DE739253C - Hubwerk mit einer Regelbremse - Google Patents

Hubwerk mit einer Regelbremse

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Publication number
DE739253C
DE739253C DEK155629D DEK0155629D DE739253C DE 739253 C DE739253 C DE 739253C DE K155629 D DEK155629 D DE K155629D DE K0155629 D DEK0155629 D DE K0155629D DE 739253 C DE739253 C DE 739253C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
lifting
brake
hoist
motor
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Expired
Application number
DEK155629D
Other languages
English (en)
Inventor
J F Heinrich Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
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Filing date
Publication date
Application filed by Kampnagel AG Vormals Nagel & K filed Critical Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority to DEK155629D priority Critical patent/DE739253C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739253C publication Critical patent/DE739253C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Hubwerk mit einer Regelbremse Die Erfindung bezieht sich auf ein Hubwerk mit einer Regelbremse deren Verstellung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der Abweichung der Drehzahl eines Hubwerksgliedes vom Sollwert entspricht, wobei die Sollgeschwindigkeit durch einen Hilfsantrieb gegeben ist, der mit .dem elektrischen Hubmotor durch einen gemeinsamen Stellhebel regelbar ist. Weicht die zu überwachende Drehzahl auch nur um einen geringen Betrag vom Sollwert ab, so wird die Regelbremse .dieser Abweichung entsprechend fortlaufend so lange verstellt, bis das Maß der Verstellung ausreicht, um die Geschwindigkeit wieder dem Sollwert anzugleichen. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr feinfühlige Geschwindigkeitsregelung, die unabhängig von dem jeweiligen Reibungskoeffizienten der Bremse ist. . Bei einem bekannten Hubwerk dieser Art wird das Hubwerksglied, dessen Geschwindigkeitsunterschied von .der Solldrehzahl die Bremsenverstellung bestimmt, von dem einen Teil eines Differentialgetriebes'gebildet, dessen zweiter Teil mit .dem Hubmotor und dessen dritter Teil mit der Hubtrommel gekuppelt ist. Infolgedessen läßt sich hierbei die Geschwindigkeit der Hubtrommel nur heim Senken der Last der Solldrehzahl entsprechend einregem. Denn beim Senken der Last steht der Hubmotor still, so @daß ein bestimmtes Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Hubtrommel und derjenigen .des die Bremsenverstellung bestimmendenHubwerksgli.eds gegeben ist. Beim Hebender Last hingegen setzt sich die Hubtrommelgeschwindigkeit aus der Drehzahl des Hubmotors und aus der Drehzahl der Bremstrommel zusammen, also aus zwei Komponenten, von denen lediglich die zweite durch den Hilfsantrieb regelbar ist, während die erste Komponente von der wechselnden Last beeinflußt wird. Das Ziel der Erfindung ist es aber, die Hubgeschwindigl-zeit so zu beherrschen, daß sie unabhängig von der jeweiligen Last dem eingestellten Wert genau entspricht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Heben einerseits das Hubwerksglied, dessen Geschwindigkeitsunterschied von der Solldrehzahl die Bremsenverstellung bestimmt, sich finit der Last bewegt und andererseits der Stellhebel beim Einstellen des Hubmotors auf verschiedene Hubgeschwindigkeiten auch den Hilfsantrieb entsprechend einstellt. Bei jeder Hubgeschwindigkeit wird dann die Bremse völlig selbsttätig unabhängig von der Größe der Last und unabhängig von dem jeweiligen Reibungskoeffizienten so eingeregelt, daß sie die Einhaltung der durch den Stellhebel bestimmten Hubgeschwindigkeit erzwingt. Bei leichten Lasten übt die Bremse also ein stärkeres Bremsmoment aus als bei schweren Lasten, so daß der Einfluß der unterschiedlichen Last auf die Geschwindigkeit des Hubmotors ausgeglichen wird.
  • An sich hat inan bereits vorgeschlagen, durch zusätzliches Bremsen beim Heben eine von der Größe der Last unabhängige Hubgeschwindigkeit zu erzielen. Nach diesem Vorschlag sollte die Last jedoch unmittelbar auf (las Bremsgestänge einwirken. Praktisch ist eine derartige Anordnung aber unbrauchbar, weil sie die innerhalb sehr weiter Grenzen erfolgenden Schwankungen des Reibungskoeffizienten der Bremse unberücksichtigt läßt.
