DE602004006173T2 - Drehmomentgesteuerte Bremse - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/12Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
    • B66D5/14Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect embodying discs

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Drehmoment gesteuerte Bremse, die zwischen einer Antriebswelle und einer Abtriebswelle angeordnet ist, wobei zu der Bremse gehören: eine Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung, die zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle angeordnet ist und eine erste Scheibe, die axial bewegbar, jedoch drehfest auf der Antriebswelle angeordnet ist, und eine zweite Scheibe aufweist, die axial bewegbar zwischen der ersten Scheibe und der Antriebswelle angeordnet ist, ein erster Satz von Reibflächenmitteln, der zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe angeordnet ist, ein zweiter Satz von Reibflächenmitteln, der zwischen der zweiten Scheibe und einem Körper der Bremse angeordnet ist, eine Federanordnung, die eingerichtet ist, um die Scheiben und die mit diesen zusammenwirkenden Reibflächenmittel gegeneinander zu drücken, um einen Bremseingriff zu erreichen, und eine Nocken- bzw. Kurveneinrichtung, die zwischen der Antriebswelle und der Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung angeordnet ist, wobei die Einrichtung ein erstes Nocken- bzw. Kurventeil, das an der Antriebswelle drehfest angebracht ist, und ein zweites Nocken- bzw. Kurventeil aufweist, das an der zweiten Scheibe drehfest angeordnet ist, wobei die Nocken- bzw. Kurveneinrichtung unter dem Einfluss eines Drehmomentes und einer Drehung der Antriebswelle und des möglichen Gegenmomentes der Abtriebswelle bewirkt, dass sich die relative axiale Stellung zwischen den Scheiben und den Reibflächenmitteln verändert, um die Bremseingriffsverbindung entgegen der durch die Federanordnung hervorgerufenen Kraft wenigstens teilweise zu lösen.
  • Eine derartige Bremse ist in der finnischen Patentanmeldung 20010714 beschrieben. Dort war es ein besonderes Ziel, die aus der Richtung der Last herrührenden Belastungen besser zu kontrollieren, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Was ebenfalls versucht worden ist zu vermeiden, ist die durch die Schwingung der Belastung verursachte Beschleunigung des Motors über die Synchrondrehzahl hinaus. Eine weitere Aufgabe war es, die Anwendungen der Bremse zu erweitern. Ein wesentliches Merkmal dieser Lösung nach dem Stand der Technik bildet die Verwendung von zwei Bremsrädern, wobei die mit derartigen Rädern erzielten Drehmomente unterschiedlich eingestellt worden sind. Dies ermöglicht es, die Bremse für verschiedene Zwecke anzupassen und die Bremse mit zusätzlichen Eigenschaften zu versehen, die zuvor spezielle Einrichtungen erfordert haben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, weitere Verbesserungen in Bezug auf die obige Bremse zu schaffen, z.B. in einer derartigen Weise, dass eine den die Last tragenden Komponenten auferlegte dynamische Belastung in effektivster Weise beseitigt werden kann, ohne die Bremsleistung zu verringern, und dass eine Öffnung der Bremse stets absolut sicher funktionieren würde. Außerdem sollte der Aufbau eine Kombination unterschiedlicher Funktionen in einer mannigfaltigeren Weise ermöglichen.
  • Diese Aufgaben werden mit einer Bremse gemäß der Erfindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Scheibe axial bewegbar in Bezug auf das zweite Nocken- bzw. Kurventeil angeordnet ist, ein dritter Satz von Reibflächenmitteln zwischen dem zweiten Nocken- bzw. Kurventeil und der ersten Scheibe angeordnet ist, um das Drehmoment von der Antriebswelle auf die Abtriebswelle zu übertragen, und dass eine Schwungmasse an dem zweiten Nocken- bzw. Kurventeil angeordnet ist.
  • Die Erfindung basiert auf einer zweiten Bremsscheibe/Kupplungsscheibe, die sich freier als zuvor bewegt und deren Bewegungsweg eingestellt werden kann, so dass die Bremse stets gegen das Bremsmoment mittels zusätzlicher Reibflächen, die zu diesem Zweck eingerichtet sind, geöffnet werden kann, womit das Öffnen der Bremse (die Funktion der Nocken- bzw. Steuerkurveneinrichtung) stets sichergestellt ist, wenn die Bremse geöffnet werden sollte.
