DE2718069A1 - Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse - Google Patents

Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse

Info

Publication number
DE2718069A1
DE2718069A1 DE19772718069 DE2718069A DE2718069A1 DE 2718069 A1 DE2718069 A1 DE 2718069A1 DE 19772718069 DE19772718069 DE 19772718069 DE 2718069 A DE2718069 A DE 2718069A DE 2718069 A1 DE2718069 A1 DE 2718069A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting
slide rail
pawls
pawl
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772718069
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Hiefner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Perrot Bremse GmbH filed Critical Deutsche Perrot Bremse GmbH
Priority to DE19772718069 priority Critical patent/DE2718069A1/de
Publication of DE2718069A1 publication Critical patent/DE2718069A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/56Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut
    • F16D65/561Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake
    • F16D65/565Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play with screw-thread and nut for mounting within the confines of a drum brake arranged diametrically opposite to service brake actuator, and subjected to service brake force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Nachstell- und Zentriervorrichtung für eine
  • Innenbacken-Servobremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Innenbacken-Servobremse, mit einer Nachstellmutter je Durchschieberichtung, in der ein drehfester, am jeweiligen Bremsbackenende angreifender Gewindebolzen eingeschraubt ist und die ein zu ihr koaxiales Nachstellzahnrad mit einer einseitig wirkenden Sperrverzahnung trägt, in die eine bei der Durchschiebebewegung des in einem Führungsbock gelagerten Durchschiebeschlosses eine Umfangsbewegung am Zahnrad ausführende Nachstellklinke eingreift, die bei zu weitem Durchschieben in Richtung auf die zugeordnete Bremsbacke einen Zahn überrastet und bei der nachfolgenden, durch Federkraft bewirkten Zentrierung des Durchschiebeschlosses und rückläufiger Umfangsbewegung am vorher überrasteten Zahn angreift und die Nachstellmutter im Sinne eines Herausschraubens des Gewindebolzens verdreht, und mit einer den beiden Nachstellklinken zugeordneten Nachstellplatte, die unter der Wirkung von an ihr seitlich angreifenden Federn steht eine zentrierte Ruhestellung besitzt und aus dieser Ruhestellun heraus unter Uberstreichung des jeweiligen Nachstellzahnrads durch die zugehörige Klinke verschiebbar ist und an der zur Ver schwenkung der Nachstellklinken während des Durchschiebens jeweils die nach innen gerichteten Seitenflächen eines der Nachstellzahnräder angreifen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-PS 2 311 166) sind die Nachstellklinken einstückig mit der Nachstellplatte verbunden. Letztere weist bogenförmige Langlöcher auf, die eine Relativverschwenkung der Platte in bezug auf sie durchsetzende Bolzen ermöglichen, die jeweils wechselweise, und zwar in Abhängigkeit von der Richtung der Durchschiebebewegung des Durchschiebeschlosses als Schwenkpunkt für die Platte dienen. Diese Schwenkbewegung wird durch Beaufschlagung jeweils eines in bezug auf den Bolzen seitlich versetzt am Plattenrand vorgesehenen Gleitvorsprungs durch die Innenfläche des benachbarten Nachstellzahnrades bewirkt. Diese Schwenkbewegung der Nachstellplatte führt zu einer nachteiligen Reibung des Gleitvorsprungs as Nachstellzahnrad und entsprechendes Verschleiss.
  • Da die Nachstellklinken starr mit der Platte verbunden sind und letztere, um ein einwandfreies Uberrasten zu ermöglichen, radia in bezug auf das Durchschiebeschloss beweglich gelagert sein muss, sind überdies relativ stark dimensionierte Zugfedern für die Beaufschlagung der Nachstellklinken über die Nachstellplatte erforderlich, die eine radial gerichtete Kraftkomponente aus üben, unter deren Wirkung die Platte in Reibanlage auf ihrer Ab stützfläche aufliegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Vergleich zur vorbekannten Ausführung in baulicher und fertigungstechnischer Hinsicht einfachere und dennoch betriebssicherere Konstruktion zu schaffen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der diese Aufgab gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass die Nachstellplatte als im wesentlichen parallel zur Achse des Durc: 1-schiebeschlosses verschiebbar geführte Gleitschiene ausgebildet ist, dass die Nachstellklinken jeweils unter Zwischenschaltung einer Feder am Führungsbock festgelegt sind und dass zwischen die Gleitschiene und jede Klinke jeweils ein der Verschwenkung jeweils einer der beiden Klinken in Abhängigkeit von der Richtung der Längsverschiebung der Gleitschiene aus der Ruhelage dienender Stössel eingeschaltet ist.
