DE3725692A1 - Bremsvorrichtung - Google Patents
BremsvorrichtungInfo
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- F16D2125/18—Mechanical mechanisms
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- F16D2125/34—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
- F16D2125/36—Helical cams, Ball-rotating ramps
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bremsvorrichtungen oder
-anlagen für Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere
eine Naßtyp-Bremsvorrichtung (wet-type brake device), bei
welcher eine innerhalb der Bremse erzeugte Reibungskraft
zur Unterstützung der Bremsbetätigung zu einem Kurvenhebel
rückgekoppelt wird.
Es sind Bremsvorrichtungen bekannt, welche die zwischen
mehreren Statoren bzw. drehfesten Scheiben und Rotoren
bzw. mitdrehbaren Bremsscheiben in der Bremse erzeugte
Reibungskraft für die Unterstützung einer Dreh- oder
Schwenkbewegung einer kurvengesteuerten (cam-mounted)
Druckplatte gegen die Bremsscheiben nutzen (vgl. JP-Gm-
Anmeldung 55-80 542 und JP-Gm 60-15 004).
Bei solchen Vorrichtungen wird die Bremsverstärker- oder
Servofunktion, die durch Rückkoppeln der zwischen den
Bremsscheiben und den drehfesten Scheiben erzeugten Rei
bungskraft zur Druckplatte erreicht wird, nur durch die
in der äußersten Lage neben der Druckplatte angeordnete
Bremsscheibe erzeugt, so daß es unmöglich wird, die zur
Druckplatte rückgekoppelte Servokraft einzustellen.
Außerdem kommen bei derartigen Vorrichtungen die Rotoren,
d.h. Bremsscheiben, im Augenblick der Bremsbetätigung
schlagartig in Gleiteingriff mit der Druckplatte. Diese
Kraft wird häufig über das Bremsgestänge zum Fahrer des
Fahrzeuges zurück übertragen, wodurch die Betriebslebens
dauer der Anlage beeinträchtigt wird und was für den Fahrer
sehr unangenehm ist.
Ein weiteres, bei üblichen Bremsvorrichtungen häufig auf
tretendes Problem besteht darin, daß der erwähnte Servo
mechanismus bei Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs tatsächlich
eine negative Rückkopplung hervorruft und damit die Brems
kraft, mit denen die Bremsscheiben beaufschlagt werden
könnten, herabsetzt. Diese Erscheinung beruht darauf, daß
die zwischen den Bremsscheiben und den drehfesten Scheiben
erzeugte Reibungskraft tatsächlich die Druckplatte in
einer Richtung entgegengesetzt zu ihrer Bremsstellung
drängt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer ver
besserten Bremsvorrichtung, bei welcher die Kraft unmittel
bar von den Bremsscheiben auf die Druckplatte gerichtet
und damit das Abbremsen eines Fahrzeugs begünstigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
In spezieller Ausgestaltung umfaßt die erfindungsgemäße
Bremsvorrichtung einen Gleiteingriffabschnitt mit mehreren
Bremsscheiben und mehreren ringförmigen drehfesten Schei
ben, wobei die Bremsscheiben mit einer drehbaren Welle
drehfest verbunden und zu ihr axial verschiebbar und
damit mit der Welle mitdrehbar sind, die drehfesten Schei
ben (Statoren) zwischen den Bremsscheiben angeordnet und
mit jeweils einem verzahnten Abschnitt versehen sind, der
sich an ein Bremsgehäuse anzulegen vermag, eine zwischen
einer Innenfläche des Bremsgehäuses und einer der Brems
scheiben, welche dieser Innenfläche am nächsten liegt, an
geordnete Druckplatte mit Ausnehmungen, die einander
gegenüberstehende Schrägflächen aufweist, und je eine
in jeder Ausnehmung angeordnete Lagerkugel, so daß die
Druckplatte gegen die Bremsscheiben gedrängt wird, wenn
sie durch den Eingriff zwischen den Lagerkugeln und den
Schrägflächen der Ausnehmungen verdreht wird.
Erfindungsgemäß ist mindestens eine der drehfesten Scheiben
(ein kleines Stück) relativ zum Bremsgehäuse verdrehbar
und mit einem eingangsseitigen Element der Bremse in
Eingriff oder Anlage bringbar angeordnet, wodurch das
Verdrehen der Druckplatte in Richtung der Bremsscheiben
drehung erleichtert wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die verdrehbare,
mit dem eingangsseitigen Element in Eingriff bringbare
drehfeste Scheibe auch gegen einen am Bremsgehäuse vorge
sehenen Anschlag in Anlage bringbar, wenn sich die Brems
scheiben in Rückwärtsrichtung drehen, wodurch eine negative
Rückkopplung vermieden wird, welche die auf die Brems
scheiben ausübbare Bremskraft herabsetzen würde.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung die (das)
Bremsstange oder -gestänge gezogen oder geschoben wird,
verdreht sich die Druckplatte, so daß die Kugel(n) in die
flachen Abschnitte der Ausnehmungen eintreten und damit
die Druckplatte in Anlage gegen die Bremsscheiben gelangt.
Gleichzeitig legt sich die mindestens eine (etwas) ver
drehbare drehfeste Scheibe an das eingangsseitige Element
an, das seinerseits eine zusätzliche Bremskraft auf die
Druckplatte ausübt.
Wenn die (das) Bremsstange oder -gestänge gleichzeitig mit
der Drehung der Bremsscheiben in Rückwärtsrichtung zur
Betätigung der Druckplatte geschoben oder gezogen wird,
wird die mindestens eine verdrehbare drehfeste Scheibe
durch das Anschlagelement am Bremsgehäuse an einer Drehung
gehindert, so daß die Druckplatte durch die drehfesten
Scheiben nicht mit einer Kraft beaufschlagt wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
einer Bremsvorrichtung gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorder
ansicht der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspek
tivische Teildarstellung der Ausführungsform
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Hauptteils einer drehfesten
Scheibe bei der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderan
sichtder Vorrichtung nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspek
tivische Darstellung eines Hauptteils bei der
Vorrichtung nach Fig. 5.
Die Bremsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 umfaßt einen
drehbaren Abschnitt 7, der aus einer Anzahl von Brems
scheiben 2 (rotors) und einer Anzahl von ringförmigen
drehfesten Scheiben (stators) 6 besteht. Die Bremsscheiben
2 sind verschiebbar auf einer drehbaren Welle 1 gelagert
und für eine Mitdrehung mit ihr verbunden. Die ringförmi
gen drehfesten Scheiben 6 sind zwischen die Bremsscheiben
2 eingefügt und mit (je) einem verzahnten Abschnitt 5
versehen, der mit einem Ankerteil 4 an einem Brems(en)ge
häuse 3 in Eingriff steht.
Das Bremsgehäuse 3 umfaßt einen Gehäuseteil 9 und einen
Deckel 10, die mittels (eines) Schraubbolzen(s) 11 fest
miteinander verbunden sind. Zwischen einer Innenfläche 10 a
des Deckels 10 und der dieser Innenfläche 10 a am nächsten
gelegenen Bremsscheibe 2 ist eine ringförmige Druckplatte
12 so angeordnet, daß sie konzentrisch zur Welle 1 längs
einer nicht dargestellten, am Bremsgehäuse 8 ausgebildeten
Leitfläche (ver)drehbar bzw. schwenkbar ist.
Gemäß Fig. 4 sind in der Innenfläche 10 a des Deckels 10
und in einer Seitenfläche 12 a der Druckplatte 12, welche
der Innenfläche 10 a gegenüberliegt, mehrere Ausnehmungen
10 b bzw. 12 b mit jeweils einer Schrägfläche ausgebildet.
In einen Ausnehmungsteil zwischen der Innenfläche 10 a
des Deckels 10 und der Seitenfläche 12 a der Druckplatte 12
ist (je) eine Kugel 13 eingesetzt. Gemäß Fig. 1 ist die
Druckplatte 12 dabei normalerweise durch eine Feder 14
gegen den Deckel 10 vorbelastet.
Ein Kurvenhebel 15 ist mit einer Achse 15 a, die im Deckel
10 drehbar gelagert ist, und einem Schaft 15 b versehen,
der in eine in der Druckplatte 12 ausgebildete Nut 12 c
eingreift. Der Kurvenhebel 15 bildet damit ein eingangs
seitiges Element der Bremse, das mit einer oder mehreren
der drehfesten Scheiben in Eingriff oder Berührung bring
bar ist, um das Verdrehen oder Verschwenken der Druck
platte 12 zu unterstützen.
Wenn bei dieser Anordnung ein(e) mit einem Arm 16 ver
bundene(s) Bremsstange oder -gestänge (brake rod) zum
Verdrehen des Arms 16 in Richtung des Pfeils A in Fig. 3
geschoben oder gezogen wird, verdreht oder verschwenkt
sich die Druckplatte 12 in Richtung des Pfeils A, und die
Kugel 13 verlagert sich zu den flachen Abschnitten der
Ausnehmungen 10 b und 12 b, so daß die Druckplatte 12
gegen den drehbaren Abschnitt 7 gedrückt wird. Letzterer
legt sich dabei an eine Druckaufnahmefläche 9 a im Gehäuse
teil 9 an, wodurch eine vorbestimmte Bremskraft auf die
Welle 1 ausgeübt wird.
An einer Stelle des Außenumfangs der Druckplatte 12 ist ein
Anlageteil (eine Nase) 12 d vorgesehen, der bei einer
Verdrehung der drehfesten Scheibe in Richtung des Pfeils A
mit dem verzahnten Abschnitt 5 a mindestens einer der
drehfesten Scheiben 6 a (der gemäß Fig. 1 der Druckplatte
12 am nächsten liegenden drehfesten Scheibe) in Anlage
berührung gelangt.
Wenn somit die Bremse betätigt wird, während sich die
Welle 1 in Richtung des Pfeils A dreht, wird die Druck
platte 12 bei der Bremsbetätigung in Richtung des Pfeils A
verdreht, so daß sich der drehbare Abschnitt 7 unter Ab
bremsung der Welle 1 an die Druckaufnahmefläche 9 a im
Gehäuse 9 anlegt.
Gleichzeitig wird die drehfeste Scheibe 6 a durch die
Bremsscheiben 2 mit einer Dreh(mitnahme)kraft in Richtung
des Pfeils A beaufschlagt, so daß über die drehfeste
Scheibe 6 a eine zusätzliche Kraft auf die Druckplatte 12
ausgeübt wird, wodurch die auf den Kurvenhebel 15 ein
wirkende Bremsbetätigungskraft verstärkt wird. Auf diese
Weise kann eine ausreichend große Bremswirkung mit einer
vergleichsweise kleinen Eingangskraft am Bremshebel er
zielt werden.
Zur Einstellung der von den Bremsscheiben zum Bremshebel
rückgekoppelten Servo- oder Bremsverstärkungskraft kann
die tatsächliche Länge des Anlageteils 12 d geändert werden,
so daß die Zahl der drehfesten Scheiben 6 a, mit denen
der Anlageteil 12 d in Berührung gelangt, geändert wird.
Zur Verhinderung einer negativen Servowirkung, welche bei
der Rückwärtsdrehung der Welle 1 die verfügbare Bremskraft
herabsetzen würde, ist im Gehäuse 9 an der Rückseite des
verzahnten Abschnitts 5 a der drehfesten Scheibe 6 a ein
Anschlag 17 vorgesehen, mit dem der verzahnte Abschnitt 5 a
in Berührung gelangt, wenn sich diese Scheibe entgegenge
setzt zur Richtung des Pfeils A verdreht. Die Lage des
Anschlags 17 ist so festgelegt, daß sich die verzahnten
Abschnitte 5 a bei gelöster Bremse nicht an den Anschlag 17
anlegen, sondern sich nur beim Auftreten der negativen
Servowirkung, wenn sich die Welle 1 entgegen der Pfeil
richtung A dreht, an ihn anlegen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 steht die dreh
feste Bremskraftverstärker- oder Servo-Scheibe 6 a über
ihre verzahnten Abschnitte 5 a mit der Druckplatte 12 in
Eingriff. Infolgedessen kann diese Scheibe 6 a dieselbe
Form aufweisen wie die restlichen drehfesten Scheiben 6,
so daß diese Scheiben untereinander austauschbar sind und
die Fertigungskosten herabgesetzt werden.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, bei welcher ein verzahnter Ab
schnitt 5 a der drehfesten Scheibe 6 a sich an einen Zapfen
(teil) 15 b des Kurvenhebels 15 anlegt, wenn sich diese
Scheibe in Richtung des Pfeils A in Fig. 6 verdreht. Der
Zapfen 15 b des Kurvenhebels 15 legt sich dabei auch an
den Anlageteil (die Nase) 12 d der Druckplatte 12 an und
überträgt die durch die Scheibe 6 a auf den Zapfen 15 b aus
geübte Kraft auf die Druckplatte 12 zum Verdrehen oder
Verschwenken derselben in Pfeilrichtung A. Infolgedessen
steht die Druckplatte 12 im Gegensatz zur Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 3 nicht unmittelbar mit einer der
drehfesten Scheiben 6 in Eingriff oder Anlageberührung.
Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform kann die
Servo- oder Bremskraftverstärkungswirkung (servo effect),
die durch Nutzung der zwischen der drehfesten Scheibe 6 a
und den (mitdrehenden) Bremsscheiben 2 zum Verdrehen oder
Verschwenken der Druckplatte 12 hervorgebracht wird, durch
Verlängerung des Zapfens 15 b, so daß sich zusätzliche
drehfeste Scheiben 6 a an den Zapfen 15 b anlegen können,
vergrößert werden.
Gemäß Fig. 7 wird eine Rückwärtsverdrehung der drehfesten
Scheibe(n) 6 durch einen am Gehäuseteil 9 vorgesehenen
Anschlag 17 verhindert, so daß die Rückwärtsdrehkraft nicht
von den drehfesten Scheiben auf den Zapfen 15 b des Kurven
hebels 15 übertragen wird, wodurch die durch den Kurven
hebel 12 auf die Druckplatte 12 ausübbare Bremskraft herab
gesetzt werden würde. Die drehfeste Bremskraftverstärker
oder Servo-Scheibe 6 a kann dabei, wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführungsform, dieselbe Form wie die
anderen Scheiben 6 a aufweisen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 braucht
jedoch keine Nut 12 c für den Eingriff des Zapfens 15 b
in die Druckplatte 12 vorgesehen zu sein. Außerdem kann
der am Außenumfang der Druckplatte 12 angeformte Anlageteil
12 d dieselbe Dicke wie die restliche Druckplatte aufweisen,
wodurch die Fertigungskosten entsprechend verringert wer
den.
Obgleich nicht dargestellt, können die Gleitflächen von
Druckplatte 12, Bremsscheiben 2 und drehfesten Scheiben 6,
6 a jeweils mit auswechselbaren Verschleißflächen oder -be
lägen versehen sein.
Ersichtlicherweise ist die Servo-Bremsvorrichtung gemäß
der Erfindung den bisherigen Vorrichtungen dieser Art über
legen, bei denen die Bremskraft von den Bremsscheiben
zur Unterstützung des Abbremsens eines Fahrzeugs unmittel
bar auf die Druckplatte ausgeübt oder übertragen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die durch
die drehfesten Scheiben (oder Statoren) gewährleistete
zusätzliche Bremskraft ruckfrei (smoothly) und allmählich
bzw. fortlaufend auf die Druckplatte 12 übertragen. Dies
steht im scharfen Gegensatz zu dem schlagartigen und zer
störenden harten Eingriff zwischen den Bremsscheiben und
der Druckplatte bei den bisherigen Servo-Bremsvorrichtungen.
Darüber hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß die
Größe der Kraft, die von den drehfesten Scheiben zur
Druckplatte rückgekoppelt bzw. auf diese (zurück) übertragen
wird, durch entsprechende Wahl der Länge des Anlage
Schafts oder -Zapfens an Druckplatte oder Kurvenhebel
einstellbar ist. Weiterhin wird bei der Erfindung die
negative Rückkopplungswirkung vermieden, die sich bei
den bisherigen Servo-Bremsvorrichtungen so nachteilig
auswirkt und die tatsächlich die Bremskraft herabsetzt,
welche bei einer Rückwärtsdrehung der Welle auf diese
ausübbar ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die
beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen be
schränkt, sondern verschiedenen weiteren Änderungen und
Abwandlungen zugänglich.
Claims (5)
1. Bremsvorrichtung zum Ausüben einer Bremskraft auf eine
drehbare Welle (oder Achse), gekennzeichnet durch
ein die Welle teilweise umschließendes Gehäuse,
im Gehäuse angeordnete, mit der Welle mitdrehbare Bremsscheiben,
im Gehäuse angeordnete drehfeste Scheiben (Statoren), die mit den Bremsscheiben in Reibungseingriff bringbar sind,
eine im Gehäuse verdrehbar angeordnete Druckplatte zum Andrücken der Bremsscheiben gegen eine Anlagefläche im Gehäuse, um damit auf die Welle eine Bremskraft auszu üben, wenn sich die Druckplatte in einer ersten Richtung verdreht oder verschwenkt, und
Mittel zum Übertragen eines Drehmoments von den dreh festen Scheiben auf die Druckplatte, so daß die zwischen den Bremsscheiben und den drehfesten Scheiben erzeugte Reibungskraft das Abbremsen der drehbaren Welle unter stützt.
im Gehäuse angeordnete, mit der Welle mitdrehbare Bremsscheiben,
im Gehäuse angeordnete drehfeste Scheiben (Statoren), die mit den Bremsscheiben in Reibungseingriff bringbar sind,
eine im Gehäuse verdrehbar angeordnete Druckplatte zum Andrücken der Bremsscheiben gegen eine Anlagefläche im Gehäuse, um damit auf die Welle eine Bremskraft auszu üben, wenn sich die Druckplatte in einer ersten Richtung verdreht oder verschwenkt, und
Mittel zum Übertragen eines Drehmoments von den dreh festen Scheiben auf die Druckplatte, so daß die zwischen den Bremsscheiben und den drehfesten Scheiben erzeugte Reibungskraft das Abbremsen der drehbaren Welle unter stützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am
Gehäuse vorgesehene Mittel zur Verhinderung einer
(teilweisen) Verdrehung der drehfesten Scheiben
in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung, so daß bei der Drehung der Welle in der
zweiten Richtung keine Kraft von den drehfesten Scheiben
auf die Druckplatte übertragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsmittel einen am Außenumfang der
Druckplatte angeformten Vorsprung bzw. Ansatz und
mindestens einen an einer Außen(umfangs)fläche der
drehfesten Scheiben angeformten verzahnten Abschnitt,
der sich an den Vorsprung anzulegen vermag, umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsmittel einen am Außenumfang der
Druckplatte angeformten Vorsprung bzw. Ansatz und
mindestens einen an einer Außen(umfangs)fläche der
drehfesten Scheiben angeformten verzahnten Abschnitt,
der sich an den Vorsprung anzulegen vermag, umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kurvenhebel zum Verdrehen der Druckplatte in Ab
hängigkeit von einem externen Signal vorgesehen ist
und daß die Übertragungsmittel mindestens einen ver
zahnten Abschnitt an einer Außen(umfangs)fläche der
jeweiligen drehfesten Scheiben, einen am Außenumfang
der Druckplatte angeformten Vorsprung bzw. Ansatz und
ein am Kurvenhebel vorgesehenes Mittel, das gleich
zeitig an einem der verzahnten Abschnitte und am Vor
sprung bzw. Ansatz anzugreifen vermag, umfassen, so
daß von den drehfesten Scheiben eine Kraft auf die
Druckplatte übertragbar ist.
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