  • Da auch eine geeignete Menge an Schwungmasse an der zweiten Scheibe beispielsweise mittels eines gesonderten Kupplungsrads, auf dem die zweite Scheibe und vorzugsweise auch der dritte Satz von Reibflächenmitteln angeordnet sind, eingerichtet ist, zwingt z.B. ein Lastdrehmoment, das eine Eingangswelle des Hubwerks beaufschlagt, wenn die Antriebskraft, die das Hubwerk antreibt, ausbleibt, z.B. wenn der Strom eines Elektromotors abgeschaltet wird, das Abtriebsrad, zuerst die Schwungmasse und anschließend den Stellantrieb, beispielsweise einen Rotor eines Elektromotors, zu beschleunigen. Die geeigneten Abmessungen des Aufbaus ermöglichen es, ein derartiges hinter der Schwungmasse verbleibendes Drehmoment bereitzustellen, das nicht in der Lage ist, die Bremse zu öffnen. In einer Hubvorrichtung stellt dies ein sehr wichtiges Merkmal dar, das es ermöglicht zu vermeiden, dass sich die Last herabsenkt oder diese abrupt herab fällt, wenn es beispielsweise in dem Antrieb zu einer Fehlfunktion oder einem Ausfall kommt. In einer derartigen unerwarteten Situation sowie am Ende eines normalen Hebevorgangs erfolgt das Bremsen wegen eines derartigen Aufbaus in einer sanften Weise, so dass abrupte starke dynamische Belastungen, die auf das Bremssystem gerichtet sind, vermieden werden.
  • Die Bremse gemäß der Erfindung kann auch einfach mit einer Rutschkupplung, die in Kettenhebezeugen erforderlich ist, versehen werden, falls dies erwünscht ist. Somit weist der Körper der Bremse zwei Teile auf, die in Axialrichtung in Bezug aufeinander verstellbar sind, wobei die Position oder der Wirkungspunkt des zweiten Satzes von Reibflächenmitteln mittels eines zweiten Körperteils eingestellt bzw. angepasst und begrenzt werden kann.
  • Das Drehmoment der Kupplung und der Bremse wird unter Verwendung der gleichen Federkraft der Federanordnung geliefert, und das Verhältnis zwischen den beiden wird beherrscht, indem das Verhältnis der zugehörigen Reibflächen gleich dem Verhältnis zwischen dem Kupplungsmoment und dem Bremsmoment gewählt wird. Diese Anordnung ergibt einen derartigen Vorteil, dass bei einer Einstellung des Drehmomentes einer Rutschkupplung das Drehmoment der Bremse sich zur gleichen Zeit im richtigen Verhältnis zu dem Kupplungsmoment verändert. In dem Aufbau gemäß der Erfindung kann das Kupplungsmoment angepasst werden, während sich der Stellantrieb dreht, und zwar in der einfachsten Form durch Drehung des zweiten Körperteils der Bremse, so dass auch die Kupplung mit einer präzise genauen Einstellung versehen wird, da während der Einstellung lediglich ein dynamischer Reibungskoeffizient verwendet wird.
  • Die Federanordnung weist vorzugsweise eine Federanordnung, die die erste Scheibe in Richtung auf das zweite Nockenteil drückt, und eine zweite Federanordnung auf, die das erste Nockenteil in Richtung auf das zweite Nockenteil drückt, wobei die Federkraft der ersten Federanordnung deutlich größer ist als die Federkraft der zweiten Federanordnung. Die zweite Federanordnung zentriert die Nockenteile in Bezug aufeinander, und ihre Kraft ist derart gewählt, dass sie die tatsächliche Federkraft der ersten Federanordnung, die das Bremsmoment ergibt, nicht übermäßig reduziert. Das Spiel in der ersten Federanordnung kompensiert auch den Verschleiß der Reibflächen.
  • Die Vorteile der Erfindung sind in größeren Einzelheiten in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung beschrieben.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung ist nachstehend in größeren Einzelheiten anhand von zwei beispielhaften Realisierungen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert:
  • 1 zeigt im Querschnitt eine Längsansicht einer erfindungsgemäßen Bremse zwischen einem Ketten-Hebewerkzeug und einem handbetätigten Hebezeug, wobei die Bremse sich in einem Zustand befindet, in dem die Last auf die Bremse aufgebracht wird;
  • 2 zeigt eine vergrößerte Einzelheit einer Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung, wie sie in 1 veranschaulicht ist.