  • Da bei dieser Vorrichtung die die Nachstellplatte bilden de Gleitschiene nur eine Verschiebebewegung, jedoch keine Verschwenkbewegung ausführt, findet praktisch keine Relativbewegun zwischen dem Plattenende und der Innenfläche des benachbarten Nachstellzahnrads mit entsprechendem Abrieb statt. Die Einschal tung der Stössel zwischen die gesondert festgelegten Nachstellklinken und die Gleitschiene begünstigt weiterhin auf sehr einfache Weise die angestrebte Reibungsverminderung und auftretenden Verschleiss.
  • Als besonders zweckmässig hat es sich herausgestellt, wenn sich die Stössel an der Gleitschiene jeweils über eine sei ~ liche Aussparung der Gleitschiene abstützen und in zwei gabelförmige Enden auslaufen, die die Gleitschiene im Bereich der Au -sparung zwischen sich einschliessen. Die Montage wird in weiterer Ausgestaltung ferner dadurch begünstigt, dass sich die Stös sel jeweils an dem der zugehörigen Nachstellklinke benachbarten Ende der Feder über mindestens eine sich quer zur Stösselachse erstreckende Stösselschulter abstützen.
  • Eine in baulicher Hinsicht besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn die Feder als Blattfeder ausgebildet und mit einer die Nachstellklinke bildenden, um eine sich etwa parallel zur Federlängsachse erstreckende Achse etwa um 900 abgebogenen Zunge einstückig verbunden ist. Dabei ist es sehr zweckmässig, wenn sich an jedem Stössel über die Stösselschulter hinaus in Längsrichtung ein Stösselvorsprung vorerstreckt, der eine Ausnehmung der Blattfeder durchsetzt. Bei Montage der Vorrichtung kann nämlich die Feder einfach gespannt und sodann der Stössel mit einem Vorsprung in die Ausnehmung der Feder eingeführt werden. Nach Festlegen des anderen Stösselendes an der Gleitschiene wird der Stössel von der Feder, sobald sie wieder entspannt ist, in seiner Lage festgehalten.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Nachstellvorrichtung in Bremslösestellung, und Fig. 2 eine Seitenansicht der Nachstellvorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt.
  • Zwischen den der Spreizvorrichtung einer Innenbacken-Servobremse gegenüberliegenden, nicht veranschaulichten Bremsbackenenden ist in einer Bohrung der beiden Schenkel eines mit der Bremsedeckplatte fest verbundenen Führungsbocks 1, der einel etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, ein Durchschiebeschloss angeordnet, das in seiner Axialrichtung verschiebbar ist und hierbei die Bremsbetätigungskraft von der jeweiligen Primärback auf die Senkundärbacke überträgt. Das Durchschiebeschloss ist als Nachstell- und Zentriervorrichtung ausgebildet, die bei Abnützung des Bremsbelags an einer der Bremsbacken ihre axiale Länge in bezug zu ihrer zentrierten Stellung auf der verschlissenen Seite vergrössert und damit das Bremslüftspiel für jede der beiden Bremsbacken konstant hält.
  • An den Bremsbackenenden sitzt jeweils drehfest ein Gewin debolzen 3, der in eine der jeweiligen Bremsbacke zugeordnete Nachstellmutter 5 eingeschraubt ist. Die beiden Nachstellmutte 5 sind in einer Verschiebehülse 7 drehbar gelagert und weisen je einen Bund 9 auf, an dem sich über eine oder mehrere Distanz scheiben 11 die Verschiebehülse abstützt. Die Verschiebehülse 7 ist am Aussendurchmesser in ihrem mittleren Bereich mit einer Ausnehmung versehen, die zur Aufnahme einer Zentrierfeder 13 un zweier geteilter Winkelringe 15 erforderlich ist. Die Winkelrin ge stützen sich sowohl an der Verschiebehülse 7 als auch al Füh rungsbock 1 ab und bewirken so eine Zentrierung des in seinem Kern aus den Teilen 3, 5, 7 und 9 bestehenden Durchschiebeschlosses. Die Bremskraft wird von dem der Primärbacke näheren Gewindebolzen 3 über die jeweilige Nachstellmutter 5, den Bund 9, die Verschiebehülse 7 und die auf der anderen Seite symmetrisch hierzu angeordneten gleichen Teile, also wiederum den Bund 9, die Nachstellmutter 5 und den Gewindebolzen 3 übertrager Jede Nachstellmutter 5 trägt ein zu ihr koaxiales Nachstellzahnrad 17, dessen Verzahnung aus einer einseitig wirkenden Sperrverzahnung besteht. die Richtung der Sperrverzahnung hängt von der Gewinderichtung zwischen der Nachstellmutter 5 und dem Gewindebolzen 3 ab und wird so gewählt, dass die Drehrichtung, in der ein Klinkenangriff an der Verzahnung des Zahnrads 17 dieses mitnimmt, zum Herausschrauben des Gewindebolzens 3 führt.
