DE19914983B4 - Bremsvorrichtung für ein Kinderfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Bremsvorrichtung für ein Kinderfahrzeug, mit:
– einer Bremsscheibe (12), die sich zusammen mit einem Rad (10) dreht, und
– einem Paar Bremsschuhe (142, 144), die jeweils
– mit einem Ende an einem Schwenklager (18) gelagert sind, das an einem festen Teil in Bezug auf die Bremsscheibe (12) angeordnet ist,
– in Gegenrichtung am Umfang der Bremsscheibe (12) angreifen können, und
– mit ihren anderen Enden als Nockenfolger ausgebildet und mit einem um ein Schwenklager (32) schwenkbaren Nocken (30) so in Eingriff sind, daß die Bremsschuhe (142, 144) bei Betätigung des Nockens (30) um das Schwenklager (18) schwenken, um die Bremse anzuziehen und das Rad anzuhalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für ein Kinderfahrzeug.
  • In 1 ist eine herkömmliche Bremsvorrichtung für ein motorisiertes Kinderfahrzeug dargestellt, wobei eine Bremsscheibe 12 und ein Bremsband 34 dargestellt sind. Die Betriebsbedingungen der Bremsvorrichtung sind in der 2 weiter veranschaulicht, um ein Problem während des Betriebs zu erläutern.
  • Wie es in 1 dargestellt ist, umfasst eine herkömmliche Bremsvorrichtung für ein motorisiertes Kinderfahrzeug das Bremsband 14, das die koaxial mit einem Rad 10 ausgebildete Bremsscheibe 12 C-förmig umgibt. Im Allgemeinen bestehen das Bremsband 14 und die Bremsscheibe 12 an einem motorisierten Kinderfahrzeug aus stabilem Kunststoff. Durch Anziehen des Bremsbands 14 an der Bremsscheibe 12 kann das Rad 10 gebremst werden. Bei einem motorisierten Kinderfahrzeug werden zwei Hinterräder 10 durch zwei nicht dargestellte Antriebsmechanismen 20 individuell für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs angetrieben. Die sich mit dem Rad 10 drehende Bremsscheibe 12 wird dann gebremst, wenn das Bremsband 14 angezogen wird, um für eine Bremskraft an der Bremsscheibe 12 zu sorgen.
  • Das C-förmige Bremsband 14 umgibt eine an der Bremsscheibe 12 vorhandene kreisförmige Nut, und es ist über ein Schwenklager 16 fest am Antriebsmechanismus 20 oder am Rahmen montiert. Ein Zugdraht 24 verfügt über ein Ende, das durch zwei parallele Enden des C-förmigen Bremsbands 14 läuft, während das andere Ende mit einem nicht dargestellten Bremspedal oder einer Handbremse verbunden ist. Eine Einstelleinrichtung 2G mit einer Druckfeder 23 und einer Schraube 28 wird dazu verwendet, die Spannung und den Hub des Zugdrahts 24 einzustellen. Wenn durch das Bremspedal oder die Handbremse am Draht 24 gezogen wird, wird das Bremsband 14 an die Bremsscheibe 12, d. h. das Rad 10, bezogen auf das Schwenklager 16, angezogen.
  • Das Rad 10 kann sich in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung drehen, d. h., die Bremsscheibe 12 dreht sich gemäß der Darstellung von 2 in Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung. Die Zugrichtung des Zugdrahts 24 beim Anziehen des Bremsbands 14 an die Bremsscheibe 12 ist immer die durch den gestrichelten Pfeil dargestellte Richtung (die Uhrzeigerrichtung). Wenn sich die Bremsscheibe 12, d. h. das Rad 10, in der Uhrzeigerrichtung, also der Anziehrichtung des Bremsbands 14 dreht, verstärkt die Reibungskraft des Bremsbands 14 an der Bremsscheibe 12 die Anziehkraft und führt zu einem wirkungsvollen Bremsvorgang. Wenn sich jedoch die Bremsscheibe 12, d. h. das Rad 10, in der Gegenuhrzeigerrichtung, entgegen der Anziehrichtung des Bremsbands 14 dreht, wirkt die Reibungskraft des Bremsbands 14 an der Bremsscheibe 12 der Anziehkraft entgegen, was das Bremsband 14 an der Bremsscheibe 12 lockert und die Bremsfunktion beeinträchtigt. Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, dass die Bremskraft der herkömmlichen Bremsvorrichtung für ein motorisiertes Kinderfahrzeug abhängig von einer Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des gebremsten Rads variiert, was zu Problemen führt.
