DE2364050A1 - Scheibenbremse fuer ein fahrzeug - Google Patents
Scheibenbremse fuer ein fahrzeugInfo
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Description
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raeiHrnfnt neaoin
1Λ-44 150
Beschreibung
Girling Limited,
Kings Road, Tyseley,
Birmingham 11, Warwickshire, England
Scheibenbremse für ein Fahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Fahrzeug, mit an entgegengesetzten Stirnflächen einer umlaufenden
Bremsscheibe zur Anlage bringbaren Bremsbacken, von denen wenigstens eine mit einer Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung
direkt an eine Stirnfläche der Bremsscheibe angepreßt wird, und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleichen
von Verschleiß an den Reibflächen, so daß Bremsspiele auf
einem vorbestimmten Mindestwert gehalten werden.
Bei Scheibenbremsen der genannten Art kann selbsttätige Nachstellung zum Ausgleichen von Verschleiß an den Reibflächen
dadurch erzielt werden, daß zwischen eine Bremsbacke und die auf diese direkt wirkende Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung
eine Spreize oder ein Druckstück eingebaut wird, deren bzw. dessen wirksame Länge zum Vorschieben dieser
Bremsbacke in Richtung auf die Bremsscheibe selbsttätig vergrößert wird. Dies kann zur Folge haben, daß die wirksame
Länge der Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung selbst vergrößert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse für ein Fahrzeug zu schaffen, bei der die wirksame Länge
der Bremobacken-Betätigungsvorrichtung durch die Nachstellvorrichtung
zum Ausgleichen von Verschleiß an den Reibflächen nicht vergrößert wird.
Diese Aufgabe ist mit einer Scheibenbremse der eingangs erwähnten
Art gelöst, die sich erfiniungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung selbst
zum Ausgleichen von Verschleiß an den Reibflächen wenigstens der einen, direkt an die Bremsscheibe angepreßten Bremsbacke
selbsttätig in Richtung auf die Bremsscheibe vorschiebbar ist.
Auf diese Weise wird nur die Relativstellung der Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung
gegenüber der Bremsscheibe verändert, während ihre wirksame Länge auf einem normalen Wert gehalten
wird.
Handelt es sich bei der Bremse iim eine Bremse des mit einoeitiger
Reaktion arbeitenden Typs, bei dem die Bremsbacken-Detätiftungevorrichtunf·;
eine Bremsbacke, die als die direkt betätigte Bremsbacke bezeichnet wird, direkt an eine Stirnflache der Bremsscheibe anzupiessen vermag, und bei dem die
•indorn Bremsbacke, die als die indirekt betätigte Bremsbacke
bezeichnet wird, an die entgegengesetzte Stirnfläche der
Bremsscheibe durch die Reaktion (Reaktionskraft) der Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung
angepreßt wird, wobei die Übertragung der Reaktion ( Reaktionakraft) auf die indirekt
betätigte Bremsbacke mit einer Spannvorrichtung erfolgt,
wirct Bewegung der Bremabacken-Betätiguugsvorrichtung in
Richtung auf die Bremsscheibe von Bewegung der Spannvorrichtung
in der Gegenrichtung begleitet, wodurch die indirekt betätigt'·· Bremsbacke zum Aungleichen auch von Verschleiß
an ihrer Reibfläche in Richtung auf die Bremsscheibe vorgeschoben
wird.
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( 236AQ50
Mit Vorteil besteht die Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung aus einer Bremsbacken-Betätigungseinrichtung, die in einem
Glied der Spannvorrichtung verstellbar aufgenommen ist und deren wirksame Länge zum Spannen der Bremsen vergrößerbar
ist. Das Vorschieben der Bremsbacken-Betätigungseinrichtung als Ganzes lelativ zum Glied in Richtung auf die Bremsscheibe
geschieht mit einer eingebauten Nachstellvorrichtung, sobald der Verschleiß an der Reibfläche einen vorbestimmten Betrag
überschreitet.