  • Auf dem Führungsbock 1, und zwar in jeweils einer Nut 18 auf den Stirnflächen der beiden Schenkel des Führungsbockes, is eine Gleitschiene 19 parallel zur Achse des Durchschiebeschlosses verschiebbar gelagert. Diese Gleitschiene 19 weist auf jeder ihrer beiden Aussenkanten eine seitliche Aussparung 21 und 23 auf. Diese dienen der Einhängung je eines Stössels 25 und 27.
  • Jeder Stössel läuft zu diesem Zweck auf der der Gleitschiene zugewandten Stirnseite in zwei gabelförmige Enden aus, die die Gleitschiene im Bereich der Aussparung 21 bzw. 23 jeweils zwischen sich einschliessen.
  • Die Gleitschiene 19 dient der Steuerung zweier Nachstell klinken 29 und 31, deren Ebenen gegenüber der Gleitschieneneben radial nach aussen versetzt sind und die in die Verzahnung der Nachstellzahnräder 17 eingreifen.
  • Diese Nachstellklinken 29 und 31 sind jeweils über eine Blattfeder 33 und 35 beispielsweise durch Verschraubung oder Vernietung am Führungsbock 1 befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, dient dabei jeweils eine der beiden Aussenflächen jedes Schenkels als Montagefläche. Die Blattfedern 33 und 35 erstrekken sich jeweils parallel zur Achse des Durchschiebeschlosses.
  • Aus der Zeichnung geht ferner hervor, dass die Blattfedern 33 und 35 jeweils mit einer die Nachstellklinke 29 bzw. 31 bildenden Zunge einstückig verbunden ist, und zwar ist diese Zunge um eine sich etwa parallel zur Federlängsachse erstreckende Achse um etwa 900 abgebogen.
  • Zur Kraftübertragung von den Stösseln 25 und 27 auf die zugehörigen Blattfedern 33 und 35 und zur Koppelung der Stössel mit den Blattfedern sind letztere am den Nachstellklinken 29 und 31 benachbarten Ende jeweils mit einer Aussparung 37 versehen, die von einem Stösselvorsprung 39 durchsetzt ist. Dieser Vorsprung 39 erstreckt sich jeweils in Längsrichtung des Stössels über zu beiden Seiten verbleibende Stösselschultern 41 hinaus, die an der Blattfeder im Bereich der Ausnehmung zur Anlage gelangen.
  • Wenn sich die Gleitschiene 19 in ihrer gezeigten Ausgangs ~ lage befindet, ist zwischen ihren Enden und den ihnen zugewandten Seitenflächen der Zahnräder 17 ein kleines Spiel 43 vorhanden.
  • Dieses Spiel 43 ist durch die Distanzscheiben 11, die als Toleranzausgleich dienen, so eingestellt, dass die Gleitschiene 19 nicht zwischen den Nachstellzahnrädern 17 eingeklemmt werden kann. Die Distanzscheiben 11 haben noch den weiteren Vorteil, das Spiel 43 in sehr engen Grenzen halten zu können. Dadurch kann, unabhängig von den verschiedenen Bautoleranzen, das Bremslüftspiel fein eingestellt werden, das dann über den gesamten Belagverschleissprozess hinweg konstant bleibt. Diese Voreinste lung des Spiels erfolgt mit den beiderseitigen Dinstanzscheiben 11 für die beiden Bremsbacken getrennt.