  • 3 veranschaulicht die in 2 dargestellte Bremse in einem Zustand, in dem die Last gehoben wird;
  • 4 veranschaulicht eine vergrößerte Einzelheit einer zweiten Federanordnung, wie sie in 1 veranschaulicht ist;
  • 5 veranschaulicht eine Ausführungsform der Kurven- bzw. Nockenteile der in den vorherigen Figuren dargestellten Bremse; und
  • 6 zeigt im Querschnitt eine Längsdarstellung der erfindungsgemäßen Bremse in Verbindung mit dem Kettenzug und einem Elektromotor, der diesen verwendet, wobei die Bremse sich in einem Zustand befindet, in dem die Last auf die Bremse aufgebracht wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 4 ist eine durch Drehmoment gesteuerte Bremse 1 gemäß der Erfindung veranschaulicht, die zwischen einem Ketten-Hebewerkzeug 2 und einem handbetätigten Hebezeug 3 angeordnet ist. Ein Rotor 4 des handbetätigten Hebezeugs 3 arbeitet als eine Antriebswelle des Systems.
  • Die Bremse 1 weist zunächst Nocken- bzw. Kurventeile 5 und 6 auf, wobei das erste von denen, das mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet ist, an dem Rotor 4 drehfest angebracht ist, während das zweite Nockenteil 6 drehbar und axial bewegbar an einer Eingangswelle 7 des Kettenzugs 2 angeordnet ist, wobei die Eingangswelle als die Abtriebswelle des Systems, in anderen Worten als die Welle, die den Kettenzug 2 antreibt und von dem Rotor 4 des handbetätigten Hebezeugs 3 mit einer Antriebskraft beliefert wird, dient. An dem zweiten Nockenteil 6 ist ein Kupplungsrad 8 drehfest und axial unbeweglich angebracht, um für das beschriebene System eine Schwungmasse bereitzustellen.
  • Zwischen den Nockenteilen 5 und 6, d.h. zwischen dem Rotor 4 und der Eingangswelle 7 des Kettenzugs 2 ist eine Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung angeordnet, wobei diese Anordnung eine erste Scheibe 9, die axial bewegbar, jedoch drehfest auf der Eingangswelle 7 angeordnet ist, und eine zweite Scheibe 10 aufweist, die axial bewegbar, jedoch drehfest auf dem Kupplungsrad 8 unter Verwendung von Zapfen 11 angeordnet ist, die an dem Umfang des Kupplungsrads 8 befestigt sind und durch die somit gleichzeitig die zweite Scheibe 10 an dem zweiten Nockenteil 6 angebracht ist.
  • Ein erster Satz von Reibflächenmitteln 12 ist zwischen den Scheiben 9 und 10 angeordnet, z.B. an der ersten Scheibe 9 (vgl. 2) befestigt, während ein zweiter Satz von Reibflächenmitteln 14 zwischen der zweiten Scheibe 10 und einem Grundkörper 13 der Bremse angeordnet, beispielsweise an der zweiten Scheibe 10 befestigt ist. Derartige Reibflächenmittel 12 und 14 weisen in diesem Beispiel eine im Wesentlichen gleiche Größe im Hinblick auf den effektiven Durchmesser und den Reibflächeninhalt auf, können jedoch auch verschiedene Größen aufweisen.
  • Um einen Bremseingriff zwischen den Scheiben 9 und 10 und den mit diesen gemeinsam wirkenden Reibflächenmitteln 12 und 14 zu erzielen, ist eine Federanordnung bzw. -einrichtung 15, 16 vorgesehen, die die Komponenten 9, 10, 12 und 14 gegeneinander drückt. Eine derartige Federeinrich tung weist eine erste Federanordnung 15, die zwischen einem Lager 17 der Eingangswelle 7 und der ersten Scheibe 9 angeordnet ist, um die erste Scheibe 9 in Richtung auf das zweite Nockenteil 6 zu drücken, und eine zweite Federanordnung 16 zwischen einem Körper 13 der Bremse und einem Lager 18 des ersten Nockenteils 5 auf, die das erste Nockenteil 5 zu dem zweiten Nockenteil 6 hin drückt. Die Federkraft der ersten Federanordnung 15 ist wesentlich größer als die Federkraft der zweiten Federanordnung 16. Die Federkraft der zweiten Federanordnung sollte derart gewählt sein, dass sie die durch die erste Federanordnung 15 bereitgestellte tatsächliche Federkraft, die das Bremsmoment ergibt, nicht übermäßig reduziert. Das Spiel der zweiten Federanordnung 16 bildet den Abnutzungsspielraum der Reibflächenmittel 12, 14 und 19.