  • Die Anordnung kann derart getroffen werden, daß die Bremstrommel mit der Hubtrommel starr verbunden ist und diese daher bei den einzelnen Hubgeschwindigkeitsstufen bis auf die jeweilige Solldrehzahl abbremst.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Hubgeschwindigkeit eines Hubwerks durch eine Regelbremse zu beherrschen, deren Verstellung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der Abweichung der Drehzahl des Hubmotors vom Sollwert entspricht, wobei die Sollgeschwindigkeit durch einen Hilfsantrieb gegeben ist. Dabei war jedoch nicht die geineinsaine Regelung des Hubmotors. und der Bremse vorgesehen, durch «-elche erfindungsgemäß gerade die genaue Einhaltung verschiedener Hubgeschwindigkeiten unabhängig von der jeweiligen Belastung ermöglicht wird. Der Hilfsantrieb bestand bei dieser bekannten Anordnung aus einem finit unveränderlicher Geschwindigkeit umlaufenden Elektromotor und einem Geschwindigkeitswechselgetriebe. Auch heim Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann der Hilfsantrieb so ausgeführt werden. In diesem Falle ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Steuerhebel des Hubmotors mit demjenigen des als Flüssigkeitsgetriebe ausgebildeten Wechselgetriebes gekuppelt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, welche ein Hubwerk im Aufriß zeigt. Der die Welle 1s der Hubtrommel antreibende Hubmotor kann ein normaler Drehstroinkurzschlußmotor oder ein Schleifringmotor finit einem Übersetzungsgetriebe und einer gewöhnlichen Fahrschaltung sein, jedenfalls ein Motor, dessen Drehzahl bei den niedrigeren Geschwindigkeitsstufen in erheblichem Maße von der Belastung abhängt.
  • Zur Schaltung dieses Motors dient eine Steuerwalze mit Widerstandsstufen, die im Gehäuse 13 angeordnet und mit einem Schalthebel 12 verbunden ist. In der gezeigten Grundstellung ist der .Hubmotor ausgeschaltet. Wird von dieser Lage aus der Schalthebel 12 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so schaltet er den Motor über eine Anzahl von Widerstandsstufen im Hubsinne ein. Auf der letzten Schaltstufe liegt der Motor voll am Netz. Schwenkt man umgekehrt den Schalthebel 12 im Gegenuhrzeigersinn von der Grundstellung aus, so bleibt der Motor stromlos bis auf die Endstellung, wo er für das In-",an" des Hubwerkes bei schwachen Lasteng die das Hubwerk nicht durchziehen kann, Strom erhält.
  • Mit Hilfe der Steuereinrichtung 12, 13 läßt sich die Geschwindigkeit der Welle i > indessen nur ungenau beherrschen, heil sie nur stufenweise schaltbar ist und von der Belastung beeinflußt wird. Das Ziel der Erfindung ist indessen eine solche Beherrschung, daß jeder Stellung des Hebels 12 eine ganz bestimmte Hubgeschwindigkeit zugeordnet ist.
  • Zum Zweck der Lösung dieser Aufgabe ist auf der Welle 15 eine Bremsscheibe i befestigt, an der beiderseits Bremsklötze 16 anliegen. Die diese tragenden Hebel 7 sind einerseits bei i j am #vlaschinenrahinen g@-lagert und mit ihren anderen Enden hei 18 an Muttern icg einer gemeinsamen Spindtl6 angelenkt. Die Gewinde der beiden Muttern io sind entgegengesetzt, so daß rine Drehung der Spindel 6 im einen oder anderen Sinne die Bremse i anzieht oder löst. Die Welle (i wird jeweils mit einer Geschwintiigkeit angetrieben, die sich mit der Abweichung (ler zti regeln:leii Geschwindigkeit der t'G'elle i von der Sollgeschwindigkeit ändert.
  • Zu diesem Zweck ist die Welle 6 finit dein einen Umlaufelement eines im (@ehäusL 4 untergebrachten Planetengetriebes verbunden, dessen zweites Umlaufelement an eine finit der Sollgeschwindigkeit umlaufende Welle 2o angeschlossen-ist, während das dritte Umlaufelement mit einer Riemenscheibe 21 in Verbindung steht. Die Riemenscheibe 2 1 ist durch einen Keilriemen 5 mit der Welle 15 verbunden und wird daher der zu überwachenden Geschwindigkeit entsprechend angetrieben. Die Welle 2o erfährt ihren Antrieb mit der Sollgeschwindigkeit durch einen Hilfsantrieb. Dieser besteht aus einem mit unveränderlicher Drehzahl umlaufenden Hilfsmotor?-und aus einem Flüssigkeitsgetriebe 3, dessen Stellhebel io durch eine Stange ii mit ,dem Schalthebel i2 verbunden ist und züsarrimen mit diesem durch einen Handhebel 8 eingestellt werden kann, der .durch eine Stange g mit ihm in Verbindung steht.
  • Das Geschwindiäkeitswechselgetrieibe ist durch die in der Zeichnung dargestellte Nullstellung hindurch regelbar, treibt also beim Heben und Senken die Welle 2o in entgegengesetzter Richtung zum Motor 2 an.
  • Solange die Elemente 2o und 21 des Differentialgetriebes im Gehäuse :4 mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen, solange also die Welle 15 die Sollgeschwindigkeit hat, steht die Spindel 6 still, so daß sich an der Einstellung der Bremse nichts ändert. Erfährt aber die Sollgeschwindigkeit einen Zuwachs, sei es infolge einer Änderung des Reibungskoeffizienten der Bremse oder infolge einer Änderung der Belastung des Hubwerks, so läuft das Element 2 1 schneller um als das Element 2o, was einen Antrieb der Spindel 6 in einem die Bremse anziehenden Sinne zur Folge hat. Die Bremse wird so lange fortlaufend stärker angezogen, bis die Geschwindigkeit der Welle 15 wieder auf die Sollgeschwindigkeit abgesunken ist. Sollte sie darüber hinaus sinken, so würde das -einen Antrieb der Spindel 6 im entgegengesetzten Sinne zur Folge haben.