  • Die mit den Nachstellklinken 29 und 31 verbundenen Blattfedern 33 und 35 greifen an der Gleitschiene über die Stössel 25 und 27 an, die auf die Gleitschiene 19 - jede für sich, und zwar wechselweise je nach Verschiebung der Gleitschiene aus der Ruhelage - eine Axialverschiebungskomponente ausüben, die die Gleitschiene 19 in ihre Ruhelage bringt.
  • Die gegenseitige Anordnung der Blattfedern 33 und 35 mit den Nachstellklinken 29 und 31, der Gleitschiene 19 mit den Ausnehmungen 21 und 23 und der Stössel 25 und 27 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gewählt. Sie ergibt sich aus der von der Gleitschiene 19 auszuführenden Funktion. Die Gleitschiene 19 is mittelpunktsymmetrisch ausgebildet. Die von den Zahnrädern 17 beaufschlagbaren Enden der Gleitschiene 19 liegen in der Schienenruhestellung etwa auf einer Axiallinie in bezug zum Durchschiebeschloss, die Ausnehmungen 21 bis 23 liegen auf gegenübe -liegenden Seiten dieser Axiallinie und die Stössel 25 und 27 11 -gen in der Ruhestellung der Gleitschiene 19 jeweils an den Ausnehmungen 21 und 23 an.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Wird das Durchschiebeschloss beim Bremsen beispielsweise von links nach rechts in der Darstellung nach den Figuren verschoben, dann nimmt die Nachstellmutter 5 über den Bund 9 die Verschiebehülse 7 und damit auch den linken Winkelring 15 nach rechts mit. Der rechte Winkelring, der allein in der Schnittdarstellung nach Fig. 2 gezeigt ist, bleibt jedoch in Anlage am Führungsbock 1, so dass die Verschiebung des Durchschiebeschlos ses zu einer Kompression der Zentrierfeder 13 führt.
  • Bei dieser Verschiebung nach rechts beaufschlagt das lin ke Nachstellzahnrad 17 das Ende der Gleitschiene 19 und nimmt letztere nach rechts mit, wobei sie aufgrund des Zusammenwirken der Ausnehmung 23 über den Stössel 27 mit der Blattfeder 35 zu einer Blattfederverschwenuung im Uhrzeigersinn führt. Der andere Stössel 25 bleibt bei dieser Verschiebung der Gleitschiene 19 in seiner Ruhelage und dementsprechend auch die Nachstellklinke 29. Hat der Belagverschleiss einen bestimmten Wert überschritten, dann überrastet die Nachstellklinke 31 einen Zahn des rech ten Nachstellzahnrads 17.
  • Bei der anschliessenden Bremsenrückstellungfindet einmal die Zentrierung des Durchschiebeschlosses durch die Zentrie -feder 13 statt. Zum anderen wird die Gleitschiene 19 unter der Wirkung der zuvor gespannten Blattfeder 35 in ihre Ruhestellung gemäss Fig. 1 zurückgeschoben. Hierbei greift die Nachsteliklin ke 31 am überrasteten Zahn der sägezahnartigen Sperrverzahnung des rechten Nachstellzahnrads 17 an und dreht dieses Zahnrad mi seiner Nachstellmutter 5 so, dass der in der Zeichnung rechte Nachstellbolzen 3 herausgeschraubt wird.
  • Findet der Bremsvorgang auf einer Steigungsstrecke statt dann kommt es im Augenblick des Fahrzeugstillstands zu einem soZ 6 genannten Umschlagen der Bremse. Die Bremstrommel nimmt in ihr Bestreben, sich nunmehr rückwärts zu drehen, die sie beaufschla genden Bremsbacken mit, die ursprünglich auflaufende Bremsbacke wird zur ablaufenden Bremsbacke und umgekehrt. Dieser Vorgang ist mit einem Verschieben des Durchschiebeschlosses in die andere, linke Endstellung verbunden. Aufgrund der Breisbetätigung die während des Umschlagens nicht unterbrochen wird, liegen die Zahnflanken des rechten Gewindebolzens 3 an denen der Xachstellmutter 5 mit so hoher Reibkraft an, dass das Zahnrad 17 dem Bestreben der Nachstellklinke 31 nicht folgen, d.h. noch keine Drehung der Nachstellmutter bewirken kann. Es kann vielmehr zu einem überrasten auch eines Zahnes des linken Nachstellzahnrads 17 durch die Nachstellklinke 29 unter Spannung der Blattfeder 3i' 3 kommen. In diesem Sonderfall bringt die Verlagerung des Durchschiebeschlosses beim Umschlagen der Bremse selbstverstandlich ein Aufheben der Kraftübertragung über den Stössel 27 zur Blatt feder 35 mit sich. Sobald die Bremse gelöst wird, kehrt nicht nur das Durchschiebeschloss unter der Wirkung der Zentrierfeder 13 in die in der Zeichnung veranschaulichte zentrierte Lage zurück. Die Gleitschiene 19, an deren Ausnehmung 21 der blattfedez W beaufschlagte Stössel 25 angreift, kehrt vielmehr ebenfalls in die Ausgangslage zurück. Gleichzeitig werden die Nachstellzabnräder 17 über die Nachstellklinken 29 und 31 unter Herausschrauben der Bolzen 3 mitgenonen.