  • Zusätzlich ist mittels des Kupplungsrads 8 ein dritter Satz von Reibflächenmitteln 19 auf dem zweiten Nockenteil 6 montiert, wobei diese Mittel in Bezug auf das Kupplungsrad 8 und das zweite Nockenteil 6 unbewegbar platziert und dazu eingerichtet sind, mit der ersten Scheibe 9 zusammenzuwirken, um das Drehmoment von der Antriebswelle oder dem Rotor 4 auf die Abtriebswelle oder die Eingangswelle 7 des Hebezeugs 2 zu übertragen. Es sollte hier erwähnt werden, dass der dritte Satz von Reibflächenmitteln natürlich auch an der ersten Scheibe 9 befestigt sein kann, ohne seine Idee oder Funktion in irgendeiner Weise zu verändern. Zusätzlich zu dem ersten und dem zweiten Satz von Reibflächenmitteln 12 und 14 kann auch der dritte Satz von Reibflächenmitteln 19 wirksam sein, um einen Bremseingriff zu ergeben. In diesem Beispiel ist der effektive Durchmesser des dritten Satzes von Reibflächenmitteln kleiner als das entsprechende Maß des ersten und des zweiten Satzes von Reibflächenmit teln 12 und 14. Dies ist nicht notwendigerweise der Fall, wobei jedoch die Lage des dritten Satzes von Reibflächenmitteln 19 die Grenzen für seine Abmessungen vorgibt.
  • Was den Aufbau der Nockenteile 5 und 6 anbetrifft, ist der Querschnitt von beiden Nockenteilen 5 und 6 kreisringförmig und weist vorzugsweise nierenförmige Nuten 20 in der Umfangsrichtung auf, wobei die Nuten mit einem Tiefpunkt 22 in der Mitte in Bezug auf einen umgebenden Kontaktbereich 21 und tiefliegenden Stellen 23 an den Enden versehen sind, wobei in diesem Fall die einander gegenüberliegenden Nockenteile 5 und 6 über die einander gegenüberliegenden Nuten 20 und eine zwischen jedem Paar einander gegenüberliegender Nuten angeordnete Kugel 24 miteinander verbunden sind.
  • Kurz gesagt, bewirken die Nockenteile 5 und 6, wenn das handbetätigte Hebezeug 3 verwendet wird, durch das Drehmoment und die Drehung des Rotors 4 und ein Gegenmoment (des Bremsmomentes) der Eingangswelle 7, dass sich die axiale Stellung zwischen den Scheiben 9 und 10 und den Reibflächenmitteln 12, 14 und 19 ändert, um den Bremseingriff gegen die durch die Federanordnung 15, 16 bewirkte Kraft wenigstens teilweise zu lösen und gleichzeitig eine Eingriffsverbindung bereitzustellen, die das Drehmoment zwischen der ersten Scheibe 9 und dem Kupplungsrad 8 unter Verwendung des dritten Satzes von Reibflächenmitteln 19 überträgt, wie dies in größeren Einzelheiten nachstehend erläutert ist.
  • Der Körper 13 der Bremse weist zwei Teile 25, 26 auf, die axial in Bezug aufeinander eingestellt werden müssen, wobei die Einstellbarkeit unter Verwendung einer Gewindean ordnung 27 zwischen den Teilen 25 und 26 derart verwirklicht ist, dass der zweite Satz von Reibflächenmitteln 14 an der zweiten Scheibe 10 befestigt ist, die gegen eine dritte Scheibe 28 gedrückt ist, die axial bewegbar, jedoch drehfest an dem ersten Körperteil 25 mittels Zapfen 29 angeordnet ist, die auf einem Kreis an diesem angeordnet sind, wobei die axiale Bewegung der zweiten Scheibe 10, des zweiten Satzes von Reibflächenmitteln 14 und der dritten Scheibe 28 in der Richtung der Bremskraft oder zu dem Körperteil 26 hin unter Verwendung des zweiten Körperteils 26 (des „Deckelteils" der Bremse), das das erste Nockenteil 5 trägt, beschränkt ist und eingestellt werden kann. Die in Axialrichtung bewegbare Befestigungsart der dritten Scheibe 28 kann natürlich auch an dem zweiten Körperteil 26 ausgeführt sein, falls dies strukturell von Vorteil ist. Jedoch ist die Verstellbarkeit zwischen den Körperteilen 25, 26, die die Rutschkupplungsfunktion ermöglicht, nicht in sämtlichen Anwendungen der Erfindung erforderlich. Die besagte Verstellung und ihre Auswirkung auf die Funktion der Bremse ist nachstehend beschrieben.
