-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine kabelbetätigte Scheibenbremse
für ein
Fahrrad. Insbesondere betrifft die Erfindung eine kabelbetätigte Scheibenbremse
mit einem Scheibenbremsbelageinstellmechanismus zum Einstellen des
Abstandes zwischen den Reibbelägen.
Eine derartige Bremse ist beispielsweise von
US 6,340,074 B1 bekannt.
-
2. Hintergrundinformationen
-
Fahrrad
fahren wird gerade zunehmend populär, sowohl als Form der Erholung
als auch als Transportmittel. Außerdem hat sich Fahrradfahren
zu einem sehr populären
Wettkampfsport entwickelt. Unabhängig
davon, ob das Fahrrad für
Erholungs-, Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die
Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung von dessen Bauteilen
durch. Ein spezielles Fahrradbauteil, das in den vergangenen Jahren
umfassend neu gestaltet wurde, ist das Bremssystem von Fahrrädern. Insbesondere
wird die Bremsleistung von Bremssystemen fortlaufend erhöht.
-
Es
gibt mehrere Typen von Fahrradbremsvorrichtungen, die im Moment
auf dem Markt verfügbar
sind. Beispiele für
einige Typen üblicher
Fahrradbremsvorrichtungen beinhalten Felgenbremsen, Zangenbremsen
und Scheibenbremsen. Wenn ein Fahrradfahrer nach einem Hochleistungsbremssystem
verlangt, möchte
er typischerweise ein Scheibenbremssystem. Scheibenbremssysteme
liefern eine beträchtliche
Bremsleistung im Verhältnis
zur auf den Bremsgriff aufgebrachten Größe der Bremskraft. Außerdem sorgen
Scheibenbremssysteme typischerweise für ein hohes Beständigkeitsniveau
bei allen Typen von Wetter- und Fahrbedingungen. Selbstverständlich wünschen sich
Fahrradfahrer dauernd eine bessere Leistung der Scheibenbremssysteme,
d.h. Scheibenbremssysteme mit größerer Bremsleistung.
-
Herkömmlicherweise
besteht eine Scheibenbremse aus einem Paar von Bremsbelägen, die
an einem Bremssattelgehäuse
beweglich montiert sind. Die Bremsbeläge werden gegen eine Scheibe
oder einen Rotor gedrückt,
der am Laufrad befestigt ist, um die Drehung der Scheibe und somit
des Laufrades anzuhalten. Die Bremsbeläge werden hydraulisch oder,
beispielsweise durch einen Nockenmechanismus, mechanisch zur Scheibe
hin bewegt. Hydraulische Scheibenbremssysteme haben typischerweise
komplizierten Aufbau und sind teuer in der Fertigung. Außerdem haben
hydraulische Scheibenbremssysteme häufig einen Aufbau von ziemlich
großem
Gewicht.
-
Ein
mechanisches Scheibenbremssystem beinhaltet ein Bremssattelgehäuse mit
einem am Bremssattelgehäuse
befestigten Bremsbelag und einem anderen Bremsbelag, der über einen
Nockenmechanismus am Bremssattelgehäuse befestigt ist. Ein Schwenkarm
ist mit dem Nockenmechanismus verbunden, um den beweglichen Belag
mittels eines Nockeneffektes zu bewegen. Typischerweise ist ein herkömmliches
Bremskabel mit einem Bremshebel verbunden, um den Schwenkarm zu
bewegen und somit den Nockenmechanismus zu betätigen. Auch wenn mechanische
Scheibenbremssysteme typischerweise billiger sind und geringeres
Gewicht haben als hydraulische Scheibenbremssysteme, können auch
mechanische Scheibenbremssysteme einen komplizierten Aufbau haben
und viele Bauteile erfordern, was, wie bei einem hydraulischen Scheibenbremssystem,
zu großen
Herstellungskosten führt.
-
Sowohl
bei hydraulischen als auch bei mechanischen Scheibenbremssystemen
müssen
die Bremsbeläge
um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt angeordnet sein,
um den Rotor zwischen den Bremsbelägen aufzunehmen. Die Bremsbeläge sollten
in einem geringen Abstand vom Rotor angeordnet sein, wenn sich das
Bremssystem in der Nicht-Bremsposition befindet. Es wird angestrebt, den
Abstand zwischen den Bremsbelägen
und dem Rotor zu steuern, um ein gutes Bremsen zu gewährleisten.
Somit ergibt sich, wenn eine Abnutzung der Bremsbeläge und/oder
des Rotors erfolgt, ein größerer Abstand
zwischen den Bremsbelägen
und dem Rotor. Somit müssen
die Bremsbeläge
um einen weiteren Weg bewegt werden, um mit dem Rotor in Eingriff
zu kommen und diesen zu stoppen.
-
In
Anbetracht des gerade Erläuterten
besteht ein Bedarf nach einem Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
zum Einstellen des Abstandes zwischen den Reibbelägen. Die
Erfindung zielt auf diesen Mangel sowie andere Mängel des Standes der Technik
ab, wie für
Fachleute aus dieser Beschreibung klar werden wird.
-
INHALT DER
ERFINDUNG
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Scheibenbremse bereitzustellen,
welche einen Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus zum Einstellen
des Abstandes zwischen den Reibbelägen aufweist.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kabel-Scheibenbremse
bereitzustellen, die im Verhältnis
zur Größe der Bremsleistung
relativ kompakt und von geringem Gewicht ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kabel-Scheibenbremse
bereitzustellen, die sich relativ billig herstellen lässt.
-
Die
vorhergehenden Aufgaben können
im Wesentlichen dadurch erzielt werden, dass ein Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
bereitgestellt wird, welcher den Abstand zwischen einem Paar von
Reibbelägen
steuert. Der Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
weist einen Bremssattelgehäuseabschnitt,
einen Einstellbolzen, eine Einstellplatte und einen Einstell-Vorspannelement
auf. Der Einstellbolzen ist mit dem Bremssattel-Gehäuseabschnitt
beweglich verbunden, um sich um eine Längsachse des Einstellbolzens
zu drehen. Die Einstellplatte ist mit dem Einstell bolzen verbunden,
um sich bei einer Drehung des Einstellbolzens relativ zum Bremssattel-Gehäuseabschnitt
in Richtung der Längsachse
des Einstellbolzens axial zu bewegen. Das Einstell-Vorspannelement
ist funktionsmäßig zwischen
dem Bremssattel-Gehäuseabschnitt
und dem Einstellbolzen angeordnet, und es ist angeordnet, um den
Einstellbolzen in Axialrichtung gegen den Bremssattel-Gehäuseabschnitt
zu drücken.
Der Einstellbolzen und der Bremssattelgehäuseabschnitt sind mit einer
zwischen diesen befindlichen Indexieranordnung konfiguriert, um
den Einstellbolzen wahlweise in einer vorbestimmten Winkelposition
um die Längsachse
des Einstellbolzens relativ zum Bremssattel-Gehäuseabschnitt zurückzuhalten.
-
Die
zuvor erwähnten
Aufgaben können ebenfalls
dadurch erzielt werden, dass eine Kabel-Scheibenbremse bereitgestellt
wird, welche ein Bremssattelgehäuse,
einen ersten Reibbelag, einen zweiten Reibbelag, einen betätigten Mechanismus, ein
Reibbelag-Vorspannelement und einen Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
aufweist, der den Abstand zwischen einem Paar von Reibbelägen steuert.
Der erste Reibbelag ist mit dem Bremssattelgehäuse zwischen einer Freigabeposition
und einer Bremsposition beweglich verbunden. Der zweite Reibbelag
ist mit dem Bremssattelgehäuse
verbunden und im Wesentlichen parallel zum ersten Reibelement angeordnet,
um einen Rotoraufnahmeschlitz zwischen diesen auszubilden. Der kabelbetätigte Mechanismus
ist mit dem Bremssattelgehäuse
beweglich verbunden, um den ersten Reibbelag aus der Freigabeposition
zum zweiten Reibbelag hin in die Bremsposition zu bewegen. Der Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
weist einen Einstellbolzen, eine Einstellplatte und ein Einstell-Vorspannelement auf.
Der Einstellbolzen ist mit dem Bremssattelgehäuse beweglich verbunden, um
sich um eine Längsachse
des Einstellbolzens zu drehen. Die Einstellplatte ist mit dem Einstellbolzen
verbunden, um sich bei einer Drehung des Einstellbolzens relativ
zum Bremssattelgehäuse
in axialer Richtung entlang der Längsachse des Einstellbolzens
zu bewegen. Das Einstell-Vorspannelement ist funktionsmäßig zwischen
dem Bremssattelgehäuse
und dem Einstellbolzen angeordnet, und es ist angeordnet, um den Einstellbolzen
gegen das Bremssattelgehäuse
in axialer Richtung vorzuspannen. Der Einstellbolzen und das Bremssattelgehäuse sind
mit einer zwischen diesen befindlichen Indexieranordnung konfiguriert,
um den Einstellbolzen wahlweise in einer vorbestimmten Winkelposition
um die Längsachse
des Einstellbolzens bezüglich
des Bremssattelgehäuses
zurückzuhalten.
-
Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
gehen für
Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, welche
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung offenbart.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Nachfolgend
wird Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, welche einen
Teil dieser originalen Offenbarung bilden und zeigen:
-
1 eine
Seitenansicht eines Fahrrades mit einem Paar von mit diesem verbundenen
Kabel-Scheibenbremsen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
partielle Seitenansicht eines vorderen Abschnittes eines Fahrrades
mit einer mit diesem verbundenen vorderen Kabel-Scheibenbremse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
3 eine
vergrößerte partielle
Vorderansicht der in 2 dargestellten vorderen Kabel-Scheibenbremse;
-
4 eine
partielle Seitenansicht eines hinteren Abschnittes eines Fahrrades
mit einer mit diesem verbundenen hinteren Kabel-Scheibenbremse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 eine
vergrößerte äußere Seitenansicht
von einer der Kabel-Scheibenbremsen
gemäß der in
den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 eine
vergrößerte Seitenansicht
von innen der in 5 dargestellten Kabel-Scheibenbremse;
-
7 ein
partieller Längsquerschnitt
der Kabel-Scheibenbremse entlang Schnittlinien 7-7 von 5;
-
8 ein
partieller Längsschnitt, ähnlich 7,
der Kabel-Scheibenbremse entlang Schnittlinien 7-7 von 5,
wobei ausgewählte
Teile im Aufriss dargestellt sind;
-
9 eine
Seitenansicht der Außenseite des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes
der in den 5 bis 8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse;
-
10 eine
Seitenansicht der Innenseite des in 9 dargestellten äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes;
-
11 eine
Seitenansicht der Außenseite des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes
der in den 5 bis 8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse;
-
12 eine
Seitenansicht der Innenseite des in 11 dargestellten
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes;
-
13 eine
Draufsicht des in den 11 und 12 dargestellten
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes;
-
14 ein
Querschnitt des in den 11 bis 13 dargestellten
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes,
entlang der Schnittlinien 14-14 von 12;
-
15 eine
Seitenansicht eines der Bremsbeläge
für die
in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
16 eine
Seitenkantenansicht des in 15 dargestellten
Bremsbelages für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
17 eine
Seitenansicht des Belagmontagestiftes für die in den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
18 eine
Seitenansicht der Belagfeder vor dem Biegen für die in den 5 bis 8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
19 eine
Seitenansicht der in 18 dargestellten Belagfeder
für die
in den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
20 eine
Draufsicht der in den 18 und 19 dargestellten
Belagfeder für
die in den 5 bis 8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
21 eine
Stirnflächenansicht
der in den 18 bis 20 dargestellten
Belagfeder für
die in den 5 bis 8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
22 eine
Seitenansicht des Einstellbolzens für den Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus
der in den 5 bis 8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse;
-
23 eine
Stirnflächenansicht
des in 22 dargestellten Einstellbolzens
für die
in den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
24 eine
Seitenansicht der Einstellplatte für den Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus für die in
den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
25 eine
Stirnflächenansicht
für die
in 24 dargestellte Einstellplatte für die in
den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
26 eine
Seitenansicht der Einstellfeder für den Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus der
in den 5 bis 8 dargestellten Kabel-Scheibenbremse;
-
27 eine
Stirnflächenansicht
der in 26 dargestellten Einstellfeder
für die
in den 5 bis 8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
28 eine
Seitenansicht des Rückhalteelementes
oder Clip für
den Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus der in den 5 bis 8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse;
-
29 eine
Stirnflächenansicht
des in 28 dargestellten Rückhalteelementes
oder Clip für
die in den 5 bis 8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
30 eine
Seitenansicht des Antriebsnockens für die in den 5 bis 8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse.
-
31 eine
Stirnseitenansicht des in 30 dargestellten
Antriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
32 eine
Stirnseitenansicht des in 30 und 31 dargestellten
Antriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
33 eine
partielle Querschnittansicht des in den 30–32 dargestellten
Antriebsnockens entlang den Schnittlinien 25-25 von 32;
-
34 ein
partieller Längsquerschnitt
des in den 30–33 dargestellten
Antriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
35 eine
Seitenansicht des Abtriebsnockens für die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
36 eine
Stirnseitenansicht des in 35 dargestellten
Abtriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
37 eine
Stirnseitenansicht des in 35 und 36 dargestellten
Abtriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
38 ein
partieller Querschnitt des in den 35–37 dargestellten
Abtriebsnockens entlang den Schnittlinien 30-30 von 28;
-
39 ein
partieller Längsschnitt
des in den 35-38 dargestellten
Abtriebsnockens für
die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
40 eine
Stirnseitenansicht der Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung für die in
den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
41 eine
Seitenkantenansicht der in 40 dargestellten
Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung
für die
in den 5–8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
42 ein
Transversalquerschnitt der in den 40 und 41 dargestellten
Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung für die in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse entlang den Schnittlinien 42-42 von 40;
-
43 eine
Abtriebsnocken-Rückstellfeder für die in
den 5–8 dargestellte
vordere Kabel-Scheibenbremse;
-
44 eine
Außenstirnseitenansicht
der in 43 dargestellten Abtriebsnocken-Rückstellfeder für die in
den 5–8 dargestellte
vordere Kabel-Scheibenbremse;
-
45 eine
Stirnseitenansicht des Betätigungsarms
für die
in den 5–8 dargestellte Kabel-Scheibenbremse;
-
46 eine
Seitenansicht des in 45 dargestellten Betätigungsarms
für die
in den 5–8 dargestellte
vordere Kabel-Scheibenbremse;
-
47 ein
Querschnitt des in den 45 und 46 dargestellten
Betätigungsarms
für die
in den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse entlang Schnittlinie 47-47 von 45;
-
48 eine
Innenstirnseitenansicht des in den 45–47 dargestellten
Betätigungsarms für die in
den 5–8 dargestellte
Kabel-Scheibenbremse;
-
49 eine
Stirnseitenansicht der Rückstellfeder
für die
Betätigungsbaugruppe
der in den 5–8 dargestellten
vorderen Kabel-Scheibenbremse;
-
50 eine
Seitenansicht der in 49 dargestellten Rückstellfeder
für die
Betätigungsbaugruppe
der in den 5–8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse; und
-
51 eine
Stirnseitenansicht der in 49 und 50 dargestellten
Rückstellfeder
für die
Betätigungsbaugruppe
der in den 5–8 dargestellten
Kabel-Scheibenbremse
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Zu
Anfang sei Bezug genommen auf die 1–3,
in welchen vordere und hintere Abschnitte eines Fahrrades 10 dargestellt
sind, wobei an diesem ein Paar von Kabel-Scheibenbremsen 12a und 12b gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung angebracht sind. Fahrräder wie beispielsweise das
Fahrrad 10 sind Stand der Technik, und somit werden das
Fahrrad 10 und seine verschiedenen Bestandteile hier nicht
detailliert erläutert
oder dargestellt. Für
Fachleute ist offensichtlich, dass es sich beim Fahrrad 10 um
einen beliebigen Typ von Fahrrad handeln kann, z.B. ein Mountainbike,
ein Hybridrad oder ein Straßenrennrad.
Das Fahrrad 10 ist ein herkömmliches Fahrrad, welches im
Wesentlichen einen Fahrradrahmen 13 mit einer Lenkstange 14,
einer Vordergabel 15a, einer Hintergabel 15b,
einem vorderen Laufrad 16a, einem hinteren Laufrad 16b und
einem Antriebsstrang 17 aufweist.
-
Wie
aus den 2 und 4 zu ersehen
ist, sind die vorderen und hinteren Kabel-Scheibenbremsen 12a und 12b identisch
zueinander, abgesehen von ihren Anschlussstellen am Fahrrad 10 und
ihren jeweiligen Bremsbedienmechanismen 18a und 18b. Insbesondere
ist die vordere Kabel-Scheibenbremse 12a an der Vordergabel 15a angebracht
und mit dem vorderen Bremsbedienmechanismus 18a über ein vorderes
Bremskabel 19a verbunden. Die hintere Kabel-Scheibenbremse 12b ist
andererseits mit der Hintergabel 15b und dem hinteren Bremsbedienmechanismus 18b über ein
hinteres Bremskabel 19b verbunden. Der vordere und der
hintere Bremsbedienmechanismus 18a und 18b sind
Stand der Technik und werden daher nicht detailliert erläutert oder dargestellt.
-
Im
Wesentlichen ist der vordere Bremsbedienmechanismus 18a dazu
ausgelegt, die vordere Scheibenbremse 12a zu betätigen, um
die Rotation des Vorderrades 16a zu stoppen. Insbesondere
ist der vordere Bremsbedienmechanismus 18a mit der vorderen
Scheibenbremse 12a über
ein vorderes Bremskabel 19a funktionsmäßig verbunden, um eine mit
großer
Kraft erfolgende Greifwirkung auf einen vorderen Scheibenbremsrotor 20a aufzubringen,
der mit dem Vorderrad 16a fest verbunden ist. In ähnlicher
Weise ist der hintere Bremsbedienmechanismus 18b dazu ausgelegt,
die hintere Scheibenbremse 12b zu betätigen, um die Rotation des
Hinterrades 16b zu stoppen. Insbesondere ist der hintere
Bremsbedienmechanismus 18b mit der hinteren Scheibenbremse 12b über das
hintere Bremskabel 19b funktionsmäßig verbunden, um eine mit
großer
Kraft erfolgende Greifwirkung auf einen hinteren Scheibenbremsrotor 20b aufzubringen,
der mit dem Hinterrad 16b fest verbunden ist.
-
Vorzugsweise
sind die Bremsbedienmechanismen 18a und 18b an
der Lenkstange 14 angebracht. Insbesondere weist, wie aus
den 2 und 3 zu ersehen, der Bremsbedienmechanismus 18a einen
Bremshebel 21a auf, der einen Befestigungsabschnitt 22a und
einen Hebelabschnitt 23a beinhaltet. Der Befestigungsabschnitt 22a ist
dazu ausgelegt, in herkömmlicher
Weise auf der Lenkstange 14 festgeklemmt zu werden. Der
Hebelabschnitt 23a ist schwenkbar am Befestigungsabschnitt 22a befestigt,
um sich zwischen einer Löseposition
und einer Bremsposition zu bewegen. Normalerweise wird der Hebelabschnitt 23a in
herkömmlicher
Weise in Löseposition
gehalten, z.B. durch eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder. In ähnlicher
Weise weist, wie aus 3 zu ersehen, der hintere Bremsbedienmechanismus 18b einen
Bremshebel 21b auf, der einen Befestigungsabschnitt 22b und
einen Hebelabschnitt 23b beinhaltet. Der Befestigungsabschnitt 22b ist
dazu ausgelegt, in herkömmlicher
Weise auf der Lenkstange 14 festgeklemmt zu werden. Der
Hebelabschnitt 23b ist schwenkbar am Befestigungsabschnitt 22b befestigt,
um sich zwischen einer Löseposition
und einer Bremsposition zu bewegen. Normalerweise wird der Bremsabschnitt 23b in
herkömmlicher
Weise in Löseposition
gehalten, z.B. durch eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder.
-
Die
vorderen und hinteren Bremskabel 19a und 19b sind
Stand der Technik und werden daher nicht detailliert erläutert oder
dargestellt. Im Wesentlichen weist das vordere Bremskabel 19a eine
Kabelhülle 24a und
eine Kabelseele 25a auf. Die Kabelhülle 24a erstreckt
sich zwischen dem Befestigungsabschnitt 22a des Bremshebels 21a und
einer Justiereinheit 26a, die an der vorderen Kabel-Scheibenbremse 12a angebracht
ist. Die Kabelseele 25a ist mit dem Hebelabschnitt 23a des
Bremshebels 21a und einem Abschnitt der vorderen Kabel-Scheibenbremse 12a verbunden,
wie später
noch erläutert wird.
In ähnlicher
Weise weist das hintere Bremskabel 19b eine Kabelhülle 24b und
eine Kabelseele 25b auf. Die Kabelhülle 24b erstreckt
sich zwischen dem Befestigungsabschnitt 22b des Bremshebels 21b und
einer Justiereinheit 26b, die an der vorderen Kabel-Scheibenbremse 12b angebracht
ist. Die Kabelseele 25b ist mit dem Hebelabschnitt 23b des
Bremshebels 21b und einem Abschnitt der hinteren Kabel-Scheibenbremse 12b verbunden,
in der gleichen Weise wie bei der nachfolgend erläuterten
vorderen Kabel-Scheibenbremse 12a.
-
Weiterhin
Bezug nehmend auf die 2 und 3 ist die
vordere Kabel-Scheibenbremse 12a mit der
Vordergabel 15a über
einen Befestigungsbeschlag 27a und eine Mehrzahl von Bolzen 28a verbunden.
Insbesondere ist der Befestigungsbeschlag 27a an der Vordergabel 15a mittels
zwei der Bolzen 28a befestigt, und die vordere Kabel-Scheibenbremse 12a ist
am Befestigungsbeschlag 27a mittels zwei der Bolzen 28a befestigt.
Somit befestigen vier Bolzen 28a die vordere Kabel-Scheibenbremse 21a und den
Befestigungsbeschlag 27a an der Vordergabel 15a.
Vorzugsweise weisen drei der vier Bolzen 28a einen Verriegelungsring 29a auf,
der mit dem Kopfabschnitt verbunden ist, um dessen Drehung zu verhindern.
-
In ähnlicher
Weise ist die hintere Kabel-Scheibenbremse 12b mit der
Hintergabel 15b über
einen Befestigungsbeschlag 27b und eine Mehrzahl von Bolzen 28b verbunden.
Insbesondere ist der Befestigungsbeschlag 27b an der Hintergabel 15b mittels
zwei der Bolzen 28b befestigt, und die hintere Kabel-Scheibenbremse 12b ist
am Befestigungsbeschlag 27b mittels zwei der Bolzen 28b befestigt.
Somit befestigen vier Bolzen 28b die hintere Kabel-Scheibenbremse 21b und
den Befestigungsbeschlag 27b an der Hintergabel 15b.
Vorzugsweise weisen drei der vier Bolzen 28b einen Verriegelungsring 29b auf,
der mit dem Kopfabschnitt verbunden ist, um dessen Drehung zu verhindern.
-
Selbstverständlich wird
für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar, dass verschiedene andere Typen von
Befestigungsmechanismen oder -baugruppen je nach Anforderung und/oder
Wunsch verwendet werden können.
Da die Kabel-Scheibenbremsen 12a und 12b identisch
zueinander sind, wird hier lediglich die Kabel-Scheibenbremse 12a detailliert
erläutert
und dargestellt.
-
Im
Wesentlichen beinhaltet, wie aus den 7 und 8 zu
ersehen, die Kabel-Scheibenbremse 12a ein
Bremssattelgehäuse 30,
ein Paar von Bremsbelägen
oder Reibungselementen 32, einen Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus, eine
Nockenbaugruppe 34 und eine Betätigungsbaugruppe 36.
Die Nockenbaugruppe 34 und die Betätigungsbaugruppe 36 bilden
zusammen einen kabelbetätigten
Mechanismus, der die Bremsbeläge
zwischen einer Löseposition
und einer Bremsposition bewegt. Das Bremssattelgehäuse 30 ist
am Rahmen 13 des Fahrrades 10 über den Träger 27a und die Bolzen 28a angebracht.
Die Bremsbeläge 32 sind
mit dem Bremssattelgehäuse 30 beweglich
verbunden, um durch die Nockenbaugruppe 34 und die Betätigungsbaugruppe 36 (kabelbetätigter Mechanismus) zwischen
der Löseposition
und der Bremsposition bewegt zu werden. In der Löseposition sind die Beläge 32 mit
Abstand zum Scheibenbremsrotor 20a angeordnet, um ein freies
Drehen von diesem zu ermöglichen.
In der Bremsposition sind die Bremsbeläge 32 gegen die Seiten
des Scheibenbremsrotors 20a gedrückt, um die Rotation des Fahrradlaufrades 16a und
des Scheibenbremsrotors 20a zu stoppen.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 5–14 weist
das Bremssattelgehäuse 30 im Wesentlichen
einen äußeren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 und
einen inneren Bremssattelgehäuseabschnitt 40 auf,
die miteinander über
ein Paar von Bolzen 41 fest verbunden sind. Wenn die Bremssattelgehäuseabschnitte 38 und 40 miteinander
verbunden sind, wird ein innerer Hohlraum gebildet, um die Bremsbeläge 32 und
die Nocken-Baugruppe 34 beweglich zu lagern, wie später noch
erläutert
wird. Die Bremssattelgehäuseabschnitte 38 und 40 sind
vorzugsweise aus einem harten, steifen Material aufgebaut, beispielsweise
einem metallischen Material. Selbstverständlich können andere geeignete Materialien
für die
Bremssattelgehäuseabschnitte 38 und 40 verwendet
werden.
-
Wie
aus den 9 und 10 zu
ersehen, weist der äußere Bremssattelgehäuseabschnitt 38 im Wesentlichen
ein Paar von Befestigungsflanschen 43 und einen Kabelträgerflansch 44 auf.
Der äußere Bremssattelgehäuseabschnitt 38 weist
eine sich in Längsrichtung
erstreckende Belagträgerbohrung 45 und
eine sich in axialer Richtung erstreckende innenliegende Bohrung 46 auf,
die sich in Längsrichtung zwischen
einem ersten offenen Ende 48 und einem zweiten offenen
Ende 50 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 erstreckt.
Die Belagträgerbohrung 45 wird
verwendet, um die Bremsbeläge 32 am
Bremssattelgehäuse 30 zu
lagern, wie später noch
erläutert
wird.
-
Im
Wesentlichen ist das erste Ende 48 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 28 mit
der Betätigungsbaugruppe 26 verbunden,
wie später noch
erläutert
wird. Vorzugsweise weist die Stirnfläche des ersten Endes 48 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 mindestens
eine Bohrung 56 auf, die ausgebildet ist, um einen Teil
der Betätigungsbaugruppe 36 aufzunehmen,
wie später
noch erläutert
wird. Die innenliegende Bohrung 46 weist ebenfalls ein
Paar von Längsschlitzen 65 und
eine in diesen ausgebildete ringförmige Nut 66 auf.
Die Schlitze 65 sind um 180° voneinander entfernt angeordnet
und teilen die ringförmige
Nut 66 in zwei Teilstücke.
-
Das
zweite Ende 50 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 ist
mit einem Paar von Gewindebohrungen 69 versehen, welche
die Bolzen 41 aufnehmen, um den linken und den inneren
Bremssattelgehäuseabschnitt 38 und 40 miteinander
zu verbinden. Das zweite Ende 50 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 ist
mit dem rechten Bremsbelag in Kontakt.
-
Wie
in den 2 und 3 zu erkennen, weist das Kabelträgerelement
oder der Flansch 44 ein Gewindeloch 72 auf, welches
einen Kabeljustierbolzen 73 der Kabeljustiereinheit 26a aufnimmt,
wie in den 2 und 3 zu erkennen.
Die Kabeljustiereinheit 26a justiert die relative Spannung
zwischen Kabelhülle 24a und
Kabelseele 25a.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 11 bis 14 ist
der innere Bremssattelgehäuseabschnitt 40 mit
dem zweiten Ende 50 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 mittels
der Bolzen 41 fest verbunden. Am inneren Bremssattelgehäuseabschnitt 40 ist
der Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus 33 angebracht,
um den rechten Bremsbelag 33 in axialer Richtung zu bewegen,
wie später
noch erläutert
wird.
-
Im
Wesentlichen ist der innere Bremssattelgehäuseabschnitt 40 ein
U-förmiges
Element, welches einen mittleren Befestigungsabschnitt 40a und ein
Paar von mit seitlichem Abstand angeordnete Rückhalteabschnitte 40b aufweist.
Der innere Bremssattelgehäuseabschnitt 40 schließt im Wesentlichen
das offene Ende des zweiten Endes SO des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 ab, abgesehen
von einem Schlitz zur Aufnahme des Scheibenbremsrotors 20a.
Die in seitlichem Abstand angeordneten Rückhalteabschnitte 40b erstrecken sich
im Wesentlichen senkrecht zum mittleren Befestigungsabschnitt 40a,
um eine Bremsbelag- und Einstellplatten-Aufnahmezone 40c zu
bilden. Diese Aufnahmezone 40c hat eine solche Form, um
den Umfang des rechten Bremsbelages 32 aufzunehmen, derart,
dass der rechte Bremsbelag 32 gegen die Innenfläche des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 sicher
zurückgehalten
wird. Somit sollte diese Aufnahmezone 40c im Inneren derart
geformt sein, dass sich der rechte Bremsbelag 32 nicht
dreht. Wie später
noch erläutert
wird, hält
diese Aufnahmezone 40c ebenfalls eine Drehbewegung eines
Abschnittes eines Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus 33 zurück.
-
Der
innere Bremssattelgehäuseabschnitt 40 weist
ein Paar von mit seitlichem Abstand zueinander angeordnete Durchgangsbohrungen
oder Bolzenlöcher 40d zur
Aufnahme der Bolzen 41 auf. Ebenfalls weist der mittlere
Befestigungsabschnitt 40a des inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 ein
Montagestiftloch oder eine -bohrung 40e zur Aufnahme des Belagmontagestiftes 77 auf.
Vorzugsweise ist der Belagmontagestift 77, wie aus 17 zu
ersehen, ein Splintstift. Und schließlich weist der mittlere Befestigungsabschnitt 40a des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 eine Öffnung oder
ein Loch 40f zur Verbindung des Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus 33 mit
diesem auf. Der mittlere Befestigungsabschnitt 40a weist
eine Mehrzahl (zwölf)
von Nuten 40g auf, die um das Loch oder die Öffnung 40f herum
angeordnet sind.
-
Bezug
nehmend auf die 15 und 16 sind
die linken und rechten Bremsbeläge 32 im
Wesentlichen identisch und vorzugsweise untereinander austauschbar.
Wie aus den 15 und 16 zu
ersehen, beinhalten die rechten und linken Bremsbeläge 32 jeweils
eine starre Trägerplatte 32a und
einen an der Trägerplatte 32a befestigten
bogenförmigen Abschnitt
aus Reibungsmaterial 32b, welches mit dem Bremsrotor 20a in
Eingriff kommt. Die starre Trägerplatte 32a weist
eine Befestigungszunge mit einer Bohrung 32c zur Aufnahme
des Belagmontagestiftes auf. Wenn die Bremsbeläge 32 am Belagmontagestift 77 montiert
sind, können
sich die Bremsbeläge 32 in Axialrichtung
auf dem Belagmontagestift 77 bewegen, können sich jedoch nicht drehen,
aufgrund der Bolzen 41, die sich zwischen dem linken und
dem inneren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 und 40 erstrecken.
-
Wie
aus den 18–21 zu
erkennen, ist eine Belagfeder 79 zwischen den linken und
rechten Bremsbelägen 32 vorgesehen.
Die Belagfeder 79 besteht vorzugsweise aus einem dünnen federnden Material,
beispielsweise einem Federstahl. Die Belagfeder 79 weist
einen mittleren Verbindungsabschnitt 79a und ein Paar von
Vorspannabschnitten 79b auf, die sich von entgegengesetzten
Enden des Verbindungsabschnittes 79a nach außen erstrecken. Der
Verbindungsabschnitt 79a ist vorzugsweise ein umgekehrt
U-förmiges
Element mit einem Paar von in axialer Richtung fluchtenden Löchern 79c,
welche die Belagstift 77 aufnehmen. Die Vorspannabschnitte 79b sind
ebenfalls U-förmige
Elemente, welche zu ihren freien Enden hin relativ zu einer den
Verbindungsabschnitt 79a halbierenden Mittellinie nach
außen
divergieren.
-
Wie
aus den 6 bis 8 zu ersehen,
ist der Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus 33 mit
dem inneren Bremssattelgehäuseabschnitt 40 verbunden,
um den rechten Bremsbelag 32 auf dem Belagmontagestift 77 in
Richtung zum linken Bremsbelag 32 hin in axialer Richtung
zu bewegen. Im Wesentlichen weist der Scheibenbremsbelag-Einstellmechanismus 33 einen
Einstellbolzen oder -element 81, eine Einstellplatte 82 und
ein Einstell-Vorspannelement oder eine -feder 83 und ein
Rückhalteelement oder
einen Clip 84 auf. Der Einstellbolzen 81 ist mit dem
mittleren Teilstück 40c des
Bremssattelgehäuseabschnittes 40 beweglich
verbunden, um sich um eine Längsachse
des Einstellbolzens 81 zu drehen. Die Einstellplatte 82 ist
mit dem Einstellbolzen 81 verbunden, um sich entlang der
Längsachse
des Einstellbolzens 81 in axialer Richtung zu bewegen,
und zwar bei einer Drehung des Einstellbolzens 81 relativ zum
Bremssattelgehäuseabschnitt 40.
Das Einstell-Vorspannelement oder die -feder 83 ist vorzugsweise
eine Federscheibe, die funktionsmäßig zwischen der Außenfläche des
mittleren Befestigungsabschnittes 40a des Bremssattelgehäuseabschnittes 40 und
dem Rückhalteelement
oder E-Ring des Einstellbolzens 81 angeordnet ist. Demgemäß ist das Einstell-Vorspannelement oder
die -feder 83 angeordnet, um einen Abschnitt des Einstellbolzens 81 gegen
die Innenfläche
des mittleren Befestigungsabschnittes 40c des Bremssattelgehäuseabschnittes 40 in
axialer Richtung vorzuspannen. Der Einstellbolzen 81 und
der Bremssattelgehäuseabschnitt 40 sind mit
einer zwischen diesen befindlichen Indexieranordnung 85 konfiguriert,
um den Einstellbolzen 81 wahl weise in einer vorbestimmten
Winkelposition um die Längsachse
des Einstellbolzens 81 bezügliche des Bremssattelgehäuseabschnittes 40 zurückzuhalten.
-
Im
Wesentlichen weist, wie in den 22 und 23 zu
erkennen, der Einstellbolzen 81 einen Gewindeabschnitt 81a auf,
der sich an dem einen axialen Ende befindet, und einen Schaftabschnitt 81b auf,
der sich an einem zweiten axialen Ende befindet, wobei sich ein
ringförmiger
Flansch 81c zwischen dem Gewindeabschnitt 81a und
dem Schaftabschnitt 21b befindet. Der Gewindeabschnitt 81a weist
ein Gewinde auf, welches mit der Einstellplatte 82 in Verschraubungseingriff
kommt, so dass eine Drehbewegung des Einstellbolzens 81 in
eine Axialbewegung der Einstellplatte 82 umgewandelt wird. Der
Schaftabschnitt 81b des Einstellbolzens 81 erstreckt
sich durch die Öffnung
oder das Loch 78 in dem mittleren Befestigungsteilstück 40a des
inneren Bremssattelgehäuseabschnitts 40.
Das freie Ende des Schaftabschnittes 81b des Einstellbolzens 81 weist
eine ringförmige
Nut 81d auf, welche das Rückhalteelement oder den Clip 84 aufnimmt,
derart, dass der Schaftabschnitt 81b des Einstellbolzens 81 in
der Öffnung
oder dem Loch 78 des mittleren Befestigungsteilstücks 40a des
inneren Bremssattelgehäuses 40 zurückgehalten
wird.
-
Wie
aus den 7, 8, 26, 27 zu
ersehen, ist das Einstell-Vorspannelement oder die -feder 83 vorzugsweise
eine Federscheibe, die am Schaftabschnitt 81b des Einstellbolzens 81 zwischen
der Außenfläche des
mittleren Befestigungsabschnittes 40c des inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 und
dem Rückhalteelement 84 angebracht
ist, derart, dass der ringförmige
Flansch 81c gegen die Innenfläche des mittleren Befestigungsteilstücks 40a des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 vorgespannt
wird.
-
Der
ringförmige
Flansch 81c des Einstellbolzens 81 erstreckt sich
in radialer Richtung von der Längsachse
des Einstellbolzens 81. Die Seite des ringförmigen Flansches 81c,
die der Innenfläche
des mittleren Befestigungsabschnittes 40a des inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 zugewandt
ist, weist vier Vorsprünge
auf, die sich in Längsrichtung erstrecken.
Diese Vorsprünge 81e sind
mit gleichen Abstän den
auf dem ringförmigen
Flansch 81c angeordnet. Vorzugsweise sind vier Vorsprünge 81e vorhanden,
die um 90° voneinander
entfernt angeordnet sind. Diese Vorsprünge 81e bilden zusammen
mit den Nuten 40g den Indexiermechanismus 85.
Insbesondere kommen diese Vorsprünge 81e in
Eingriff mit den Nuten 40g, die im mittleren Befestigungsabschnitt 40a des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 ausgebildet
sind. Insbesondere sind die Nuten 41g um die Öffnung oder
das Loch 78 herum angeordnet, welches den Einstellbolzen 81 aufnimmt.
Demgemäß kommen
die Vorsprünge 81e wahlweise
mit den Nuten 40g in Eingriff, um den Einstellbolzen 81 wahlweise
in einer vorbestimmten Winkelposition bezüglich des inneren Bremssattelgehäuseabschnitt 40 zurückzuhalten.
-
Das
freie Ende des Schaftabschnittes 81b weist ein Sackloch 81f zur
Aufnahme eines Werkzeugs auf, um den Einstellbolzen 81 zu
drehen. Dieses Sackloch 81f hat vorzugsweise einen sechseckigen Übertragungsquerschnitt
zur Aufnahme eines herkömmlichen
Werkzeugs, um den Einstellbolzen 81 um seine Längsachse
zu drehen.
-
Wie
aus den 24 und 25 zu
ersehen, ist die Einstellplatte 82 vorzugsweise ein rechteckiges
Element, welches eine mittig angeordnete Gewindebohrung oder ein
-loch 82a aufweist, in das ein Gewindeabschnitt 81a des
Einstellbolzens 81 eingeschraubt wird. Somit bewirkt eine
Rotation des Einstellbolzens 81, dass die Einstellplatte
in axialer Richtung entlang der Längsachse des Einstellbolzens 81 bewegt
wird. Insbesondere wird eine Drehbewegung der Einstellplatte 82 bedingt
durch die Rückhalteabschnitte 40b des
inneren Bremssattelgehäuseabschnittes 40 verhindert.
-
Erneut
Bezug nehmend auf die 7 und 8 beinhaltet
die Nockenbaugruppe 34 im Wesentlichen einen Antriebsnocken 90,
einen Antriebsnocken 91, einen Satz von Abrollelementen 92, eine
Rückstellfeder 93,
eine Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung 94,
eine Rückhalteeinrichtung 94 und
eine Laufbuchse 96. Im Wesentlichen befindet sich die Nockenbaugruppe 34 in
der innenliegenden Bohrung 46 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 und
ist geeignet, sich in axialer Richtung durch eine Bewegung der Betätigungsbaugruppe 36 mittels
des Bremsbedienmechanismus 18a auszudehnen. Insbesondere
bewirkt eine Drehung des Antriebsnockens 90 mittels der
Betätigungsbaugruppe 36,
dass sich der Abtriebsnocken 91 in axialer Richtung entgegen
der Kraft der Rückstellfeder 93 und der
Belagfeder 79 bewegt, um die linken und rechten Bremsbeläge 32 gegen
den Scheibenbremsrotor 20a zusammenzudrücken.
-
Wie
in den 30–34 zu
erkennen, weist der Antriebsnocken 90 ein Nockenelement 90a auf,
wobei sich ein Betätigungsschaft 90b von
dem einen Ende und ein Führungsstift 90c vom
anderen Ende nach außen
erstreckt. Das Nockenelement 90a weist eine in axialer
Richtung weisende Nockenfläche 90d mit
drei Nockenschlitzen 90e auf, welche die drei Abrollelemente 92 (Kugeln)
aufnehmen. Diese Nockenschlitze 90e sind vorzugsweise bogenförmige Schlitze,
die sich um die Mitteldrehachse des Antriebsnockens 90 gekrümmt angeordnet
sind. Diese Nockenschlitze 90e sind rampenförmig und
weisen eine unter einem Winkel verlaufende Bodenfläche auf,
die vorzugsweise um ca. 17° relativ
zu einer senkrecht durch die Drehachse des Antriebsnockens 90 verlaufende
Ebene geneigt ist. Demgemäß bewegen
sich, wenn der Antriebsnocken 90 gedreht wird, die Abrollelemente 92 in
Umfangsrichtung in den Nockenschlitzen 90e, derart, dass
sich alle Abrollelemente 92 an gleicher Position in den
Nockenschlitzen 90e befinden, um den Abtriebsnocken 91 in
Axialrichtung zu bewegen.
-
Der
Betätigungszapfen 90b weist
vorzugsweise ein erstes zylindrisches Teilstück 90f ein zweites
nicht-zylindrisches Teilstück 90g auf.
Vorzugsweise ist die Laufbuchse 96 um das erste zylindrische Teilstück 90f herum
angeordnet, wie aus 7 und 8 zu erkennen.
Das zweite nicht-zylindrische Teilstück 90g des Betätigungszapfens 90b ist
geeignet, nicht-drehbar einen Abschnitt der Betätigungsbaugruppe 36 zu
lagern, wie nachstehend noch erläutert
wird. Das freie Ende des zweiten Teilstückes 90g des Betätigungszapfens 90b weist
eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Bolzens 97 auf,
um die Betätigungsbaugruppe 36 fest
mit diesem zu verbinden.
-
Der
Führungsstift 90c ist
vorzugsweise ein kurzer Stift, der sich auf der Längsachse
des Antriebsnockens 90 befindet und mit dem Abtriebsnocken 91 in
Eingriff kommt, um eine gleichmäßige Bewegung
des Abtriebsnockens 91 relativ zum Antriebsnocken 90 zu
gewährleisten.
-
Nachfolgend
Bezug nehmend auf die 35–39 beinhaltet
der Abtriebsnocken 91 im Wesentlichen ein Nockenelement 91a und
einen Schubzapfen 91b. Das Nockenelement 91a ist
vorzugsweise ein zylindrisches Element, welches eine Nockenfläche 91c aufweist,
die der Nockenfläche 90d des
Antriebsnockens 90 zugewandt ist. Die Nockenfläche 91c ist
vorzugsweise mit drei Nockenschlitzen 91d versehen, welche
im Wesentlichen identisch zu den Nockenschlitzen 90e des
Antriebsnockens 90 sind und geeignet sind, mit den Abrollelementen 92 in
Eingriff zu kommen, um den Antriebsnocken 91 reagierend
auf eine Drehbewegung des Antriebsnockens 90 in Axialrichtung
zu bewegen.
-
Wie
aus den 35 und 39 zu
erkennen, ist die Nockenfläche 91c des
Abtriebsnockens 91 auch mit einer in der Mitte befindlichen
Sackloch 91e versehen, das zur Aufnahme des Führungsstiftes 90c geeignet
ist. Vorzugsweise sind die Längen des
Führungsstiftes 90c und
des Sackloches 91e derart, dass diese bei der Axialbewegung
des Abtriebsnockens 91 relativ zum Antriebsnocken 90 zu keinem
Zeitpunkt außer
Eingriff kommen. Der Schubzapfen 91b des Abtriebsnockens 91 ist
vorzugsweise ein nicht-kreisförmiges
Element, das mit der Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung 94 in
Eingriff ist, welche ihrerseits mit dem äußeren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 in
Eingriff ist, so dass sich der Abtriebsnocken 91 nicht
relativ zum äußeren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 drehen
kann.
-
Insbesondere
weist der Drehanschlag 94, wie aus den 40–42 zu
erkennen, ein ringförmiges
mittleres Teilstück 94a mit
einem nicht-kreisförmigen
Loch 94b auf, das geeignet ist, den Schubzapfen 91b des
Abtriebsnockens 91 aufzunehmen, derart, dass es keine Relativdrehung
zwischen diesen gibt. Ein Paar von Zungen 94c sind um 180° voneinander
entfernt angeordnet und erstrecken sich vom mittleren Teilstück 94a der
Drehanschlageinrichtung 94 in radialer Richtung nach außen.
-
Diese
Zungen 94c sind in den Schlitzen 65 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 aufgenommen,
derart, dass sich die Drehanschlageinrichtung 94 relativ
zum äußeren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 nicht
drehen kann. Somit kann, da sich die Drehanschlageinrichtung 94 nicht
drehen kann, sich der Abtriebsnocken 91 ebenfalls nicht
drehen. Die Drehanschlageinrichtung 94 ist auf dem Schubzapfen 91b des
Abtriebsnockens 91 durch die Rückhalteeinrichtung 95 befestigt.
Die Rückhalteeinrichtung 95 ist
vorzugsweise ein C-förmiger
Sprengring. Dieser C-förmige Sprengring
oder diese Rückhalteeinrichtung 95 wird
in der ringförmigen
Nut 66 aufgenommen, die in der innenliegenden Bohrung 46 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnitt 38 ausgebildet
ist.
-
Wie
aus den 7 und 8 zu erkennen, befindet
sich die Rückstellfeder 93 für den Abtriebsnocken 91 zwischen
dem Abtriebsnocken 91 und der Abtriebsnocken-Drehanschlageinrichtung 94.
Vorzugsweise ist die Rückstellfeder 93 eine
konisch geformte Druckfeder (wie in den 43 und 44 zu
erkennen), welche an ihrem kleinen Ende 93a einen Innendurchmesser
hat, der im Wesentlichen gleich groß ist wie die äußere Breite
des Schubzapfens 91b des Abtriebsnockens 91, und
an seinem großen
Ende 93b einen Außendurchmesser
hat, der im Wesentlichen gleich groß oder geringfügig kleiner ist
als der Innendurchmesser des zweiten Teilstückes 52 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38. Bei
montierter Kabel-Scheibenbremse 12a sollte
die Rückstellfeder 93 nicht
zusammengedrückt
sein, oder lediglich in geringem Maße zusammengedrückt sein.
Jedoch sollte dieses Zusammendrücken
nicht derart sein, dass es eine Vorspannkraft der Rückstellfeder 93 zur
Folge hat, die größer ist
als die Vorspannkraft der Belagfeder 79. Mit anderen Worten, sollte
die Vorspannkraft der Abtriebsnocken-Rückstellfeder 93 relativ
zur Vorspannkraft der Belagfeder 79 in ihrer normalen Ruheposition
nicht die Belagfeder 79 zusammendrücken.
-
Die
Betätigungsbaugruppe 36 beinhaltet
im Wesentlichen einen Betätigungsarm 98 und
eine Rückstellfeder 99,
die am ersten Ende 48 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 mittels
des Bolzens 97 befestigt sind. Insbesondere ist der Betäti gungsarm 98 mit
dem zweiten Teilstück 90g des
Betätigungszapfens 90b des
Antriebsnockens 90 fest verbunden.
-
Wie
aus den 45–48 zu
ersehen, weist der Betätigungsarm 98 einen
zylindrischen Hauptabschnitt 98a mit einem sich nach außen erstreckenden
Kabelbefestigungsabschnitt 98b auf. Der zentrale Befestigungsabschnitt 98a weist
ein sich durch diesen erstreckendes stufenförmiges Bohrloch 98c mit
einem ersten zylindrischen Teilstück 98d und einem zweiten
nicht-zylindrischen Teilstück 98e auf.
Eine ringförmige
Widerlagerfläche 98f ist
um das zweite nicht-zylindrischen Teilstück 98e herum ausgebildet.
Diese Widerlagerfläche
weist mindestens eine Bohrung 102 zum Einbauen der Rückstellfeder 99 auf.
Wie aus den 7 und 8 zu ersehen,
weist der Kabelbefestigungsabschnitt 98b an seinem freien
Ende eine Gewindebohrung 98g auf, welche einen Festklemmbolzen 103 mit
einer Festklemmplatte 104 und einer Mutter 105 aufnimmt,
um das Ende der Kabelseele 25a des Kabels 19a an
diesem zu befestigen.
-
Wie
aus den 7, 8 und 49–51 zu
erkennen, ist die Rückstellfeder 99 vorzugsweise
eine Torsionsfeder mit einem gewendelten Abschnitt 99a,
deren erstes und zweites Ende 99b und 99c sich
in entgegengesetzten axialen Richtungen vom gewendelten Abschnitt 99b erstrecken.
Das erste Ende 99b wird von der einen der Bohrungen 56 des äußeren Bremssattelgehäuseabschnittes 38 aufgenommen,
hingegen wird das zweite Ende 99c der Rückstellfeder 99 von
einer der Bohrungen 102 des Betätigungsarms 98 aufgenommen. Vorzugsweise
sind das erste und das zweite Ende 99b und 99c in
Ruheposition in Längsrichtung
fluchtend ausgerichtet.
-
Wenn
sich die Kabel-Scheibenbremse in der montierten Position befindet,
spannt die Rückstellfeder 99 den
Antriebsnocken 90 und den Betätigungsarm 98 normalerweise
zu einer Bremsen-Löseposition
hin vor. Wenn der Fahrradfahrer den Bremshebel 21a drückt, bewegt
sich die Kabelseele 25a des Kabels 19a relativ
zur Kabelhülle 24a des
Kabels 29a, so dass bewirkt wird, dass sich der Betätigungsarm 98 und
der Antriebsnocken 90 gemeinsam drehen. Diese Drehung bewirkt,
dass sich die Abrollelemente 92 von den tiefen Enden der
Nockenschlitze 90e und 91d zu den flachen Enden
der Nockenschlitze 90e und 91d bewegen. Wenn sich
die Abrollelemente 92 in den Nockenschlitzen 90e und 91d bewegen,
wird der Abtriebsnocken 91 in axialer Richtung entgegen der
Vorspannkraft der Abtriebsnocken-Rückstellfeder 93 bewegt.
Diese Axialbewegung des Abtriebsnockens 91 bewirkt, dass
sich der linke Bremsbelag 32 entgegen der Vorspannkraft
der Belagfeder 87 bewegt, um mit dem Rotor 20a in
Eingriff zu kommen, welcher dann gegen den rechten Bremsbelag 32 gedrückt wird.
Dieses In-Eingriff-Kommen von Bremsbelägen 32 und Scheibenbremsrotor 20a verursacht die
Bremswirkung der Kabel-Scheibenbremse 12a.
-
Auch
wenn hier lediglich ausgewählte
Ausführungsformen
verwendet wurden, um diese Erfindung zu erläutern, wird für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden
Ansprüchen
definiert ist. Weiter dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck
einer Einschränkung der
Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.