  • Soll die beschriebene Nachstellvorrichtung manuell eingestellt werden, so braucht hierzu nur die Gleitschiene 19 soweit verschwenkt zu werden, dass die jeweilige Nachstellklinke 29 bzw. 31 nicht mehr in das zugehörige Nachstellzahnrad 17 eingreift. Ausserdem können auch die Nachstellzahnräder 17 mit einem Schraubenzieher oder einem anderen geeigneten Werkzeug gegen die die Gleitschiene beaufschlagende Federspannung zurückgedreht werden, da die Nachstellklinken 29 bzw. 31 nach einem bestimmtenAusschlag in den jeweils nachfolgenden Zahn überspringen. Dies ist beispielsweise bei eingelaufen-er Bremse von Vorteil, um die Trommel abziehen zu können.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Nachstell-und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Innenbacken-Servobremse, mit einer Nachstellmutter je Durchschieberichtung, in der ein drehfester, am jeweiligen Bremsbackenende angreifender Gewindebolzen eingeschraubt ist und die ein zu ihr koaxiales Nachstellzahnrad mit einer einseitig wirkenden Sperrverzahnung trägt, in die eine bei der Durchschiebebewegung des in einem Führungsbock gelagerten Durchschiebeschlosses eine Umfangsbewegung am Zahnrad ausführende Nachstellklinke eingreift, die bei zu weitem Durchschieben in Richtung auf die zugeordnete Bremsbacke einen Zahn überrastet und bei der nachfolgenden, durch Federkraft bewirkten Zentrierung des Durchschjtibeschlosses und rückläufiger Umfangsbewegung am vorher überrasteten Zahn angreift und die Nachstellmutter im Sinne eines Herausschraubens des Gewindebolens verdreht, und mit einer deqbeiden Nachstellklinken zugeordneten Nachstellplatte, die unter der Wirkung von an ihr seitlich angreifenden Federn steht, eine zentrierte Ruhestellung besitzt und aus dieser Ruhestellung heraus unter Überstreichung des jeweiligen Nachstellzahnrads durch die zugehörige Klinke verschiebbar ist und an der zur Verschwenkung der Nachstellklinken während des Durchschiebens jeweils die nach innen gerichteten Seitenflächen eineq der Nachstellzahnräder angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachstellplatte als im wesentlichen parallel zur Achse des Durchschiebeschlosses verschiebbar geführte Gleitschiene (19) ausgebildet ist, dass die Nachstellklinken (29, 31) jeweils unter Zwischenschaltung einer Feder (33, 35) am Führungsbock (1) fest gelegt sind und dass zwischen die Gleitschiene und jede Klinke (29, 31) jeweils ein der Verschwenkung jeweils einer der beiden Klinken in Abhängigkeit von der Richtung der Längsverschiebung der Gleitschiene (19) aus der Ruhelage dienender Stössel (25, 27) eingeschaltet ist.