  • Zur Übersichtlichkeit zeigen 1 und 3 die Hebevorrichtung 2 in einer gehäuselosen Form, wobei jedoch in der Praxis die Vorrichtung natürlich in einem geeigneten Gehäuse untergebracht ist (vgl. z.B. den Aufbau nach 6), an dem ihre Komponenten gehaltert werden können und in den das erforderliche Schmiermittel eingebracht werden kann.
  • Die wichtigsten Merkmale der Erfindung sind die sich axial bewegende zweite Scheibe 10 der Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung, die mittels des Kupplungsrads 8 zwischen der Eingangswelle 7 und den Nockenteilen 5, 6 vor gesehene Schwungmasse und das mit dem dritten Satz von Reibflächenmitteln 19 erzielte Drehmoment zur Übertragung der Antriebskraft von dem Rotor 4 auf die Eingangswelle 7. Angesichts der Rutschkupplungsfunktionen ist die axiale Verstellbarkeit des zweiten Satzes von Reibflächen 14 ebenfalls wesentlich.
  • Das vorstehend beschriebene System, wie es durch das handbetätigte Hebezeug 3, die Bremse 1 und den Kettenzug 2 gebildet ist, arbeitet wie folgt.
  • 1 zeigt eine Situation, in der eine von dem Kettenzug 2 herabhängende Last 30 von der Bremse 1 gehaltert. Eine derartige Situation tritt z.B. auf, wenn die Drehung des handbetätigten Hebezeugs 3 beendet wird (oder falls dieses aus irgendeinem Grund beschädigt ist), wobei in diesem Fall die zweite Federanordnung 16 die erste Scheibe 9 und ihren ersten Satz von Reibflächenmitteln 12 gegen die zweite Scheibe 10 drückt, die wiederum mittels ihres zweiten Satzes von Reibflächenmitteln 14 unter Verschiebung an den Zapfen 11 gegen die dritte Scheibe 28 gedrückt wird, deren Bewegung das zweite Körperteil 26 beschränkt und anhält. Das Bremsen findet schnell, aber dennoch sanft statt, weil die zweite Scheibe 10 gemeinsam mit dem Kupplungsrad 8 sicherstellt, dass die Schwungmassen des Systems während des Bremsvorgangs ebenfalls verlangsamt werden. Falls die Bremse nicht verwendet worden wäre, um die Schwungmassen zu verzögern, würde die Last sich bei dem gesamten Bremsmoment verlangsamen. In einem derartigen Fall würde das Bremsen zu schnell erfolgen, so dass eine äußerst hohe dynamische Belastung den die Last tragenden Komponenten auferlegt würde.
  • In 3 befindet sich die Bremse in einem Zustand, in dem die Last angehoben wird. Dann wird das Drehmoment des Rotors 4 auf das erste Nockenteil 5 übertragen, wobei bei einer Steigerung des in das System eingeleiteten Drehmomentes das erste und das zweite Nockenteil 5 und 6 in Bezug aufeinander verdreht und gleichzeitig voneinander wegbewegt werden. Da die zweite Federanordnung 16 im Vergleich zu der ersten Federanordnung 15 eine kleinere Federkraft liefert, wird die zweite Federanordnung 16 zuerst zusammengedrückt, während anschließend auch die erste Federanordnung 16 zusammengedrückt wird, wodurch das Kupplungsrad 8, das sich in Axialrichtung in gleichem Maße wie das zweite Nockenteil 6 verschiebt, gleichzeitig die erste Scheibe 9 aus dem Bremseingriff mit der zweiten Scheibe 10 heraus wegdrückt, jedoch in Eingriff bleibt, so dass es gemeinsam, mit der ersten Scheibe 9 mittels des dritten Satzes von Reibflächenmitteln 19 der Reibflächen Drehmoment liefert. Demgemäß kann die Hebebewegung ohne ein hemmendes Bremsen erfolgen.
  • Wenn das in das System eingebrachte Drehmoment verschwindet (eine in 1 veranschaulichte Situation), beginnt das Drehmoment der Last 30, das System in einer entgegengesetzten Richtung als während des Anhebens zu drehen. Eine derartige Situation ist angesichts der Funktionsweise und Sicherheit des Systems die kritischste. Diese Situation wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch geeignete Dimensionierung der Geometrie (der Steigung, des effektiven Durchmessers und des Reibungskoeffizienten der Nuten 20) der durch die Nuten der Nockenteile 5 und 6 gebildeten Nocken- bzw. Kurvenbahnen und die Schwungmassen des Kupplungsrads 8 und des Rotors 4 beherrscht. Eine derartige Eignung bedeutet, dass zunächst das Kupplungsrad zwischen der Eingangswelle der Hebevorrichtung 2 und der Nockenbahnanordnung 5, 6, 20, 24, wie vorstehend beschrieben, platziert wird, wodurch erzwungen wird, dass das Lastmoment zuerst die Schwungmasse des Kupplungsrads 8 beschleunigt, wonach das verbleibende Drehmoment den Rotor 4 beschleunigen kann. Das den Rotor 4 über die Nockenbahnanordnung 5, 6, 20, 24 beschleunigende Drehmoment ist durch richtige Auswahl der obigen Bedingungen derart eingerichtet, dass das aus der Richtung der Last 30 kommende Drehmoment nicht in der Lage ist, die Bremse zu öffnen, wie dies in dem vorherigen Abschnitt beschrieben ist.
  • Wenn die Last 30 abgesenkt wird, ermöglicht das Drehmoment des Rotors 4 ein Öffnen der Bremse nur in einem derartigen Maße, dass das Lastdrehmoment das Bremsmoment knapp übersteigt. Somit wird die potentielle Energie der Last in Form einer Reibungsarbeit als Wärme auf die Reibflächenmittel 12 und 14 weitergeleitet. Diese Energie kann z.B. auf das Öl übertragen werden, das in dem Gehäuse untergebracht ist, das durch den Körper 3 der Bremse gebildet ist. Das Öl kann gleichzeitig durch das Öl der Hebevorrichtung gebildet sein, wie dies in der im Zusammenhang mit 5 nachstehend beschriebenen Ausführungsform veranschaulicht ist. Somit muss die Last nach unten „geschoben" werden, wenn die Last 30 abgesenkt wird. Sofort, wenn ein derartiger „Schub" endet, hält die Bremse die Last fest.
  • In dem in den 1 bis 4 veranschaulichten Aufbau ist eine in dem Kettenzug erforderliche Rutschkupplung, deren Aufbau und mit dieser erzielte Vorteile vorstehend erläutert sind, mit der Bremse verbunden. In anderen Worten wird das Drehmoment der Kupplung und der Bremse unter Verwendung der gleichen Federkraft der Federanordnung 15, 16 bereitgestellt, wobei das Verhältnis zwischen den beiden eingerichtet wird, indem das Verhältnis der zugehörigen Reibflächen, d.h. der Reibflächenmittel 12, 14 und 19 gleich dem Verhältnis zwischen dem Kupplungsmoment und dem Bremsmoment gewählt wird. Diese Anordnung ergibt einen derartigen Vorteil, dass, wenn das Drehmoment der Rutschkupplung eingestellt wird, sich gleichzeitig das Bremsmoment im richtigen Verhältnis zu dem Kupplungsmoment verändert. In dem erfindungsgemäßen Aufbau kann das Kupplungsmoment während einer Drehbewegung des Rotors 4 eingestellt werden, indem das zweite Körperteil 26 verdreht und nach dem Auffinden der richtigen Einstellung dieses beispielsweise mittels Schrauben in der Position verriegelt wird, womit auch die genau richtige Einstellung der Kupplung bewerkstelligt wird, da lediglich ein dynamischer Reibungskoeffizient während der Einstellung verwendet wird. 1 veranschaulicht, dass der Abstand zwischen einer an dem zweiten Körperteil 26 vorgesehenen Stützfläche 31 der zweiten Federanordnung 17 und dem Kupplungsrad 8 während der Einstellung konstant bleibt und sich folglich lediglich das Drehmoment der ersten Federanordnung 15 und der Kupplung sowie der Bremse verändert, wenn die Rutschkupplung eingestellt wird.
  • Der Aufbau und die Funktionsweise einer Bremse 1', die einem durch einen Elektromotor angetriebenen Kettenzug 2' zugeordnet ist, sind genau die gleichen wie diejenigen des von Hand betätigten Systems mit der Ausnahme, dass eine Welle 4a' des Rotors 4' des Elektromotors sowie eine Verlängerung 4b' von dieser eine Antriebswelle bilden und das zweite Nockenteil 6, die Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung 9, 10, 8, eine angetriebene Eingangswelle 7' einer Hebevorrichtung 2' und die Hebevorrichtung 2' selbst zwischen einem Elektromotor 3' und dem ersten Nockenteil 5 auf der Antriebswelle 4b' in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass das zweite Nockenteil 6 mit den daran befestigten Komponenten 8, 9 sich darin drehen und sich in Axialrichtung bewegen kann und sich die Eingangswelle 7' der angetriebenen Hebevorrichtung 2' drehen kann, weil der Rotor 4' im Vergleich zu dem manuell betätigten System, wie es in den 1 bis 4 veranschaulicht ist, auf der gegenüberliegenden Seite des Systems positioniert ist, so dass sich die Verlängerung 4b' der Welle 4a' des Rotors 4' durch die Eingangswelle 7' hindurch bewegen muss. Die Teile 25' und 26' eines Körpers 13' der Bremse sind ebenfalls anders gestaltet, funktionieren jedoch in ähnlicher Weise.
  • Insgesamt funktioniert die Bremse gemäß der Erfindung wie eine Lastbremse in Hebevorrichtungen. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Lastbremse der sog. Weston-Bauart besteht der wesentliche Unterschied darin, dass in der erfindungsgemäßen Bremse die potentielle Energie der Last lediglich einmal in Wärme gewandelt wird, während in einer Bremse der Weston-Bauart viel weitere Energie außer der potentiellen Energie der Last in Wärme gewandelt wird. Da die potentielle Energie der Last nur einmal in Wärme gewandelt wird, kann das Bremsmoment in dieser Erfindung als doppelt so groß wie das Lastmoment gemessen werden, so dass in diesem Fall eine derartige Bremse als die einzige Bremse ausreicht.
  • In der hier beschriebenen Erfindung sind, wie vorstehend erläutert, die Rutschkupplung, die Bremse und die Lastbremsfunktion in dem Sinne miteinander kombiniert worden, dass beim Ausbleiben des Drehmomentes des drehbaren Mechanismus die Bremse automatisch aktiviert wird, ohne irgendeine zusätzliche Führung bzw. Steuerung zu erfordern.
  • Die vorstehend beschriebene Rutschkupplungsfunktion kann weggelassen werden, womit der Aufbau weiter vereinfacht wird.
  • Der Öffnungsmechanismus der Bremse funktioniert in beiden Richtungen. Dies stellt eine nützliche Eigenschaft dar, falls die Bremse beispielsweise für unterschiedliche Förderer verwendet wird.
  • Die obige Beschreibung der Erfindung ist lediglich dazu vorgesehen, die Grundidee der Erfindung zu veranschaulichen. Jedoch sind Fachleute auf dem Fachgebiet in der Lage, innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche die Einzelheiten der Erfindung auf unterschiedliche Weise auszuführen. Somit können beispielsweise die Steuerkurven- bzw. Nockenteile und die Steuerkurven- bzw. Nockenbahnen von den obigen abweichen und können von der Art sein, auf die sich die vorerwähnte finnische Druckschrift bezieht. Der Aufbau der unterschiedlichen Komponenten sollte lediglich die vorstehend beschriebene Funktionsweise des Systems sicherstellen.

Claims (10)

  1. Drehmoment gesteuerte Bremse, die zwischen einer Antriebswelle (4; 4a') und einer Abtriebswelle (7; 7') angeordnet ist, wobei die Bremse aufweist: – eine Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung (9, 10), die zwischen der Antriebswelle (4; 4a') und der Abtriebswelle (7; 7') angeordnet ist und eine erste Scheibe (9), die in Axialrichtung bewegbar, jedoch drehfest auf der Antriebswelle (7; 7') angeordnet ist, und eine zweite Scheibe (10) aufweist, die in Axialrichtung bewegbar zwischen der ersten Scheibe (9) und der Antriebswelle (4; 4a') angeordnet ist, – einen ersten Satz von Reibflächenmitteln (12), der zwischen der ersten Scheibe (9) und der zweiten Scheibe (10) angeordnet ist, – einen zweiten Satz von Reibflächenmitteln (14), der zwischen der zweiten Scheibe (10) und einem Körper (13) der Bremse angeordnet ist, – eine Federeinrichtung (15, 16), die dazu eingerichtet ist, die Scheiben (9, 10) und die mit diesen zusammenwirkenden Reibflächenmittel (12, 14) in Axialrichtung