  • Die DE 41 14 298 A1 beschreibt eine Betätigungseinrichtung für eine Bandbremse, bei der die Enden eines um eine Bremstrommel laufenden Bremsbandes an Bolzen befestigt sind, die in bogenförmigen Schlitzen oder Kulissen geführt sind. Die Bolzen sind ferner mit einem Spannteil verbunden, das über einen Hebelmechanismus betätigbar ist. Die bogenförmigen Schlitze oder Kulissen dienen dabei zur Festlegung einer Schwenkachse für das mit den Bolzen verbundene Spannteil.
  • Wird das Spannteil durch eine an seinem von den Bolzen abgewandten Ende angreifende Kraft im Uhrzeigersinn um die durch die Kulissen festgelegte Schwenkachse verschwenkt, so wird das Bremsband bremsend an die Bremstrommel angezogen. Beim Rückschwenken des Spannteils wird dann das Bremsband gelockert.
  • Die DE 298 02 846 U1 zeigt eine Bremse, bei der ein mit einem Bremsbelag versehener Bremsring eine Bremstrommel umgreift. Der Bremsring besitzt dabei zwischen seinen beiden umfangsmäßigen Enden einen breiten Schlitz, so daß der Durchmesser des Bremsrings durch Verkleinern oder Vergrößern des Schlitzes verkleinert bzw. vergrößert werden kann, um die Bremse zu betätigen oder zu lösen. An einem dem Schlitz gegenüberliegenden Punkt ist der Bremsring mit Hilfe eines Befestigungsrings auf einer Lagerstange der Achslagerung des Fahrgestells festgelegt. Durch die Lage des Befestigungsrings am Außenumfang des Bremsrings gegenüber dem offenen Schlitz wird die Bremswirkung für die beiden Drehrichtungen einer zu bremsenden Welle oder Achse zueinander festgelegt.
  • Zur Betätigung ist eine Hebelplatte vorgesehen, die über einen Bremszug betätigbar ist.
  • Die JP 10-169 676 , die den am nächsten kommenden Stand der Technik beschreibt, zeigt eine Bremse mit zwei eine Bremsscheibe umgreifenden Bremsschuhen die jeweils mit einem Ende auf einer Schwenkachse gelagert sind. Die der Schwenkachse bezüglich der Bremsscheibe diametral gegenüberliegenden Enden der Bremsschuhe werden mit Hilfe eines Bowdenzugs zusammengedrückt, um die Bremsschuhe zum Bremsen mit der Bremsscheibe in Eingriff zu bringen. Eine Feder drückt die Bremsschuhe wieder auseinander, sobald die über den Bowdenzug erzeugte Betätigungskraft nachläßt.
  • Um hierbei eine genügend große Bremskraft zu gewährleisten, sind die vom Schwenklager abgewandten Enden der Bremsschuhe hebelartig verlängert. Um ferner nach dem Lösen der Bremse sicherzustellen, daß beide Bremsbelege der Bremsschuhe von der Bremsscheibe gleichmäßig gelöst werden, ist eine Klammer vorgesehen, deren Enden Anschläge für die Hebelarme der Bremsschuhe darstellen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bremsvorrichtung für ein Kinderfahrzeug zu schaffen, daß auch bei geringem Kraftaufwand für die Betätigung der Bremsvorrichtung eine zuverlässige Bremsung ermöglicht, wobei ein gebremstes Rad, das sich in verschiedenen Richtungen dreht, unabhängig von seiner Drehrichtung im wesentlichen gleich gebremst wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist die Bremsvorrichtung also ein Paar mit einer Bremsscheibe zusammenwirkende Bremsschuhe auf, die mit einem Ende an einem Schwenklager gelagert sind und zangenartig, am Umfang der Bremsscheibe angreifen können. Die dem Schwenklager gegenüberliegenden Enden der Bremsschuhe sind als Nockenfolger ausgebildet und stehen mit ei nem Nocken in Eingriff, der zur Betätigung der Bremsschuhe um ein weiteres Schwenklager schwenkbar ist.
  • Durch diese Anordnung läßt sich erreichen, daß die von der Bremsvorrichtung auf ein zu bremsendes Rad ausgeübte Bremskraft weitgehend unabhängig von der Drehrichtung des Rades ist. Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung sichergestellt, daß die Bremsschuhe bei gelöster Bremse in einem gleichmäßigen Abstand zur Bremsscheibe liegen, wodurch ein unerwünschtes Schleifen der Bremsbelege an der Bremsscheibe zuverlässig verhindert werden kann.
  • Ferner ermöglicht die Ausgestaltung des Nockens eine gewisse Bremskraftverstärkung, die es auch einem Kind ermöglicht, ein motorisiertes Kinderfahrzeug auf kraftsparende Weise zuverlässig zu bremsen.
  • Die Aufgabe und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Bremsvorrichtung für ein motorisiertes Kinderfahrzeug, wie sie oben beschrieben wurde;
  • 2 ist eine beschreibende Ansicht, die die Betriebsbedingungen der herkömmlichen Bremsvorrichtung von 1 veranschaulicht;
  • 3 zeigt eine Bremsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 ist eine beschreibende Ansicht, die die Betriebsbedingungen der Bremsvorrichtung von 3 veranschaulicht.
  • Es wird nun auf die 3 Bezug genommen, die das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Im Vergleich zur bekannten Bremsvorrichtung gemäß 1 beinhaltet die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung ebenfalls eine koaxial mit einem Rad 10 ausgebildete Bremsscheibe 12, einen Antriebsmechanismus 20 zum Antreiben des Rads, einen Zugdraht 24, der durch ein nicht dargestelltes Pedal oder eine Handbremse zum Steuern der Bremskraft sowie eine Einstelleinrichtung 26 zum Einstellen der Spannung und des Hubs des Zugdrahts 24. Nachfolgend werden die Verbesserungen beschrieben. Ein Ende des Zugdrahts 24 ist mit einem Metallblock 22 vergossen und an einem Nocken 30 befestigt. Die Einstelleinrichtung 26 ist an einem Gehäuse des Antriebsmechanismus 20 befestigt. Jeder von zwei Bremsschuhen 142 und 144 ist mit einem Ende an einem Schwenklager 18 und mit dem anderen Ende am Nocken 30 befestigt, so dass der Zugdraht 24 den Nocken 30 betätigt, um die Bremsschuhe 142 und 144 anzuziehen, wodurch die Bremsscheibe 12 erfasst wird und das Rad 10 angehalten wird.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel bilden die Bremsschuhe 142 und 144 ein gegenläufiges Paar halbkreisförmiger Reifen. Ein Ende jedes Bremsschuhs ist an einem Schwenklager 18 befestigt, das seinerseits am Gehäuse des Antriebsmechanismus 20 befestigt ist. Das andere Ende des Bremsschuhs, das mit dem Nocken 30 befestigt ist, kann sich frei drehen, um die Bremsscheibe 12 anzuziehen oder loszulassen. Die drehbaren oder freien Enden der Bremsschuhe 142, 144 sind mit zwei Stiften versehen, die individuell in zwei Bogenschlitze 34, 36 eingreifen können, die am Nocken 30 ausgebildet sind. Der Nocken 30 ist schwenkbar an einer Schwenkachse 32 befestigt, die ihrerseits am Gehäuse des Antriebsmechanismus 20 befestigt ist und durch Betätigen des Zugdrahts 24 verdrehbar ist, um die sich auf dem Schwenklager 18 drehenden Bremsschuhe 142 zu betätigen und demgemäß die Bremsscheibe 12 anzuhalten.
  • Es wird ferner auf die 3 und 4 Bezug genommen, die die Bremsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung unter neutralen bzw. Bremsbedingungen zeigen. Zum Vergleich sind die Positionen der Schlitze 34, 36 am Nocken 30 und der damit in Eingriff stehenden Stifte an den Bremsschuhen 142, 144 zu beachten. Wenn am Zugdraht 24 gezogen wird, dreht sich der Nocken 30 in Uhrzeigerrichtung, wie es in 4 dargestellt ist. Dann sorgen die Stifte an den Bremsschuhen 142, 144, die mit den Schlitzen 34, 36 am Nocken 30 in Ein griff stehen, für eine Drehung der Bremsschuhe 142, 144 um das Schwenklager 18, ihre Feststellposition für die Scheibe 12 und das Rad 10.
  • Die Bremskraft der Bremsschuhe 142, 144 kann in zwei Richtungen auf die Bremsscheibe 12 ausgeübt werden, wie es in 4 durch die gestrichelten Pfeile dargestellt ist und unten beschrieben wird. Wenn das Fahrzeug z. B. in Vorwärtsrichtung fährt, werden die Bremsscheibe 12 und das Rad 10 in 4 in Uhrzeigerrichtung gedreht, und dann hat die durch den Bremsschuh 142 erzeugte Bremskraft dieselbe Richtung wie die Bremsscheibe 12, wobei es sich um die Hauptbremskraft handelt, während die Bremskraft am Bremsschuh 144 in der Rückwärtsrichtung auf die Bremsscheibe 12 die kleinere Kraft ist. Wenn das Fahrzeug dagegen in Rückwärtsrichtung fährt, drehen sich die Bremsscheibe 12 und das Rad 10 in Gegenuhrzeigerrichtung in 4, wodurch die Bremskraft durch den Bremsschuh 142 in der Rückwärtsrichtung auf der Bremsscheibe 12 die kleinere Kraft ist, während die Bremskraft durch den Bremsschuh 144 in derselben Richtung wie derjenigen der Bremsscheibe 12 die Hauptkraft ist. Daher sorgt die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung unabhängig davon, ob sich das Rad 10 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung dreht, immer für dieselbe Bremsfunktion. Dadurch ist der Nachteil der herkömmlichen Bremsvorrichtung überwunden. Die Verwendung des Nockens 30 bei diesem Ausführungsbeispiel dient erstens zum Ausgleichen der jeweils auf die Bremsschuhe 142 und 144 ausgeübten Kraft und zweitens zum Einsparen von Betätigungskraft durch ein Hebelprinzip dahingehend, dass das Kraftmoment vom Metallblock 22 auf das Schwenklager 32 größer ist als das Kraftmoment von den Stiften in den Schlitzen 34, 36 auf das Schwenklager 32, wie es dargestellt ist. So kann ein Kind unter Einsparung seiner Kraft die Bremse einfacher betätigen.
  • Darüber hinaus sind zwar die Formen der Bremsschuhe 142, 144 in 3 halbkreisförmige Reifen, jedoch kann ihre Form auch beinahe die eines vollständigen Kreises sein, wie es in 1 dargestellt ist. So ist jeder der Bremsschuhe 142, 144 schwenkbar an einem festen Punkt 18 in Bezug auf die Bremsscheibe 12 befestigt. Außerdem sind die zwei Bremsschuhe 142, 144 parallel um die Bremsscheibe 12 angebracht, um wegen ihrer größeren Kontaktflächen für eine größere Bremskraft zu sorgen.

Claims (3)

  1. Bremsvorrichtung für ein Kinderfahrzeug, mit: – einer Bremsscheibe (12), die sich zusammen mit einem Rad (10) dreht, und – einem Paar Bremsschuhe (142, 144), die jeweils – mit einem Ende an einem Schwenklager (18) gelagert sind, das an einem festen Teil in Bezug auf die Bremsscheibe (12) angeordnet ist, – in Gegenrichtung am Umfang der Bremsscheibe (12) angreifen können, und – mit ihren anderen Enden als Nockenfolger ausgebildet und mit einem um ein Schwenklager (32) schwenkbaren Nocken (30) so in Eingriff sind, daß die Bremsschuhe (142, 144) bei Betätigung des Nockens (30) um das Schwenklager (18) schwenken, um die Bremse anzuziehen und das Rad anzuhalten.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsschuhe (142, 144) zwei halbkreisförmige Reifen sind, die schwenkbar am Schwenklager (18) gelagert sind und entgegenwirkend die Umfangsfläche der Bremsscheibe (12) umgeben.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsschuhe (142, 144) zwei beinahe kreisförmige Reifen sind, die schwenkbar am Schwenklager (18) gelagert sind und den Umfang der Bremsscheibe (12) parallel umgeben.
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