  2. 2. Errichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stössel (25, 27) an der Gleitschiene (19) jeweils über eine seitliche Aussparung (21, 23) der Gleitschiene abstützen und in zwei gabelförmige Enden auslaufen, die die Gleitschiene im Bereich der Aussparung zwischen sich einschliessen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stössel (25, 27) jeweils an dem der zugehörigen Nachstellklinke (29, 31) benachbarten Ende der Feder über mindestens eine sich quer zur Stösselachse erstrekende Stösselschulter (41) abstützen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Blattfeder (33, 35) ausgebildet und mit einer die Nachstellklinke (29, 31) bildenden, um eine sich etwa parallel zur Federlängsachse erstreckende Achse etwa um 900 abgebogene Zunge einstückig verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jedem Stössel (25, 27) über die Stösselschulter (41) hinaus in Längsrichtung ein Stösselvorsprung (39) vorerstreckt, der eine Ausnehmung(37) der Blattfeder (33, 35) durchsetzt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, mit einem im Querschnitt U-förmigen Führungsbock, dessen beide Schenkel je eine miteinander fluchtende Bohrung zur Aufnahme des Durchschiebeschlosses aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine der beiden sich etwa parallel zur Achse des Durchschiebeschlosses erstreckenden Aussenflächen jedes der beiden Schenkel des Führungsbocks (1) als Montagefläche für die Festlegung des der Nachstellklinke (29, 31) abgewandten Endes der Blattfeder (33, 35) dient, die sich parallel zur Achse des Durchschiebeschlosses erstreckt und deren anderes Ende im Bereich des jeweils anderen Schenkels des Führungsbocks die Nachstellklinke (29, 31) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem im Querschnitt U-förmigen Führungsbock, dessen beide Schenkel je eine miteinander fluchtende Bohrung zur Aufnahme des Durchschiebeschlosses aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Stirnflächen der beiden Schenkel des Führungsbocks (1) jeweils eine Nut (18) zur Aufnahme und Führung der Gleitschiene (19) vorgesehen ist.
DE19772718069 1977-04-22 1977-04-22 Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse Withdrawn DE2718069A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718069 DE2718069A1 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772718069 DE2718069A1 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2718069A1 true DE2718069A1 (de) 1978-11-02

Family

ID=6007058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772718069 Withdrawn DE2718069A1 (de) 1977-04-22 1977-04-22 Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2718069A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502717A1 (fr) * 1981-03-30 1982-10-01 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Dispositif de rattrapage du jeu et de centrage du coulisseau d'un servofrein a machoires internes
CN104763760A (zh) * 2015-03-03 2015-07-08 杭州富宏叉车制动器有限公司 一种调节器总成
CN110366645A (zh) * 2017-02-23 2019-10-22 曙制动器工业株式会社 鼓式制动器装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2502717A1 (fr) * 1981-03-30 1982-10-01 Perrot Bremse Gmbh Deutsche Dispositif de rattrapage du jeu et de centrage du coulisseau d'un servofrein a machoires internes
CN104763760A (zh) * 2015-03-03 2015-07-08 杭州富宏叉车制动器有限公司 一种调节器总成
CN110366645A (zh) * 2017-02-23 2019-10-22 曙制动器工业株式会社 鼓式制动器装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3224496B1 (de) Scheibenbremse, insbesondere für nutzfahrzeuge
DE1575830C3 (de) Reibungskupplung
DE102014017156B3 (de) Betätigungseinrichtung für eine Innenbackenbremse mit manuell betätigbarer Rückstelleinrichtung
DE102014226270A1 (de) Spreizeinrichtung für eine mit einer Nachstelleinrichtung versehenen Trommelbremse und Trommelbremse mit einer solchen Spreizeinrichtung
DE102014204174B4 (de) Drehmomentbegrenzende Rücklaufsperre
EP2878844B1 (de) Scheibenbremse
DE2408252C2 (de) Sperrklauenanordnung für die selbsttätige Nachstellvorrichtung einer Trommelbremse
DE3309265A1 (de) Selbsttaetige, sofortwirkende nachstellvorrichtung fuer den anlegehub von bremsgestaengen von insbesondere schienenfahrzeugen
DE2722107A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse
EP0615811A2 (de) Spann- und Löseeinrichtung für Werkzeuge
DE2718069A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse
DE3112550C2 (de)
DE1575825B1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Bremsbacken von Reibungsbremsen
DE2718031A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung einer innenbacken-servobremse
DE1475347B1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen
DE2364050A1 (de) Scheibenbremse fuer ein fahrzeug
DE1902597A1 (de) Selbsttaetige Nachstell- und Zentriervorrichtung fuer Servobremsen
DE2727033A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung
DE2311166C3 (de) Nachstell- und Zentriervorrichtung einer Servo-Bremse
DE2158044C3 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Duo-Servobremse
EP0584810B1 (de) Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Servo-Trommelbremse
DE2360942B2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Bremsbacken von Kraftfahrzeugbremsen
DE1264176B (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse
DE2825053A1 (de) Selbsttaetige nachstellvorrichtung mit zentriereinrichtung fuer servobremsen
DE1430249C3 (de) Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee