DE872712C - Fluessigkeitsgetriebe nach dem Verdraengerprinzip - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe nach dem Verdraengerprinzip

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DE872712C
DE872712C DEB2993D DEB0002993D DE872712C DE 872712 C DE872712 C DE 872712C DE B2993 D DEB2993 D DE B2993D DE B0002993 D DEB0002993 D DE B0002993D DE 872712 C DE872712 C DE 872712C
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DEB2993D
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Ruthard Dr-Ing Germar
Johannes Dr-Ing Krudewig
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MAG IAS GmbH Eislingen
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Gebrueder Boehringer GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/42Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
    • F16H61/427Motor capacity control by mechanical control means, e.g. by levers or pedals
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsgetriebe nach dem Verdrängerprinzip Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsgetriebe, das nach dem Verdrängerprinzip arbeitet und aus Primärteil (Pumpe) und Sekundärteil (Flüssigkeitsmotor) besteht. Bei derartigen Getrieben ist häufig die Forderung zu erfüllen, daß ein Freilauf des Sekundärteiles gegenüber dem Primärteil möglich ist, das Lastmoment also größer wird als das Antriebsdrehmoment, mag nun die Richtung des Lastmomentes die gleiche bleiben oder umgekehrt werden.
  • Derartige Getriebe sind vielfach bei gleichbleibender Antriebsdrehrichtung umsteuerbar, derart, daß das zu überwindende Lastmoment vom Sekundärteil des Getriebes in beiden Drehrichtungen aufgebracht wird. Es gibt jedoch auch eine Reihe von Antrieben, bei denen das Flüssigkeitsgetriebe zwar gegebenenfalls umsteuerbar sein müß, jedoch das Lastmoment unabhängig von der Bewegungsrichtung der Last, also der Drehrichtung des Flüssigkeitsmotors, immer oder zeitweise im gleichen Sinn an der Abtriebswelle des Getriebes: wirksam wird, d. h. bei denen der Sekundärteil nach der Umsteuerung des Getriebes von der Last her im umgekehrten Drehsinn als vor der Umsteuerung angetrieben wird und als Pumpe wirkt< Das dabei erzeugte Drucköl wird in den Prim.ä'rteil gefördert. Solange dieser in seiner Null- bzw. Mittelstellung, also auf Nullförderung steht, erfährt er durch das Drucköl keine Drehung. Das gesamte .Drucköl rnuß also als Lecköl entweichen, so daß ein hoher. Druck im Getriebe entsteht und der Sekundärteil nur durch eingroßes Drehmoment langsam durchgedreht werden kann. Dus erforderliche hohe Durchzugsmoment kann. zwar bis zu einem gewissen .Grad durch Verstellung des -Primär- und Sekundärteiles; d. h. Änderung von deren Schluckfähigkeit bzw. Fördermenge; verringert werden; es besteht aber gerade bei den beschriebenen Antrieben meistens die Forderung, hohe Geschwindigkeiten bei kleinen Lastmomenten zu erzielen: Blei Hebezeugen; Winden und ähnlichen Anordnungen besteht z. B, häufig die Aufgabe, die Geschwindigkeit beim Senken der- Last sowie beim Auslassen von Seil unabhängig von der Hubgeschwindigkeit einstellen und regeln zu können. Insbesondere rnuß vielfach diese Geschwindigkeit größer sein als :die: größte. Hubgesdhwindigket. Die bisher angewendeten Antriebe mit an, sich bekannr ten Flüssigkeitsgetrieben, die , nach dem Verrdrängerprinzip arbeiten und aus Primär- (Pumpe) und, Sekundärteil (Flüssigkeitsmotor): bestehen, lösen diese Aufgabe nur unvollkommen dadurch; daß für die Senkgeschwindigkeit lediglich der Primär- bzw. Sekundärteil des Getriebes oder beide auf gleiche oder. ähnliehe-@ Weise- verstellt -werden wie für die Hubgeschwindigkeit: Dabei ergibt sich der -Nachteil, däß im allgemeinen die Senkgeschwindigkeit nicht wesentlich größer sein -kann als die größte Hubgeschwindigkeit, weil der 'volle Regelbereich der Flüssigkeitsgetriebe bis zur hochsteh Drehzahl meistens für die, -Regelung- der- Hubgeschwindigkeit ganz ausgenutzt werden muß.-Andererseits -ist es mit derartigen Anordnungen möglich, ein leeres öder nur wenig belastetes Seilunter Umständen schneller von der Seiltrommel abzuwickeln, als der freien Senkgeschwindigkeit entspricht, so daß Schlappseil und damit ein Verhaspeln des Seiles auf der- Seltrommel entsteht.-De Erfindung löst die gestellte. Aufgäbe der Erzielurig eines Freilaufes bei Flüssigkeitsgetrieben und, schafft gleichzeitig eine Regelungsmöglichkeit für diesen Freilauf; d. h. also; sie gestattet, die Bremswirkung auf das Lastmoment in weiten Grenzen einzustellen: Die Erfindung besteht darin,: - daß in bekannter Weise sowohl der Primär- als auch der Sekundärteil durch Hubverstellung regelbar sind und daß außerdem zur Erzielung einer Erweiterung - des Regelbereiches und eines regelbaren Freilaufes in die druckführenden Teile, zweckmäßig; in die-Druckleiteng zwischen Primär- und Sekundärteil, in an sich: bekannter Weise ein gesteuertes. Entlastungsorgan" beispielsweise ein Ventil, eingeführt ist, das ins Freie bzw. in den Leckölbehälter des Getriebes öffnet. -Bei den bekanntenAnördnungen mit Entlastungsorgan zwischen Primär- und- Sekundärteil steht im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand der Sekundärteil fest, und das regelbare Entlastungsorgan ist zwischen Säug- und Druckleitung eingeschaltet, während beidem Getriebe nach der Erfindung der Motorteil - regelbar ist und. das -Entlastungsorgan ins Freie bzw. in, den Ölvorratsbehälter öffnet, so daß :das Sicherheitsventil benutzt werden kann.
  • Die bekannte Anordnung, bei welcher ein Teil der Druckflüssigkeit regelbar in den Saugraum zurückfließt, wird von der jErfindung zur Erweiterung des Regelbereiches eines an sich bekannten F üssigketsgetriebes benutzt, das üblicherweise mit anderen Mitteln, nämlich durch Hubverstellung sowohl des Primärteiles als auch des Sekundärteiles geregelt wird. Außerdem wird.auf diese Weise ein regelbarer Freilauf erzielt. Das Fehlen einer weiteren Regelungsart macht es bei den. bekannten Getrieben unmöglich; die gleiche Wirkung zu erzielen wie beim Gegenstand der Erfindung.
  • Ein häufiges Anwendungsbeispiel der Erfindung ist folgendes: Bei Hebezeugen und Winden wird auf` die anzutreibende Seiltrommel bzw. das Flüssigkeitsgetriebe von der Last her das Drehmoment immer in der gleichen Richtung ausgeübt,. unabhängig davon, ob die Lastgehoben oder gesenkt wird. Daraus ergibt sich, daß beim Senken der Last der Sekundärteil von, der Last bzw. der .Seiltrommel im ' umgekghrten Drehsinn; als beim Heben angetrieben wird und als Pumpe wirkt. Diese Erscheinung benutzt die Erfindung zur Regehing -der -Senkgeschwindigkeit,, und zwar dadurch, daß der von dem als Pumpe laufenden Sekundärteil - erzeugte Druckölstrom an einer beliebigen Stelle,. mittels eines gesteuerten Entlastungsorgans angezapft und z. B. bei Verwendung eines geschlos`senen Kreislaufes im Flüssigkeitsgetriebe ganz-öder teilweise- in den Leckflüssigkeitsbehälter -abgeleitet wird; Durch geeignete Wahl des Durchflußquerschnittes des Entlastungsorgans; beispielsweise eines `Ventils.; kann dann die Senkgeschwin--digkeit ohne weiteres beliebigen Verhältnissen an-_gepaßt werden. In vielen Fällen wird es notwendig sein, die Senkgeschwindigkeit zu regeln: Dies kann nach der Erfindung auf -einfache Weise durch Verändern des Durchflußquerschnittes des Entlastungsorgans geschehen, z. B: durch Änderung des Ventilhubes. Es kann aber auch vorgesehen, werden, bei gleichbleibendem oder veränderlichem Dürchflußquerschnitt des Entlastungsorgans die Fördermenge des Sekundärteiles durch die übliche Verstellung seiner Ausmittigkeit bzw. seines Hubes zu ändern und- damit die Senkgeschwindigkeit zu beeinflussen, die um so größer wird; je kleiner diese Fördenmenge, also die Ausmittigkeit bzw. der Hub ist: Hierdurch gibt die Erfindung die Möglichkeit der Erzielung .eines - absoluten Freilaufes des Flüssigkeitsgetriebes, so daß eine weitgehende Schonung des Antriebsmotors möglich ist und gleichzeitig beim Seilaüslassen ein. Verhaspeln des Seiles dadurch vermieden wird, daß, das leere Seil nur langsam entsprechend seiner freien Senk-, geschwindigkeit ausgelassen wird.: Die Erfindung sieht nämlich für diese Fälle vor, den Sekundärteil nur so weit zu verstellen, wie es mit Rülcksicht auf die ordnungsgemäße Seilabwicklung für .die durch Betätigung des Steuerorgans des Sekundärteiles gewollte Geschwindigkeit notwendig ist. -Zur Erzielung höherer Senkgeschwindigkeit - wird dann erfindungsgemäß das Entlastungsorgan geöffnet, wodurch die Senkgeschwindigkeit immer nur so groß wird, daß sie dem Seilzug bzw. dem Lastmoment entspricht. Die Regelung der Geschwindigkeit erfolgt durch Änderung des Durchflußquerschnittes des Entlastungsorgans.
  • Dadurch, daß ein. absoluter und regelbarer Freilauf des Flüssigkeitsgetriebes erzielt wird; können Rückwirkungen des Lastmomentes auf den Antriebsmotor vollkommen vermieden werden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn als Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor benutzt wird, da dadurch der Brennstoffverbrauch des Motors eingeschränkt wird. In diesem Fall ergibt sich außerdem der Vorteil, daß der Verbrennungsmotor mit Hilfe des Entlastungsorgans ohne Verwendung einer zusättzlichen Kupplung angelassen werden kann. ,Bei Anwendung' eines bestimmten geringen Seilzuges wird das Entlastungsorgan geöffnet, bis eine hinreichende Auslaßgeschwindigkeit erreicht ist, wobei am Sekundärteil eine bestimmte Schluckfähigkeit bzw. Fördermenge eingestellt ist. Dann wird das Entlastungsorgan plötzlich geschlossen. Durch den dabei entstehenden Druckstrom wird auf den Primärteil ein. genügend großes Drehmoment ausgeübt, um den Antriebsmotor anzulassen.
  • Zur Vereinfachung der Bedienung kann dabei die Steuerung des Primär- und des Sekundärteiles sowie auch des- Entlastungsorgans nach einer gewollten Zuordnung zusammengefaßt und in einem Betätigungsorgan vereinigt werden.
  • Besonders einfach gestaltet sich die ganze Anordnung, wenn ein gegen eine bestimmte Gegenkraft, z. B. Federdruck, öffnendes Ventil, wie es als Sicherheitsventil bekannt ist, eine zusätzliche Steuerung, d. h. also eine zusätzliche Verstellung von Hand oder durch Servomotor erhält. Derartige Sicherheitsventile werden eingebaut, um das Getriebe selbsttätig vor Überlastung dadurch zu schüftzen, daß sie bei einem bestimmten Flüssigkeitsdruck öffnen und den Druckölstrom ganz oder teilweise ableiten. Durch die zusätzliche Steuerung eines derartigen Sicherheitsventils erübrigt sich die Anordnung eines besonderen gesteuerten Entlastungsorgans für die Erzielung eines Freilaufes.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung ergibt sich im Fahrzeugbau. Es ist dort vielfach erwünscht, einen regelbaren Freilauf des Getriebes zu erhalten, um z. B. in fallendem Gelände über-den -Antriebsmotor und die Bremsen immer nur so viel der frei werdenden Fallenergie zu vernichten, als es mit Rücksicht auf die Fahrgeschwindigkeit notwendig ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß über ein in die druckführenden Teile des Flüssigkeitgetriebes eingeschaltetes gesteuertes Entlastungsorgan der Druckölstrom ganz oder teilweise abgeleitet wird, der dadurch entsteht, daß in fallendem Gelände das Fahrzeug ein treibendes Moment auf den Sekundärteil des Getriebes ausübt. 'Solange dieses treibende Moment klein ist, kann es voll ausgenutzt werden, um das Fahrzeug zu beschleunigen, indem das Entlastungsorgan voll geöffnet wird und gegebenenfalls außerdem der Sekundärteil auf -Nullförderung eingestellt wird. Wächst das treibende Moment, so kann durch Vergrößerung der Fördermenge des Sekundärteiles und durch Verringerung des Durchflußquerschnittes des Entlastungsorgans: die= Beschleunigung des Fahrzeuges auf ein gewolltes Maß herabgesetzt werden. Dabei- besteht der weitere Vorteil, daß diese Regelung des Freilaufes sowohl bei laufendem als auch bei stillstehendem Antriebsmotor erfolgen kann. Bei Kraftfahrzeugen läßt sich so z. B. die Biremswirkung des Motors im Gefälle weitgehend und feinstufig einregem.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein Flüssigkeitsgetriebe im Längsschnitt, das mit einem Entlastungsorgan nach der Erfindung versehen ist, Abb.2 eine Einhebelsteuerung; bei welcher ein gemeinsamer Steuerteil - für Primärteil, Sekundärteil und Entlastungsorgan vorgesehen ist.
  • Als bekannte Bauart eines Flüssigkeitsgetriebes ist in Abb. i ein nach dem Verdrängerprin.zip arbeitendes Flülgelkolbengetriebedargestellt, dessen angetriebener Primärteil i mit dem abtreibenden Sekundärteil-: durch den- Druckkanal 3 und den Saugkanal q. verbunden ist. An eine Abzweigung des Druckkanals, 3 ist ein als Sicherheitsventil dienendes federbelastetes Ventil 6 angeschlossen, dessen Öffnungsdruck dadurch auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, daß die Ventilfeder 5 mit Hilfe einer Stellschraube in verschiedenem Ausmaße vorgespannt wird. Eine Steuerung dieses Sicherheitsventils im Sinn der Erfindung wird dadurch erzielt, daß an dem Federteller 7 eine Zugstange 8 angebracht ist, mit der glas Ventil von außen her entgegen der Federkraft geöffnet werden kann.
  • Selbstverständlich können .erfindungsgemäß auch zwei getrennte Ventile vorgesehen werden, von denen eines als Sicherheitsventil, das andere als gesteuertes Entlastungsorgan dient. Wird durch Drehung des Handhebels g über Spindel io und Mutter ii das Gehäuse 12 des Primärteiles ausmittig verstellt, so wird durch den Kana13 ein Druckölstrom in den Sekundärteil befördert, wodurch je nach der Verstellung des Gehäuses 16 der Sekundäirteil 2 mehr oder weniger schnell in' Umdrehung versetzt wird. Das durch den Öldruck über die Flügelkolben auf Teile ausgeübte Drehmoment kann z. B. benutzt werden, um eine Seiltrommel für die Bewegung von Lasten anzutreiben. Bei der Hubbewegung der Last steigt mit größeren Lasten, d. h. wachsendem Lastdrehmoment bei ein und derselben Einstellung des Flüssigkeitsgetriebes, vorausgesetzt, daß der Antriebsmotor stark genug ist, der Flüssigkeitsdruck, bis das Sicherheitsventil öffnet, womit die zulässige Höchstleistung des Getriebes erreicht ist. Beim Senken der Last wirkt diese umgekehrt treibend auf das Flüssigkeitsgetriebe, und der Sekundärteil fördert durch Kanal 3 einen Druckölstrom in den Primärteil. Zur Erzielung hoher Senkgeschwindigkeiten wird nun vom Bedienenden erfindungsgemäß über die Zugstange ä das Entlastungsorgan (Ventilkugel 6): geöffnet und der Druckölstrom teilweise oder ganz abgeleitet.
  • Das beim Öffnen des Entlastungsventils 6 aus der Druckleitung 3 entweichende Drucköl wird durch eine Bohrung 22 in den Leckölräum 23 zurückgeleitet und gelangt auf diese Weise wieder in den Flüssigkeitskreislauf. Das abgezapfte Drucköl wird also in einem Nebenschluß zum Sekundärteil 2, ohne diesen zu berühren, geführt: Die Verstellung des Primärteiles und des Sekundärteiles: des Getriebes sowie die Verstellung des Entlastungsorgans über die Zugstange 8 kann naturgemäß auch durch eine Fernsteuerung erfolgen, z: B. -kann die Bedienung des Entlastungs-Organs durch .einen Elektromagneten .durchgeführt werden.
  • A66:, 2 zeigt eine Steuerung; bei der beispielsweise von einer einzigen Kurvenscheibe 17 aus Primär- und Sekundärteil des Getriebes sowie das :Entlastungsorgan in. einer- gewollten Zuordnung verstellt werden. Die Verstellung des Primär- und Sekundärteiles erfolgt von der Kurvenscheibe 1:7 aus über die Zugstangen 18 und i9, die über die Zwischenstücke zo. und 21 an die Gehäuse 1!2. und 16 angreifen., während die durch eine besondere Kurve.-bewegliche Stange 8 unmittelbar mit der Zugstange;.8 des Entlastungsorgans gekuppelt wird, An Stelle eines Ventils kann naturgemäß auch ein anderes Entlastungsorgan für die Druckflüsis-igkeit verwendet werden, z., B. ein Söhieber oder, ein Steuerkolben.: Auch ist es nicht erforderlich, daß das Entlastungsorgan. entgegen einer Gegenkraft, z. B.. Federwirkung; selbsttätig öffnet; vielmehr ,kann die Verstellung des Entlastungsorgans auch ausschließlich von Hand erfolgen.
  • Die zu schützende Erfindung liegt nur in der Gesamtkombination nach Anspruch i. Ein Teilschutz auf einzelne Elemente öder auf Teilkombinationen nach diesem Anspruch wird: nicht beansprucht. Der Anspruch 2 ist ein reiner Unteranspruch ohne selbständige Bedeutung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Flüssigkeitsgetriebe nach. dem Verdränger-Prinzip zum Antrieb von Arbeitsmaschinen in wechselnder Drehrichtung, bei denen das Lastmoment unabhängig von der Drehrichtung immer im gleichen-,Sinn wirksam ist, insbesöndere von Hebezeugen und Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise sowohl der Primär- als auch der Sekundärteil durch Hubverstellung regelbar sind und däß außerdem zur Erzielung einer Erweiterung des Regelbereiches und seines regelbaren Freilaufes in die druckführenden Teile, zweckmäßig in die Druckleitung zwischen Primär- und Sekundärteil in an: sich bekannter Weise ein, gesteuertes Entlastungsorgan; beispielsweise ein Ventil; eingeführt ist, das ins Freie bzw. in den Leckölbehälter des Getriebes öffnet.'
  2. 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daäß- die Regelung des Freilaufes bei gleichbleibender oder veränderlicher Einstellung des Entlastungsorgans zusätzlich durch Änderung der Schluckfähigkeit bzw. Fördermenge des Sekundärteiles erfolgt.
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