  • Das hydraulische Getriebe 3 dient also nur als Steuerelement, das das Stellwerk für die Bremse antreibt. Es kann daher sehr klein bemessen werden. Will der die Welle 15 antreibende Hubmotor beispielsweise auf der ersten Stufe des Schalthebels i2 mit .o °/o seiner Nenndrehzahl anlaufen, während er bei dieser Stellung des Handhebels 8 nur mit .einer Geschwindigkeit von 5 % der Nenndrehzahl umlaufen soll, so-wird er durch die Bremse i, 16 an einer Überschreitung dieser Geschwindigkeit gehindert, wobei die Bremse den Überschuß an Motorleistung vernichtet.
  • Der Umlauf -der Welle 15 im Senksinne erfolgt unter .dem Zug der Last, wobei die Senkgesch:windigkeit jeweils durch die Stellung des Hebels 8 eindeutig bestimmt wird und den durch die Welle 20 'i orgegebenen Höchstwert nicht überschreiten kann. Der Steuermotor 2 wird zweckmäßig ebenfalls durch die im- Gehäuse 13 angeordnete Steuerwalze gesteuert, und zwar so, daß er in der Nullstellung der Hebel 8, zo und 12 ausgeschaltet wird, aber Strom erhält, sobald diese Hebel im Hub- oder im Senksinne aus der Nullstellung hinausgeschwenkt werden. Alsdann läuft der Steuermotor 2, "der zweckmäßig ein Kurzschlußmotor ist, sofort mit voller Drehzahl an. Der Hub der Bremsbacken 16 wird zweckmäßig durch einen auf der Schraubenspinde16 befestigten Anschlag 14 begrenzt, an den die Mutter ig anlaufen kann. Dies geschieht z. B. dann, wenn beim Senken die Last das Hubwerk nicht durchzuziehen vermag und die Welle 15 daher die eingestellte Sollgeschwindigkeit nicht erreicht. Durch Auflaufen der Mutter ig auf den Anschlag 14 wird die Spindel 6 festgehalten. Die Welle 20 wird alsdann zwangsweise von der Riemenscheibe 21 aus angetrieben. Das Ölgetriebe 3 arbeitet alsdann über ein Überdruckventil als Rutschkupplung.
  • Schließlich ist noch dafür Vorsorge zu treffen, daß die Spindel 6 sowohl beim Senken als auch beim Heben in der gleichen Richtung umläuft, wenn die zu überwachende Geschwindigkeit die Sollgrenze überschreitet. Zu diesem Zweck wird zweckmäßig zwischen die Spindel 6 und das mit ihr verbundene, Element des Planetenradgetriabes ein Wechselgesperre eingeschaltet. Statt dessen kann auch beim Übergang vom Heben zum Senfken sowohl der Motor :2 als auch ein Umsteuergetriebe umgeschaltet werden, das zwischen dem Planetenradgetriebe.4 und der Riemenscheibe -2i eingeschaltet ist.
  • Die Erfindung ist auf das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Insbeson-_ dere kann der die Regelbremse verstellende Hilfsantrieb abgeändert, z. B. hydraulisch ausgeführt werden, was an sich bekannt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubwerk mit einer Regelbremse, deren Verstellung mit einer Geschwindigkeit erfolgt, die der Abweichung der Drehzahl eines Hubwerksgliedes vom Sollwert entspricht, wobei die Soll- durch einen Hilfsantrieb gegeben ist, der mit demelelztrischenHubrnotor durch einen gemeinsamen Stellhebel regelbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß beim Heben einerseits das Hubwerksgli.ed, dessen Geschwindigkeitsunterschied von der Solldrehzahl die Bremsenverstellung bestimmt, sich mit der Last bewegt und andererseits der Stellhebel beim Einstellen des Hubmotors auf verschiedene Hubgeschwindigkeiten auch den Hilfsantrieb entsprechend einstellt.
  2. 2. Hubwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (i) mit der Hubtrommel starr verbunden ist und diese daher bei den einzelnen Hubgeschwindigkeitsstufen bis auf die jeweilige Solldrehzahl abbremst.
  3. 3. Hubwerk nach Anspruch i oder 2, bei welchem der Hilfsantrieb von einem mit unveränderlicher Geschwindigkeit umlaufenden Elektromotor und einem Geschwindigkeitswechselgetriebe gebildet wird, .dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (12) des Hubmotors mit demjenigen (i o) des als Flüssigkeitsgetriebe (3) ausgebildeten Wechselgetriebes gekuppelt ist.
DEK155629D 1939-09-20 1939-09-20 Hubwerk mit einer Regelbremse Expired DE739253C (de)

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