DE1264176B - Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse

Info

Publication number
DE1264176B
DE1264176B DE1963SC034397 DESC034397A DE1264176B DE 1264176 B DE1264176 B DE 1264176B DE 1963SC034397 DE1963SC034397 DE 1963SC034397 DE SC034397 A DESC034397 A DE SC034397A DE 1264176 B DE1264176 B DE 1264176B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
brake
lever
tension bolt
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963SC034397
Other languages
English (en)
Other versions
DE1928742U (de
Inventor
Hans Juergen Schroeter
Hans O Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1963SC034397 priority Critical patent/DE1264176B/de
Publication of DE1264176B publication Critical patent/DE1264176B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/18Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for drawing members together, e.g. for disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/14Mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/20Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
    • F16D2125/34Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting in the direction of the axis of rotation
    • F16D2125/36Helical cams, Ball-rotating ramps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/58Mechanical mechanisms transmitting linear movement
    • F16D2125/64Levers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2127/00Auxiliary mechanisms
    • F16D2127/007Auxiliary mechanisms for non-linear operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse, bei der durch Verschwenken eines Betätigungshebels in einer zur Bremsscheibe parallelen Ebene die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken gegensinnig bewegt und dadurch gegen die Bremsscheibe gedrückt werden, wobei bei der Umwandlung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels in eine zu seiner Schwenkebene senkrecht stehende Bewegungsrichtung zum Andrücken der Bremsbacken zwei nacheinander wirksame übersetzungsstufen vorgesehen sind, von denen, gleichen Schwenkbereich des Hebels vorausgesetzt, die erste Stufe einen größeren und die zweite Stufe einen kleineren Bremsbackenweg liefert.
  • Eine bekannte derartige Betätigungsvorrichtung ist so ausgebildet, daß die zweite Stufe, welche einen kleineren Bremsbackenweg liefert, in ihrer übersetzung, d. h. in dem Verhältnis des Betätigungswegs am Betätigungshebel zum Bremsbackenweg konstant ist. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch keine gute Ausnutzung des Betätigungswegs und der Betätigungskraft möglich ist. Bei dem Sprung von der ersten zur zweiten Stufe fällt zwangläufig die Betätigungskraft ab, weil die Reaktionskraft, welche durch die Anpressung der Bremsbacken entsteht, stetig über dem Betätigungsweg anwächst. Dies hängt damit zusammen, daß alle von der Betätigungskraft in Anspruch genommenen Teile der Bremse sich elastisch verformen. Da bei der bekannten mechanischen Betätigungsvorrichtung der Übergang von der ersten zur zweiten Stufe nicht an Abhängigkeit von der Betätigungskraft, sondern in Abhängigkeit vom Betätigungsweg erfolgt, ergeben sich außerdem Schwierigkeiten bei der Abstimmung der beiden Stufen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die mechanische Betätigungsvorrichtung so auszubilden, daß die Betätigungskraft und der Betätigungsweg gut ausgenutzt werden, d. h. daß mit der vorhandenen maximalen Betätigungskraft und dem maximalen Betätigungsweg eine möglichst große Bremswirkung erzielt wird. Auf diese Weise kann der Vorteil einer Scheibenbremse mit linearer Kennung vereint werden, mit dem Vorteil einer Bremse mit nicht linearer Kennung, der sich darin zeigt, daß die Betätigungskraft ein größeres Bremsmoment liefert. Eine Bremse mit linearer Kennung hat den Vorteil, daß das mit einer bestimmten Betätigungskraft erzielte Bremsmoment sich in linearer Abhängigkeit mit dem Reibwert des Bremsbelages ändert, so daß die im praktischen Betrieb vorkommenden Schwankungen des Reibwerts keine schädlichen großen Schwankungen des Bremsmoments hervorrufen.
  • Nach der Erfindung ist bei einer mechanischen Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse der eingangs erwähnten Art eine Hülse auf einem Zugbolzen dreh- und verschiebbar angeordnet, deren Verschiebbarkeit durch einen federnd in eine Rundnut des Zugbolzens eingreifenden Mitnehmer auf dem Zugbolzen sperrbar ist, und die Hülse wirkt über zwei steile Schrägflächen mit einer weiteren an einem Bremsbelagträger befestigten Hülse zusammen, wobei auf der erstgenannten Hülse eine weitere mit einem radialen Flansch versehene Hülse verschiebbar gelagert ist, die mit Nasen in Längsnuten eines mit dem Bremsbelagträger fest verbundenen zylindrischen Gehäuses verschiebbar und gegen eine vorgespannte Druckfeder abgestützt ist, die sich ihrerseits an einer vierten Hülse abstützt, die auf der auf dem Zugbolzen dreh- und verschiebbar angeordneten erstgenannten Hülse mittels eines in einer Längsnut geführten Stifts begrenzt verschiebbar ist und auf die über Spreizstifte der frei drehbare, sich an dem mit der anderen Bremsbelagträgerplatte verbundene Zugbolzen über ein Wälzlager abstützende Betätigungshebel wirkt, wobei die Hülse und die Flanschhülse mit einander zugekehrten Stirnverzahnungen versehen sind, die miteinander in Eingriff treten, sobald die Spannung der Druckfeder durch die Gegenkraft an den Bremsflächen überwunden und die Verbindung zwischen der erstgenannten Hülse und dem Zugbolzen durch den Mitnehmer aufgehoben ist.
  • Die mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse nach der Erfindung läßt eine gute Ausnutzung der Betätigungskraft und des Betätigungswegs zu. Der Übergang von der ersten Stufe zur zweiten Stufe erfolgt in Abhängigkeit von der Betätigungskraft und infolgedessen unabhängig von dem Lüftweg bzw. dem Abnutzungszustand der Bremsbeläge. Dadurch, daß in der ersten Stufe mit einem verhältnismäßig kleinen Schwenkweg des Betätigungshebels ein großer Bremsbackenweg erzielt wird, ist der Verbrauch von Betätigungsweg ' zur Überwindung des praktisch vorhandenen Lüftspiels in mäßigen Grenzen, so daß noch ein ausreichender Betätigungsweg für die zweite Stufe übrigbleibt, in welcher die Betätigungskraft- mit stetig wachsender Übersetzung zur Anpressung der Bremsbacken ausgenutzt wird. Durch Anpassung der Zuwachsrate der Übersetzung an die Zuwachsrate der Gegenkraft an den Bremsflächen kann in der zweiten- Stufe eine nahezu konstante Betätigungskraft erzielt werden. Hierdurch ergibt sich die beste Ausnutzung der Betätigungskraft und es Betätigungswegs, weil das größtmögliche Arbeitsfeld aufgenommen werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Vorteile einer nicht linearen Kennung in bezug auf die Unempfindlichkeit des erzielbaren Bremsmoments gegenüber den im Betrieb vorkommenden Schwankungen des Reibwerts der Bremsbeläge und einem wesentlich geringeren Aufwand -an Betätigungskraft und Betätigungsweg zur Erzielung eines ausreichenden Bremsmoments vereinigen.
  • Dabei ist die Betätigungsvorrichtung einfach im Aufbau und ohne große Kosten herzustellen. Die wenigen robusten Einzelteile lassen eine lange Lebensdauer erwarten. _ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung; F i g. 2 zeigt einen Schnitt A-B aus F i g.1; F i g. 3 zeigt eine Stirnansicht der Betätigungsvorrichtung von der Seite des Betätigungshebels aus.
  • Auf der Welle 1; die mit einem hier nicht dargestellten Bremsbelagträger fest verbunden ist, ist eine Hülse 2 drehbar und verschiebbar angeordnet. Ihre Verschiebbarkeit ist sperrbar durch einen federnden Mitnebmer in Form einer Kugel 3 und einer vorgespannten Schraubenfeder 4, dadurch, daß die Kugel 3 in eine Ringrille 5 der Welle 1 eingreift. Über zwei steile Schrägflächen wirkt die Hülse 2 zusammen mit einer weiteren Hülse 7, die auf einem zweiten Bremsbelagträger 6 befestigt ist. Eine weitere, mit einem Flansch versehene Hülse 8 ist auf der genannten Hülse 2 verschiebbar und drehbar gelagert und greift mit Erhebungen 10 in Längsrillen 11 eines zylindrischen Gehäuses 12 ein, welches mit dem Bremsbelagträger 6 fest verbunden ist. Zwischen der Hülse mit dem Flansch 8 und einer weiteren Hülse 14 ist eine vorgespannte Schraubfeder 13 eingesetzt. Die Hülse 14 ist auf der Hülse 2 axial verschiebbar, wobei eine Drehung zwischen den beiden Hülsen 14 und 2 durch einen Sperrstift 9 mit einem Schlitz 15 verhindert wird. Die axiale Verschiebbarkeit zwischen den beiden Hülsen wird durch -die Länge des Schlitzes 15 begrenzt. Zwischen der zuletzt genannten Hülse 14 und einem auf der Welle 1 drehbaren Betätigungshebel 18 sind Druckstifte 16 in entsprechenden Vertiefungen schräg so angeordnet, daß bei einer Schwenkung des Hebels 18 auf der Welle 1 die Hülse 14 mit geringem Vorschub axial verschoben wird, sofern sie nicht mitdreht. Ein Axial-Kugellager 17 begrenzt die seitliche Verschiebung des Betätigungshebels 13 auf der Welle 1 nach einer Seite, Die Hülsen 8 und 14 haben an ihren einander zugekehrten Stirnflächen Stirn-Verzahnungen 19 und 20, welche in der Darstellung nach F i g.1, die der gelösten Bremse entspricht, außer Eingriff sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Zugspannvorrichtung ist folgende: Bei einer am Betätigungshebel 18 angreifenden Kraft wird derselbe auf der Welle 1 gedreht und mit ihm über die Druckstifte 16 die Hülse 14, die ihrerseits diese Drehung über den Sperrstift 9 auf die Hülse 2 überträgt, so daß zunächst mit dem Hebel 18 die Hülsen 14 und 2 gedreht werden. Über die steilen Schrägflächen an der Stirnseite der Hülse 2 und der mit dem einen Bremsbelagträger 6 fest verbundenen Hülse 7 erfolgt ein axialer Vorschub der Hülsen 2 und 14 sowie des Hebels 18. Dieser Vorschub wird über das Axial-Kugellager 17 und die Welle 1 auf den mit derselben verbundenen andern, nicht dargestellten Bremsbelagträger übertragen, so daß die Bremsbelagflächen gegeneinander bewegt werden. Ist das Lüftspiel überwunden und die Belagflächen werden angepreßt, so entsteht eine Gegenkraft gegenüber der am Hebel 18 angreifenden Betätigungskraft. Sobald diese Gegenkraft eine vorbestimmte Größe erreicht hat, wird die Vorspannung der Federn 4 und 13 überwunden, welche eine kraftschlüssige Kupplung der Hülse 2 mit der Welle 1 herstellen und die Stirnverzahnungen 19, 20 an den Hülsen 14 und 8 außer Eingriff halten, so daß die Hülse 14 gegenüber der Hülse 8 sich verdrehen kann. Nach Überwindung der Vorspannung der Federn 4 und 13 durch die axial wirksame Gegenkraft werden die Hülsen 14 und 8 über ihre Stirnverzahnung 19 und 20 miteinander gekuppelt, so daß die _Hülse 14 über die Erhebungen 10 am Flansch der Hülse 8 undrehbar mit dem Gehäuse 12 verbunden ist. Nunmehr verändern die Druckstifte 16 ihre Schrägstellung und spreizen den Hebel 18 von der Hülse 14 weg, wobei je nach der Wahl der Anstellwinkel der Druckstifte 16 und ihrer Länge ein im voraus bestimmbarer axialer Vorschub wirksam ist, der mit dem Drehwinkel des Betätigungshebels 18 immer kleiner wird. Die Betätigungskraft am Hebel 18 ist daher als Axialkraft mit einer wesentlich größeren und weiter anwachsenden Übersetzung als Axialkraft an der Welle 1 mit deren axialem Vorschub gegenüber der festen Hülse? wirksam. Durch das Ausrasten der gefederten Kugel 3 aus der Ringrille 5 der Welle 1 kann sich letztere gegenüber der Hülse 2 axial verschieben.
  • Durch die Wahl der Winkel an den Schrägflächen zwischen den Hülsen 2 und 7 läßt sich die zur Überwindung der Lüftspiele gewünschte niedrige Übersetzung der Betätigungskraft am Hebel 18 beliebig gestalten. Mit einem kleinen Drehwinkel am Hebel 18 kann so ein erwünscht großer axialer Vorschub zum Anlegen der Bremsen erzielt werden. In dieser ersten Stufe wählt man am besten eine unveränderliche Übersetzung.
  • In der darauf folgenden zweiten Stufe, welche sich selbsttätig dann einschaltet, wenn die Reibflächen der Bremsbeläge angepreßt sind, wählt man vorteilhaft die Übersetzung der am Hebel 18 angreifenden Betätigungskraft so, daß ein möglichst stufenloser Übergang zwischen Unter- und Oberstufe erfolgt und in der Oberstufe die Übersetzung stetig weiter anwächst, bis zu der gewünschten Anpreßkraft an den Reibflächen, welche der maximalen Bremswirkung entspricht. Die beste Ausnutzung des Betätigungswegs am Hebel 18 erhält man dann, wenn die Elbersetzung in der Oberstufe so anwächst, daß bis zur erforderlichen .. größten Anpreßkraft der Reibungsflächen der durch die elastische Verformung der Elemente der Scheibenbremse gegebene Axialvorschub bei konstanter Betätigungskraft erzielt wird. Man baut dann die wachsende Anpreßkraft auf mit einer konstanten Betätigungskraft über eine zunehmende Übersetzung, deren Zunahme auf dem Betätigungsweg bestimmt ist durch die Zunahme der Gegenkraft in der Scheibenbremse in der Oberstufe bis zum gewünschten Maximum und dem dabei möglichen Weg. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Charakteristik der übersetzungsänderung in der Oberstufe bestimmt durch die Länge der Druckstifte 16 und ihren Anstellwinkel. Man kann aber auch an Stelle der Druckstifte 16 ebenfalls Schrägflächen anordnen, vorteilhaft mit Wälzkörpern, z. B. Kugeln, die gegen eine Schrägfläche bewegt werden, deren Steigung abnimmt. Durch die Wahl anderer Mittel zur frbersetzungsänderung als in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel angegeben, wird die Erfindung nicht verlassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Mechanische Betätigungsvorrichtung für eine Teilbelagscheibenbremse, bei der durch Verschwenken eines Betätigungshebels in einer zur Bremsscheibe parallelen Ebene die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken gegensinnig bewegt und dadurch gegen die Bremsscheibe gedrückt werden, wobei bei der Umwandlung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels in eine zu seiner Schwenkebene senkrecht stehenden Bewegungsrichtung zum Andrücken der Bremsbacken zwei nacheinander wirksame übersetzungsstufen vorgesehen sind, von denen, gleichen Schwenkbereich des Hebels vorausgesetzt, die erste Stufe einen größeren und die zweite Stufe einen kleineren Bremsbackenweg liefert, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Zugbolzen (1) eine Hülse (2) dreh- und verschiebbar angeordnet ist, deren Verschiebbarkeit durch einen federnd in eine Rundnut (5) des Zugbolzens eingreifenden Mitnehmer (3, 4) auf dem Zugbolzen sperrbar ist und die über zwei steile Schrägflächen mit einer an einem Bremsbelagträger (6) befestigten Hülse (7) zusammenwirkt, wobei auf der Hülse (2) eine weitere mit einem radialen Flansch versehene Hülse (8) verschiebbar gelagert ist, die mit Nasen (10) in Längsnuten (11) eines mit dem Bremsbelagträger (6) fest verbundenen zylindrischen Gehäuses (12) verschiebbar und gegen eine vorgespannte Druckfeder (13) abgestützt ist, die sich ihrerseits an einer vierten Hülse (14) abstützt, die auf der auf dem Zugbolzen dreh- und verschiebbar angeordneten Hülse (2) mittels eines in einer Längsnut (15) geführten Stifts (9) begrenzt verschiebbar ist und auf die über Spreizstifte (16) der frei drehbare, sich an dem mit der anderen Bremsbelagträgerplatte verbundene Zugbolzen (1) über ein Wälzlager (17) abstützende Betätigungshebel (18) wirkt, wobei die Hülse (14) und die Flanschhülse (8) mit einander zugekehrten Stirnverzahnungen (19, 20) versehen sind, die miteinander in Eingriff treten, sobald die Spannung der Druckfeder (13) durch die Gegenkraft an den Bremsflächen überwunden und die Verbindung zwischen der Hülse (2) und dem Zugbolzen (1) durch den Mitnehmer (3, 4) aufgehoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 249 984.
DE1963SC034397 1963-12-30 1963-12-30 Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse Pending DE1264176B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963SC034397 DE1264176B (de) 1963-12-30 1963-12-30 Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963SC034397 DE1264176B (de) 1963-12-30 1963-12-30 Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1264176B true DE1264176B (de) 1968-03-21

Family

ID=7433126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963SC034397 Pending DE1264176B (de) 1963-12-30 1963-12-30 Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1264176B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448182A1 (de) * 1973-10-09 1975-04-10 Girling Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer eine hydraulikbremse
DE3343616A1 (de) * 1983-12-02 1985-06-13 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Mechanische betaetigungseinrichtung, insbesondere feststellbetaetigungseinrichtung, fuer eine scheibenbremse
WO1998039576A1 (en) * 1997-03-04 1998-09-11 Robert Bosch Technology Corporation A rotary toggle mechanism for actuating a parking brake

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH249984A (fr) * 1945-09-05 1947-07-31 Vevey Atel Const Mec Frein pour véhicule à moteur.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH249984A (fr) * 1945-09-05 1947-07-31 Vevey Atel Const Mec Frein pour véhicule à moteur.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2448182A1 (de) * 1973-10-09 1975-04-10 Girling Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer eine hydraulikbremse
DE3343616A1 (de) * 1983-12-02 1985-06-13 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Mechanische betaetigungseinrichtung, insbesondere feststellbetaetigungseinrichtung, fuer eine scheibenbremse
WO1998039576A1 (en) * 1997-03-04 1998-09-11 Robert Bosch Technology Corporation A rotary toggle mechanism for actuating a parking brake

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2644926B1 (de) Scheibenbremse mit Rückstelleinrichtung und entsprechender Bremsbelag
DE3716202A1 (de) Scheibenbremse fuer fahrzeuge
DE10328244A1 (de) Scheibenbremse mit Selbstverstärkung
DE102014226268A1 (de) Elektromechanisch betätigbare Spreizeinrichtung für eine mit einer Nachstelleinrichtung versehenen Trommelbremse
DE2438460C2 (de) Mechanisch betätigte Scheibenbremse
DE102005055295A1 (de) Elektromechanische Bremse mit spielfreier Betätigung
EP1886044A1 (de) Gestängesteller für trommelbremse
DE2030075C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für den Kolben einer hydraulisch betätigten Fahrzeugbremse
DE102014226270A1 (de) Spreizeinrichtung für eine mit einer Nachstelleinrichtung versehenen Trommelbremse und Trommelbremse mit einer solchen Spreizeinrichtung
DE2031511B2 (de) Mechanische betaetigungsvorrichtung fuer fahrzeuginnenbackenbremsen
WO2007122077A1 (de) Schwimmsattelbremse
DE69531687T2 (de) Normal angelegte bremse
WO2007115900A1 (de) Selbstverstärkende elektromechanische teilbelagscheibenbremse
DE1264176B (de) Mechanische Betaetigungsvorrichtung fuer eine Teilbelagscheibenbremse
DE102014226273B4 (de) Elektromechanisch betätigbare Spreizeinrichtung für eine mit einer Nachstelleinrichtung versehenen Trommelbremse
DE1475347B1 (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Innenbackenbremsen
DE1775989B1 (de) Bremsbackenlagerung fuer innenbackenbremsen mit zwei nebeneinanderliegenden bremsbackenpaaren
DE2551572C2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Vollscheibenbremse
DE2731725A1 (de) Selbsttaetige gestaengenachstellvorrichtung fuer fahrzeugbremsgestaenge
DE2331590C3 (de) Lastdruckbremse für einen Hebezeugantrieb
EP0584810B1 (de) Nachstell- und Zentriervorrichtung am Durchschiebeschloss einer Servo-Trommelbremse
DE2032359C3 (de) Abstutzvorrichtung für die beiden der Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken einer selbstver stärkend wirkenden Innenbackenbremsen
DE2718069A1 (de) Nachstell- und zentriervorrichtung fuer eine innenbacken-servobremse
DE1475347C (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Innenbackenbremsen
DE2046361C3 (de) Selbsttätige, wegabhängig gesteuerte Nachstelleinrichtung für Bremszylinder und Bremsgestänge von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen