden, und zwar derart, daß, wenn der Stellhebel seine Nullstellung einnimmt, in welcher sich die Fördermenge der Pumpe auf Null beläuft, die Nockenrolle 25 sich in der Mitte einer Erhöhung der Nockenscheibe 26 befindet. Verschwenkt man den Pumpenstellhebel aus seiner Nullstellung, so daß die Pumpe j e nach der Schwenkrichtung in der einen oder der anderen Richtung zu fördern beginnt, dann wird zunächst die Rolle 25 durch die zur Achse der Nockenscheibe 26 konzentrisch verlaufende Nockenkurve in ihrer Lagegehalten, so daß auch der Umsteuerschieber 7 seine Stellung beibehält, in welcher die Druckflüssigkeit durch die Bohrung 9 dem Kanal 13 zugeführt wird. Das bedeutet aber, daß die Druckflüssigkeit den Getriebemotorteil auf das größte Schluckvermögen eingestellt hält. Diese Lage bleibt erhalten, solange der Pumpenteil. des Getriebes auf verhältnismäßig geringe Fördermengen eingestellt ist und diese in der einen oder der anderen Richtung fördert. Erst bei Einstellung der Pumpe auf eine größere Fördermenge gibt der Nocken 26 den Hebel 23 frei, so daß die Feder 8 den Kolben 7 nach links verschieben kann. Von diesem Zeitpunkt ab arbeitet die Steuerung wie vorher und regelt das Getriebe selbsttätig auf gleichbleibende Leistung. Beim Ausschalten wind umgekehrt über den Nocken 26 die Feder 8 wieder gespannt und der Kolben 1 in. seine rechte Endlage gebracht, wodurch der Flüssigkeitsmotor von der Druckflüssigkeit her auf größte Ausmittiigkeit gestellt wird.
  • Wird die beschriebene Steuerung bei dem Antrieb einer Arbeitsmaschine verwendet, bei der das Lastmoment unabhängig von der Drehrichtung immer im gleichen Sinne angreift, wie dies z. B. bei Hebezeugen der Fall ist, so werden sich am Motorteil unterschiedliche Drehzahlen für die gleiche Last ergeben" je nachdem, ob diese gehoben oder gesenkt wird. Dies rührt daher, @daß jedes Flüssigkeitsgetriebe Schlupf hat, der sich beim Heben drehzahlherabsetzend, beim Senken dagegen drehzahlerhöhend auswirkt.
  • Um diese Drehzahlunterschiede auszugleichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Spannung der Feder 8 von der Drehrichtung des Flüssigkeitsgetriebes abhängig zu machen.
  • In Fig. 3 ist eine derartige Einrichtung für ein Flüssigkeitsgetriebe gezeigt, bei dem die Drehrichtungsumkehr durch Umsteuern der Flüssigkeitspumpe erreicht wird. Der Nocken .3o ist mit der Stelleinrichtung der Pumpe verbunden.. An ihn .legt sich unter dem Druck der Feder 8 die Rolle 31 des Hebels 32, der im Drehpunkt 33 gelagert ist. Zwischen die Feder 8 und den Hebel 32 ist ein Druckstück 34 eingeschaltet. Die Form des Nockens 30 ist so gewählt, daß in .der Schaltrichtung »Auf« der Pumpe, also Heben, die Feder stärker gespannt ist als in der Schaltrichtung »Ab«, also Senken, d. h. aber, daß auf diese Weise der Solldruck, auf den die Regelvorrichtung nach Fig. I anspricht, beim Heben etwas höher liegt als beim Senken. Die Druckherabsetzung für das Senken hat zur Folge, daß, relativ gesehen, die Drehzahl niedriger wird, so daß es möglich ist, die Drehzahlen beim Senken und Heben einander anzugleichen.
  • Als Anwendungsbelspiel .der Erfindung ist der Antrieb von Hebezeugen erwähnt worden. Ein anderes Anwendungsbeispiel ist der Antrieb einer Zahnradpumpe, die bei höherem Förderdruck mit niedriger Drehzahl und bei niedrigem Förderdruck mit höherer Drehzahl anzutreiben ist, so daß das Produkt aus Drehzahl und Druck der zulässigen Leistung des Antriebes entspricht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Steueranordnung für stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Vardrängerbauart, bei welcher ein mit dem Stellglied des Motorteils des Getriebes verbundener Servomotor mit dem Druckkanal des Getriebes über einen federbelasteten Umsteuerschieber verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem im Druckkanal herrschenden Druck verstellbar ist und den Servomotor in der einen oder der anderen Bewegungsrichtung einschaltet, wenn die Abweichung des in dem Druckkanal herrschenden Druckes eine obere oder untere Grenze überschreitet, aber den Servomotor durch Verschließen seiner Arbeitsräume sperrt, solange sich der Flüssigkeitsdruck innerhalb dieser Grenzen verändert, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umsteuerschieber (7) ein Hilfssteuerschieber hydraulisch in Reihe geschaltet ist, der in Abhängigkeit von dem Umsteuerschieber (7) derart verstellbar ist, daß erden Durchflußquerschnitt des Zuflusses oder Abflusses des Servomotors (I) drosselt, während der Umsteuerschieber diejenigen Stellungen einnimmt, bei denen der Druck in dem Druckkanal den Grenzwerten genau oder annähernd entspricht.
  2. 2. Steueranordnung für stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Verdrängerbauart, bei welcher ein mit dem Stellglied des Motorteils des Getriebes verbundener Servomotor mit dem Druckkanal des Getriebes über einen federbelasteten Umsteuerschieber verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem im Druckkanal herrschenden Druck verstellbar ist und den Servomotor in der einen oder der anderen Bewegungsrichtung einschaltet, wenn die Abweichung des in dem Druckkanal herrschenden Druckes eine obere oder untere Grenze überschreitet, aber den Servomotor durch Verschließen seiner Arbeitsräume sperrt, solange sich der Flüssigkeitsdruck innerhalb dieser Grenzen verändert, dadurch gekennzeichnet, daß oder Umsteuerschieber (7) durch eine Versteileinrichtung (26) für den Pumpenteil des Getriebes derart steuerbar ist, daß dann verhindert wird, den Servomotor (I) auf höhere Abtriebsdrehzahlen des Getriebes einzustellen, wenn der Pumpenteil des Getriebes auf geringe Fördermengen eingestellt ist.
  3. 3. Steueranordnung für stetig regelbare Flüssigkeitsgetriebe der Verdrängerbauart, bei welcher ein mit dem Stellglied des Motorteils. des Getriebes verbundener Servomotor mit dem Druckkanal dies Getriebes über einen federbelasteten Umsteuerschieber verbunden ist, der in Abhängigkeit von dem im Druckkanal herrschenden Druck verstellbar ist und den Servomotor in der einen oder der anderen Bewegungsrichtung einschaltet, wenn die Abweichung des in dem Druckkanal herrschenden Druckes eine obere oder untere Grenze überschreitet, aber den Servomotor durch Verschließen seiner Arbeitsräume :sperrt, solange sich der Flüssigkeitsdruck innerhalb dieser Grenzen verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Belastungsfeder (8) des Umsteuerschiebers (7) in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Abtriebswelle des Getriebes veränderlich ist.
  4. 4. SteueranondnungnachAnspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Federspannung von dem Stdl`l@gli @ed für den umsteuerbaren; Pumpenteil des Getriebes aus erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 539 769, 644 545. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 742 1o4.
DEB3000D 1942-04-12 1942-04-12 Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart Expired DE971940C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB3000D DE971940C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB3000D DE971940C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE971940C true DE971940C (de) 1959-04-16

Family

ID=6953003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB3000D Expired DE971940C (de) 1942-04-12 1942-04-12 Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE971940C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125249B (de) * 1953-03-06 1962-03-08 Boehringer Gmbh Geb Anordnung zur Regelung eines hydrostatischen Fluessigkeitswechselgetriebes
DE3922829A1 (de) * 1989-07-08 1991-01-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Regelventil fuer eine hydraulisch verstellbare regelpumpe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539769C (de) * 1929-08-29 1931-12-04 Magdeburger Werkzeugmaschinenf Vorrichtung zur selbsttaetigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht
DE644545C (de) * 1934-10-09 1937-05-07 George Herbert Dowty Verriegelungsschloss fuer hydraulische Drucksysteme mit umkehrbarer Stroemungsrichtung
DE742104C (de) * 1938-12-02 1943-11-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fluessigkeitsgetriebe fuer Hebezeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE539769C (de) * 1929-08-29 1931-12-04 Magdeburger Werkzeugmaschinenf Vorrichtung zur selbsttaetigen Einhaltung einer bestimmten Spannung in einem auf eine angetriebene Trommel aufzuwickelnden Draht
DE644545C (de) * 1934-10-09 1937-05-07 George Herbert Dowty Verriegelungsschloss fuer hydraulische Drucksysteme mit umkehrbarer Stroemungsrichtung
DE742104C (de) * 1938-12-02 1943-11-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fluessigkeitsgetriebe fuer Hebezeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125249B (de) * 1953-03-06 1962-03-08 Boehringer Gmbh Geb Anordnung zur Regelung eines hydrostatischen Fluessigkeitswechselgetriebes
DE3922829A1 (de) * 1989-07-08 1991-01-17 Rexroth Mannesmann Gmbh Regelventil fuer eine hydraulisch verstellbare regelpumpe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2152726C2 (de) Antriebsanlage mit mindestens zwei hydrostatischen Getrieben
DE1450778B1 (de) Stellgerät für die Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes
DE3710699C1 (de) Hydraulische Steuervorrichtung fuer eine Verbrauchergruppe
DE971940C (de) Steueranordnung fuer stetig regelbare Fluessigkeitsgetriebe der Verdraengerbauart
DE2236134A1 (de) Aus einer verstellbaren hydropumpe und einem hydromotor gebildetes getriebe
DE737698C (de) Steuerung fuer regelbare Fluessigkeitsgetriebe mit einem Pumpenteil und mehreren Motorteilen
DE1964560B2 (de) Hydrodynamisches getriebe
DE1011129B (de) Hydraulisches Getriebe fuer Windwerke
DE3536219C2 (de)
DE2146585C3 (de) Hydrostatischer Antrieb für Haspelanlagen
DE1450781B2 (de) Getriebe zum Obertragen einer Leistung zwischen zwei voneinander unabhängigen Antriebsaggregaten
DE880418C (de) Zum Antrieb einer Arbeitsmaschine dienendes Fluessigkeitsgetriebe
DE1908922B2 (de) Hydraulische Vorrichtung zur stufenlosen Regelung der Drehzahl von Lüftermotoren und zur Verstellung von Hauptkühlerund Nebenkühler Jalousien bei Brennkraftmaschinen, insbesondere in Schienenfahrzeugen
DE930044C (de) Hydraulisch gesteuerte Winde mit Seilspannvorrichtung
DE1550929B1 (de) Hydrostatisches getriebe fuer lasten grosser traegheit
DE1956929C3 (de) Übersetzungsstellvorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe zum Aufrechterhalten einer konstanten Getriebeausgangsdrehzahl
DE4140860C2 (de) Steuereinrichtung für ein hydrostatisches Getriebe
DE872712C (de) Fluessigkeitsgetriebe nach dem Verdraengerprinzip
DE1450781C (de) Getriebe zum Übertragen einer Lei stung zwischen zwei voneinander unabhangi gen Antriebsaggregaten
AT234458B (de) Hydraulisch wirkende Steuereinrichtung für eine Kraftübertragung
DE1935687A1 (de) Vorrichtung zum Regeln der Versatzbewegungen schwimmender Koerper
DE1525357C (de) Vorrichtung zum gestuften Druckaufbau in einer Druckmittelzuleitung zu einem Arbeitszylinder
DE1550929C (de) Hydrostatisches Getriebe für Lasten großer Trägheit
DE3903188A1 (de) Steuereinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe
DE1480029C (de) Regelvorrichtung fur ein hydrostati sches Getriebe fur Kraftfahrzeuge