Sind Teile der Bremsbacken-Betätigungseinrichtung beim
Spannen der Bremse gegeneinander verdrehbar, vermag die Nachstellvorrichtung die Bremsbacken-Betätigungseinrichtung
vorzuschieben, sobald Verdrehung einen vorbestimmten Betrag überschreitet. Bei einer derartigen Ausbildung ist die
Bremsbacken-Betätigungseinrichtung in einem in das Glied eingeschraubten Gehäuse untergebracht, und die Nachstellvorrichtxing
weist eine Kupplungsvorrichtung auf, die das Gehäuse relativ zum Glied zu drehen vermag, sobald Verdrehung
zwischen den Teilen der Bremsbacken-Betätigungseinrichtung bei Rückkehr dieser Teile in zurückgezogene Ruhestellungen
nach Beendigung einer Bremsbetätigung einen vorbestimmten Betrag überschreitet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Scheibenbremse für ein Schienenfahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt längs der
Linie 2-2 in Fig. 1, auf die Bremse, und
Fig. 3 einen Schnitt, in vergrößertem Maßstab, durch einen Teil der in Fig. 2 gezeigten Bremse, mit
Darstellung einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung,
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Die in der Zeichnung dargestellte 3remse weist ein ortsfestes Bauteil 1 "von im wesentlichen U-förmigem Umriß auf, das einen
Teil des Umfanges einer (nicht gezeichneten) umlaufenden
Bremsscheibe übergreift und nahe einer 'stirnfläche der Bremsscheibe
an einem feststehenden Bauteil angebracht ist. In der in radialer Richtung äußersten Fläche de3 ortsfesten
Bauteiles 1 ist eine radiale Öffnung 2 ausgebildet, in der Bremsbacken 3 und 4 aufgenommen sind. Jede der Bremsbacken
und 4 weist einen Reibbelag cj auf, der an einer starren
Reibbelag-Trägerplatte 6 angebracht ist. Die einander abgewandten Enden der Reibbelag-Trägerplatte 6 sind verschieblich
an in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordneten, sich gegenüberliegenden Stirnwänden 7 der Öffnung 2 geführt, die
bei betätigter Bremse den aaf die 3remsbacken 3 und 4 wirkenden
Zug aufnehmen. Bewegung der Bremsbacken 3 und 4 radial nach außen ist durch wegnehmbare Stifte 3 verhindert, dia die
Öffnung 2 überspannen.
Eine verschieblich am ortsfesten Bauteil 1 aufgenommene Spannvorrichtung weist zwei im Abstand voneinander angeordnete,
parallele Balken 9 und 10 auf, die an den Reibbelag-Trägerplatten
6 zur Anlage bringbar sind. Die Balken 9 und 10 erstrecken sich parallel zu einer Sehne der Bremsscheibe
und sind an ihren in Umfangsrichtung äußeren Enden durch
zwei in Umfangsrichtung mit Zwiahenabstand angeordnete
Zugstangen 11 miteinander verkoppelt. Die Zugstangen 11 sind
in elastischen Büchsen 12 geführt, in denen sie schwimmend
gelagert sind. Die Büchsen 12 sind in Öffnungen 13 in den
äußeren Enden des ortsfesten Bauteils 1 aufgenommen.
In dem nachfolgend als der Betatigungsbalkcn bezeichneten
Balken 9 ist eine Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung untergebracht, die bei Betätigung die Bremsbacke 3 direkt an die
benachbarte Stirnfläche der Bremsscheibe anpreßt. Das Anpressen der Bremsbacke ■■'. an dit; gegenüberliegende Stirnfläche der
üremsscheibe ^eüchieht durch nie '■ iiction (Ue i>ticm;lcrHf t)
■ie r !jrciiintaacken-Be tilt ι f"unri;\ ο ivic. .r.;: ::ι. Γ tlcjri
u 0 <3 P "i C- / 0 7 3 B
44 IvO
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und vor. dort über die Zugstangen 11 auf
den nachfolgend als Reaktionsball:or. bezeichneten Balken 10,
welcher seinerseits auf die Bremsbacke Λ wirkt.
Wie aas der Zeichnung ersichtlich, unfaflt die Brem:»h-tr:k»:r!-
::* ta tigungs verrichtung zwei i:i Umiangsrichtung mit Y.'tnw.twTiacstand
angeordnete Bremsbacken-Betätigur.gseinrichtun/'.'M: )A
•or.d 15, die auf die Reibbelag-Trägerplatte 6 der jJr»sflr'.rmokr· i
•.virken. Da die Brensbacken-Betätigungseinrichtun^cn trt:..uf r^-iu
miteinander gleich sind, ist nur die Bremsbacken-Bot'l».iiiunrM-einrichtuns
15 in Einzelheiten dargestellt und nachfolf'Mi'J
näher beschrieben.