gegeneinander zu drücken, um einen Bremseingriff zu erzielen, und – eine Nockeneinrichtung (5, 6), die zwischen der Antriebswelle (4; 4a') und der Bremsscheibe/Kupplungs scheibe-Anordnung (9, 10) angeordnet ist, wobei die Einrichtung ein erstes Nockenteil (5), das an der Antriebswelle (4; 4a') drehfest angebracht ist, und ein zweites Nockenteil (6) aufweist, das an der zweiten Scheibe (10) drehfest angeordnet ist, wobei die Nockeneinrichtung (5, 6) unter dem Einfluss eines Drehmomentes und einer Drehung der Antriebswelle (4; 4a') und des möglichen Gegenmomentes der Abtriebswelle (7; 7') bewirkt, dass sich die axiale Stellung zwischen den Scheiben (9, 10) und den Reibflächenmitteln (12, 14) verändert, um den Bremseingriff gegen die durch die Federeinrichtung (15, 16) herbeigeführte Kraft wenigstens teilweise zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass: – die zweite Scheibe (10) in Bezug auf das zweite Nockenteil (6) axial bewegbar angeordnet ist, – ein dritter Satz von Reibflächenmitteln (19) zwischen dem zweiten Nockenteil (6) und der ersten Scheibe (9) angeordnet ist, um das Drehmoment von der Antriebswelle (4; 4a') auf die Abtriebswelle (7; 7') zu übertragen, und dass – eine Schwungmasse (8) an dem zweiten Nockenteil (6) angeordnet ist.
  2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Satz von Reibflächenmitteln (19) an dem zweiten Nockenteil (6) angeordnet ist.
  3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Scheibe (10) und der dritte Satz von Reibflächenmitteln (19) an dem zweiten Nockenteil (6) mittels eines gesonderten Kupplungsrads (8) angeordnet sind, das die Schwungmasse für die Bremse bereitstellt.
  4. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Satz von Reibflächenmitteln (19) auf der ersten Scheibe (9) montiert ist.
  5. Bremse nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (13) der Bremse zwei Teile (25, 26) aufweist, die in Axialrichtung in Bezug aufeinander verstellbar sind, wobei die Position oder der Punkt der Einwirkung des zweiten Satzes von Reibflächenmitteln (14) mittels des zweiten Körperteils (26) eingestellt und beschränkt werden kann.
  6. Bremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Körperteilen (25, 26) Gewinde (27) angeordnet sind.
  7. Bremse nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (15, 16) eine erste Federanordnung (15), die die erste Scheibe 9 in Richtung auf das zweite Nockenteil (6) drückt, und eine zweite Federanordnung (16) aufweist, die das erste Nockenteil (5) in Richtung auf das zweite Nockenteil (6) drückt, und dass die Federkraft der ersten Federanordnung (15) deutlich größer ist als die Federkraft der zweiten Federanordnung (16).
  8. Bremse nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt von beiden Nockenteilen (5, 6) kreisringförmig ist und in Um fangsrichtung ausgerichtete, vorzugsweise nierenförmige Nuten (20) aufweist, wobei die Nuten mit einem Tiefenpunkt (22) in der Mitte und tiefliegenden Stellen (23) an den Enden versehen sind, und dass die Nockenteile (5, 6) über die einander gegenüberliegenden Nuten (20) und eine Kugel (24) miteinander verbunden sind, die zwischen jedem einander gegenüberliegenden Paar von Nuten (20) angeordnet ist.
  9. Bremse nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse in einem durch einen Elektromotor angetriebenen Kettenzug (2') angeordnet ist, wobei die Welle (4a') eines Rotors (4') eines Elektromotors (3') und eine dieser zugeordnete Verlängerung (4b') die Antriebswelle bilden und das zweite Nockenteil (6), die Bremsscheibe/Kupplungsscheibe-Anordnung (9, 10), die Abtriebswelle (7') der Hebevorrichtung sowie die Hebevorrichtung (2') selbst zwischen dem Elektromotor (3') und dem ersten Nockenteil (5) auf einer Antriebswelle (4b') in einer derartigen Weise angeordnet sind, dass das zweite Nockenteil (6) mit den an diesem befestigten Komponenten (8, 10, 19) sich darin drehen und in Axialrichtung bewegen kann und die Abtriebswelle (7') der Hebevorrichtung sich darin drehen kann.
  10. Bremse nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse vorzugsweise in einem von Hand betätigten Kettenzug (2) angeordnet ist, wobei in diesem Fall die Bremse zwischen einem handbetätigten Hebezeug (3) oder dergleichen und der Hebevorrichtung (2) angeordnet ist.
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