Die Bremsbacken-Betäticungseinrichtung 1^ weint '.ίπ (i<m i.un*j
16 mit einem am inneren £nde eines einstückig aun^ohi Irir.tnn
Schafxes 15 getragenen vergrößerten zylindrischen Kopf 17 auf.
Der Schaft 13 ist in eine Gewinde bohrung 19 im Bet.at. u'.untfnbalken
9 eingeschraubt, während der Kopf 17 in einor am inneren
Ende der Gewindebohrung 19 ausgebildeten Bohrungnerweiterung
20 aufgenommen ist. Im Gehäuse 16 ist eine Dehn- oder Spreizvorrichtung
untergebracht, deren sich gegenüberliegenden Schrägflächen- oder Rampenplatt3n 21 und 22 in den einander
zugewandten Stirnflächen komplementäre teilkugelige Ausnehmungen 2λ aufweisen, in denen Kugeln 24 aufgenommen sind.
Die Rampenplatte 21 ist durch Verkeilen gegen Drehung relativ zum Kopf 17 und zur Rampenplatte 22 gesichert. Die Rampenplatte
22 weist so einen Kor.f am inneren Ende einer in einer Längsbohrung 26 im Schaft 18 drehbar gelagerten Spindel 25 auf,
die aus dem dem Kopf 17 abgewandten Ende des Schaftes 18 um einen beträchtlichen Betrag vorspringt.
In der in der Zeichnung dargestellten zurückgezogenen Ruhestellung
ist die Rampenplatte 21 mit einer die Rarapenplatten miteinander verbindenden Zugfeder !27 in Richtung auf die
Rampenplatte 22 gadrängt. Jeglicher auf die Rampenplatte 22
wirkander (Längs-)Druck ist auf eiiie Schulter 28 am Durcheeeoerübergang
zwischen der Längabohrunp 26 und der Innenfläche
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. 2 3 ß A O δ Ο
des Kopien 1Ί ubor oin /.wischeη der· Hampenplatte 22 und
dar behalte;!· .,. angeordnetes >xi aldrucklager 29 übermittelbar.
i:-ei Betätig (,r: der Bremno bewirkt Drehung der LJpindel 25
Verdrehung der 'iamponpl Λ to <· 2 gegenüber der Hampenplatte
Li'i Kugeln 24 laulen in durch die /lUsnehmungen 2 3 gebildeten
Jchr.igf lache:: oder K lrnpen auf und dringen die Rampenplatte
r.acJ- außen, so daß die Hrcri3backe 3 direkt an die Bremsscheibe
angepreßt wird. Die über das Axialdrucklager 29 auf die Schulter 28 ü bortr.igono Ho:iktion (Heaktionskraf t) wirkt
luf den Be tiiti gungsbalken 9» um über die Zugstangen 11 und
den Heakt^jnr.balken 1ü die Bremsbacke 4 zur einlage an der
entgegengesetzten litirni'liiche der Bremsscheibe zu drängen.
Lrfindungs^errriß yind in die Bremse r.elbsttätige Nachstellvorrichtunge-r.
eingegliedert, mit denfen die Hrernsbacken-Betlitigungseinrichtungen
14 und 15 als Ganzes und gleichzeitig in Richtung auf die Bremsscheibe vorschiebbar sind,
um für die Bremsbacken 3 und 4 zurückgezogene oder Ruheßtellui.roη
festzulegen, in denen das Bremsspiel unabhängig
vom Verschleiß des Heibmaterials der Reibbeläge 5 auf vorbestimmten
V/erten gehalten wird. V7ie aus der Zeichnung ersichtlich,
is-.t der aus dem Schaft 18 ausragende Teil 30
der Spindel 2? im Durchmesser verkleinert und von einer
Hülse 31 umschlossen. Eine am inneren Ende der Hülse 31
mit Zähnen oder Klauen ausgebildete Kupplungsfläche 32 ist
mit einer Federscheibe 34 in Eingriff mit einer mit komplementärem Umriß und Konfiguration am freien Ende des
Schaftes 18 ausgebildeten Kupplungsfläche 33 gedräng-c. Die
Federscheibe 34 ist zwischen dem äußeren Ende der Hülse
und einer Mutter 35 geklemmt, die mit einer Klemmschraube am freien Ende des Schaftteiles 30 festgeklemmt ist und
einen einstückig ausgebildeten radialen Arm oder Hebel 37 aufweist. Dar. Kupplungsteil (Hülee) 31 selbst ist mit der
Spindel 25 über eine oirsinnig wirkende Kupplung 38 verkoppelt.
Zwischen dem äußeren Ende der Kupplung 38 und iiner von einem Klemmring 40 in Lnge gehaltenen Ringscheibe
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ist eine Reibungskupplung 41, vorteilhafterwtiise in Gestalt
eines elastischen O-Rings, angeordnet-.
Beim Spannen der Bremse durch Betätigen einer Bremsbetätigungsvorrichtung
43 erfolgt Drehung der Spindeln 25 der Bremsbacken-3etätigungseinrichtungen
14 und 15 in entgegengesetzten Richtungen durch Schwenkbewegung der Arme oder Hebel 37, die
durch ein flexibles, undehnbares Kabel 42 miteinander gekoppelt sind, dessen wirksame Länge verkleinerbar ist, um
die Arme oder Hebel 37 gegeneinander zu ziehen. Bei Drehung der Spindel 25 bewirkt Reibung (Reibschluß) zwischen der
Reibungskupplung 41, der Spindel 25 und der Hülse 31t daß
sich die Hülse 31 mit der Spindel 25 dreht, bis .-jegliches
Spiel zwischen den ineinandergreifenden Zähnen oder Klauen an den Kupplungsflachen 32 und 33 auegeglichen ist. Daa Spiel .
zwischen den Kupplungsflachen 3 2 und 33 bestimmt die angestrebten
Bremsspiele. Duo Spiel wird somit nur ausgeglichen, wenn der Verschleiß des Reibmaterials der Reibbeläge 5 eiaen
Betrag erreicht hat, bei dem Nachstellung erforderlich ist. In diesem Fall und nachdem das Spiel ausgeglichen ist, wird
weitere Drehung der Spindel 25 von Rutschen der Reibungskupplung 41 begleitet. Dies wird durch die einsinnig wirkende
Kupplung 38 ermöglicht, die in dieser Richtung überholt. Beim Lösen der Bremse dreht sich die Spindel 25 ?n der entgegengesetzten
Richtung. Nachdem das Spiel zwischen den Kupplungsflächen 32 und 33 infolge Relativdrehung in der
Gegenrichtung ausgeglichen ist, treibt die einsinnig wirkende
Kupplung 38 die Hülae 3I zusammen mit der Spindel 25 an.
Diese Drehbewegung der Hülse 31 wird über die Kupplungsflächen
32 und 23 auf das Gehäuse 16 übertragen, das somit durch den Betätigungsbalken 9 hindurch in Richtung auf die
Bremsscheibe eingeschraubt wird, um für die Bremsbacken 3 und
4 eine zurückgezogene oder Ruhestellung festzulegen, die
gegenüber der Bremsscheibe und der vorherigen Ruhestellung
vorgeschoben ist. Dadurch wird Verschleiß an den Reibbelägen
5 ausgeglichen und die Bremsspiele auf einem konstanten Wert
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gehalten. Die Nachstellung erfolgt datier selbsttätig und
ohne jegliche Vergrößerung1: der wirksamen Lunge der Bremobucken-Betätigungsvorrichtung.
Du die Spindeln 25 beim Spannen der Bremse in entgegcngsnotstcn
Richtungen gedreht werden und , als Folge davon, beim
Lösen der Bremse und bei eventueller Nachstellung sich in entgegengesetzten Richtungen drehen, sind die Gewinde, mit
denen die Verbindung zwischen den Schäften 18 der Bremsbacken-Betätigungseinrichtungen
14 und 15 \xa* dem Betätigungsbalken
9 herßesteilt ist, mit entgegengesetzter Steigung ausgeführt.
Jede Drernsbacken-Betatigungseinrichtunf: und die ihr zugeordnete
Nachstellvorrichtung sind von einer flexiblen Manschette 43* umschlossen. Zum Schmieren von Lagern 46, in denen die
Spindeln 25 an der. äußeren Enden der Längsbohrungen 26
gelagert sind, sind die Spindeln 25 mit Bohrungen 44 und mit Querbohrungen 45 versehen.
Zum Rückstellen der Nachstellvorrichtung, beispielsweise
nach Auswechseln der Bremsbacken, werden die Manschetten 43*
abgenommen und die Hülsen 31 gegen die Kraft der Federscheiben
34 außer Eingriff mit den Schäften 18 gebracht. Danach kann
.jedes Gehäuse 16 unter Verwendung geeigneter Werkzeuge aus
dem Betätigungsbalken 9 herausgeschraubt werden.
/p:.iten fcansprücho
Ά 09830/073 6-
Claims (1)
- τ rl. κ · Λ :TKLKUKaΜΜΓ11Λ-44ΡΛ ΤΕΝΤΑ Hol· it ÜCHÜMy ochcibpiibremse für ein Fahrzeug, mit an entgegengesetzten »itirnflächcn r«insr umlaufenden Bremsscheibe zur Anlage bringbaren Bremsbacken, von denen wenigstens eine mit einer Bremsbacken-Beta tiixngavorrichtung airokt an eine Stirnfläche der iJremsBcheibe angepreßt wird, und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleichen von Verschleiß an den Reibflächen, so daß Bremsspiele auf einem vorbestimmten Mindestwort gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung (14,15) selbst zum Ausgleichen von Verschleiß an den Reibflächen wenigstens der einen, direkt an die Bremsscheibe anpreßbaren Bremsbacke (3) selbsttätig in Richtung auf die Bremsscheibe vorschiebbar ist.2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung (14,15) aus wenigstens einer Bremsbacken-Betätigungseinrichtung (14 oder 15) besteht, deren wirksame Länge zum Anpressen der Bremsbacke (3) an die Bremsscheibe vergrößerbar ist, und daß das Vorschieben der Bremsbacken-Betätigungseinrichtung (14,15) als Ganzes in Richtung auf die Bremsscheibe mit einer eingebauten Nachstellvorrichtung (31»32,33» 34»38,41) geschieht, sobald der Verschleiß an der Reibfläche einen vorbestimmten Betrag überschritten hat.Scheibenbremse nach Anspruch 2, dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß bei Betätigen der Bremsbacken-BetUtigungseinrichtung· (14,I1)) zum Anpressen der 3romsbacke (3) an die Bremsscheibe Teile (21,22) der Bremabacicen-fcurif ^e^enoinurulor vcrdrehbur :; i. net, und d-/r - 44 150.iie llachr.tfllvor-ricriLurir ( · Ί , ■/, · }t M t;»/}, 4 1) die ■Premsbacker- :;etatigun<;ueir.nichtu;.r (14,1·'.) ir. dichtung auf die Bremsscheibe vorr.usch leber; verr. ;>, .-nt/il-i die Verdrehung zwischen ;i c: ι Teilen (Π ,;.';·:) oir.<;r. ve;: ·.;<■· ·_: ι,: ::irr.t< r: Betrag überschreitet..1. üchoibenbroinco n.io}, vr.üpr'jc!1. J,, d:».durch r, ° ·' e η η -zeichnet, dr>3 *i ie; !ir'jn.rh !Cken-Betütigungi'.einrichtung (14,15) an (>iner Ur-it,"· dor i'r'-r.u-.choibe angeordnet und in einem Glied (9) einnr .Jpiirir.vorrichtunp (9» 10,11) untergebracht ist, wob"i r:ir·. zur I'.reiri'.bricken-betätigungseinrichtung (14,15) gehörendes Gehäuse (16) in das Glied (9) oingeschrauüt int, und daß die i.^chotellvorrichtung (31*32,33» 34 , 38,4 1) eine Kupplunryvorn.chtunp ^. 36) aufweist, die das Gehäuse (16) relativ zurr Glied (9) zu drehen vermag, sobald die Verdrehung zwischen den Teilen (21,2^) der Bremsbacken-Betätigungseinrichtunr; (14,1l3) bei Rückkehr dieser Teile (21,22) in zurückgezogene Ruhestnllungen nach Beendigung einer Bremsbetätigung einen vorbestimmten Betrag überschreitet.!;. Scheibenbremse nach einem der jmaprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsbacken-Betiitigungseinrichtung (14,15) ein Gehäuse (16) gehört, das einen hohlen, vergrößerten Kopf (17) a\ifweist, der vom inneren Ende eineb Schaftes (18) getragen ist, in welchem eine in Längsrichtung sich erstreckende Bohrung (26) ausgebildet ist und der in ein Glied (9) einer Spannvorrichtung (9»10,11) eingeschraubt ist, wobei das Glied (9) an der Seite und nahe der Fläche der Bremsscheibe angeordnet ist, an der die Bremsbacke (3) zur Anlage bringbar ist, daß die innere und die ihr gegenüberliegende äußere Rampenplatte (21 bzw. 22) im Innern des Kopfes (17) angeordnet sind, wobei die äußere Rampenplatte (21) auf die Bremsbacke (3) wirkt und mit dem Gehäuse (16) drehfeot verkeilt ist, und die innere Rampenplatte (22) einen Kopf im inneren Ende einer in der Bohrung (26) drehbar gel.f^ert^r; otirmel i?-b) bildet, daß in komplementäre r: k\<:"r.-':h:run:"/;r. ν ·' ^ i-< eirunder zugewandten44 150Stirnflächen der Rampenplatten (21,22) angeordnete Kugeln (24) bei Drehung der Spindel (25) die Rampenplatten (21,22) auseinanderspreizen, um die Bremsbacke (3) an die Bremsscheibe anzupressen, und daß zur Nachstellvorrichtung (31,32,33, 34,38,41) eine Hülse (3I) gehört, die an ihrem inneren Ende eine gezahnte Kupplungsflaehe (32) aufweist, welche mit einer komplementären gezahnten Kupplungsfläche (33) am freien Ende des Schaftes (18) des Gehäuses (16) in Eingriff bringbar ij'j, und die einen vom Schaft (18) vorspringenden Teil (30) der Spindel (25) umschließt, eine die Hülse (31) mit der Spindel (25) verkoppelnde einsinnig wirkende Kupplung (38), sowie eine zwischen dem/elf?äuse (16) abgewandten Ende der Hülse (^1) und einem Anschlag (35) am freien Ende der Spindel (25) wirksame elastische Vorrichtung (34), die die Kupplungsflächen (32,33) in gegenseitigen Eingriff drängt, wobei das Spiel zwischen den Zähnen der Kupplungsflächen (32,33) das Bremsspiel bestimmen, wobei nach Ausgleich dieses Spieles durch Drehung der Spindel (25) bei Betätigen der Bremse nachfolgendes Drehen der Spindel (25) von einem Überholen der einsinnig wirkenden Kupplung (38) begleitet ist, und wobei bei Lösen der Bremse die einsinnig wirkende Kupplung (38) die Hülse (31) in Drehung versetzt und diese Drenbewegung über die Kupplungsflächen (32,33) auf das Gehäuse (16) übertragen wird, das sich durch das Glied (9) hindurch schraubend in Richtung auf die Bremsscheibe verstellt.6. Scheibenbremse nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die einsinnig wirkende Kupplung (38) selbst über eine Reibungskupplung (41) mit der Spindel (25) verkoppelt ist, und daß die Reibungskupplung (41) zu rutschen vermag, damit die einainnig wirkende Kupplung (38) überholen kann.409830/0736/444 1507. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet! daß die Bremse mit einseitiger Reaktion arbeitet, und daß die Bremebacken-Betätigungsvorrichtung (14,15) die Bremsbacke (3) direkt an eine stirnfläche der Bremsscheibe anzupressen vermag, daß eine andere Bremsbacke (4) indirekt durch die Reaktion der Bremsbackeii-Betätigungsvorrichtung (14,15) on die entgegengesetzte Stirnfläche der Bremsscheibe anpreßbar ist, und daß die Übertragung der Reaktion auf die Bremsbacke (4) mit einer Spannvorrichtung (9»10,11) erfolgt, die im Abstand voneinander angeordnete Glieder (9*10) aufweist, von denen das Glied (9) die Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung (14,15) aufnimmt, wobei Bewegung der Bremsbacken-Betätigungsvorrichtung (14,15) in Richtung auf die Bremsscheibe von Bewegung der Spannvorrichtung (9,10,11) in der Gegenrichtung begleitet ist, wodurch die indirekt betätigte Bremsbacke (4) zum Aungleichen auch von Verschleiß an ihrer Reibfläche in Richtung auf die Bremsscheibe vorgeschoben wird.8- Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß die Brarebaeken-Betätigungsvorrichtung (14,1t?) zwei, in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete, auf die Bremsbacke (3) wirkende Bremsbacken-Betätigunpseinrichtungen (.14,15) umfaßt, deren wirksamen Längen gleichzeitig vergrößerbar sind, um die Bremsbacken (3,4) an die Bremsscheibe anzupressen, wobei beide Bremsbacken-Betätigungseinrichtungen (14,15) gleichzeitig in Richtung auf die Bremsscheibe vorgeschoben werden, sobald der Verschleiß an den Reibflächen einen vorbestimmten Betrag überschritten hat.409830/0736
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